Kaufberatung: Samples auf der Bühne abspielen

  • Ersteller schulzkowski
  • Erstellt am
Ich würde es an deiner Stelle mal mit einer einfachen Smartphone/Tablet App probieren. Kostet nicht die Welt und tuts vielleicht genauso.
Nee, dass ist nicht meins. Aus zweierlei Gründen. Sowohl mein Samrtphone als auch mein Tablet sind an der Grenze zum Schrott. Außerdem bin ich eher traditionell veranlagt. Ich mag den Gedanken nicht mit Computern auf der Bühne oder dem Proberaum zu arbeiten. Die Sample Pad Methode ist auch schon eigentlich nicht meins, aber zwingend notwendig, weil die Samples die ich erstellen möchte, ich in den meisten Fällen nicht live auf einer Bühne oder im Probraum von Hand erzeugen kann. Das metallische Geräusch eines Stahlpfeiflers einer Fußgängerbrücke bekommt man leider auf keinem anderen Weg auf die Bühne :D
 
Diese MPX Dinger sind halt verbuggt wie Sau. Du kannst ja mal ins AKAI Forum schauen. Könnte durchaus sein, dass es zum reinen Abspielen ok ist. Wenn du Hardware willst, dann probiere halt mal die zwei MPX, und falls es nicht passt, dann noch den SP404 aus. Mehr gibts nicht wirklich.
 
Die Software der Dinger macht Probleme. Viele Dinge funktionieren nicht so, wie sie sollten.

http://community.akaipro.com/akai_professional/products/akai_professional_mpx8
http://community.akaipro.com/akai_professional/products/akai_professional_mpx16

Beim MPX8 gebe ich zu bedenken, dass man die Anschlagdynamik nicht abstellen kann. Das ist live gefährlich, weil Samples zu leise sein könnten,wenn du nicht stark genug drauf schlägst. Bugs dürften sie alle haben, wie du auch in den diversen Online Verkaufshäser User Rezensionen lesen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm ja, dass habe ich auch schon gehört. Aber es kommt vielleicht auch ein bisschen auf das Einsatzgebiet an. Ich denke das das was ich vorhabe, sich ja nicht so konmplex gestalltet. Vielleicht bekommt der MPX das ja hin. Muss ich mal schauen. kann es ja 30 Tage testen.
Mal noch ne andere dumme Frage. Worüber kann ich den MPX im Proberaum laufen lassen. Wir haben da halt Gitarenamps und eine Gesanganlage.
 
Am Besten in die Gesangsanlage.
 
Was heißt das genau? Wieso klappt das nicht? Damit wäre ja der ganze Sinn und Zweck eines solchen Gerätes verfehlt. Wenn ich auf ein Pad drücke, muss natürlich zu dem Zeitpunkt auch das Sample ertönen. Alles andere macht keinen Sinn.
. . .
Hmm, mehr oder weniger ertönt dein Sample auch im Moment des Pad-Drückens. Ich vermute allerdings, es wird nie 100% ´tight´, bzw. auf den Punkt zu hören sein. Das liegt eben an einer gewissen Latenz (Zeitverzögerung) des Geräts und einer kleinen (menschlichen) rhytmischen Ungenauigkeit, die +/- immer besteht, wenn man kein Roboter ist.

Vll. war mein Einwand auch etw. übertrieben, denn die Alternative wären nur Geräte, die extern (z. B. über Midi) von einem Zeitsignal gesteuert werden. Und das geht wahrsch. über deine Anwendungsvorstellung hinaus. Insofern sorry, dass ich dich vll. etw. erschreckt habe. :D

Mir fielen auch noch Looper als Möglichkeit ein, wie sich Samples abspielen ließen. Aber das wurde ja eben schon erwähnt. Meines Wissens machen das die Digitech JamMan Dinger sehr gut. Vorteil ist, dass man einfach mit dem Fuß drauflatschen könnte. :cool:

LG
 
Meines Wissens machen das die Digitech JamMan Dinger sehr gut. Vorteil ist, dass man einfach mit dem Fuß drauflatschen könnte
Das stimmt soweit. Aber die Technik des Digitech Jammans Stereo soll veraltet sein ( habe ich gehört) Dias Boss RC30 eignet sich da sicher besser, wobei da das Problem ist, dass man um zwischen verschiedenen Samples hin un her schalten zu können, man einen oder am besten zwei optionale externe Fußschalter benötigt. Und in einem Song Gitarre spielen und gleichzeitig die Loops mit dem Fuß hoch und runter zu schalten und passgenau abzufeuern, ist auch nicht das gelbe vom Ei. Hat allerding wieder den Vorteil, dass ich während des Gitarre spielens, dass Sample absetzten kann und nicht mit dem spielen aufhören muss. Schränkt den Einsatz der Samples dennoch stark ein. Hinzu kommt, dass der Looper ja im Gitarrensetup verbaut ist, Samples würde dann also über den Gitarrenamp ausgegeben werden. Ausser man schließ den Looper an die Gesangsanlagen an.

Ahh ich weiß doch auch nicht, was die beste Lösung ist :confused:. Vermutlich der Looper. Auch wenn er komplexere Sample Kombinationen vielleicht nicht zu lässt. Aber da kann man sich wenigstens auf das Timing verlassen.
 
Ds Timing ist nur bei rhythmischen Sachen wirklich relevant. Wenn du zB einen Drumloop zum Schlagzeuger triggern willst, ist es natürlich entscheidend, dass der drauf sitzt. Wenn es nur um Sounds, Effekte und dergleichen geht, sollte das MPX absolut ausreichen. Da würde ich beim 8er eben die fehlende Möglichkeit die Anschlagdynamik auszuschalten als problematischer sehen. Die Latenz ist vernachlässigbar.

Bevor du dir da einen Looper holst, dann lieber gleich einen gebrauchten SP404 oder eine MPC500. So ein RC ist ja auch nicht wirklich günstig.

Andere, vielleicht bessere, Möglichkeit wäre ein Sample Pad und der Schlagzeuger übernimmt das. Grundsätzlich ist das eher eine Aufgabe für Schlagzeug oder Keyboard.
 
Wie gesagt, ich hab mit dem SP404 hier gute Erfahrungen gemacht. Als reiner Abspieler für Samples etwas oversized, aber funktioniert. Zeitgenaues Absetzen und Starten der Samples kein Problem. Ich hab auch schon nahtlos aneinandergereihte Rhytmus-Patterns damit realisiert, die auf den Punkt genau abgefeuert werden müssen, damit der gesamte Groove flüssig rüber kommt.
Ja, sollte nicht über einen Gitarrenamp laufen, sondern wie ein Keyboard über die PA/Gesangsanlage.
Und ich würde mir nochmal Gedanken darüber machen, ob ich mir das als Gitarrist antun sollte. Für mich gehört das eher zum drummer, wenn kein Keyboarder in der Band ist. Und da gibt es noch Alternativen wie die Alesis Sample Pads. Das günstigste ist das Alesis Percussion Multi Pad. Hier sind die Pads so groß, dass man sie auch mit den Sticks auslösen kann. Preislich liegt es mit 129EUR zwischen MPX8 und MPX16.
 
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. Wenn es nur um Sounds, Effekte und dergleichen geht, sollte das MPX absolut ausreichen
Es geht darum, metallische Klänge einzubauen, die mehr oder weniger relativ kurz sind. Es geht nicht um Flächendsounds oder Effekte im eigentlichen Sinne. Die müssen schon passgenau sein. Ein einzelnes metallisches "Plong" soll uind muss dann ertönen, wenn ich auf das Pad drücke.

Bevor du dir da einen Looper holst, dann lieber gleich einen gebrauchten SP404 oder eine MPC500. So ein RC ist ja auch nicht wirklich günstig.
Ein gebrauchtes MPC500 oder SP404 kommt nicht in Frage. ist mir zu teuer. Der RC30 Looper kostet zwar auch 200 Euro, ist aber als Gitarrist dann noch mal anderweitig verwendbar und macht für mich vom reinen Kosten-Nutzen-Faktor mehr Sinn. Zumal ich nicht mal weiß, ob ich das ganze Sampleding tatsächlich dauerhaft durchziehe oder ob überhaupt. Im Grunde ist das erstmal eine idee, die im Raum steht, die ich versuche zu verwirklichen.

Und ich würde mir nochmal Gedanken darüber machen, ob ich mir das als Gitarrist antun sollte. Für mich gehört das eher zum drummer, wenn kein Keyboarder in der Band ist.
In so klassischen Dimensionen denke ich da nicht. Nur weil mein Hauptinstrument Gitarre ist, bedeutet das nicht, dass ich zwischendurch nicht auch mal mit den Fingern wo anders sein kann. Da wäre ich ja nicht der erste der das so macht. Zumal wir zwei Gitarren in der Band haben, ist das durchaus möglich, sich auch mal auf etwas anderes zu konzentrieren. Da hängt halt immer alles stark davon ab, was für Musik gespielt wird und wie die Arrangements aussehen. Wir sind keine Rockband im traditionell-klassischen Sinne. Das Gitarrenspiel ist auch alles andere als traditionell. Genau darum geht es uns.

Ausserdem bezweifel ich, dass irgend jemand sonst in der Band in INteresse daran hat, in das erstellen von Samples Zeit zu investieren.

Das Alesis Pad ist mir natürlich auch schon unter gekommen. Aber das hat lediglich vier Pads. Ein bisschen wenig. pro Song vielleicht noch vertretbar. Habe jetzt keine Ahnung ob es da verschiedene Untermenüs bzw. Bänke gibt, so dass es mir möglich ist, mehrfach vier verschiedene Klänge zu speichern. Also das auf Bank eins, vier verschiedene bestimmte Sound auf den pads leigen. Wechsel ich die Bank, liegen dann wieder vier verschiedene andere Sound auf den Pads. Ist das beim dem Alesis denn möglich?

Zusammendfassend sei gesagt:
Gebrauchte Geräte kommen nicht in Frage, weil ich die Rückgabegarantie brauche, falls mein Vorhaben aufgrund verschieden möglich eintretener Szenarien, nicht umsetzbar ist.
Es soll natürlich möglichst kostengünstig sein, weil das einspielen von Samples lediglich eine Ergänzung zu meiner Haupttätigkeit als Gitarrist sein soll.
 
Gebrauchte Geräte bekommst du im Normalfall ja auch wieder um den Preis los. Neu würde ich dann trotzdem einen der MPX nehmen.

Zum Looper: wie triggert man da timinggenau mehrere Samples? Und kann man da überhaupt verschiedene Samples speichern? Kenn die von RCs vom Workflow nicht wirklich.
 
Na dann ist das wohl nicht das Gerät, das du suchst.
 
Das stimmt so nun auch wieder nicht.
 
Glaubst du nicht, dass du mehr als einen Sound gleichzeitig brauchst?
 
Gleichzeitig sicher nicht. Wenn dann kurz hintereinander. Aber dafür ist das RC30 eben nicht gemacht. Wollte eigentlich nur sagen, dass ich das RC30 grundsätzlich als Giatrrist gebrauchen kann. Für den Zweck der Samples es aber eigentlich nicht so geeignet ist.
 
Also ist es nicht das Gerät, das du in diesem Thread suchst. ;)

Naja, wir haben eh schon alle Möglichkeiten durch. Jetzt musst du dich entscheiden. :)
 
Kein Pla. Ich erstelle erstmal ein paar brauchbare Samples und lasse mir dann wahrscheinlich mal dem MPX 8 oder evtl. auch den MPX16 schicken und probiere das einfach mal aus?

Was war jetzt gleich nochmal der Vorteil vom MPX16 gegenüber dem MPX 8 außer dass er 16 Pads hat?
 

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