Laney IRT Studio als 1-Watt-Endstufe — Geht das?

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Okay, in dem Fall den Preamp in den 1-Watt-Input einschleifen? Dann wäre da nur die ganze Vorstufe inkl. EQ zwischen, was nicht so der Brüller wäre.


Es spielt absolut keine Rolle, ob die Laney-Endstufe mit den "vollen" 15 Watt feuert, denn:

Die Zerre kommt aus dem (am Return angeschlossenen) 19"-Preamp (!!)


Da der Laney kein Mastervolumen zu haben scheint, wird zwangsweise automatisch der an letzter Stelle befindliche Volumenregler in der Signalkette zum "Quasi-Master" - in aller Regel wir dies der mit "Level" beschriftete Regler am 19"-Preamp sein (vgl. beispielsweise ADA MP1, Rocktron Piranha oder Marshall JMP1).



HTH
:hat:
 
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Meine Frage dazu wäre: Wie wichtig ist es überhaupt, den IRT-Studio mit 1W betreiben zu wollen?
Der Lautstärkenunterschied ist ja nicht soooo riesig m.E.n. Ich denk mal, den IRT-Studio kann man auch prima im 15-Watt-Modus zu hause spielen. Wenn man Endstufensättigung will, dann wär mir der aufgerissene IRT-Studio jedenfalls auch im 1W-Modus daheim zu laut...

Sehe ich auch so.
Ich habe zwar keinen IRT-Studio, aber zwei andere Laney Amps, die ebenfalls eine Leistungsreduktion eingebaut haben.
Das Laney Cub Topteil hat auch eine 15W-1W Schaltung, und den kann man ganz prima leise spielen, auch ohne Leistungsreduzierung bei 15W. Das würde mich doch sehr wundern, wenn das beim IRT anders wäre. Der IRT wird als sehr modern ausgelegter Amp ja eher noch mehr als weniger von der Vorstufe leben als der Cub.
Mein anderer Laney (L5 Studio) braucht schon etwas Lautstärke, aber das ist auch eine ganz anderer Verstärkertyp.
Ich habe vor einiger Zeit mal ein wenig mit einem modelling Preamp herumprobiert, und bin damit in die Endstufe des Cub. Die Lautstärke wird genau so geregelt, wie @hairmetal81 sagt. Es ist egal, ob die Endstufe mit 15 oder 1 Watt betrieben wird.
 
Ich verstehe den Aufwand auch nicht so ganz. Die Leistung sagt nichts darüber aus, wie gut man einen Amp leise spielen kann. Beim Amp selber kommt es auf den Master Volume an, die Box und der Speaker sind der nächste Punkt. Oft ist es doch auch so, dass der leistungsreduzierte Sound "schlechter" ist. 1 Watt ist in der Mietwohnung auch schnell zu laut. Mein Jet City mit 20 Watt lässt sich sogar besser an der 1x12er einstellen, als mein Blackstar HT-1R mit dem 8"-Speaker. Am 12"-Speaker wird er sogar noch lauter.

Früher habe ich auch lange die Endstufe meines Marshall Valvestate 8040 als Lautmacher für ein Zoom 9050 und später ein Line6 Pod 2.0 genutzt. Der Poweramp In hatte auch keinen Regler und wenn man mit der Gitarre rein gegangen ist, hat man gleich die 40 Watt um die Ohren gehauen bekommen. Ich habe den Level beim Preamp beim Anschließen immer schön auf 0 bzw. der später festgelegten Einstellung gelassen und mich langsam vorgetastet.

Von meiner Seite aus sehe ich da kein Problem, dein Setup mit 15 Watt in der Mietswohnung zu betreiben. Die ganzen Leistungsreduzierer sind meiner Meinung nach oft reines Marketing, um mehr Amps zu verkaufen. Moderne Amps nutzen die Endstufe meistens als Lautmacher, die möglichst lange neutral klingen soll. Bei Amps mit Vintageschaltung macht das schon mehr Sinn, weil sie erst dann so klingen wie sie sollen, wenn die Endstufe mitarbeitet und den Klang einfärbt. Da ist 1 Watt dann aber auch schon schnell zu viel für die Wohnung und oft klingen die Amps dann auch nicht mehr so "frisch", wie mit voller Leistung. Dann sollte man auch beachten, dass ein Großteil dieses geliebten Sounds auch durch die Speaker zustande kommt, die erst bei entsprechenden Lautstärken richtig arbeiten. Die Endstufe mag dann zwar vielleicht schon auf vollen Touren sein, die Speaker aber nicht und schon klingt es doch etwas anders als gewünscht.

Der IRT-Studio ist ein Amp der "modernen" Kategorie und sollte gut als Lautmacher funktionieren.
 
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