Peilsender

GPS ist schön und gut, halte ich aber nicht für sonderlich pragmatisch:
  1. Wie lange soll die Batterie halten? Wenn die Stromversorgung nämlich nur 1,2 Tage hält, dann ist das doof. Gut, neue GPS-Empfänger verbrauchen schon nicht mehr so viel Strom, mein altes iPhone 4 läuft mit der Antenne vielleicht 2-3 Stunden (mit Navi-Software), dann ist es leer. Selbst ein System das 6 Jahre läuft ist irgendwann leer. Und das System das ich kenne und dass das schaft, das hat eben auch 3 große Batterien.
  2. Wie wird das System aktiviert? Das ist generell der größte Knackpunkt: ich würde immer ein automatisches System bevorzugen, nur muss im Zweifel das ständig gewartet werden (Batterien). Wenn man das Gerät hingegen aktiv anschalten muss, wann und warum tut man das? -> Gig vorbei, Gitarre kurz ins Auto und nochmal schnell ein Bierchen trinke. Alarm aktivieren? Ach, die 10 Minuten wird schon nix passieren... und schwupp ist die Gitarre weg, weil einer vergessen hat das Auto abzuschließen.
  3. Wie soll das Alarmsystem Meldung machen? Telefon? Kurz in der Zentrale anrufen?
  4. Das ganze ist vermutlich eine mehr oder weniger große Box, die man schnell abklemmen und dann in den Müll schmeißen kann, dann sendet die Alarmanlage irgendwann aus dem Müllwagen heraus ihren Standort, während sie gerade zur letzten Ruhestätte fährt.
Ich persönlich halte das alles für zu unsicher und (für ein Instrument) zu unpragmatisch.

Was ich mir hier höchstens vorstellen könnte: ein passiver(!) RFID-Chip, irgendwo zwischen 2 Hölzern eingeleimt wo ihn keiner mal eben rausbekommt, z.B. im mehrteiligen Hals oder zwischen Edelholzdecke und Mahagonikorpus. Würde man dann entsprechend große RF-Chips verwenden (die sind ja relativ flach) oder mehrere, dann wird das möglicherweise dann auch irgendwann schwierig die Dinger ohne merkliche Schäden am Instrument zu entfernen/deaktivieren.

Hier ist allerdings immer noch das Problem, dass man die Chip irgendwie "erkennen" muss, ergo man braucht RF-Detektoren. Gut, die werden vermutlich nach und nach zunehmen, ich glaube allerdings nicht, dass die sich dann irgendwann zu einem Kollektiv zusammenschließen lassen. Interessant wäre es aber z.B., wenn man als Anbieter eines solchen Systems mit den großen Paketdiensten zusammenarbeiten könnte, dann wäre man in der Lage dort eben gestohlene Ware zu identifizieren. Das hilft nicht immer, vermutlich jedoch recht häufig. Wie das dann allerdings rechtlich aussieht...?!

Das ist jetzt zwar auch nicht der heilige Gral (den gibt es auch nicht), erscheint mir aber insgesamt als eine bessere Lösung:
  1. keine aktive Elektronik, kann man also nicht ausschalten, ergo immer "aktiv".
  2. Bei vernünftigem Einbau weder zu sehen, noch ohne weiteres zu entfernen.
  3. Bei der Zusammenarbeit mit den Paketdiensten hätte man zumindest einen Weg abgedeckt über den solche Waren dann ihren Besittzer wechseln.
  4. Dank RF-ID eine eindeutige Kennung die auch nach 10 Jahren noch erkannt werden kann.
Das wären meine Ideen zu dem Thema.
 
ich hatte neulich eine Ähnliche überlegung angestellt um ein Kleinkraftrad (zu deutsch Moped) diebstalsicher zu machen. Dabei bin ich auf folgende Probleme gestoßen:

GPS Sender die für eine Ortung ein Signal permanent abgeben kosten sehr viel Geld und unterliegen bestimmten Gestzen zur Telekomunikation - sprich es fallen laufend gebühren und Kosten für die Nutzung des GPS-Signals an. Außerdem sind die Akkulaufzeiten sehr gering (maximal ein paar Tage). Für eine reine Diebstalsicherung also eher unbrauchbar.

Es gibt als günstige Alternative kleine GPRS-Module, welche über das Handynetz funken. Sprich in das Modul eine SIMkarte einstecken, die Nummer auf dem eigenen Handy speichern und fertig. Funktioniert dann nicht permanent, sondern auf Abfrage - also SMS an das Modul, das lokalisiert sich per dreieckspeilung im Funknetz und sendet den Standort per SMS. Das spart zum einen Strom und zum anderen auch kosten, denn für die Ortung fallen keine Gebühren an und als SIMkarte reicht eine für 10€ vom Aldi. Die Abmaße sind auch so gestaltet das sich das Teil meiner Meinung nach in eine Gitarre packen lässt - ob in ein vorhandes E-fach wage ich aber zu bezweifeln. Auch ist es vermutlich trotz Stromsparen sehr problematisch das Teil über einen längeren Zeitraum aktiv zu halten. Von den evtl. Problemen der Netzabdeckung im ländlichen Raum mal ganz zu schweigen!

In einen Gitarrenkoffer oder in ein Rack könnte man sowas aber leichter einbauen - dann mit ordentlichem Akku der eine längere Laufzeit ermöglicht und einem an/aus schalter - wenn die Gitarre bei mir zuhause ist brauch das Ding ja nicht laufen - und der Möglichkeit es versteckt von außen zu laden. (Im Koffer unter der Stoffverkleidung versteckt - Im Rack vielleicht hinter der Steckdosenleiste - Im Amp irgendwo hinter den Speaker)...

Aber mal ganz ehrlich: Der beste Diebstalschutz ist doch immer noch die eigene Paranoia, ein wachsames Auge auch nach dem Auftritt und das ordenltiche Abklären von Lagermöglichkeiten beim Gig - wo kann die Technik "parken" wenn sie nicht auf der Bühne steht, wer hat da Zugriff, wer haftet evtl... Solche fragen können zwar nervig sein, aber wenn ich irgendwo spielen soll erwarte ich auch einen gewissen Standart der Location - Der Veranstalter erwartet ja auch von mir das ich meine Show sauber und angemessen auf die Bühne bringe und nicht wegen eines gestohlenen Instruments absagen muss. Im Endeffekt profitieren alle Parteien von einem "gesunden Misstrauen" und der Maßgabe so professionell wie möglich zu agieren.
 
Das die Diebe vielleicht darauf kommen, den Sender einfach wegzuwerfen ist wohl niemanden gekommen?

Kann mit Sicherheit vorkommen, aber nicht jeder Dieb weiß das, bzw. kommt auf die Idee. Und bei denen die eben nicht darauf kommen lohnt es sich dann doch. Mir wurde vor einigen Jahren mal Freitag Nachts ne Gitarre geklaut. Samstag Mittag zur Polizei, Anzeige aufgegeben, Montag Vormittag kam ein Anruf, sie hätten die Gitarre gefunden. Zufällig direkt bei mir in der Nachbarschaft (konnte von meinem Balkon seine Wohnung sehen), Gitarre stand da noch mi Case dort rum. War n typischer Fall von Beschaffungskriminalität. Der hat die Gitarre mitgehen lassen und erstmal einfach bei sich in die Bude geschmissen um sie zeitnah zu verticken. Ich hatte jetzt das Glück, dass die Polizei Sonntags bei ihm ne Razzia geplant hatte, aber mit Peilsender wäre es sonst eben auch gegangen.


GPS ist schön und gut, halte ich aber nicht für sonderlich pragmatisch:
  1. Wie lange soll die Batterie halten? Wenn die Stromversorgung nämlich nur 1,2 Tage hält, dann ist das doof. Gut, neue GPS-Empfänger verbrauchen schon nicht mehr so viel Strom, mein altes iPhone 4 läuft mit der Antenne vielleicht 2-3 Stunden (mit Navi-Software), dann ist es leer. Selbst ein System das 6 Jahre läuft ist irgendwann leer. Und das System das ich kenne und dass das schaft, das hat eben auch 3 große Batterien.
  2. Wie wird das System aktiviert? Das ist generell der größte Knackpunkt: ich würde immer ein automatisches System bevorzugen, nur muss im Zweifel das ständig gewartet werden (Batterien). Wenn man das Gerät hingegen aktiv anschalten muss, wann und warum tut man das? -> Gig vorbei, Gitarre kurz ins Auto und nochmal schnell ein Bierchen trinke. Alarm aktivieren? Ach, die 10 Minuten wird schon nix passieren... und schwupp ist die Gitarre weg, weil einer vergessen hat das Auto abzuschließen.
  3. Wie soll das Alarmsystem Meldung machen? Telefon? Kurz in der Zentrale anrufen?
  4. Das ganze ist vermutlich eine mehr oder weniger große Box, die man schnell abklemmen und dann in den Müll schmeißen kann, dann sendet die Alarmanlage irgendwann aus dem Müllwagen heraus ihren Standort, während sie gerade zur letzten Ruhestätte fährt.
Es gibt als günstige Alternative kleine GPRS-Module, welche über das Handynetz funken. Sprich in das Modul eine SIMkarte einstecken, die Nummer auf dem eigenen Handy speichern und fertig. Funktioniert dann nicht permanent, sondern auf Abfrage - also SMS an das Modul, das lokalisiert sich per dreieckspeilung im Funknetz und sendet den Standort per SMS. Das spart zum einen Strom und zum anderen auch kosten, denn für die Ortung fallen keine Gebühren an und als SIMkarte reicht eine für 10€ vom Aldi. Die Abmaße sind auch so gestaltet das sich das Teil meiner Meinung nach in eine Gitarre packen lässt - ob in ein vorhandes E-fach wage ich aber zu bezweifeln. Auch ist es vermutlich trotz Stromsparen sehr problematisch das Teil über einen längeren Zeitraum aktiv zu halten. Von den evtl. Problemen der Netzabdeckung im ländlichen Raum mal ganz zu schweigen!

So was hatte ich ja hier gepostet: http://www.wo-ist-lilly.de/de/Mini-GPS-Sender-fuer-Katzen-und-kleine-Hunde

Relativ klein, sollte in fast jedes Fach passen. Man muss sich nur für ein paar Euro eine PrePaid Sim Karte holen und gut ist. Akku hält ne Woche. Einmal in der Woche aufladen halte ich nach wie vor für vertretbar. Klar besteht die Möglichkeit, dass ein schlauer Dieb den Sender raus nimmt, aber ich denke oft genug passiert das nicht, bzw. erst etwas später und nicht direkt nach dem Diebstahl. Da muss man das Diebesgut ja erstmal schnell weg schaffen und kann sich nicht erst lange mit Schraubenziehern usw aufhalten lassen. Ich denke oft genug kann es helfen.
 
Das GRPS-Modul könnte schon Sinn machen, nach einer Woche ist es eh unwahrscheinlich, dass die Gitarre nochmal auftaucht, von da her sollte das für den ersten Schritt reichen.

Die Frage ist aber trotz allem die Reaktionszeit: wie schnell bekommt man mit, dass etwas weg ist, wie schnell reagiert die Polizei? Wo ist dann die Gitarre? Was ist da rechtlich überhaupt erlaubt?

Koordinaten alleine (beispielsweise bei einem Hochhaus mit 20+ Parteiten) sind ja noch nicht unbedingt ein Garant dafür, dass der Täter schnell zuzuordnen ist, und wenn die Polizei diesbezüglich eine Befragung in einem Mehrfamilienhaus durchführt, dann ist der Täter möglicherweise gewarnt und sucht nach entsprechenden Sendern?

Und es ist halt auch die Frage: darf die Polizei Aufgrund von GRPS-Koordinaten (und ggf. dem RF-Kennung) überhaupt tätig werden bzw. was darf sie dann in dem Fall tun? Das Durchsuchen der Wohnung ist meines Wissens nur mit einem entsprechenden Durchsuchungsbescheid erlaubt, das wird vermutlich ein halbwegs "professioneller" Dieb auch wissen, von da her braucht der Täter die Polizei nicht in die Wohnung zu lassen und kann ggf. Dinge verschwinden lassen.

Vielleicht eine Kombination aus GRPS und RF-Chip? Auf nahe Distanz lässt sich der RF-Chip finden (Wohnung, Auto), auf weitere Distanz eben GRPS. Und man hat über den Chip eben eine eindeutige ID die immer gilt um im Zweifel die Gitarre auch nach 10 Jahren noch auffindbar macht, man weiß ja nie, welcher Proberaum oder "Dachboden" irgendwann mal ausgemistet wird? Trotzdem wird das die rechtliche Handhabe nicht einfacher machen.
 
sorry, Blödsinn getippt :D
Ich dachte der RFID Chip soll einen anderen Zweck haben als die Indentifikation
 
So was hatte ich ja hier gepostet: http://www.wo-ist-lilly.de/de/Mini-GPS-Sender-fuer-Katzen-und-kleine-Hunde Relativ klein, sollte in fast jedes Fach passen.[...]
Es wurde noch nicht erwähnt (oder?) aber meine Meinung nach wird dieser Katzen-GPS-Tracker hier gar nicht funktionieren: wenn das Ding in der Gitarre, die Gitarre in ihrem Koffer und der Koffer in einem/einer Auto/Wohnung ist wird der Tracker überhaupt kein GPS Signal empfangen und wird dann keine Koordinaten haben, um sie per SMS zu mitteilen.
 
Hi!

Grundsätzlich finde ich die Idee eines Peilsenders gut!

Ich habe aber Zweifel, ob die Polizei diesen Peilsender überhaupt orten darf. (aus Datenschutzgründen) Das Signal selbst zu orten könnte eventuell sogar strafbar sein, keine Ahnung, jedenfalls haben hier auch Diebe ein Recht auf Privatsphäre. *lach*
Ich weiss nicht wie die Gesetze in Deutschland sind. In der Schweiz ist es jedenfalls so: Mal angenommen ich hab ein Herzinfarkt, und setze mit dem Handy ein Notruf ab, kann aber weil es mir so schlecht geht, die Adresse wo ich mich befinde nicht mehr sagen: Trotzdem darf das Handy nicht geortet werden! Obwohl es technisch machbar wäre. Man muss im Vorfeld eine speziele Notfall-App installieren, die es erlaubt dieses Handy zu orten. Hat man diese App nicht installiert, hat man einfach Pech gehabt.. es wird kein Krankenwagen kommen.^^

Hier gabs mal ein Fall einer Vermissten, wo man vermutete dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Selbst da hat es Tage gedauert, bis man per Gerichtsbeschluss der Polizei die Erlaubnis gegeben hat, ihr Handy zu orten.

Ich empfehle dir auch juristisch mal abzuklären wie das mit dem Datenschutz ist. Und ob dir im Falle eines Falles die Polizei überhaupt helfen würde/könnte. Technisch wärs bestimmt ne super Sache!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Datenschutz sehe ich da gar keine Probleme. Es wird ja allenfalls in die Privatsphäre des Instrumenteneigentümers eingegriffen, da ja sein Peilsender geortet wird. Es wird ja weder die Position des Diebes noch die seines Handy geortet.
Problematisch wird bei der Frage: "was dann?" (nach der Ortung). Also das Thema mit der Wohnung und dem Durchsuchen. Das kann/darf die Polizei nicht so einfach, meine ich.

Man sollte übrigens noch bedenken, daß bei manchen GPS-Peilsendern der GPS-Empfänger nicht permanent läuft, sondern aus Energiespargründen (->Akkulaufzeit) nur zur konkreten Ortung hochläuft. Befindet sich der Koffer dann in einem Gebäude mit schlechter Funkdurchdringung , ist schnell essig mit der GPS-Messung. Hinzu kann kommen, daß je nach Mobilfunkversorgung (Keller?) ggfs. der SMS/Anruf-Trigger zur Ortung auch mal nicht am Peilsender ankommen mag.

Dagegen helfen Geräte, die permanent GPS messen und per GPRS übertragen. Dann hat man zur Not immer noch die letzte Koordinate (zumeist in einem Webportal oder einer App). Man weiss dann also, wo das Instrument in ein Haus getragen wurde oder der Akku abgezogen wurde, oder der Akku schlicht leergelaufen ist (was bei überschaubarer Gerätegröße wohl innerhalb eines Tages der Fall ist).

Was lernen wir daraus überwachungsparanoider und technisch versierter Dieb? das Instrument sofort in Alufolie packen, und wg. möglicher RFID-Tags erstmal mit dem RFID-Zapper behandeln :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Datenschutz sehe ich da gar keine Probleme. Es wird ja allenfalls in die Privatsphäre des Instrumenteneigentümers eingegriffen, da ja sein Peilsender geortet wird.

Das muss man der Polizei aber irgendwie auch beweisen können, wem dieser Peilsender gehört. (ok, denke das wäre machbar)
Trotzdem denke ich nicht dass sich die Polizei auf sowas einlässt. Und wie du schon angetönt hast: Zu einer Wohnungsdurchsuchung wird das nicht reichen.
Es könnte ja auch irgend ein Irrer jemanden stalken, und nur sagen, dass ihm eine Gitarre gestohlen wurde. In Tat und Wahrheit er aber den Peilsender einer hübschen jungen Dame in die Handtasche gesteckt hat. Dann würde sich die Polizei der Mithilfe einer Straftat schuldig machen:D
 
Also Datenschutz ist mMn völlig egal- es werden ja keine persönlichen in irgendeiner Form schützenswerten Daten erhoben, sondern nur die Position eines lt. vorliegender Anzeige gestohlenen Gegenstandes.

Wie's dann weitergeht ist tatsächlich ne andere Frage - angenommen, es lässt sich auf eine Location eingrenzen, die kein 50-Parteien Mietshaus ist wo man bei jeder Wohnung klopfen müsste. Dann würd ich die Uniformierten einfach mal bitten, der Anzeige nachzugehen und dort nett anzuklopfen und zu fragen, ob der oder die dort angetroffene/n Person/en zufällig eine Gitarre gestohlen haben. Mit viel Glück machen sie sich in die Hose und alles ist in Butter. Heißt es andernfalls "Ich hab keine Ahnung wovon Sie reden", dann stell ich mich Privat dort vor die Türe und warte einfach - spekulierend darauf, dass der Langfinger nach dem Polizeibesuch das dringende Bedürfnis verspürt, die "heiße Ware" zumindest aus seinem direkten Umfeld verschwinden zu lassen. Und sobald da jemand rauskommt, mit etwas, was meine Gitarre sein könnte ruf ich direkt nochmals die Exekutive an, für eine Hausdurchsuchung reicht's sicher nicht, für ein öffnen Sie mal bitte diesen Koffer aber auf jeden Fall. Und ab dem Moment, wo ich dann behaupte (was sich nachträglich ja auch leicht nachweisen lässt), dass das mein Ding ist müssen sie ihn dann sowieso einkassieren.

Wenn man das bei der Anzeige 1:1 so vorschlägt sollte das eigentlich meistens funktionieren.
Je nach Instrument würd ich (bei uns in Österreich) anfangs vielleicht noch anmerken, dass ich grad keine Ahnung hab, was das Ding aktuell kostet, aber irgendwas im Größen Bereich um die 3000€ (wenns irgendwie von der Größenordnung her passt). 3k sind bei uns die Schwelle zum schwerem Diebstahl, da ist die Strafdrohung schon bei 3 Jahren, geht nicht mal darum, dem Täter möglichst brutal ne Abreibung im rechtlich Möglichen Rahmen zu verpassen (na gut, eigentlich doch auch :evil:), sondern die Uniformierten zu motivieren, bei dem Anklopfspielchen mitzuspielen, weil es damit halt ne schwerere Geschichte ist.
 
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Ich habe aber Zweifel, ob die Polizei diesen Peilsender überhaupt orten darf. (aus Datenschutzgründen) Das Signal selbst zu orten könnte eventuell sogar strafbar sein, keine Ahnung, jedenfalls haben hier auch Diebe ein Recht auf Privatsphäre.
Was das angeht: vor Kurzem habe ich in einer regionalen Zeitung die Meldung gelesen, dass ein (hochwertiges) Fahrrad mithilfe eines „GPS-Senders“ (Genaueres wurde leider nicht gesagt, insbesondere nicht, was man sich unter sowas vorzustellen hätte) wiedergefunden worden wäre. Der Bestohlene wäre mit den Koordinaten zur Polizei gegangen, welche das Rad daraufhin sichergestellt hätte.

Leider finde ich den Artikel nicht wieder, und heutzutage kann man sich ja eh nicht mehr soo sehr auf Zeitungen verlassen – aber wenn es um die Frage geht, ob und was man mit so Koordinaten aus ’nem, ich nenn’ es mal „Trackingdevice“ machen kann, würde meine Recherche in die Richtung gehen, was denn schon alles auf die Art wiedergefunden worden ist.
 

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