Neuer Computer - einmal abnicken bitte

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Moin,

nachdem mein PC nach cirka 3 Jahren seinen Geist aufgegeben hat, steht die Anschaffung eines neuen PCs im Haus, dieser PC soll hauptsächlich fürs Surfen/Abmischen/Arbeiten benutzt werden. Computerspiele spiele ich überhaupt nicht.

Dabei dachte ich an folgende Komponenten:

Asus M5A99X Evo Sockel AM3+ Mainboard

AMD Phenom II X6 1060 Prozessor

2x 8GB DDR3 1600Mhz Ram von Corsair

64GB SSD von Crucial

Grafikkarte von Sapphire

Be Quite Netzteil mit 530W


Das optische Laufwerk, das Gehäuse und die Festplatte (660gb; 7200rpm) wollte ich aus meinem alten PC übernehmen. Dazu hab ich noch eine externe 2TB Festplatte, bei den aktuellen Preisen für Festplatten seh ich auch garnicht ein, mir eine neue anzuschaffen.
Dazu stell ich mir die Frage, lohnt es sich für das System eine SSD anzuschaffen und gleichzeitig eine zweite SSD für Programme, die man häufig nutzt, zu legen (Firefox, Winamp, Openoffice,Reaper) oder kann man diese Sachen auch getrost auf eine SSD installieren.

Ansonsten ist es mein Ziel, dass der PC a) leise ist und b) verdammt schnell läuft. Systemstarts in 30s sollten drin sein.
Glaubt ihr, dass das mit dem System möglich ist oder hättet ihr Ideen für andere Komponenten?

Ich danke fürs lesen
 
Eigenschaft
 
du solltest noch an ein betriebssystem denken !
 
16GB RAM halte ich in deinem Fall für übertrieben.

Zwei SSDs für Betriebssystem und Programme ebenfalls. Für mich gehören alle Programme auf die "Systemplatte".

Und ich würde mir wahrscheinlich doch eher einen Intel holen :redface: Der Core i5-2500 ist in den meisten Fällen schneller als der Phenom, obwohl er nur vier Kerne hat. Bzw. kann der Phenom nur da wirklich punkten, wo auch wirklich alle kerne ausgereizt werden. Und dabei schluckt der Phenom auch noch mehr Strom, was leise Kühlung schwerer macht.

Und mich wundert immer wieder, wenn Leute Systemstarts als Geschwindigkeitskriterium anführen. Ob nun 30 oder 60 Sekunden ist doch fast egal - beides eine recht lange zeit, wo man doof wartend vorm Rechner sitzt bzw. sich einfach vorher einen kaffe holte bzw. den Rechner "schon mal anmacht", sich aber noch nicht davor setzt. Vor allem aber frag ich mich, wie oft die leute ihre Rechner hoch und Runter fahren, dass das wirklich zum problem wird. Ich starte mein Notebook fast nur dann neu, wenn irgendwelche Updates oder Installationen das erfordern. Und bevor jetzt jemand mit "Stromverschwendung" kommt:
1. Viele Notebooks verbrauchen im Suspend-To-RAM kaum mehr Strom als ausgeschaltet
2. In diesen 30 Sekunden Startvorgang läuft der Rechner auf vollen Touren - für die Menge Strom kann man das Notebook recht lange im Standby lassen
3. Es gibt Suspend-To-Disk. Das nutze ich auch, wenn ich weiß, dass der Rechner länger ausbleibt. Und dann ist das Teil wirklich aus und kann vom Netz getrennt werden. Von einer SSD sollte das aufwachen aus Suspend To Disk dann auch fnochmals flotter gehen.
 
Ich persönlich würde auch auf ein Intel-System orientieren. Wenn Spiele kein Thema sind, dann reicht Onboardgrafik vollkommen, Grafikkarte kann also entfallen bzw. kann man bei Bedarf nachrüsten.

Ich vertrete die Fraktion, die niemals System und Programme auf getrennten Laufwerken installiert - macht keinen Sinn, erst Recht nicht bei SSD. Bei SSD sollte man nach meiner Kenntnis SSDs mit SLC-Chips verwenden - diese haben deutlich höhere Schreibzyklen als MLC (wie die anvisierte Crucial). Weit mehr Sinn macht dagegen eine physikalisch separate HD/SSD für Auslagerungsdatei, temporäre Dateien von Windows und Programmen sowie für den Cache der verwendeten Internet-Browser!

16GB halte ich ebenfalls für übertrieben und nicht notwendig.

Bei Netzteilen habe ich sehr gute Erfahrungen (zuverlässig, sehr leise) mit der SeaSonic S12II-Serie gemacht


eBill
 
Bei SSD sollte man nach meiner Kenntnis SSDs mit SLC-Chips verwenden - diese haben deutlich höhere Schreibzyklen als MLC (wie die anvisierte Crucial)
Sind aber auch sehr teuer und im "Home-Bereich" kaum anzutreffen. Ist wohl mittlerweile auch nicht ganz so kritisch. Dennoch sollte man beim SSD-Kauf doch drauf achten, was man da nimmt. Ich weiß nicht wie das mittlerweiel ist, aber es gab da teils große Unterschiede auch was die Geschwindigkeit betrifft. Die Crucial kenne ich nicht. Also da würde ich schon nach vergleichtest schauen und nicht einfach eine nehmen, die günstig ist.
 
Hallo :)

Also über AMD oder Intel kann man sich streiten. Preislich ist AMD einen Hauch günstiger bei -> theoretisch <- etwas mehr Rechenleistung. Intel hätte je nachdem dafür bereits nen integrierten Grafikchip. (das würde wieder etwas sparen, wenn man mit der integrierten Intel Lösung und ihren Eigenheiten zu recht kommt)

Bei der von dir genannten Konfiguration könnte man aber auf alle Fälle noch etwas optimieren z.B. durch die Shopwahl.
Wenn AMD, dann ist die CPU eine gute Wahl. Beim Board gäbs ähnlich ausgestattetes noch etwas günstiger z.B. das Gigabyte GA970A UD3.

Die SSD ist eine gute Wahl, unbedingt bei Inbetriebnahme darauf achten, dass die neuste Firmware drauf ist, die bringt nochmals ordentluch Leistung bei der Crucial M4.

Beim RAM würde ich auf günstigeren 1333MHz DDR3 CL9, 1.5V RAM zurück gehen, das Geld kann man besser nvestieren.

Die Grafikkarte ist gut, je nach Shop würde ich da einfach die günstigste passiv gekühlte mit passenden Anschlüssen nehmen ODER falls es alle deine Anforderungen erfüllen eine integrierte bedenken, dann könnte eine Intel Lösung preislich gleichziehen.

Beim Netzteil gilt ganz klar, viel zu gross dimensioniert :D am Besten die 3 und die 5 tauschen, dann sind wir bei 350W das reicht immernoch mit guten Reserven :)

Was mir noch etwas fehlt ist wie oben erwähnt das OS, das man je nach Studiengang sogar gratis bekommt UND aber Hardwaremässig die Massnahmen für deinen Wunsch das System leise zu haben. Was für ein Gehäuse hast du aktuell? (inkl. verbauten Lüftern) Hast du noch einen passenden leisen CPU Kühler von vorher? Sonst müsste man da z.B. auch noch aufstocken.

Grüsse :)
 
Hallo :)

Also über AMD oder Intel kann man sich streiten. Preislich ist AMD einen Hauch günstiger bei -> theoretisch <- etwas mehr Rechenleistung. Intel hätte je nachdem dafür bereits nen integrierten Grafikchip. (das würde wieder etwas sparen, wenn man mit der integrierten Intel Lösung und ihren Eigenheiten zu recht kommt)

Würde ich so nicht unterschreiben.
Die interne Grafik ist ebenso bei AMD mittlerweile zu finden http://www.alternate.de/html/product/AMD/A8-3850_Accelerated_Processor/883406/?tk=7&lk=3721 vorausgesetzt ist ein Board FM1 Sockel. http://www.alternate.de/html/product/ASUS/F1A75-V_EVO/886340/?tk=7&lk=3723

Die Intel CPU 2500K, (K) steht hier für freien Multi, also übertaktbar ist fast in allen belangen schneller als die AMD CPU deiner Wahl. Die AMD FX-8150 (AM3+) ist rein Leistungtechnisch auf dem Niveau zwischen I7 2500er und 2600er aber frißt verhältnismässig viel Strom und unterliegt in vielen Bereichen dem Pendant von Intel hier nach zu lesen http://www.hardwareheaven.com/revie...sor-vs-core-i7-2600k-review-introduction.html , auch wenn die meisten Benchmarks synthetisch sind sagt das schon einiges aus.
Ich empfehle ebenfalls ein System von Intel.

Und um vllt später noch Ressourcen frei zu setzen da eben eine K Variante.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Aussage bezog sich eigentlich weder auf Bulldozer noch auf FM1 CPUs sondern auf den oben aufgelisteten Phenom II X6 1090T :)
Zudem war mein hervorgehobenes theoretisch sehr wichtig - in Anwendungen die alle Kerne auslasten kommt der X6 relativ nahe an einen i7 2600K heran, kostet aber deutlich weniger... in Praxis, ist das die theoretische Leistung aber nur selten nutzbar. :)
Ich selber bin für mich auch zum Schluss gekommen Intel sei aktuell die bessere Wahl, aber ich wollte meine Meinung niemandem aufbrummen, da wie gesagt mMn. objektiv gesehen die AMDs bei begrenztem Budget eine Option sind :)
 
Ok dann lassen wa dat ma so stehn:)


Bei dem Speicher würde ich aber nen Quad Kit empfehlen und zwar dann doch 16GB weil man weiß nie wann man es mal braucht und die Preise sind im Moment unschlagbar günstig.
http://www.alternate.de/html/product/Corsair/DIMM_16_GB_DDR3-1333_Quad-Kit/898034/?tk=7&lk=3324

Den Vengeance würde ich aufgrund der hohen Bauweise des Heatspreaders eher nicht empfehlen falls man später nen anderen Kühler verbauen will bekommt man nur Probleme.
 

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