Nach Fehlstart: LP-style / Alternative für Rock (max. 700€) plus Amp-Tipps

  • Ersteller Wirtz-Tabber
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... Dann wäre da noch der Amp (übrigens nicht AMP in Großbuchstaben, das ist kein Akronym aus Anfangsbuchstaben wie EDV oder ADAC, sondern eine Kurzform für Amplifier). Auf dem Gebiet würde ich auch zu einem aus der Modelling-Riege raten, wobei ich noch die Line 6-Spider-Combos einschließen würde. Da ist gerade die Auswahl an moderneren Zerrsounds recht groß. Die Entscheidung ist da wirklich Geschmackssache. EIn Maßstab: schau mal, aus welchem Du am schnellsten einen Sound bekommst, der Dir gut gefällt und Dich zum Spielen animiert, und zwar einen, den Du als Grundsound für Deine Richtung ansehen würdest. Dann mal einen Cleansound antesten (denn Du hast doch ganz bestimmt erst mal den :m_git2:-Sound eingeschaltet...) und schauen, ob Du mit dem auch zufrieden bist. Am Anfang hat man anders und die Ohren als stundenlang zu versuchen, einen Sound hinzubiegen, den der Amp am Schluss vielleicht einfach nicht hergeben kann. Ein 12" Speaker wäre auf jeden Fall auch gut, unsere Ohren sind von sämtlichen Aufnahmen und Konzerten auf diesen Sound geeicht. Ich habe unterhalb von 1x12" oder 2x10" jedenfalls noch nichts gehört, was mich wirklich "angemacht" hätte, und das ist gerade am Anfang unheimlich wichtig, um dranzubleiben. Erfahrungsgemäß kommt einem was kleineres immer "trötig" vor und man findet sich selber schlechter als man ist - Motivation ist anders.

Bei einem gebrauchten Amp solltest Du mit Deinem Budget schon an was Brauchbares kommen. Ein Spider 75 ist zB schon richtig bandtauglich und für etwas über 200 € zu finden, beim großen T als B-Stock mit voller Garantie für 277 €. Auch Cube 80XL und Mustang III sind schon unter 200 € zu haben, noch gut transportabel und laut genug für die ersten Jams mit einem Drummer.

Gruß, bagotrix

... seh ich auch so. Ich verstehe nicht, warum einem Anfänger, Wiedereinsteiger, der einen günstigen Amp sucht, immer wieder irgendwelche flachbrüstigen Spezial-Zuhause-Röhrenamps empfohlen werden. Die von Bagotrix genannten können echt was - gerade im vom TS genannten Bereich haben die genügend Onboardmittel, um dicht an das gewünschte Soundziel zu gelangen, ohne gleich noch ein surfbrettgroßes Pedalboard zu erforden.
 
Zumal wohl selten empfohlen wird mal die Höhe der Pickups zu verändern und dann den Sound zu definieren.

Bei mir machten 1mm näher ran an die Saiten an der Bridge den Unterschied.

Ich habe den Mustang I mit einem Booster-Pedal und optimiere über Kopfhörer. Der Rest kommt von der Raum/Speaker/Gehäuse/Stellwinkel(höhe)-Kombination.

Würde ich jetz noch mal loskaufen für Home mit Option Jam wäre ich in Richtung Pedalbooster+Micro-Terror plus Box für zuhause und eine für Jam unterwegs.
 
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Ich verstehe nicht, warum einem Anfänger, Wiedereinsteiger, der einen günstigen Amp sucht, immer wieder irgendwelche flachbrüstigen Spezial-Zuhause-Röhrenamps empfohlen werden
Ich rate: weil diese Rat-Geber sowas selbst haben wollen.
 
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:D ... ich denke, da liegst Du richtig
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zuhause spiele ich für eben mal so zwischendurch trocken, oder benutze einen ollen VOX DA5. Der kann meiner Meinung nach in Zimmerlautstärke alles was man braucht, Clean, Crunch, Lead und Brett - Clean sogar in einem abartig schönen Ton. Mir reicht der völlig, um zu überprüfen, ob ich richtig greife und ob die Atmosphäre stimmt.
Im Proberaum kommt dann am großen Amp der letzte Schliff.

... aber hab mal den Mumm Dich hier hinzustellen und einen ranzigen, alten DA5 für zuhause zu empfehlen, wo die meisten sich extra für daheim so ein Micro-Mini-1-5Watt-Vollröhren-Teil reinrudern :D
 
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Ich hab auch einen DA5. Find ich neben 2 Röhren und nem Hybrid trotzdem einfach super. :D und den an nem 12" speaker is auch ma n erlebnis :D
 
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:D ... ich denke, da liegst Du richtig
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Zuhause spiele ich für eben mal so zwischendurch trocken, oder benutze einen ollen VOX DA5. Der kann meiner Meinung nach in Zimmerlautstärke alles was man braucht, Clean, Crunch, Lead und Brett - Clean sogar in einem abartig schönen Ton. Mir reicht der völlig, um zu überprüfen, ob ich richtig greife und ob die Atmosphäre stimmt.
Im Proberaum kommt dann am großen Amp der letzte Schliff.

... aber hab mal den Mumm Dich hier hinzustellen und einen ranzigen, alten DA5 für zuhause zu empfehlen, wo die meisten sich extra für daheim so ein Micro-Mini-1-5Watt-Vollröhren-Teil reinrudern :D
Das ist eben auch immer eine Frage des Budgets. Unter 100€ gibts vermutlich nicht so viele bessere Alternativen, wenn man aber 200-300€ ausgeben möchte (und auch sonst noch kein größeres Besteck hat), gibts eben meistens bessere Alternativen. Für viele Zwecke halte ich zum Beispiel die kleinen Röhrenamps für besser, wobei mir ein 15 W Amp mit Volume und Gain Regler lieber ist, als etwas ganz kleines, was ziemlich weit aufreißen muss, um verzerren zu können, wie das bei vielen 1-5Watt Amps der Fall ist.
 
Ob das wirklich Fakt ist? Ich würde das nicht unterschreiben.
Für das Spielgefühl ist es sicher besser eine gute Gitarre und einen schlechten Amp zu haben als umgekehrt; da spielen ja noch ganz andere Dinge eine Rolle als der Klang. Aber dass diese Variante auch besser klingt, würde ich nicht unterschreiben.
In der gesuchten Preisklasse findet man aber definitiv Gitarre und Amp, so dass beides nicht schlecht ist.
Ich habe damals Angefangen, mit einer J&D Les Paul über einen Marshall MG30 für daheim. Irgendwann kaufte ich mir dann eine Gibson R8.
Als ich die R8 das erste mal über den Marshall gespielt hab, dachte ich, ich hätte einen anderen Amp da stehen...
Aber du hast recht, das es in der Preisklasse definitiv was zu finden gibt :)
 
Ggf würde ich dir zu Bugera/Fame Vollröhrencombos raten, die für daheim aber zuviel wären
Mein Tipp, daheim nen POD mit Kopfhörer und etwas größeres für Proben/Gigs.

Immer schön einen Fuss vor den anderen setzen... Man braucht nicht Stufe 2 vor Stufe 1 zu stellen...

Du hast angemerkt, dass du dich im unteren Preissegment nicht wirklich auskennst...
Lass' dir sagen: Es gibt mittlerweile bessere Low-Budget-Modeler als den alten POD.



Fakt ist, eine gute Gitarre, klingt über einen beschissenen Amp besser als andersrum...


...das hat @musikuss mit seinem Classic-Vibe-Vergleich ziemlich eindeutig widerlegt! ;-)



:) :hat:
 
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Ich habe damals Angefangen, mit einer J&D Les Paul über einen Marshall MG30 für daheim. Irgendwann kaufte ich mir dann eine Gibson R8.
Als ich die R8 das erste mal über den Marshall gespielt hab, dachte ich, ich hätte einen anderen Amp da stehen...
Der Sprung von einer J&D auf eine R8 ist natürlich schon ein Wort. Umgekehrt wären die Änderungen bei einem Upgrade von MG30 auf einen Friedman oder einen ähnlichen Amp (um mal bei einem vergleichbaren Preissprung zu bleiben) vermutlich nicht geringer gewesen.
Eine gewisse Mindestqualität, dass man sich auf der Gitarre wohl fühlt und der Grundsound in Ordnung ist, sollte vorhanden sein. Ist dieser Punkt erreicht, halte ich den Amp für einen wichtigeren Bestandteil des Gesamtsounds als die Gitarre.
 
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... seh ich auch so. Ich verstehe nicht, warum einem Anfänger, Wiedereinsteiger, der einen günstigen Amp sucht, immer wieder irgendwelche flachbrüstigen Spezial-Zuhause-Röhrenamps empfohlen werden. Die von Bagotrix genannten können echt was - gerade im vom TS genannten Bereich haben die genügend Onboardmittel, um dicht an das gewünschte Soundziel zu gelangen, ohne gleich noch ein surfbrettgroßes Pedalboard zu erforden.

Weil der TE danach gefragt hat:
Sind die Röhren-Amps z.b. der Blackstar auch zu Hause geeignet? (bei geringerer Lautstärke)
Und wenn er schon bei Session ist, kann er die doch auch mal anspielen und seine eigenen Erfahrugen machen.Anspielen kost ja nix.
Was der TE dann letzendlich kauft ist mir schnuppe, das kann nur er und sein Geschmack entscheiden.
Der Micro Terror würde ja auch für ne Bandprobe reichen, zumindest verzerrt mit ner guten Box.
Es gibt ja immer zwei Seiten der Medaille: Zum einen die Modeler mit zig1000 Modellen und Effekten, habe ich ja auch gespielt, ist auch ganz witzig, um zu sehen wo man hin will. Und dann halt nen guten Amp mit 3 Sounds, Clean, Crunch, Lead (eventuell mit nem Pedal davor).Fertig.Und man hat Zeit sich ums Gitarre spielen zu kümmern.
Ein Vox DA5 würde vermutlich auch reichen, aber hat der TE denn eine Band und einen Proberaum samt tollem Liveamp? Ick globe nicht. Gegen die Modeller von Bagotrix ist auch nichts zu sagen, wenn man sowas möchte, andererseits, wenn´s dann doch live spielen sein soll, hat man eventuell doch schnelll wieder GAS nach was "vernünftigem."
Man muss sich jetzt auch nicht 30 Pedale kaufen, wie oben schon erwähnt, der angestrebte Sound ist im Studio mit 5 Gitarrenspuren und sonstwas aufgenommen worden, das bekommt man auch mit Pedalen nicht unbedingt hin. Andererseits könnten Pedale später auch live noch ihre Verwendung haben, wären also nicht umsonst gekauft worden.
Die meisten 1-5 Watt Amps haben auch schon Volume und Gain und brauchen nicht voll aufgerissen werden.
Der von mir empfohlene Bugera ist auch leider etwas teurer geworden für 10 Euro mehr bekommt man schon den Vox NT 15 G2, der zu Hause über ne 1x12er Greenback o.ä. wohl auch spielbar wäre und dann auch live.Das wäre auch noch ne Überlegung wert.
Aber das ist alles theoretisch, der TE geht ja antesten hat jetzt einen Überblick, was es alles so gibt und kann sich jetzt selbst einen Kopf machen, für was er sich entscheidet, da helfen ihm jetzt langwierige Diskussionen nicht weiter.
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Auch wenn es ein langfristiges Ziel ist, irgendwann würde ich gerne eine Wirtz-Coverband gründen. (Man muss ja Ziele haben..)
 
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... nicht allzu teuren AMP für zu Hause ....

Nach eigenem Bekunden ist der TS Anfänger und schon einmal an seinen Ansprüchen gescheitert. Da biste halt mit nem Modeller am flexibelsten und kriegst für um die 200 gebraucht am meisten Sound-Vielfalt. Immer dieses Gepienze wegen der bekifften Werkssounds und der angeblichen Unüberschaubarkeit der Möglichkeiten - nach einer halben Stunde Studium der Bedienungsanleitung und etwas Tweakerei über den Fuse-Editor hat man, mit einem Mustang z.B., innerhalb kurzer Zeit jeden Sound aus seinem verlinkten Youtube-Video zurechtgezimmert - und zwar in nahezu überzeugender Blindtest-Qualität - wage ich mal zu behaupten. Letztendlich werdens dann am Ende eh nur drei Sounds, die man am meisten benutzt. Aber die hat man sich mit den mannigfaltigen Onboard-Effekten frei konfigurieren können, ohne hier und da noch mit externen Pedalen nachhelfen zu müssen.
 
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Hähmm, wo habe ich mich über die Werkssounds beschwert? Nun komm ma wieder runter, gebraucht bekommste nen Blackstar/Bugera auch für 250 Euro. Ich kenne den Mustang, weil ich hier einen herumstehen habe.
Der hat mir auch viel Spaß gemacht, aber mal ehrlich, die High Gain Zerrsounds? Nöh, das geht besser.
Wie schon gesagt, wenn der TE so einen haben möchte, soll er sich so einen kaufen. Aber es wird ja noch erlaubt sein, auch etwas anderes zu empfehlen.(by the way habe ich das ja vorher auch mit dem ID core oder dem Orange getan, bevor der TE nach Blackstar gefragt hat).
Und nicht allzu teuer ist ja nun ne Sache der Definition, verglichen mit nem Bogner ist ein Bugera z.B. n Schnäppchen.;):D
Wenn er die Michel Kelly nimmt, hat er ja auch noch einiges an Budget fürn Amp.
 
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Ich verstehe nicht, warum einem Anfänger, Wiedereinsteiger, der einen günstigen Amp sucht, immer wieder irgendwelche flachbrüstigen Spezial-Zuhause-Röhrenamps empfohlen werden.
Ich rate: weil diese Rat-Geber sowas selbst haben wollen.


a) ...weil der TE bereits einen Modeling-Combo hatte.

b) ...weil "vollbusige", feature-überfrachtete Watt-Monster für zuhause ganz klar Overkill sind.

c) ...weil Master auf 9.00 Uhr keine Endstufenzerre ist.

d) ...weil Powersoaks die Dynamik kauen, die man mit Endstufenzerre eigentlich haben wollte.

e) ...weil Vorstufenzerre stabile Bässe liefert, und sich der Mythos Endstufenzerre zuhause offenbar hartnäckig hält.

f) ...ich mir gerade nicht ganz sicher bin, ob das nun auf Spider Valve, Blackstar HT oder sonstwas abzielte...


Bitte weitermachen! :) :hat:



.
 
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Peace! :D

War doch nicht auf Dich bezogen, sondern allgemein gesprochen.
Dann fühle ich mich auch gar nicht angesprochen, hatte ich wohl falsch verstanden,sorry und ebenso Peace :).
Und weiter mit dem Thema....
 
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War heute sehr lange im Musikgeschäft und habe mich wohl (um-)entschieden. Ich spare jetzt noch ein bisschen auf eine Gibson LP Studio. Ich hab die heute in die Hand genommen und es war alles super. Der Klang war deutlichst besser als die Epiphones, welche da waren... So muss ich zwar noch ein bisschen warten (Geld), dafür habe ich dann aber eine tolle Gitarre. Und auf etwas freuen ist auch was schönes, auch wenn ich jetzt gerne schon klimpern würde ;)

Der Amp wird ein Vox VT 20+!! Hab ihn gegen den Blackstar verglichen und mir sagt der Vox mehr zu!!

Jetzt heißt es sparen! Vielleicht mach ich morgen noch einen Thread auf, mit der Frage wie man besten Geld spart! :D
 
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An sich wäre es natürlich auch gut, wenn du noch eine Gelegenheit hättest, die Michael Kellys mal anzuspielen. Bei der Gibson LP Studio wäre der Gebrauchtkauf auf jeden Fall anzuraten, u.a. da du für den üblichen Gebrauchtkurs im Zweifelfall auch immer wieder gut los wirst.

Als Amp empfehle ich für die abgestrebte Richtung und angesichts des Budgets übrigens einen aus der Marshall VS-Reihe. Ich habe auch schon einiges an Amps durch und der VS65r hat Rocksound wirklich gut drauf (deutlich besser als die Modeller, die ich gespielt hatte; er klingt sehr "offen". ). Den gibt's als Combo immer mal wieder für weniger als 150 Euro, den kleineren VS30r sogar oft um 70 Euro.
 
Wenn denn ein Valvestate, dann einen alten Marshall V8080 oder V8100. Ohne s oder irgendwas. Da war die erste Generation einfsch die geilste imo.
Aber ich denke mit Dem Amp ist der TE nu eh entschieden?
 
Zu Hause bin ich mit meinem Fender Mustang I zufrieden. Das sollte für den Anfang locker reichen.Klein, handlich, völlig unkompliziert. "Leise" (ist ohnehin kaum ein Amp) macht der was er soll, Effektkrams hat der auch genug an Bord, und wer will kann auch über die Software via PC nachbessern oder neue Amps und Effekte nachladen. Aber der Vox ist wohl auch nicht übel. Im Bandkontext, spätestens falls es mal ohne PA life sein soll, würde ich aufgrund der besseren Dynamik schon einen Röhrenamp anraten. Aber das ist ja wohl eher Musik von morgen.

Hinsichtlich der Gitarre ist die Auswahl riesig, so dass ein punktgenauer Tip schwierig ist. Für den Anfang halte ich eine Allroundgitarre für nachdenkenswert, z.B. eine Powerstrat mit zwei SC und einem HB am Steg, z.B. eine Yamaha Pacifica. Die Michael Kellys sehen schick aus, kenne ich leider nicht. Im Grunde geht fast alles, nur sollte die Gitarre etwas taugen.
 

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