Fender Strat Classic Series 70 für Reggae geeignet?

  • Ersteller mylord111
  • Erstellt am
... früher hätte man ein Strat mit Dreipunkt-Schraubhals im Laden hängen gelassen - heut gibts das als Reissue? Faszinierend!

Die MIM Jackson Dinkys aus der Pro Serie, die auch von Fender gebaut werden, haben auch seit einiger Zeit 3 Point Halsbefestigungen. Find ich super, weil so mehr Holz rückseitig am Korpus stehen bleiben kann im Vergleich zu den älteren Dinkys, wo man noch eine 4 Point Befestigung, diese aber mit einer deutlichen rückseitigen Korpusabflachung, hatte. Und mechanisch gesehen reichen 3 Schrauben völlig aus.
 
... mag ja sein, aber historisch betrachtet, war die Dreipunktbefestigung das Signum des Niederganges. Ist mehr so eine emotionale Sache. Ich erinnere mich, ich hatte eigentlich, rückblickend, keine Ahnung in den 70ern, aber ne Dreipunkt-Strat war irgendwie Nogo.
 
Lag aber wohl eher an der Qualität der Instrumente allgemein und nicht an der Art der Halsbefestigung.
Bin aber zugegebenermaßen kein 70er Strat Experte. Da wirds sicher auch ein paar gute darunter gegeben haben.
Die große Kopfplatte ist aber immer wieder mal recht beliebt bei speziellen Modellen.
 
und diese sphagetti bünde haben die auswirkung auf den klang oder wie?
 
Ach Herrje :rolleyes:

Ich verstehe einfach nicht, warum man jetzt hier wieder mit irgendwelchen gear diskussionen anfangen muss, wenn die Anfangsfrage längst beantwortet ist.
Ob ein Hals nun mit drei oder vier Schrauben an der Klampfe befestigt ist oder ob da nun Spaghetti oder Tortellini Bünde draufsind ist doch für einen offensichtlichen Gitarrenneuling, der sich für reggae interessiert erstmal völlig egal.
 
... früher hätte man ein Strat mit Dreipunkt-Schraubhals im Laden hängen gelassen - heut gibts das als Reissue? Faszinierend!

Naja, man darf nicht vergessen, dass die damaligen Fertigungstoleranzen ja andere waren, als heutige mit CNC-Fräsern.

Irgendwo hier im Forum habe ich meine letzte Classic 70s, die ich hatte, diesbezüglich beschrieben - sehr passgenau, da wackelt und rappelt nichts mehr. Sicherlich ist so eine Classic 70s nicht 100% historisch korrekt, aber es sind m.E. durchaus beachtenswerte Gitarren.

Ich sehe noch die leuchtenden Augen des jungen Padawans (Käufers), der im Beiseins seines Vaters die Classic 70s bei mir kaufte, für ihn war es seine erste richtige Fender. Das sind schöne Momente, wie ich finde.

und diese sphagetti bünde haben die auswirkung auf den klang oder wie?

Auf den Klang weniger, sondern aufs Greifverhalten, d.h. Druckausübung der Greifhand. Man lernt m.E. durchaus sorgfältiger, feiner zu greifen, nicht so aufzudrücken, und das ist keine so schlechte Sache für später, wenn man z.B. mit dickeren Bünden arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auf den Klang weniger, sondern aufs Greifverhalten, d.h. Druckausübung der Greifhand. Man lernt m.E. durchaus sorgfältiger, feiner zu greifen, nicht so aufzudrücken, und das ist keine so schlechte Sache für später, wenn man z.B. mit dickeren Bünden arbeitet.

Das empfinde ich genau als andersrum. Wenn die Bünde eh schon sehr niedrig sind, kann man zupacken wie man will, weil es den Ton damit nicht nach oben zieht. Wenn du so rustikal mit Jumbo Bünden spielst, klingen Akkorde schnell verstimmt. Das ist meiner Meinung nach auch mit einer der Gründe, warum viele ältere "Rocker", die sowieso eher ein paar spartanische Riffs raushauen als irgendwelche Shredder-Orgien mit vielen Bendings niedrigere Bünde bevorzugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann muss ich zum Verständnis präzisieren: ich beziehe mich mit meiner Aussage auf das Nicht-Berühren des Griffbrettes mit den Fingern.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben