Instrument E-Gitarre - wertlos ohne Band ?

Ich möchte noch mal auf das Thema "Spiel mal was" eingehen.

Dazu eine kurze Info: Ich spiele erst seit 3 Jahren, davon 1 Jahr elektrisch. In meinem Unterricht spielen wir ausschließlich elektrisch, zu Hause greife ich manchmal auch zur Akustikgitarre, aber eher selten.
Die gängigen Grundakkorde einschl. Barré sind kein Problem. Theoretisch könnte ich mir jetzt auch gängige Lieder á la Lagerfeuer für die akustische draufschaffen. Da ich jedoch auch kein sonderlich guter Sänger bin, wird so ein Lied ohne Gesang schnell "fad". Auf der e-Gitarre kann ich mittlerweile etwas über einen Backingtrack solieren und einige gängige AC/DC Stücke begleiten.

In meinem Bekanntenkreis haben mich jetzt schon einige angesprochen, bei nächster Gelegenheit mal was zum Besten zu geben und ich sträube mich vehement dagegen, eben aus o.g. Gründen. Kürzlich war ein Bekannter da, dem habe ich mal verschiedene Passagen von Liedern vorgespielt - und er hat mich gefragt, wie oft ich denn übe. Der war enttäuscht über meine Performance. Ich war erstmal konsterniert, da ich für meine Verhältnisse recht viel Zeit investiere.
Ich habe dann versucht zu erklären, wie lange ich für was gebraucht habe (wie man das übt und wie lange es gedauert hat, bis ich es konnte). Auch das Thema solieren über ein 12taktisches Bluesschema habe ich erklärt - und habe nur komische Blicke erhalten. Wie erklärt man aber Leuten, die anscheinend wenig Erfahrung haben, das dies ein u.U. langer Prozess ist? Ich habe mich auch irgendwie gefühlt, als müßte ich mich rechtfertigen....

Ich möchte ja den Leuten auch nicht vor den Kopf stoßen, aber wie verhält man sich da? In einem Beitrag oben lese ich die Zeile: Lass dich bloß nicht darauf ein! Da steht man aber schnell als Depp da oder manche denken vielleicht, "Oh, der Herr X, der hält sich für was Besseres...". Ich denke aber, die Frage "Spiel mal was" ist durchaus gerechtfertigt. Der Vergleich mit dem Schaltvorgang beim Autofahren hinkt da m.E. etwas. Wir alle sind neugierig und ich muss selber gestehen, dass dies wahrscheinlich meine erste Frage gewesen wäre, wenn ich einen Gitarrenspieler getroffen hätte, bevor ich selbst damit angefangen habe.

Bisher habe ich es immer so gehalten, dass ich gesagt habe, dass ich noch nichts kann - da werde ich aber mittlerweile auch fragwürdig angeschaut.

Wie kommt man also aus so einer Nummer am elegantesten raus, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen oder selbst als Depp dazustehen oder arrogant zu wirken?

Danke und Grüße
Alien
 
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Wie kommt man also aus so einer Nummer am elegantesten raus, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen oder selbst als Depp dazustehen oder arrogant zu wirken?
Ein paar Feld-Wald und Wiesenriffs einüben, die jeder Muffelgruffel kennt oder zumindest schonmal gehört hat
  • Smoke on the Water - Deep Purple
  • "Insert-your-favourite-AC/DC-Riff-here", z.b. Highway to Hell, Back in Black, You shook me all Night Long, Thunderstruck, ...
  • Californication - RHCP
  • Satisfaction - Rolling Stones
  • Sultans of Swing - Dire Straits
  • It's only Love - Bryan Adams
  • Smells like Teen Spirit - Nirvana
  • Sweet Child o Mine - Guns'n'Roses
  • Lick it up und/oder I was made for loving you - Kiss
  • Whatever you Want - Status Quo
  • ...und und und...
 
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Ein paar Feld-Wald und Wiesenriffs einüben, die jeder Muffelgruffel kennt oder zumindest schonmal gehört hat
  • Smoke on the Water - Deep Purple
  • "Insert-your-favourite-AC/DC-Riff-here", z.b. Highway to Hell, Back in Black, You shook me all Night Long, Thunderstruck, ...
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  • Lick it up und/oder I was made for loving you - Kiss
  • Whatever you Want - Status Quo
  • ...und und und...

Und was soll das bringen? Z.B. Das Intro von "Satisfaction" oder das Riff von ´Teen Spirit´? Beides eher kurz und eventuell nicht ganz zündend vorgetragen?

Ich würde dann eher dabei bleiben, dass es noch nicht an der Zeit ist, etwas großartig vorzuspielen. Dann schauen die halt komisch...
 
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Wie kommt man also aus so einer Nummer am elegantesten raus, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen

"Du willst mich nicht singen hören." Bei mir klappt das. Zu recht...:weep:

Zurück zum Thema: eine E-Gitarre ist ein ganz anderes Instrument als eine A-Gitarre. Klar, die beiden sehen sich ähnlich und lassen sich ähnlich "bedienen", aber eben nicht GLEICH.
Vergleich mal die "Soundschöpfungskette":

A-Gitarre: Finger -> Gitarre -> Sound.
E-Gitarre: Finger -> Gitarre -> Effekte -> Amp -> Sound. (+ Regelungsmöglichkeiten an der Gitarre usw)

Da geht also viel mehr. Und mit diesen zusätzlichen Regel-Optionen wurde der e-Gitarren Sound in Richtung seines aktuellen Hauptnutzens optimiert: als Ensemble-Instrument. Damit braucht die E-Gitarre nicht mehr so satt klingen wie eine Akustische, die den kompletten Frequenzbereich abdeckt, sondern ist jetzt Teil eines Ganzen (Bandsounds).

Einer der ganz Großen unserer Zunft hat drüber nachgedacht und genial umgesetzt:


Und jetzt habt ihr auch ein Argument wenn Omma wieder sacht: "Junge, spiel doch mal was Schönes und nicht immer diesen Krach" :great:
 
Wie kommt man also aus so einer Nummer am elegantesten raus, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen oder selbst als Depp dazustehen oder arrogant zu wirken?
Geht nicht.
Die Leute wollen in dem Moment was hören, die kapiern nur, dass es nicht geht, wenn Du denen vor den Kopf stößt.

Ich würd die dann fragen was die hören wollen, und den Fragen dann konkret ausweichen.
"z.B. Song X" oder "irgendwas von Künstler X" mit "Kann ich nicht."
Oder "Spiel mal n Solo" mit "worauf denn? singst Du den Backingtrack?"
Oder "Spiel was, was Du im Unterricht spielst" und mir dafür dann ne richtig nervige und langweilige Fingerübung für einstudieren, die man dann zum Besten geben kann.

Und den Leuten allen sagen, wer Lagerfeuergitarre hören will, soll einen Lagerfeuergitarristen fragen, keinen E-Gitarristen.
 
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Und was soll das bringen? Z.B. Das Intro von "Satisfaction" oder das Riff von ´Teen Spirit´? Beides eher kurz und eventuell nicht ganz zündend vorgetragen?

Ich würde dann eher dabei bleiben, dass es noch nicht an der Zeit ist, etwas großartig vorzuspielen. Dann schauen die halt komisch...

Ich hab lediglich ein paar Riff-Vorschläge gebracht, die nicht allzuschwer sind und jeder kennt. Wenn es darum geht, den Leuten zu sagen, dass man lieber nicht vorspielen will, dann braucht es doch keinen Rat dazu. Da reicht doch ein "Ich will das lieber nicht".
Es ist doch schön, dass die Kollegen und Bekannten interessiert sind an diesem Hobby. Falls sie Perfektion erwarten beim Vorspielen, dann sind es wohl die falschen Kollegen und Bekannten.
 
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Wieso soll die E-Gitarre ohne Band wertlos sein? Sie ist genauso zum Solospiel geeignet wie die Akustik- oder Klassikgitarre. Fingerstyle lässt sich auf der E-Gitarre genauso spielen wie auf der akustischen, Solos auch. Es klingt aber besser und nicht so eindimensional wenn eine Basslinie gleichzeitig gespielt wird. Sogar Thumpslaps oder ähnliche Fingerstyle-Techniken sind auf der Elektrischen umsetzbar. Das Problem ist mMn das Spiel mit Plektrum anstatt mit Fingern, dass gleichzeitig gespielte Basslinien schwer zulässt (Hybrid picking mal ausgenommen). Man spielt auf dem Klavier ja auch immer mehrere Stimmen, würde man nur eine Melodie mit der rechten Hand spielen wäre es ein unbrauchbares Solo-Instrument.
 
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Ich hab lediglich ein paar Riff-Vorschläge gebracht

Ja klar, war auch gar nicht böse von mir gemeint!

Nach meinem Eindruck bringt das Alien68 aber nicht weiter. Wenn ich seinen Beitrag richtig lese, dann interssiert ihn das Instrument Gitarre, er hat einen Lehrer, er übt und er kann auch schon etwas. Eventuell ist ihm aber noch nicht ganz klar, was er letztlich von dem Gitarrespielen will (kein Vorwurf! muss man auch nicht wissen, auch nicht nach drei Jahren). Und so lange er das nicht weiß, ist es auch schwierig etwas zu präsentieren... .
 
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Wie kommt man also aus so einer Nummer am elegantesten raus, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen oder selbst als Depp dazustehen oder arrogant zu wirken?

Entweder bist du ehrlich und sagst du hast keine Lust oder du spielst tatsächlich.

Ich habs oft so gemacht, dass ich mir Tabs zu was einfach geholt habe und dann vom Blatt gespielt habe. Zum Backing dazu quasi. Die meisten merken ja nicht mal, wenn man ein Fehler bei ihren Lieblingslieder reinhaut:er_what: Nichts für Ungut an die unwissenden Zuhörer. Da freuen sich die meisten dann auch, selten beschwert sich dann einer doch mal über Fehler. Tja sorry ich hab vom Blatt gespielt und zum Teil improvisiert. Der Spruch "Das musst du noch etwas üben" zieht hier nur wenig, da ich das Lied nie direkt geübt habe.

Alternative wie @startom sagt einfach bekannte Lieder auf dem Kasten zu haben ist natürlich auch immer geschickt!

Wenn du die Leute schnell los werden willst empfehle ich extremen Shredd zu spielen und einfach soviele Noten reinzudrücken, dass der normale Hörer schon nach 30 Sekunden zu viel Info bekommt und abdreht. Langweilige Fingerübungen helfen natürlich auch:D

Hier hat doch mal wirklich jemand nach Steve Vai gefragt, was sicher niemand mal einfach so aus dem Ärmel schüttelt:

 
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Schwierig. Es kommt ja auch 1. auf einen selbst an, und 2. auf das was man so spielt. Ich distanziere mich grundsätzlich -wenn es geht- z.B. beim soundcheck auch immer von grossem gekniedel, kann ich erstens nicht so und zweitens bin ich auch eher der Rhythmusgitarrist in einer Rock-Coverband. Wenn du ein Jazzer oder Blueser bist, ein wenig "Performer" in dir steckt, kannst du mit Sicherheit auch mit der E-gitarre die Leute fesseln. Womöglich auch ohne Gesang. Muss vieles zusammenpassen. Und strom sollte da sein :)
 
Wie erklärt man aber Leuten, die anscheinend wenig Erfahrung haben, das dies ein u.U. langer Prozess ist? Ich habe mich auch irgendwie gefühlt, als müßte ich mich rechtfertigen....
Der Rechtfertigungszwang an sich ist unangemessen. Die Leute können ja eine Erwartung haben, aber sie müssen eben auch damit leben können, dass ein anderer sie nicht erfüllt und erfüllen will. Man selbst muss da allerdings auch bereit zu sein, die Erwartung von Leuten nicht zu erfüllen.

Erklären ist imho etwas anderes als rechtfertigen. Erklären heißt nur, dass man es den Leuten versucht, verständlich zu machen. Das ist schwierig, weil die Leute aus Rundfunk und Fernsehen und sonstwie was anderes gewohnt sind: Typ macht Kabel in Amp und hat einen Mördersound und die ganze Welt rockt mit ... Dass sowas nicht geht sondern übertriebene Phantasie ist, ist nicht einfach rüberzubringen.

Ich würde Beispiele nehmen. Die meisten spielen beispielsweise Fußball oder eine Mannschaftssportart. Dann kann man sowas sagen wie: Du kannst auch nicht zu Messi sagen, er soll mal das Spiel gegen Real Madrid nachspielen. Kapiert sofort jeder, dass der höchstens ein, zwei Tricks vorführen kann. Und dass dazu ein Ball gehört. Und ein, zwei Gegenspieler. Und ein Rasen ...
Oder eben: Zu ner Rock-Band gehören drei, vier Leute. Wenn Du mir die besorgst, spiel ich Dir mit denen was vor ...
Oder: Da müsst Ihr schon warten bis ich auftrete.

Ich würde jetzt auch gar nicht sagen, dass die Erwartung der Leute per se darauf hinaus ist, einen in die Pfanne zu hauen. Sie ist vielleicht sogar freundlich und von Interesse geprägt. Aber sie ist halt trotzdem unrealistisch.

x-Riff
 
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Ich würde jetzt auch gar nicht sagen, dass die Erwartung der Leute per se darauf hinaus ist, einen in die Pfanne zu hauen.

Das glaube ich auch nicht. Das scheint mir eher Naivität oder Unwissenheit zu sein. Seit Jahren machen sich nun schon angebliche Musiker oder ´Künstler´ in jeder Form von Medien breit, die zu jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit nur zu bereitwillig ein Liedchen trällern oder ein paar Akkorde hämmern. Da glaubt dann jeder, das muss so sein.

Dazu einmal eine Frage an die etwas älteren hier: Wurde man in den 70er oder 80ern auch sofort gefragt, ob man nicht etwas vorspielen oder vorsingen könne?
 
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Dazu einmal eine Frage an die etwas älteren hier: Wurde man in den 70er oder 80ern auch sofort gefragt, ob man nicht etwas vorspielen oder vorsingen könne?
Ich weiß nicht, ob das was mit dem Alter zu tun hat.
Vielleicht eher mit dem Kontext.

Wenn man beispielsweise beim Lagerfeuer saß oder sich in einem größeren Kreis privat getroffen hat und ne A-Klampfe rumstand oder zur Verfügung war und bekannt war, dass man Gitarre spielte, dann wurde schon gefragt, ob man nicht mal was spielen könnte. Es gab ja auch Leute, die haben das gerne gemacht. Viele songs konnten einige Leute auch mitsingen - zumindest den Refrain und das hat einfach Laune gemacht. Im Grunde ging es um ein gemeinsames Erlebnis. Manches war auch vom Alkoholeinfluss abhängig, aber meistens ging es um die Geselligkeit.

Ich wüßte gar nicht, wo da die Frage bezüglich E-Gitarre aufgekommen wäre - die standen nämlich nicht einfach so rum. Und Amps sowieso nicht. Die Frage kam eigentlich nur auf, wenn einen Leute im Proberaum besucht haben oder zu Hause und da ne E-Gitarre rumstand.

Irgendwie war klar, dass E- und A-Gitarre was anderes ist. Und wenn man bei der Sache oben als E-Gitarrist gefragt worden wäre, hätte man immer sagen könne: Ne - das ist ein anderes Ding, da gehts um Rock - das kommt gar nicht ohne ne fette Anlage und auf ner A-Klampfe bringt das nix.

Allerdings war das - das fällt mir gerade ein - auch weit vor der Zeit von diesen unplugged-Konzerten - irgendwie war die Trennung zwischen A-Gitarre (Liedermacher, Lagerfeuer, Balladen) und E-Gitarre (Hard-Rock) viel deutlicher.

x-Riff
 
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Damals hat man uns eher was geboten, wenn wir aufgehört haben! :evil:
 
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Damals hat man uns eher was geboten, wenn wir aufgehört haben! :evil:

*kicher*

Ja, wenn ich keine Lust habe zu spielen, aber gefragt werde, frage ich meist wieviel ich dafür bekomme. Meist hört das Fragen dann auf....:D
 
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Damals hat man uns eher was geboten, wenn wir aufgehört haben! :evil:
hmm....da bringst du mich gerade auf Ideen so als Nebengewerbe "bezahlter Nichtmusiker". Ich glaub ich werde reich.

Da reicht doch ein "Ich will das lieber nicht".
Bei mir hat das leider in den aller aller seltensten Fällen gereicht.

Zurück zum Thema: ich denke auch das E-gitarre kein reines Band-Instrument ist, zumindest für den Spieler selber. Bei dem Zuhörer kann das schon wieder ganz anders wirken.
Mir selber ist es derzeit wurscht, ich spiele für mich und nicht dafür für andere den Alleinunterhalter zu mimen.
 
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Für mich gibt es da eigentlich keinen großen Unterschied. ich spiele auch gerne Rock auf der Konzertgitarre oder Klassik mit der E-Gitarre.
Also Alles mit Allem. Meiner Meinung nach wird es dadurch nur noch interessanter.

viele Grüße
 
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Ich versuche mich mit allem auf allem. In der Werkstatt liegt meine Western herum, wenn ich mal kurz Muse habe oder eh warten muss bis der Kaffee durchgelaufen ist klimper ich eben etwas darauf herum.
 
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Dazu einmal eine Frage an die etwas älteren hier: Wurde man in den 70er oder 80ern auch sofort gefragt, ob man nicht etwas vorspielen oder vorsingen könne?

Wenn ich ganz ehrlich bin: In den 80ern, der Blütezeit des Metal, habe ich mir mit einem wahnwitzigen Zeiteinsatz "Eruption" von van Halen beigebracht (damals noch ohne youtube allein durch Hören und Probieren).
Danach habe ich immer geradezu darauf gewartet, dass mich jemand mal fragte, ob ich was vorspielen könnte...:D

Ich hatte einen netten Freundeskreis und habe im Nachhinein den Verdacht, dass ich öfter mal gefragt wurde, weil sie MIR einen Gefallen tun wollten....:rolleyes:;)

btw.: Was ist denn heute so schlimm daran, sich ein paar gut klingende jederzeit abrufbare Takte einzuüben? Ist kein großer Aufwand und die Frager freuen sich. Jetzt um Gottes willen nicht "Eruption" oder anderes Angeberzeug, das passt nicht mehr in die Zeit. Einfach irgendetwas, was Dir gefällt und was der Frager erkennen kann.
 
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