Interaktion von Lautsprechern in Isobox - Gibt es da Anhaltspunkte?

  • Ersteller Seifenmann
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Holla, sehr interessant. Damit kann ich etwas anfangen! Wirklich groß ist das Teil auch nicht. Es gibt ja noch die Großmann-Isobox, die übrigens sehr gut getestet wurde, aber deutlich größer ist. Das mit den Mikrofonen werde ich aber (erst einmal) sein lassen, da das eigentlich eine Wissenschaft für sich ist. Einfach was zusammen zu zimmern, wiederstrebt mir dann doch. Was die interne Akustik angeht, maße ich mir noch nicht einmal ansatzweise an, etwas davon zu verstehen. Aber die Dimensionen der Rivera Isobox finde ich sehr angenehm, da man sie auch gut unter bekommt. Hier bei mir ist im Moment Renovierungsstress und ich habe mich entschlossen, Platz zu machen. Da kommt mir so eine verhältnismäßig kleine Kiste sehr entgegen. Ich denke, dass ich die irgendwo intergrieren kann, so dass sie mir nicht in den Füßen steht. Vielleicht unter die Couch? Na, mal sehen, aber die gefällt mir bis jetzt am besten. Danke!

Gruß.

Frank
Frank,

mir ist nicht ganz klar was du vorhast. Wenn du es mir besser erklären könntest, würde ich dir gerne weiterhelfen. Was meinst du mit Slave Ausgang am Amp? Sag mir doch mal wie dein Amp heisst, welches Modell ist es denn? Bedeutet bei dir Slave Signal das Lautsprechersignal des Amps? Oder ist es ein Effect Send nach der Vorstufe? mir ist nicht klar was du vorhast. Ich glaube nicht dass dein Vorhaben, so klappen kann. Glaubst du das der Slave Ausgang deines Amps in irgendeiner Weise vdavon abhängt wie stark du den Amp aufdrehen kannst? Das solltest du mal verifizieren erstmal.
Wenn du nicht unbedingt eine Stereoendstufe dranhängen willst, und eine Monoendstufe ausreichend ist, dann empfehle ich dir die Fryette Power Sation, das ist genau das was du suchst. Und das Beste: Es ist nicht nur handlicher wie eine Isobox und eine normale RöhrenendstufeEndstufe mit einem riesen Trafo, sondern es ist GENAU dafür konzipiert worden, dass du einen Amp in "Slavemodus" bringst, dem Amp eine reale Last zuvorgaukelst (dievom frequenzgang und Verhalten einem Lautsprecher sehr ähnlich ist), um dann das Signal mit einer 6L6Endstufe hochzuverstärken, in dem Fall allerdings ultratransparent. Alles in einer Box. Lies mal bei thegearpage dich in das Thema ein. Die ersten geräte werden jetzt an die Kunden ausgeliefert und die begeisterung im forum ist groß. Selbst dem Friedman Amp Guru gefällt es. Kostet aber 700euro, allerdings ist es meiner Meinung nach viel besser wie eine Isobox anzuschliessen, zumal du ja eh nicht vorhast zu mikrofonieren.
Ich hab lange experimentiert, und kann dir sagen: Die Verbindung zwischen Attenuator (Torpedo reload in meinem Fall) und einer abmikrofonierten Rivera Silent Sister ist eine sehr gute Lösung, man bekommt einen sehr brauchbaren Sound, sowohl live wie auch Studio. Du "überlastest" den Rivera Silent Sister nicht, wenn du einige Dbs mit dem Attenuator abzwackst vorher. Und du kannst deinen Amp im Sweet Spot fahren. Wobei ich für die Studiozwecke Reamping machen würde...aber das ist jetzt ein anderes thema.
 
Frank,

mir ist nicht ganz klar was du vorhast. .

Er will einen Lautsprecher den er nicht abnehmen will in ein Iso-Cab stecken um dem Amp eine reale Speakerlast sehen zu lassen.
Der Slaveout ist Quasi ein Linesignal des Speaker Out.

Ich persönlich halte das alles für wenig sinnvoll, aber lass ihn mal machen.

gruß
thomas
 
Servus,

entschuldige, dass ich eine Grundsatzgegenfrage stelle, die du vermutlich schon mehrfach beantworten durftest. Ich hoffe, ich setze mich damit nicht voll in die Nesseln.

Warum willst du dir die Mühe machen, deine Endstufe in einer Isobox am Arbeitspunkt zu fahren, wenn du mit dem Slave-Out dann doch nur das Vorstufensignal abgreifst, das von all den erwünschten Resultaten wie Gegenkopplung usw. unbeeinflusst bleibt? Sofern der Slave-Out nicht hinter der Endstufe sitzt (was meinen Einwand zunichte machen würde), ist doch das klangliche Ergebnis das gleiche wie das, welches du mit einer Loadbox erzielen würdest.

Grüßigkeiten

Gerrit
 
Frank,

mir ist nicht ganz klar was du vorhast.

Ich will meinen Amp Stereo spielen. Mit Stereo-Effekten und zwei Marshallboxen. Ist doch eigentlich nichts dabei. Extra Geld ausgeben muss ich auch nicht. Holz und Material für ne Isobox ist da. Schlimmstenfalls war die Arbeit für die Isobox für die Katz, aber sich besaufen ist auch nicht besser. Oder? Vielleicht wirds ja richtig gut. Ich meine, was tut man nicht alles für einen Unsinn, um die Zeit totzuschlagen? Und wenn am Ende was brauchbares rauskommt...
Warum soll es nicht gut klingen, wenn der Slave an meinem Mesa Boogie Mark V ein feines Signal abgibt. Und das tut er!

OK, das mit der Isobox ist schon eher unkonventionell. Aber was solls?
Ich könnte auch erst einmal meinen Amp mit den beiden Innenliegenden, nebeneinander stehenden Hälften meiner beiden Stereo-4x12er betreiben und und wie Anfangs schon erwähnt, die beiden äußeren Hälften meiner beiden 4x12er Stereoboxen mit dem Slave-Effekt-Signal und der Stereoendstufe betreiben. Dann habe ich außen das Stereo-Effektsignal über die Endstufe und innen das pure Boogie Signal.

Pass auf: Ich habe das Line6 M13 mit für meinen Geschmack tollen Stereo-Effekten, die auch nur Stereo gut klingen. Gerade die Delays sind ein Traum, wenn sie Stereo gespielt werden. Darum geht es mir. Einzig und alleine: Stereo-Effetsound, oder besser: Stereo-Effekt-Panorama. Mir gefällt das halt und warum soll ich den Versuch nicht unternehmen? Und wenn's nix wird, nehme ich die Endstufe halt für HIFI! Hm, ganz einfach. Um dem Ganzen Stereosound die Krone aufzusetzen kommt dann die Isobox ins Spiel. Dann habe ich nicht nur zwei Hälften meiner beiden 4x12er Stereoboxen, sondern die Vollen beiden Boxen, wenn sie dann nur mit der der Stereoendstufe betrieben werden. Uff...

Aber trotzdem Danke für deine Frage. Je mehr ich darüber nachdenke, umso klarer wird mein Bild davon, wie es werden soll.

Liebe Grüße!!!

Frank
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Servus,

entschuldige, dass ich eine Grundsatzgegenfrage stelle, die du vermutlich schon mehrfach beantworten durftest. Ich hoffe, ich setze mich damit nicht voll in die Nesseln.

Warum willst du dir die Mühe machen, deine Endstufe in einer Isobox am Arbeitspunkt zu fahren, wenn du mit dem Slave-Out dann doch nur das Vorstufensignal abgreifst, das von all den erwünschten Resultaten wie Gegenkopplung usw. unbeeinflusst bleibt? Sofern der Slave-Out nicht hinter der Endstufe sitzt (was meinen Einwand zunichte machen würde), ist doch das klangliche Ergebnis das gleiche wie das, welches du mit einer Loadbox erzielen würdest.

Grüßigkeiten

Gerrit
Hi!
Hier ein Auszug aus der Boogie-Bedienungsanleitung:

"SLAVE: Diese Buchse und der dazugehörige Regler liefern ein Signal direkt vom Speakerausgang. Das ist ideal,
wenn Sie das Topteil oder den Combo als Master-Vorverstärker benutzen wollen, um damit weitere Verstärker oder
Endstufen zu füttern. Manche Spieler setzen diesen Ausgang auch gerne als Effekt-Send ein und verwenden weitere
Verstärker für ihren Effektsound.
HINWEIS: Ein Signal, das von der SLAVE-Buchse entnommen wird, darf nicht in den Amp zurückgeführt werden,
etwa in die EFX Return-Buchse. Dadurch würde eine Rückkopplung entstehen und ein lautes Pfeifen wäre die Folge, genau als ob Sie ein Mikro in die PA-Boxen halten würden."


Also ich verstehe das so, dass das Boogie-Signal hinter der Endstufe abgegriffen wird. Der Slave hat definitiv keine Speakersimulation, was auch überflüssig wäre, wenn ich die Marshall-Boxen verwende.

Stimmts das so?

Gruß.

Frank
 
Ja, das verstehe ich jetzt auch so. Ich lag dann mit meinem Einwand falsch. Danke für die Aufmerksamkeit ;)
 
Ich will meinen Amp Stereo spielen. Mit Stereo-Effekten und zwei Marshallboxen. Ist doch eigentlich nichts dabei. Extra Geld ausgeben muss ich auch nicht. Holz und Material für ne Isobox ist da. Schlimmstenfalls war die Arbeit für die Isobox für die Katz, aber sich besaufen ist auch nicht besser. Oder? Vielleicht wirds ja richtig gut. Ich meine, was tut man nicht alles für einen Unsinn, um die Zeit totzuschlagen? Und wenn am Ende was brauchbares rauskommt...
Warum soll es nicht gut klingen, wenn der Slave an meinem Mesa Boogie Mark V ein feines Signal abgibt. Und das tut er!

OK, das mit der Isobox ist schon eher unkonventionell. Aber was solls?
Ich könnte auch erst einmal meinen Amp mit den beiden Innenliegenden, nebeneinander stehenden Hälften meiner beiden Stereo-4x12er betreiben und und wie Anfangs schon erwähnt, die beiden äußeren Hälften meiner beiden 4x12er Stereoboxen mit dem Slave-Effekt-Signal und der Stereoendstufe betreiben. Dann habe ich außen das Stereo-Effektsignal über die Endstufe und innen das pure Boogie Signal.

Pass auf: Ich habe das Line6 M13 mit für meinen Geschmack tollen Stereo-Effekten, die auch nur Stereo gut klingen. Gerade die Delays sind ein Traum, wenn sie Stereo gespielt werden. Darum geht es mir. Einzig und alleine: Stereo-Effetsound, oder besser: Stereo-Effekt-Panorama. Mir gefällt das halt und warum soll ich den Versuch nicht unternehmen? Und wenn's nix wird, nehme ich die Endstufe halt für HIFI! Hm, ganz einfach. Um dem Ganzen Stereosound die Krone aufzusetzen kommt dann die Isobox ins Spiel. Dann habe ich nicht nur zwei Hälften meiner beiden 4x12er Stereoboxen, sondern die Vollen beiden Boxen, wenn sie dann nur mit der der Stereoendstufe betrieben werden. Uff...

Aber trotzdem Danke für deine Frage. Je mehr ich darüber nachdenke, umso klarer wird mein Bild davon, wie es werden soll.

Liebe Grüße!!!

Frank
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Hi!
Hier ein Auszug aus der Boogie-Bedienungsanleitung:

"SLAVE: Diese Buchse und der dazugehörige Regler liefern ein Signal direkt vom Speakerausgang. Das ist ideal,
wenn Sie das Topteil oder den Combo als Master-Vorverstärker benutzen wollen, um damit weitere Verstärker oder
Endstufen zu füttern. Manche Spieler setzen diesen Ausgang auch gerne als Effekt-Send ein und verwenden weitere
Verstärker für ihren Effektsound.
HINWEIS: Ein Signal, das von der SLAVE-Buchse entnommen wird, darf nicht in den Amp zurückgeführt werden,
etwa in die EFX Return-Buchse. Dadurch würde eine Rückkopplung entstehen und ein lautes Pfeifen wäre die Folge, genau als ob Sie ein Mikro in die PA-Boxen halten würden."


Also ich verstehe das so, dass das Boogie-Signal hinter der Endstufe abgegriffen wird. Der Slave hat definitiv keine Speakersimulation, was auch überflüssig wäre, wenn ich die Marshall-Boxen verwende.

Stimmts das so?

Gruß.

Frank

Interessant. Möglich ist das schon, die Frage ist nur ob das Ergebniss dir gefallen wird, bzw. wie lange du noch tweaken möchtest bis der Sound dir gefällt. Denn du musst bedenknen dass Ground Loop probleme auftreten können (besorg dir schon mal einen Ebtech Hum eliminator) und dass das ergbeniss suboptimal sein wird. Denn du wirst zwar ein Stereoeffekt mit deiner Stereoendstufe und deinen 2 Marshallboxen bekommen, aber wo bleibt das Drysignal? Das hast du komplet vernachlässigt in deiner Überlegung. Es verschwindet in der IsoBox nämlich. Und das Slaveout Signal geht ja Mono in dein Stereoeffektgerät und wird dort durch AD DA Wandler geschickt nehm ich mal an und der Sound verwässert. Ausserdem kannst du das Direktsignal und Effektsignal zwar mischen im Effektgerät, aber trotzdem wirst du links und rechts Dry UND Wet jeweils auf den Boxen haben. Das klingt nicht gut. Entscheide dich lieber für ein Wet Dry rig oder ein Wet Dry Wet Rig. Das klingt dann sicher viel besser.
Ich versteh sowieso nicht wieso du das Lautsprechersignal in eine Isobox führen willst. Was soll das bringen? Der MarkV hat schon einen sehr guten Master und der Sound wird in der Vorstufe gemacht, du hast doch keinen alten Non master Plexi den du aufreissen musst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich wollte nur ergänzen:
Versuch mal folgendes:
1) Slave out und Stereoendstufe mit Stereoeffektgerät und 2 Boxen (2 mal Wet Signal) ZUSÄTZLICH zu dem Lautsprechersignal Mark V in eine Box. Dann brauchst du aber eine 3e Box. Du hast dann ein WDW rig. Das klingt zwar gut eingestellt 1A, aber live ist es nicht praktikabel. Ausserdem musst du bei jedem Soundpreset die pegel im Griff haben. Live auf einer Bühne völlig inpraktikabel, im Proberaum geht es aber. Aber das ist ein andere Thema.
ODER
2) Slave out in Effektgerät und Monoendstufe (wet) und Lautsprechersignal Mark V in eine Box (Dry)

Alles ohne Isobox.
 
Jetzt mal 'ne Frage:
Wäre es nicht sinnvoll, zuerst mal zu testen, ob die Box überhaupt einen Einfluss auf den Slave-Out hat? Vielleicht ist die ganze Aktion nur unnötig?
Wenn es mein Vorhaben wäre, würde ich einmal den Slave-Out aufnehmen, während eine Box angeschlossen ist und dann nochmal ohne Box, sondern mit einem entsprechend dimensionierten Lastwiderstand.
My 2 cents...
 
ch wollte nur ergänzen:
Versuch mal folgendes:
1) Slave out und Stereoendstufe mit Stereoeffektgerät und 2 Boxen (2 mal Wet Signal) ZUSÄTZLICH zu dem Lautsprechersignal Mark V in eine Box. Dann brauchst du aber eine 3e Box. Du hast dann ein WDW rig. Das klingt zwar gut eingestellt 1A, aber live ist es nicht praktikabel. Ausserdem musst du bei jedem Soundpreset die pegel im Griff haben. Live auf einer Bühne völlig inpraktikabel, im Proberaum geht es aber. Aber das ist ein andere Thema.
ODER
2) Slave out in Effektgerät und Monoendstufe (wet) und Lautsprechersignal Mark V in eine Box (Dry)

Alles ohne Isobox.

Hi!
Also rumprobieren werde ich natürlich. Das kann ich mir auch nicht verkneifen. Live spiele ich nicht. Ich bin selbstständig und habe keine Zeit. Jedenfalls dann nicht, wenn man mit Bands auftritt.

Ich lasse jetzt einfach mal alles ganz locker auf mich zukommen...

Liebe Grüße.

Frank
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
etzt mal 'ne Frage:
Wäre es nicht sinnvoll, zuerst mal zu testen, ob die Box überhaupt einen Einfluss auf den Slave-Out hat? Vielleicht ist die ganze Aktion nur unnötig?
Wenn es mein Vorhaben wäre, würde ich einmal den Slave-Out aufnehmen, während eine Box angeschlossen ist und dann nochmal ohne Box, sondern mit einem entsprechend dimensionierten Lastwiderstand.
My 2 cents...

Jo, passt schon. Ich geh jetzt die Sache spielerisch an. Ich habe ja keinen Druck.
Gerade im Moment haben wir mit renovieren begonnen und das ganze Projekt rutscht jetzt leider ein paar Tage nach hinten. Da komme ich ganz einfach nicht drum rum. hab eben einen Durchbruch in die Wand gemacht und die nächsten Tage weht hier ein anderer Wind.

Liebe Grüße.

Frank
 
Spielerisches Angehen in Ehren. Ich frag mich halt, ob das ganze Gewese überhaupt sinnvoll ist, oder ob ein einfacher Lastwiderstand nicht genau so gut funktionieren würde.
Aber mach mal wie Du meinst.
 
Hi Frank,

vielleicht habe ich es ja überlesen aber was für Musik machst du denn eigentlich? Finde die Idee die du verfolgst ziemlich interessant aber mir erschließt sich noch nicht so ganz die "arbeitende" Endstufe deines Verstärkers.

Also wenn ich es bisher richtig verstanden habe ist dein geplanter Aufbau ungefähr so:
Gitarre --> (Effekte) --> Verstärker --> Iso
sowie vom Slave Out --> Line 6 M13 ---> Stereo-Poweramp ---> 2x 4x12 Marshall

Ist das soweit richtig?

Wenn du jetzt beispielsweise die Endstufe des Verstärkers so richtig arbeiten lässt und dann den Poweramp nach dem Slave auf "normale" Lautstärke regelst ergibt es für mich noch wenig Sinn, da in dem Fall die Speaker deiner Boxen nicht richtig arbeiten werden oder sehe ich das falsch? Und meiner Meinung nach ist es gerade die Kombination der aufgedrehten Endstufe + arbeitende Boxen die die Lautstärke für mich rechtfertigt :-D

Bitte nicht falsch verstehen ich finde solche "Frickeleien" wirklich interessant allerdings verstehe ich diese Vorgehensweise gerade nicht.

Gruß
Christoph
 
...und dass das ergbeniss suboptimal sein wird. Denn du wirst zwar ein Stereoeffekt mit deiner Stereoendstufe und deinen 2 Marshallboxen bekommen, aber wo bleibt das Drysignal? Das hast du komplet vernachlässigt in deiner Überlegung.

Der Slave out liefert doch ein Dry Signal?!?
Wie das Dry Signal verteilt wird, kann man doch mit den meisten Effektgeräten steuern. Stereo Chorus ergibt sich alleine schon wenn man einen Kanal Dry und den anderen mit "Mono" Chorus betreibt. Bei Delay und Hall ist die Frage, ob das Dry Signal alleine und Hall/Delay alleine so der Bringer ist.
So ein Dry/Wet oder gar Dry/wet/wet System hilft IMO einem Gitarristen auf der Bühne sich mit dem Dry Signal sich besser und direkter zu hören und dann auch exakter spielen zu können. Der Mann am Mischpult mixt das für die PA zu einem passenden Breitwand Sound. Auf der Bühne kann das ziemlich "anders" klingen.

Zur Rivera Box: Die Idee mit dem "Atmen" klingt sehr einleuchtend, aber auf der anderen Seite ist die Frage, in wie fern das wirklich von Belang ist. Die Konstruktion einer Box halt immer wesentlichen Einfluss auf den Sound, egal ob offen oder geschlossen. Das kann man immer mehr oder weniger gut treffen. Wenn man jetzt noch die unendlichen Möglichkeiten (und Fehlerquellen) beim Mikrophonieren dazu nimmt und bedenkt, dass Gitarrenlautsprecher "hart" aufgehängt sind, weshalb dieses Luftholen eher sehr kurzatmig ist und zudem die Rivera "Silent" Sister die wohl lauteste kommerzielle Iso Box ist, dann frage ich mich, ob das Konzept so optimal ist.

@Bran ...die Idee habe ich so verstanden, dass der Mark V praktisch zu einem "Pre Amp" für die Stereo End Stufe gemacht wird, der sich möglichst exakt wie ein normaler Röhren Verstärker bei gutem Pegel verhält.
 
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... bis das man da die richtige Kombination zusammen gestöpselt hat , dauert ;) .

Ich fände es aber auch wichtig , ein Dry Signal aus den Boxen zu haben .

Wenn ich das richtig gelesen hab , möchte der Jung das zu Hause spielen ..... da wirds eh schon bißle gemein , da die 4x12" ja auch ein wenig Leistung brauchen , um überhaupt richtig " Atmen " zu können .

Eine weitere Frage wäre auch , in wie weit die Endstufe des Tops überhaupt noch " Sound " macht und wie sauber das Signal am Slave out ist .... so in Punkto Nebengeräusche .

Wenn es geht , würde ich die beiden 4x12" ein wenig auseinanderstellen und die äußeren Lautsprecher mit dem Stereo Signal und die inneren mit dem Dry Signal bedampfen ..... ich würde allerdings auch den Test machen , die Boxen auf die Seite zu legen , so das Stereo oben und dry unten ist .
 
Hi!
Also jetzt wird's interessant!
Ich klinke mich mal kurz aus und beobachte eure Meinungen.

Aber nochmal zum Verständnis:

Mesa Mark V (und ich bleibe erst einmal bei der Variante: zwei äußere Hälften der beiden Marshallboxen für das Stereosignal - Slave, Line6 M13, Stereoendstufe), beide inneren für reine das Boogiesignal
(ohne Isobox).

Frank
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Wenn ich das richtig gelesen hab , möchte der Jung das zu Hause spielen ..... da wirds eh schon bißle gemein , da die 4x12" ja auch ein wenig Leistung brauchen , um überhaupt richtig " Atmen " zu können .
Das ist nicht das Problem. Ich wohne etwas separat.

Und selbstverständlich stehen die beiden Boxen auseinander. Ich sag mal, dass die Peripherie ganz ok ist.
Das mit dem Umlegen wiederstrebt mir. Ist ja in meinem Wohnzimmer. Sieht dann nicht so doll aus...

Frank
 
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... nur zum Probieren mal umlegen ;) .

Bei mir kommt das Dry aus zwei 1x12" unten und das Stereo aus zwei 2x8" oben ;) .
 
... nur zum Probieren mal umlegen ;) .

Bei mir kommt das Dry aus zwei 1x12" unten und das Stereo aus zwei 2x8" oben ;) .
Klar, das ist überhaupt kein Thema. Ich bin zu allen Schandtaten bereit!

Gruß.

Frank
 
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Was Du da vorhast ist schon irres Zeug, nennen wir es politisch korrekt mal "unkonventionell". Ich finde es gut, wenn Leute irres Zeug machen. Sonst würden wir ja heute noch ausschließlich Musik machen indem wir Stöcke aneinander schlagen. :great:

Zum Thema "Welchen rückwirkenden Einfluss hat der schwingende Lautsprecher auf das elektrische Ausgangssignal des Verstärkers und somit auf den Slave-Ausgang" kann ich nur Gedanken anregen. Mit Sicherheit weiß ich das nicht, aber vielleicht kommt ja noch jemand anderes...

Bei Röhrenendstufen mit geringer/keiner Gegenkopplung setzt die Endstufe wenig Gegenwehr gegen das Eigenleben des Lautsprechers (Schwingende Massen, bewegte/komprimierte Luft, inhomogenes Magnetfeld, usw). Der Lautsprecher bringt seine Resonanz- und Impulseigenschaften stark zur Geltung. Aus Aktion folgt Reaktion, daher müsste dieses Eigenleben des Lautsprechers tatsächlich auch eine Rückwirkung auf das elektrische Lautsprechersignal haben -> Ja, bei Röhrenendstufen mit geringer Gegenkopplung (im Englischen "Loose", manche Verstärker haben dieses Verhalten konfigurierbar, siehe Regler/Schalter in der Mastersection mit den Nahmen Loose/Tight, Depth, Body, Presence usw.) sollte es eine Rückwirkung geben.

Röhrenendstufen mit starker Gegenkopplung nehmen den Lautsprecher dagegen an die kurze Leine. Eigenmächtiges Herumschlackern wird unterbunden. Bei einer "tighten" Endstufe macht es am elektrischen Signal wohl kaum einen Unterschied, ob da tatsächlich eine Membran wackelt oder das passende RLC-Netzwerk (Loadbox) angeschlossen ist.


Wie gesagt, beweisen kann ich das nicht. Aber wenn es um Geld ginge, würde ich darauf wetten.


Grüße,
Thomas
 
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Manchmal hilft es , wenn man sich das Ersatzschaltbild der Konstellation aufmalt . Dann wird aus einem Lautsprecher auf einmal ein Widerstand und Spule .

Wenn man dann den Ausgangsübertrager auch noch umzeichnet , hat man auf einmal zwei Spulen und zwei Widerstände .

... und dann kommt noch dazu , das der Lautsprecher ja dadurch nicht linear den gleichen " Widerstand " macht .

Bevor man sich aber darüber Gedanken macht , sollte man erst schauen , wo der " Slave " angebunden ist .... vor oder hinter der Endstufe .

Sollte der tatsächlich hinter dem AÜ abgezapft werden und die Endstufe auch noch wesentlich zum Sound beitragen , kann man einen kleinen Trick machen , falls das Dry Signal wesentlich zu laut an den verbleibenden 2 x 2 x 12" ist .

Einfach eine Kombination aus den Lautsprechern und Ersatzwiderständen " friemeln " ;) . So hat man zum Einen " echte " Lautsprecher und dazu , nur zum Teil , Ersatzwiderstände .

.... auf jeden Fall macht das tierischen Spass , mit so was zu experimentieren , wenn man sich an die Spielregeln der Röhre hält .

;):great:
 
Der Slave out liefert doch ein Dry Signal?!?
Wie das Dry Signal verteilt wird, kann man doch mit den meisten Effektgeräten steuern. Stereo Chorus ergibt sich alleine schon wenn man einen Kanal Dry und den anderen mit "Mono" Chorus betreibt. Bei Delay und Hall ist die Frage, ob das Dry Signal alleine und Hall/Delay alleine so der Bringer ist.
So ein Dry/Wet oder gar Dry/wet/wet System hilft IMO einem Gitarristen auf der Bühne sich mit dem Dry Signal sich besser und direkter zu hören und dann auch exakter spielen zu können. Der Mann am Mischpult mixt das für die PA zu einem passenden Breitwand Sound. Auf der Bühne kann das ziemlich "anders" klingen.

Zur Rivera Box: Die Idee mit dem "Atmen" klingt sehr einleuchtend, aber auf der anderen Seite ist die Frage, in wie fern das wirklich von Belang ist. Die Konstruktion einer Box halt immer wesentlichen Einfluss auf den Sound, egal ob offen oder geschlossen. Das kann man immer mehr oder weniger gut treffen. Wenn man jetzt noch die unendlichen Möglichkeiten (und Fehlerquellen) beim Mikrophonieren dazu nimmt und bedenkt, dass Gitarrenlautsprecher "hart" aufgehängt sind, weshalb dieses Luftholen eher sehr kurzatmig ist und zudem die Rivera "Silent" Sister die wohl lauteste kommerzielle Iso Box ist, dann frage ich mich, ob das Konzept so optimal ist.

@Bran ...die Idee habe ich so verstanden, dass der Mark V praktisch zu einem "Pre Amp" für die Stereo End Stufe gemacht wird, der sich möglichst exakt wie ein normaler Röhren Verstärker bei gutem Pegel verhält.

Das Slave Out liefert ein Dry Signal, das weiss ich. Aber das wird doch für Stereoeffekte benötigt. Seine Stereoendstufe hat einen Monoeingang und einen Stereoausgang (L/R) Und dieses L/R sollte doch nur für den Wet Anteil benutzt werden. Oder wie willst du einen WDW rig mit einer Stereendstufe realisieren? Du brauchst doch 3 Ausgänge bzw. 3 Endstufen. Ausserdem sollte idealerweise das Dry Signal wirklich Dry sein und nicht durch Effektgeräte gehen. Den fryette Power Station hab ich schon empfohlen. hier hab ich noch ein gutes Produkt von Suhr gefunden heute. Eine LoadBox: http://www.thegearpage.net/board/showthread.php?t=1530761

Und die rivera Silent Sister ist meiner MEinung nach mit das Beste, ich spiele sie selber daheim und ich hatte schon andere Isoboxen und Modelling zeug und Speaker LineOut Signale etc... Es geht einfach nichts über eine abmikrofonierte Box, es klingt sehr authentisch und lebendig in meinen Ohren. Allerdings hat so eine IsoBox auch seine Grenzen, und wie du sagtest kann sie auch mal lauter werden. Und genau deswegen kommt ein guter Attenuator ins Spiel. Damit befeuerst du die IsoBox auch nur im Sweet Spot, bevor der Sound zu künstlich wird, bevor die Iso Box zu laut wird. Ich sag mal so: Di eKombination von einem guten Attenuator (Fryette oder Reload z_Bsp) der Rivera Silent Sister und jetzt kommts: UND zusätzlich einem Speaker Line Out Signal mit Ownhammer IRs oder Torpedo IRs (Wall of Sound) bringt schon sehr gute Ergebnisse. Ok, jetzt bin ich abgeschweift, das geht nämlich Richtung Recording daheim im Kämmerlein.

Aber zurück zum Urspungsthema. wenn man zwei 4x12 Boxen daheim befeuern möchte, heisst es für mich dass man den Amp wohl etwas aufdrehen kann bzw. muss. Und gerade der MarkV hat ein Super Master Volumen, da würde ich niemals an Attenuatoren oder ISoboxen denken, bei dem Amp sicher nicht. Der klingt sogar bei TV Lautstärken sehr gut. Da würde ich den MArk V an eine Box anschliessen (Dry Signal) und Slave Out geht dann in das Effektgerät und die Stereoendstufe mit den 2 Boxen (ausschliesslich für das Wet Signal)
 
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Aber zurück zum Urspungsthema. wenn man zwei 4x12 Boxen daheim befeuern möchte, heisst es für mich dass man den Amp wohl etwas aufdrehen kann bzw. muss. Und gerade der MarkV hat ein Super Master Volumen, da würde ich niemals an Attenuatoren oder ISoboxen denken, bei dem Amp sicher nicht. Der klingt sogar bei TV Lautstärken sehr gut. Da würde ich den MArk V an eine Box anschliessen (Dry Signal) und Slave Out geht dann in das Effektgerät und die Stereoendstufe mit den 2 Boxen (ausschliesslich für das Wet Signal)

Hi!
Hm, du bist bis jetzt der Einzige, der verstanden hat, was ich realisieren möchte. Danke! Ich habe schon an mir selbst gezweifelt.
Ich selbst sehe das alles gar nicht so bierernst. Das ist nichts weiter, wie eine Spielerei, auf die ich, wenn das Resultat für mich OK ist, immer wieder zurückgreifen kann. Die Endstufe wird von mir sowohl für Gitarre, Hifi und mein E-Drum benutzt werden. Extra Kosten gibt es für mich gar nicht. Doch, sorry, ein Paar Speakonstecker für die Endstufe.
Ich glaube, dass einige Leser quer in diesen Thread eingestiegen sind, sonst müssten die eigentlich gelesen haben, was ich A vorhabe und B, welche Peripherie vorhanden ist. Wiederholt habe ich mich einige male...

Trotzdem: Ganz lieben Dank für alle Antworten. Das Thema Isobox, Interaktion usw. wurde jedenfalls für mich gut verständlich auf's Korn genommen. Vielen Dank dafür!!!

Liebe Grüße.

Frank

So, und zum Schluss noch eine kleine Bummelbommelei, damit wir nicht vergessen, warum und wofür es elektrische Gitarren und das ganze Zeug überhaupt gibt:



Ich bin dann mal weg...
 
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