Wo Abplatzer an Gitarre nach Sturz professionell reparieren und lackieren lassen?

  • Ersteller ZeroFlash
  • Erstellt am
Edding verbleicht aber später etwas durch Sonne usw.
Trotzdem habe ich ihn zum Färben des Ahornfurniers bei dem Kreuz meiner E-Geige verwendet (und dann klar lackiert) und er sieht noch schön schwarz aus :great:
 
Bei Sekundenkleber bitte bedenken, daß er beim Aushärten ausgast und gerne einen matten Belag um die Klebe- bzw. Lackfläche bildet, der sich nur mit Aufwand wegpolieren läßt.

Ich hatte ein ähnliches Problem bei einem schwarzen E-Bass - Halsschrauben nachgezogen - und bling, war ein Chip schwarzen Lacks an der Kante der Halstasche abgeplatzt. Habe dies mit schwarzem, glänzendem Modellbaulack von Tamiya repariert, mehrere dünne Lagen mit dem Pinsel aufgetragen, zwischen durch gut trocknen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi Leute -

leider ist meine Tele Kopie (aus den 90ern aus Korea) aus einiger Höhe gefallen- und zwar direkt auf die Klinkenbuchse und auch auf den Hals. Dabei ist der (dicke) Klarlack und das Holz um die Buchse und auf der Hinterseite gesplittert. Ich habe die offensichtlichen Holzsplitter entfernt und das Binding eingesägt, da es eine Lücke zum Holz gab - siehe Bilder.
IMG_3489.JPGIMG_3490.JPG
Der Hals hat keine solchen Schläge, nur um die Halztasche ist durch die Belastung etwas Farbe abgeplatzt. Wenn ich den hals stark nach obenundunten drücke verstimmt sich die Gitarre - esscheint hier nun erwas Spiel zu herrschen - wie kann ich das beheben?

Da die Gitarre wahrscheinlich nicht so wertvoll, mir aber dennoch am Herzen liegt (erste Tele), möchte ich sie reparieren. Ich dachte ich

- entferne alle Holzsplitter,
- fülle mit Holzspachtel auf
- lackiere mit kleinem Pinsel rot und dann mit Klarlack.
- Die Risse des Klarlacks an der Seite werde ich wohl belassen.

Habt ihr andere Ideen?

Danke und Grüße
Michael
 
Ich würd es zu jemandem bringen, der sich damit auskennt. Wenn du das selbst machst bezweifle ich, dass du den Farbton triffst.
 
Ich behaupte mal dass wenn Du jemanden findest, der wirklich den Farbton trifft und eine einigermaßen unsichtbare Reparatur hinbekommt, dass dieser jemand dafür weit mehr Geld verlangt als die Gitarre wert ist. Sieht für mich auf den Fotos ein bisschen wie candy-apple-red aus - schwierig...

Ich finde Deine eigene Idee schon ganz gut, die Lackrisse zu belassen, nur würde ich zum spachteln eher einen Polyester-Spachtel verwenden, hauptsächlich wegen der höheren Festigkeit.

Also nur so reparieren dass man sich nicht die Finger oder Klamotten dran aufreisst und den Rest als true-relicing verstehen...
 
In die Lackrisse der Zarge kannst du auch vorsichtig einen niedrigviskosen (also sehr flüssigen) Sekundenkleber reinlaufen lassen und später fein überschleifen und polieren.
Damit werden die unterbrochenen und angelösten Lackteile fixiert und etwas mehr am Herausfallen gehindert wenn die Stelle mal wieder wo "andotzen" würde.
Trau Dich ruhig selber ran! Da lernst Du was dabei!
Ich würde auch, wie vorgeschlagen, einen hochwertigen Spachtel verwenden, sauber schleifen und dann überlackieren.
Wenn alle Stricke reißen gibt es eben eine "Komplettlackierung".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde bei der großen Fläche nur mit Epoxykleber arbeiten und die Stelle vorher färben oder bemalen wenn Holzstruktur sichtbar ist.
Komplett unsichtbar ist Glückssache. Die dünnen Risse wie beschrieben mit Sekundenkleber.
 
Ja, ich meinte einen Spachtel wie den im obigen link, finde aber auch den Tip von aspenD28 mit dem Epoxi ganz gut.

Ich selbst hätte beides in der Ecke liegen, finde es aber immer problematisch so etwas in kleinen Mengen zu besorgen wenn das nicht der Fall ist. Du brauchst halt nur zehn Gramm und den Rest schmeißt Du dann weg weil er nur sehr begrenzt haltbar ist.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben