Neuer Desktop-Rechner

Jiko
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Ja, schon wieder ich und schon wiedergeht es um einen neuen Rechner. :D

Ich habe eine ganze Weile überlegt, wie ich computertaktisch weitermache und habe zwischendurch überlegt, ob ich nicht komplett auf Laptops (Thinkpads) mit Dockingstation wechsle (man kann da eine Menge Zeug anschließen und effektiv nutzen), aber ich habe mal preislich abgewägt, wie das so aussieht und da muss ich sagen, dass ich auf meine klassische Einstellung von früher gestoßen bin: Ein Desktop-Rechner bietet einfach das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem bin ich momentan weitestgehend zufrieden mit dem Thinkpad T420 für unterwegs und auch das W530, das ich bei der Arbeit habe, weckt (insbesondere wohl wegen der Tastatur) nicht wirklich meinen Wunsch, mir ein solches zuzulegen.

OK, zurück zum Thema.
Erstmal mein aktuelles Desktop-System:

Midi-Tower, schwer erreichbare Festplatten, solange die Grafikkarte eingebaut ist - und ich will echt nicht bei jedem Basteln an den Festplatten die Grafikkarte rausnehmen.
Mainboard: Asus M4N68T (4x USB2 hinten, 4xSATA II, 1x Doppelanschluss PATA, mit der PCIe-Grafikkarte, sind die PCIe x1-Anschlüsse nicht erreichbar, um beispielsweise eine USB3-Karte oder weitere SATA-Anschlüsse zu ermöglichen)
Prozessor: AMD Phenom II 965 4x3,4 Ghz (TDP 125W)
Grafikkarte: nVidia GeForce GTX 460, 1GB GDDR5 (TDP 150W)
RAM: 2x 2GB DDR3, 1333Mhz
Festplatten: Samsung 1TB, Samsung 2TB, Seagate 4TB, Samsung 160GB (IDE)
Optische Laufwerke: BluRay-Laufwerk (SATA), DVD-Brenner (IDE) (Verfügbar, aber nicht genug Steckplätze: DVD-Brenner, SATA)
Unbekanntes Netzteil, aber funktionsfähig und stark genug.

Der Computer ist (bis auf ein paar nachträgliche Festplatten) von Anfang 2011, also gute fünf Jahre alt.



Prinzipiell ist die Leistung eigentlich gar nicht so schlecht, aber es gibt einfach ein paar Komponenten, die etwas stören.
Insbesondere habe ich speziell folgende Wünsche:
- Größeres, praktischeres Gehäuse für leichtere Festplatten-Erreichbarkeit
- USB3
- Mehr SATA-Anschlüsse
- SSD als primäres Laufwerk
- Mehr RAM
- niedrigerer Stromverbrauch (insb. idle im Hintergrund) wäre auch schön.


Die ersten beiden Punkte deuten auf ein neues Mainboard. Da AMD beim Stromverbrauch aktuell auch nicht tiefer liegt, wäre hier ein Wechsel auf einen Intel-Prozessor mit 80W TDP ganz gut. Das würde außerdem die Leistung noch steigern. Problem: Preis.
Eine SSD wäre jetzt auch möglich und würde die größte Steigerung an Power bringen, aber da müsste ich sowieso neu installieren; da könnte ich auch auf einem neuen Computer alles neu installieren.
Mehr RAM wäre am leichtesten möglich.


Ich habe jetzt mal überlegt, wie ich weitermache. Es wäre schon schön, wenn der kommende Computer wieder fünf Jahre halten könnte.

Ich bin erstmal auf folgende Komponenten gestoßen:
Gehäuse: Thermaltake Chaser A71 Full Tower (Festplatten-Einschub von der Seite, integrierte Festplatten-Dockingstation oben, von Fabrik aus mehr Lüfter, als alle meine Desktop-Rechner der letzten 10 Jahre zusammen)
Mainboard: Gigabyte GA-H97-D3H (sehr schöne Verteilung der PCIe-Schnittstellen auf dem Board, die auch durch die Grafikkarte nicht verdeckt werden und M.2)
Prozessor: Intel Xeon E3 1231 v3
Grafikkarte: nVidia GeForce GTX 460 und später Update auf GTX 960 möglich (etwa halber Idle-Verbrauch und TDP von 120W bei insgesamt etwa dreifacher Leistung)
RAM: 2x 8GB DDR3 1600Mhz CL9, später Update auf 4x 8GB (32GB) möglich
Festplatten: 500GB SSD M.2 und dazu die 2TB und die 4TB-Festplatten, später evtl. zusätzlich zusätzlich 5TB (Tausch gegen die 4TB, diese dann als Sicherung und die 3TB, die momentan eine Sicherung darstellt wieder als festes Laufwerk).
Optische Laufwerke: BluRay aus altem Rechner und DVD-Brenner (frei)
Netzteil: Erstmal das Vorhandene oder Corsair CX 430W oder Be quiet! Pure Power 530W (Modular)

Klingt doch nach einem ganz netten System?

ABER: Mit dem Sockel LGA 1151 (Skywell) und DDR4 würde ich mich irgendwie zukunftssicherer fühlen (Der Sockel ist auch für die kommende Generation funktionsfähig und hier kann ich bis 64GB RAM - und diesen schneller - aufrüsten). Hier habe ich allerdings noch keine Komponenten gefunden, die ich mich so überzeugt hätten, wie die Kombination dieses Mainboards + Xeon-CPU. Bei Skywell komme ich für eine ähnliche Leistung momentan nur deutlich teurer raus und da ich aktuell noch studiere, ist das echt relativ unangenehm teuer manchmal.


Mal ganz ehrlich: Was würdet ihr machen? Ich weiß, dass mein zusammengesuchtes System soweit ganz gut funktionieren würde und deutlich stärker wäre als das, was ich bisher habe - und das zu einem annehmbaren Preis und der Möglichkeit, langsam nach und nach aufzurüsten (angefangen beim RAM, der jetzt schon in den Rechner passen würde), aber irgendwie ist da doch der Gedanke, dass die Aufrüstmöglichkeit etwas geringer wäre. Hier wiederum stellt sich die Frage: Wie sehr rüstet man einen Rechner wirklich mal auf? Könnte ich hier nicht mit 32GB DDR3 1600Mhz einigermaßen langfristig glücklich werden und dann "Generation DDR4" direkt überspringen?


Ah, was oftmals in solchen Fällen ja noch die Frage ist: Was mache ich mit dem Rechner eigentlich?
Gaming hält sich bei mir in Grenzen. Das grafikintensivste Spiel, das ich so habe, ist Starcraft II. Viel Fotobearbeitung, Datenverwaltung, aber auch einiges an Videobearbeitung und Desktop Publishing. Kurz: Designsoftware ist recht viel im Einsatz.

Evtl. hat jemand noch Ideen, Vorschläge, Denkanstöße oder kennt noch coole Komponenten, die ich bisher übersehen habe...
 
Eigenschaft
 
Hallo :)

Ich habe aus deinem Post noch etwas Mühe heraus zu lesen wo für dich der Fokus ist beim neuen System:
brauchst du dringend mehr Leistung ? (falls ja wo?)
willst du das System unabhängig vom Preis stromsparender machen (der Umwelt zuliebe)?
willst du primär auf Preis-/Leistung setzen?

Kannst du dazu evtl. noch was sagen?

Gruss
 
Quasi ja zu allem :D

Brauchst du dringend mehr Leistung? Jein. Es gibt Bereiche, in denen meine vorhandene Leistung nicht ausreicht. Arbeitsspeicher (OK, das lässt sich ja machen), Datengeschwindigkeit (ergo SSD & USB3) - gerade im letzteren Bereich wäre eine Neuinstallation sowieso nötig und da ich bei meinem Mainboard weder USB3 verfügbar ist, noch ein PCIe-Slot frei zur Verwendung ist, wird hier auch ein neues Mainboard benötigt. Ansonsten sind Prozessor- und Grafikleistung prinzipiell ausreichend, wobei gerade bei der Videobearbeitung, welche ich immer mehr betreibe und auch beruflich brauchen werde, mehr Leistung nie schaden kann.

Willst du das System unabhängig vom Preis stromsparender machen? Ja. Erfahrungsgemäß habe ich den Rechner relativ viel laufen und wenn man hier Strom sparen kann, dass man es auf Dauer auch merkt, dann wäre das durchaus sinnvoll. Mein jetziges System ist nicht gerade stromsparend mit einem eher billigen Netzteil, einem Prozessor mit 125W TDP, einer Grafikkarte mit 150W TDP (und keinen sonderlich guten Idle-Werten) und teils recht langen Ladezeiten, welche neben der Zeit natürlich auch den in der Zeit verbrauchten Strom kosten. Umwelt? Joa, auch, aber auf die Jahre gesehen auch für den Geldbeutel.

Willst du primär auf Preis-/Leistung setzen? Wer will das nicht? Noch bin ich Student; mit meiner baldigen Hochzeit will mir mein Vater den Geldhahn zudrehen und ich kann mir mit meiner aktuellen finanziellen Lage keine übermäßig teure Ausrüstung leisten, aber für den Berufseinstieg nach dem Studium wäre es schon sinnvoll, ein gut brauchbares Gerät zur Verfügung zu haben.


Wofür ich meinen Rechner also brauche:
Viel Graikbearbeitung (Fotos, Videos, Desktop Publishing), viel Datenverwaltung (ergo Grafikkarte & Prozessor idle), Filme ansehen (direkter Anschluss an Fernseher), wenig Spiele. Fokus: Aktuelleres System, welches längerfristig (~5 Jahre) funktionsfähig und effektiv ist. Besserer Stromverbrauch wäre schön und geht meist mit aktuellerer Hardware Hand in Hand.


Meine Gedanken momentan:

Gehäuse: Ich brauche ein neues Gehäuse; mein momentanes ist mir einfach zu klein und nervig. Ich habe oft mit recht vielen Daten zu tun und jetzt muss ich jedesmal die Grafikkarte ausbauen, wenn ich an die Festplatten rankommen will. Zum genannten Thermaltake habe ich nun auch noch das Fractal Design Arc XL im Blick, welches zwar etwas weniger komfortabel in der Handhabung ist, aber dafür etwas günstiger und optisch zurückhaltender bei ansonsten ähnlichen Leistungen. Ich werde beide Gehäuse beobachten und zuschlagen, wenn ich ein besonderes Angebot sehe, wobei ich auch B-Ware in Betracht ziehe, welche keine praktischen funktionsmäßigen Mängel hat.
Netzteil: Hier dürfte ich verhältnismäßig einen großen Teil des Stromverbrauchs reduzieren können, wenn ich von meinem bald 6 Jahre alten LC Power-Netzteil auf eines mit 80+ Gold umsteige. Hier bin ich mir aber noch nicht sicher, welches.
Prozessor: Es ist schon bitter, wenn ich den Stromverbrauch im Vergleich zur Leistung von meinem AMD Phenom II 965 gegen den i7 6700 (ohne K) setze. Mit 4x 3,4 Ghz lesen sich erstmal beide Prozessoren recht ähnlich, aber die TDP liegt beim AMD bei 125W, beim Intel bei 65W. Dazu kann der Intel Hyperthreading, was bei neueren Programmen und bei der parallelen Verwendung mehrerer Programme immer relevanter wird. Auch in der Praxis wird dem i7 rund die doppelte Rechenleistung trotz gleicher Taktrate bescheinigt.
Grafikkarte: Meine nVidia GeForce GTX 460 ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber vorerst wahrscheinlich noch stark genug, um eine Weile durchzuhalten; die liegt nach aktueller Planung hinten an, um noch auf die nachfolgende Generation an Grafikkarten zu warten, welche entweder weniger Strom brauchen wird oder für denselben Stromverbrauch mehr Leistung bringt. Evtl. ein Mittelding. Jedenfalls ist die ausreichend stark, dass ich hier nicht unter direktem Zugzwang stehe. Der Stromverbrauch ist eben nicht allzu ideal. (Hatte erstmal an die GTX 960 gedacht, aber ich denke, ich werde zu deren direktem Nachfolger greifen.)
SSD: Für das System muss eine her. Hier fühlt sich mein Laptop mit theoretisch deutlich weniger Leistung jetzt schon performanter an als mein Desktop. Hierbei geht es mir weniger um die absolute Top-Datenrate, als um die Zugriffszeiten, also blicke ich gerade auf die SanDisk 480GB, welche sich im verhältnismäßig bezahlbaren Rahmen hält. Es wird alles schneller sein, als meine 5 Jahre alte 1TB-Platte, welche momentan über SATA II angebunden ist. Mehr kann mein Mainboard nicht.
Arbeitsspeicher: Ja... da sind meine aktuellen 4GB im Desktop-Rechner einfach zu wenig, aber wenn ich zukunftssicherer sein will, sollte ich auf ein Mainboard mit DDR4 umsteigen (zumal DDR4-RAM ja auch minimal weniger Strom schluckt, aber das wäre kein wirklich relevanter Bereich). Zu Beginn wahrscheinlich 2x8GB, später um zwei 16GB erweitert, sobald das Geld dafür reicht.


Mainboard? Uff. Hier wird es schwierig. Hier wäre es schön, eines zu haben, bei welchem ich neben der Grafikkarte auch noch einen freien PCIe-Slot hätte, der nicht von der Grafikkarte verdeckt wird, um bei Bedarf später einen weiteren SATA-Controller anschließen zu können. Mindestens 6 SATA-Anschlüsse sollten auch drauf sein. USB3 sowieso. Aber ich kenne mich hier noch nicht so arg aus, was die geteilten PCIe-Lanes angeht und wenn man im niedrigen Preisbereich M.2-Anschlüsse findet, deaktivieren diese meist SATA-Buchsen, daher bin ich hier auch eher wieder davon abgekommen. Gibt es hier Empfehlungen? SLI und Übertaktung sind für mich nicht wirklich relevant.

Jetzt überlege ich mir die zeitlichen Prioritäten. Wahrscheinlich kommt erstmal das neue Gehäuse mit einem neuen Netzteil; die meisten restlichen Teile werden nur in Kombination sinnvoll sein, bis dann irgendwann die Grafikkarte nachgeschoben wird. Zwischendurch steht evtl. eine weitere Festplatte (mit mindestens 5TB) an.


Bei Ideen und Alternativen freue ich mich über weitere Hinweise.
Quasi ja zu allem :D
 
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Ich kann inhaltlich nicht viel beitragen, da ich lange keinen Rechner mehr gekauft habe, aber ich lese immer ganz gerne die System Guides von techreport. Die kommen ca. alle drei Monate raus und geben zu den einzelnen Komponenten eigentlich immer recht ausführlich begründete Empfehlungen in unterschiedlichen Preisklassen. Der neueste ist vom Dezember, es wir also vermutlich bald ein neuer rauskommen.
 
Oh, danke! Das ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen :)
 
Hallo :)

Ich denke das Grundlegende hast du eigentlich selber bereits gut recherchiert.


Da dich offenbar aktuell primär das Gehäuse stört, würde ich das zu erst ersetzen :) Evtl. ist für dich aber auch ein HD Rahmen der von vorne zugänglich ist eine Lösung (sofern noch ein passender 5,25" Schacht frei ist)

Hast du denn für die erste "Aufrüstwelle" ein klares Budget?
 
Momentan ist mein Budget quasi null. :D (EDIT: Erstmal steht meine Hochzeit an, aber danach muss ich mal gucken, wie es so aussieht.) Mein Gehäuse ist aber schon zu eng für sämtliches Gekabel. Das wird, wie gesagt, der erste Schritt mit dem neuen Gehäuse. Dann wird quasi der neue Computer irgendwann eingebaut und dann etwas aufgerüstet. Ergo drei Schritte. Muss nur gucken, welche Komponenten es genau werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt logisch, aber wenn ich dir nen Tip aus Erfahrung geben darf: schau das wenn du das Geld komplett zusammen hast. Vorher zu schauen ist zwar evtl. ein witziger Zeitvertreib, aber ansonsten ziemlich sinnlos ;) Das geht bei PC Komponenten so schnell, eine neue Generation, eine neues Preisgefüge, Sonderangebote... und schwups ist wieder was ganz anderes angesagt.
 
Das stimmt schon in gewisser Weise, aber ich versuche, mir einen gewissen Überblick zu verschaffen, was ich mir nach dem aktuellen Stand kaufen würde. Sofern dann etwas Neues in entsprechendem Preisrahmen kommt oder die Angebote spontan da sind, kann ich noch immer etwas anpassen. Aber dafür muss ich erstmal wissen, nach welchen Angeboten ich gucken muss und auf welche Neuerungen ich achten muss. Ich hoffe insgesamt auch, dass es nicht allzu lange dauert. Gehäuse und Netzteile werden eh quasi rundum kompatibel sein, daher kann ich da wohl problemlos zuschlagen und dann kann ich weitersehen. Immerhin kann ich sagen, dass ich bei der Grafikkarte definitiv auf die nächste Generation warten werde. ;)
 
Mainboard: Gigabyte GA-H97-D3H (sehr schöne Verteilung der PCIe-Schnittstellen auf dem Board, die auch durch die Grafikkarte nicht verdeckt werden und M.2)
Prozessor: Intel Xeon E3 1231 v3
Die Kombination aus Prozessor und Mainboard habe ich mir vor 4 Monaten gekauft. Der Prozessor ist schnell und wird nicht besonders warm, wenn man einen einfachen Towerkühler draufpackt. Hyperthreading ist auch nett, wenn man ineffiziente Prozesse gleichzeitig laufen hat, oder einfach im Hintergrund Videos komprimiert.
Anmerkung: Es gibt von Noctua einen schmalen Towerkühler, der teuer und wohl schöner enzubauen ist, und von be quiet eine günstigere Variante mit ekiligem Einbau (erfahrung), so stößt nichts an den Arbeitsspeicher.

Nochwas zum Gehäuse: So ein stark belüftetes braucht man mit dem Xeon und einer Grafikkarte nicht (meine hat sowieso nur 80WTDP). Ich hab mir daher ein gedämmtes Midi von Nanoxia geholt und die Lüfter runtergedreht und das einzige, was höre ist die Festplatte. Wenn du eine SSD einbaust, dann leg die zu bearbeiteten Daten da hab, dann stellen sich die Desktopplatten wegen fehlenden Zugriffen ab und das Teil ist lautlos. Festplatten gehen bei dem Teil raus, in dem man die kurz die Seitenwände rausnimmt, am Rahmen hinten den Strom der Platte abzieht und von vorne die Platte in ihrem Metallrahmen, wo sie dann festgesschraubt ist. Ich würde mir an deiner Stelle aber einfach einen Wechselrahmen, der in einen Laufwerksschacht passt holen.
 
Nanoxia ist mir bei Gehäusen auch über den Weg gelaufen. Der Nanoxia Deep Silence 5 (Full Tower) steht mit auf meiner Liste der möglichen Gehäuse, neben dem Thermaltake Chaser A71 und dem Fractal Design Arc XL.

Inzwischen bin ich persönlich fast eher dazu geneigt, auf eine DDR4-Plattform zu wechseln, da es für die nächsten Jahre mein neues Hauptgerät werden soll. Das Problem dabei ist eben, dass es etwas teurer wird... i7 6700 liegt aktuell in meinem Blickfeld.

Wenn ich aber ein gutes Angebot bekomme, könnte der Xeon mit dem GA-H97-D3H eine gute Lösung sein.
 
Die DDR4 Pendant (zB GA-B150-HD3P) von Gigabyte zum geanannten oben ist im Moment für ~80€ zu haben. DDR4 RAM liegt mittlerweile im selben Preisbereich wie DDR3, am Ende tut sich da vermutlich nichts.
 
Wenn, dann zumindest nicht so arg viel, daher denke ich auch, dass ich in diese Richtung gehen werde. Preislich ist nur der Schritt von Xeon 1231 v3 auf i7 6700 wirklich deutlich merkbar, wobei ich auch das Gefühl habe, dass der Xeon momentan wieder teurer wird, sodass der Unterschied schon "nur" noch etwa 50€ sind. Das Gesamtsystem dürfte dann nur knapp 70-100€ teurer werden und ist dafür dann zukunftssicherer (Maximum 64GB RAM statt 32GB, dazu minimal schneller und das Gesamtsystem dürfte einen Tacken weniger Strom brauchen)

EDIT:
[...] ich lese immer ganz gerne die System Guides von techreport. [...] Der neueste ist vom Dezember, es wir also vermutlich bald ein neuer rauskommen.
Ah - da isser :D
http://techreport.com/review/29977/the-tech-report-system-guide-april-2016-edition

EDIT2:
Prinzipiell scheine ich recht gut auf dem Weg zu sein. Einen guten Tipp hatten die, was das Mainboard angeht; da lese ich mich jetzt mal noch etwas ein. Meinen gewünschten Prozessor haben die zwar nicht auf der Liste, aberich bin mir bei diesem recht sicher, dass er am besten zu meinen Bedürfnissen passt.


Aktueller Stand wäre dieser:

Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 5 Rev. B (Alternativ: Fractal Design Arc XL / Thermaltake Chaser A71)
Prozessor: Intel Core i7 6700
Mainboard: MSI Z170-A Pro
Arbeitsspeicher: 2x HyperX Fury 2133Mhz CL14 8GB (DDR4)
Netzteil: Super Flower Golden Green HX 450W 80+ Gold
Systemplatte: SanDisk Ultra II 480GB SSD
Grafikkarte (später): "nVidia Geforce GTX 1060" oder äquivalentes Teil der nächsten Generation


Dazu vorhandenes Equipment:
- Zunächst nVidia Geforce GTX 460
- LG BluRay-Laufwerk
- LG DVD-Brenner
- Kartenleser / USB2 - Frontpanel
- USB3-Dockingstation für zwei Festplatten
- Festplatte Samsung 2TB
- Festplatte Seagate 4TB
(- Festplatte Samsung 1TB, Western Digital 3TB, erstere verbleibt vermutlich zunächst im alten Rechner, letztere ist gerade ausgebaut als Sicherungslaufwerk und kann irgendwann die 2TB-Platte ersetzen, sobald ich mir eine 5TB-Platte besorge, welche wiederum die 4TB-Platte zum Sicherungslaufwerk degradiert)


Damit steht ein fast komplett neuer Rechner da und die Teile des alten reichen quasi für einen "neuen alten". Mit den verbleibenden Teilen (und noch ein paar alten Teilen, die ich von älteren Rechner hier liegen habe) könnte ich mit einem neu aufgesetzten System, möglicherweise mit Linux, einen solchen Rechner aufstellen:
Gehäuse: Das Mist-Ding, das ich hier stehen habe.
Prozessor: AMD Phenom II X4 965
Mainboard: Asus M4N68T
Arbeitsspeicher: 2x Hynix 2GB 1066Mhz (DDR3)
Netzteil: LC Power 530W
Systemplatte: Samsung 1TB (Evtl. übernehme ich diese in den neuen Rechner und kaufe mir für den alten eine 128GB SSD)
Weitere Platte: Samsung 160GB IDE
IDE-DVD-Laufwerk
Grafikkarte: nVidia GeForce 7600, wenn ich mich richtig erinnere. Die GTX 460 wird auch nach der Ausmusterung nicht mehr den Weg hier hinein finden, sondern geht dann an meinen Neffen.
Disketten-Laufwerk :rock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktueller Stand: Habe eben ein gutes Angebot gefunden - das Gehäuse Fractal Design Arc XL für ~90€ statt ~130€.
Damit habe ich beim ersten Teil zugeschlagen.
Als nächstes ist entweder die SSD oder das Netzteil dran. Gucke nach weiteren guten Angeboten.

Bei den Grafikkarten bin ich mal gespannt, ob die GTX 1060 oder die Radeon R9 480 das bessere Modell für den Preis wird.
 
Gute Wahl, bin mit meinem Fractal Design R4 auch sehr zufrieden.
Beim RAM würde ich dir empfehlen, nach höherer Taktrate/niedrigerer Latenz zu schauen. RAM ist gerade eh so günstig, da macht das keinen großen Unterschied:
16GB HyperX Savage DDR4-2400 DIMM CL12 Dual Kit
Beim Mainboard musst du beachten, dass es ein Crossfire-Board ist, falls du also mal eine zweite Grafikkarte dazustecken willst bzw. du dir die Option offen lassen möchtest, bist du bei deiner Grafikkarten-Auswahl auf eine AMD-Karte beschränkt. Auf die weitere Entwicklung bei AMD und NVidia bin ich aber auch mal gespannt.
Das Mainboard selbst ist denke ich auch eine gute Wahl, mit MSI bin ich bisher immer gut gefahren.
Bei Netzteilen kann ich dir empfehlen, dich einmal bei be quiet! umzuschauen. Die Pure Power (z.B. dieses) sind zwar "nur" 80+ Silver, dafür sind die super-leise. Mir ist das bei Desktops immer wichtig - mit Super Flower Golden Green habe ich aber auch noch keine Erfahrung gemacht.
Insgesamt aber gute Auswahl, da kann man glaube ich lange Spaß mit haben :great:
 
Das Super Flower ist momentan oft empfohlen, wenn es um Effizienz geht, zumal es nicht gruppenreguliert ist. Alternativ habe ich das beQuiet! Straight Power im Blick.
Ich warte auf gute Angebote. :D

Habe gestern bei den Amazon-Angeboten zugeschlagen - 16GB RAM sind unterwegs.

Ich werde bei einzelnen Grafikkarten bleiben - ich spiele doch eher nicht so intensiv. Aber das MSI ist das Board mit dem bisher besten Preis-Leistungs-Verhältnis, das ich gesehen habe.

Aktuell überlege ich, ob ich nicht zuerst auf einen billigen Pentium gehe, damit der Rechner schneller steht. Dann habe ich genug Zeit, um auf den i7 zu sparen.
 
Direkt den i7, so hast du einen Pentium nutzlos rumliegen.
 
Das Problem mit direkt i7 ist, dass der Rechner dann wahrscheinlich nicht mehr dieses Jahr das Licht der Welt erblicken wird, weil ich es mir momentan nicht leisten kann. Den Pentium könnte ich danach auch noch verkaufen oder mal einen Mini-Rechner außenrum bauen oder so. Der Pentium G4400 scheint ja immerhin kein großer Rückschritt gegenüber meinem aktuellen AMD Phenom II zu sein ;)
http://cpuboss.com/cpus/Intel-Pentium-G4400-vs-AMD-Phenom-II-X4-965
http://www.cpu-world.com/Compare/704/AMD_Phenom_II_X4_965_(125W__BE)_vs_Intel_Pentium_Dual-Core_G4400.html
http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Pentium-G4400-vs-AMD-Phenom-II-X4-965/3539vs606

Und der i7 könnte dann "gemütlich" zusammengespart werden, dann evtl. sogar der i7-6700K statt "nur" dem i7-6700.
 
Ich bin jetzt tatsächlich auf's beQuiet! Straight Power 400W gegangen. Dazu erstmal - wie gesagt aus finanzieller Sicht - auf den Pentium gegangen und dann noch das genannte MSI Z170A Pro-Mainboard und einen Kartenleser (der auch SDXC liest) + USB3 als zusätzliches Frontpanel als Austausch für mein altes mit USB2 und maximal SDHC.

Als Hauptlaufwerk kommt eine Samsung 850 Evo 500GB SSD zum Einsatz und dazu das Gehäuse (Fractal Design Arc XL, welches hier schon testweise mit der alten Hardware befeuert wird). Dann habe ich zwei BluRay-Laufwerke hier, sowie drei weitere Festplatten (500GB, 2TB, 4TB), welche zusätzlich zur SSD ihren Dienst tun werden. Über eine Dockingstation (USB3) werden zwei weitere Festplatten (500GB, 1TB) ihren Dienst tun.

RAM 16GB DDR4 2400Mhz (2x8GB).

Als Grafikkarte kommt übergangsweise meine alte nVidia Geforce GTX 460 zum Einsatz, welche irgendwann gegen eine GTX 1060 (so sie dann mal erschienen ist und nicht mehr die First Adopter-Preise verlangt werden) gewechselt werden soll.

Damit kann ich den alten Rechner quasi komplett "neu" zusammensetzen.
Er wird dann in etwa so aussehen:
Gehäuse: Xigmatec Asgard
Prozessor: AMD Phenom II X4 965
Grafikkarte: nVidia Geforce 7300 GS (Yay!)
RAM: 8GB DDR3 1600 Mhz
Festplatte 1: 1TB (OK, erstmal wird die in der Dockingstation im neuen Rechner stecken) SATA 3,5"
Festplatte 2: 320GB SATA 2,5"
Festplatte 3: 80GB SATA 2,5"
Festplatte 4: 160GB IDE 3,5"
ODD 1: DVD IDE
ODD 2: DVD SATA
Dann das alte Frontpanel mit Kartenleser bis SDHC und USB2.
Damit sind ja dann wieder alle Steckplätze belegt und im neuen Rechner gibt es etwas Platz und ich habe wieder einen lauffähigen Zweitrechner. :D
 
OK, der neue Rechner steht; meine eine Win7-Lizenz muss ich nochmal via Hotline freischalten lassen und den Sound habe ich noch nicht zum Laufen gebracht. Programme müssen noch großteils installiert werden und ich muss dann noch die Laufwerke sortieren. :D Der alte muss noch wieder verkabelt werden.
Von Knopf drücken zum Einschalten bis web.de geladen war, hat es auf dem alten Rechner 2 Minuten 18 Sekunden gedauert, beim neuen Rechner insgesamt 32 Sekunden. Nice. Und das ist jetzt eine zukunftskompatible Plattform. Arbeitsspeicher, Prozessor, Grafikkarte, Festplatten - von allem wird der Rechner noch neue Teile sehen. :)

Wenn der Pentium mal gewechselt ist, besorge ich mir noch ein mATX-Mainboard mit 1151-Sockel und DDR3-Support, dann kann ich den Arbeitsspeicher vom alten Rechner (2x4GB 1600 Mhz) hierfür nutzen und den alten auf die noch ältere Ausstattung zurücksetzen (2x2GB 1333Mhz)
 

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