Zweckentfremdeter Einsatz von Effekten/Pedalen - Eure Beispiele

Hast du da einen Tipp? Das wäre vermutlich die erste musikalische Anschaffung über die sich unsere Partnerinnen ebenfalls freuen würden... ;)
Die Mitnutzung für musikalische Zwecke wird nicht gern gesehen, glaub mir..
 
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Ich verwende meine Hexe Melusine III immer nur als pseudo EQ/Boost Pedal für Solo Teile bzw. Parts, in denen der Bass deutlich in den Vordergrund rücken soll. Das Pedal hat einen Bandpass Filter an Bord, der Regler oben links. Der beschneidet den Basston oben und unten, wenn man den Regler komplett aufdreht klingt es wie ein altes Transistorradio. Stellt man den auf ~9 Uhr ein, dann klingt es einfach nur super, der Sound wird extrem durchsetzungsfähig und hörbar. Volume booste ich mit dem Pedal dann auch noch etwa 10%...

Hätte man vermutlich billiger haben können ;) aber das Pedal ist ein wunderbares Spielzeug wenn man mal Langeweile hat.

 
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Benutze mein Fuzzpedal als Auto.
Seit dem komme ich keinen Meter mehr voran ;-)
 
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So, im Post-Punk/ Indie-Bereich kannste das heutzutage schon bringen (ok, sind vielleicht häufiger Synths)

eigentlich ist das gerade im Elektronischen Bereich ziemlich gängig. Heute vielleicht nicht mehr so sehr, da Plugins schon sehr kaputte Sounds bzw. auch Bitcrusher etc. bieten, aber als die Techno Welle losging, hat man sehr oft Synths durch Pedale geschickt
 
Ich habe eine Zeit lang mein Delay (damals der unterschätzte Digitech Timebender) als Octaver benutzt. Delay und Repeat auf 0, Mix nach belieben. Besonders toll mit Random Pitch Shift. Auch sonstige modulationen lassen sich so natürlich aus Delays kitzeln.

Über einen Looper wurden auch schonmal Soundsamples auf die PA geschickt. Es wurden vorher einfach die passenden Waves auf den Looper kopiert.

Was ich noch nicht ausprobiert habe, aber für Drone-Sounds sorgen soll, ist einen Rasierapperat über die Tonabnehmer zu halten.
 
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Das ist ein Thread nach meinem Geschmack


Was ich noch nicht ausprobiert habe, aber für Drone-Sounds sorgen soll, ist einen Rasierapperat über die Tonabnehmer zu halten.

Muss ich unbedingt probieren.

Ich hab, weil ich grad an einer naja, "Klanginstallation" arbeite, an den Korb eines Ventilators ein Piezoelement geschraubt....macht Spass
 
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Hast du da einen Tipp? Das wäre vermutlich die erste musikalische Anschaffung über die sich unsere Partnerinnen ebenfalls freuen würden... ;)
:D
Nicht wirklich, ich habe es noch nicht selbst getestet, nur gesehen, u.a. bei Mattias IA Eklundh. Ich komme nur nicht auf den Namen des Songs.
Im Ernst :D - ich würde in ein Fachgeschäft gehen und eine Hörprobe machen. Am besten gleich mit Gitarre - danach kann ein aufmerksamer Verkäufer einen erweiterten Kundenkreis beraten. Und es ist ja im Prinzip egal, wer verwöhnt werden soll :D.
Die Steuerungsoptionen und das Handling müssen einem liegen, und je nach Anwendungsgebiet bedeutet intuitive Bedienung nicht gleich intuitive Bedienung. Ich plädiere sowieso für eine klare Entscheidung bezüglich des Einsatzortes ;). Hat man eventuell sogar eine annehmbar präzise Steuerung der Tonhöhe? Sind abrupte Stops möglich oder funktioniert das anders? Einfach mal locker machen und den Groove verschiedener Modelle testen:).

Silikon und Latex taugen nicht zum Sliden, was durch die Formgebung sicherlich auch ein sinnvolles Feature dieses Instrumentes wäre. Von daher besser Hartkunststoff oder Chrom wählen.

Jetzt bin ich gerade selbst etwas überrascht, was es alles beim Vibratorkauf zu beachten gibt :eek:. Wenn man erstmal anfängt, über ein Thema zu spinnen :ugly::)...
 
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Ich spinn dann mal wieder beim Anfangsthema weiter. Bin ja eher selten im E-Gitarren UFO, aber wenn so ein Thread auf der Startseite kommt ...

Ich nutze ein Reverb wie ein Klavier Pedal (Sustain)

Genauer: Zoom G3X (Multieffekt mit Pedal), Arena Reverb, Hallzeit als Parameter auf dem Pedal.
Wenn man das geschickt einstellt (sehr lange Halldauer bei durchgetretenem Pedal, ziemlich kurz, wenn es ganz zurück gedreht ist) dann kann man mit einer Gitarre ganz ähnlich spielen, wie auf einem Klavier mit Sustain Pedal.

Da kann man richtige Akkordgebilde aufbauen und beim Akkordwechsel geht man kurz mit dem Pedal zurück, gibt wieder Gas für den nächsten Akkord.

Eigentlich bin ich drauf gekommen, weil ich bei "Fragile (Sting)" in Intro und Outro einen Mega-Hall haben will, aber den im Stück nicht gebrauchen kann. Also habe ich die Halldauer auf das Pedal gelegt. Wenn ich den Hall über den Fußtaster abgeschaltet hätte oder einen Patchwechsel beim Übergang gemacht hätte, wären sonst die ausklingenden Töne der Intro unschön abgeschnitten worden. So klingen sie einfach kürzer aus.
Auf das oben beschriebene Verhalten bin ich dann eher durch Zufall gestoßen.
 
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Vllt. etwas exotisch, aber in einem Projekt machen wir u.a. folgendes:

a. mit einer 12-saitigen Ovation gehe ich via Flanger und Echo in ein Leslie-Kabinett
b. unser Keyboarder jagt sein Fender Rhodes über ein Wah in einen JCM 800 mit 2x12er Box

Edit:
c. mit elektrischer Zahnbürste meine in open tuning gestimmte Gitarre antreiben und mit Bottle Neck spielen...

Gruss
RJJC
 
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Ich hab, weil ich grad an einer naja, "Klanginstallation" arbeite, an den Korb eines Ventilators ein Piezoelement geschraubt....macht Spass
:great:
Hat schon mal jemand einen Ventilator zwischen Lautsprecher und Mikrofon gestellt? Ich meine mal davon gehört zu haben, dass das jemand im Studio gemacht haben soll.
Falls das etwas bringt, wäre das ja auch, wie so einige zweckentfremdete Gegenstände die im Thread genannt wurden, im weiteren Sinne ein Effekt.
Die Pedalform ist doch nicht Voraussetzung, um On Topic zu sein, oder?
 
Ich hatte mal einen Schlagzeuger, der einen Rasentrimmer (so einen mit rotierendem Kunststofffaden) an seine Becken gehlaten hat. War irre, aber leider zu gefährlich für die Bühne.
 
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Wenn wir schon von Gitarre -> FX weggehen:
 
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Ich hab mir mit nem Krückstock nen einsaitigen Frettless E Bass gebaut.
Und festgestellt 2 Saiten sind für mich das Minimum
Oder zählt das hier nich ?
 
Wenn wir schon von Gitarre -> FX weggehen:
Wow, das kommt durch eine 59er Paula mit PAFs bestimmt noch besser :evil::D!

Coole Idee, Synthesizer mit der Gitarre anzusteuern! Das hat John Frusciante auf dem Stadium Arcadium Album auch exzessiv betrieben. Vielleicht hat ja jemand Tipps für bezahlbare Synths, die das Einstöpseln einer Gitarre erlauben?
 
Grund: Rechtschreibung
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Klar gehen die auch, aber hier geht's ja um das Zweckentfremden ;). Anderes Gerät, andere Möglichkeiten...
 
Klar gehen die auch, aber hier geht's ja um das Zweckentfremden ;). Anderes Gerät, andere Möglichkeiten...

also mal abgesehen von den modularen geschichten in denen man völlig ausrasten könnte, kannst du deine gitarre zum beispiel einfach in n microkorg stöpseln. zusammen mit dem vocoder kann das wohl spaß machen
 
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