Wie sehr seid ihr auf eine bestimmte Mensur festgelegt?

im prinzip ist es mir egal, ich habe beides und kann beides kaum spielen....aber ich tendiere eher zur kurzen mensur.
 
Vielen, lieben Dank für Eure Antworten soweit.
Ich stelle bei den meisten doch entweder eine Flexibilität hinsichtlich verschiedener Mansuren fest, oder sie kommen prima mit einer bstimmten Mensur klar.

Ich habe das gefragt, weil ich gemerkt habe, dass ich im Laufe der Zeit immer mehr Probleme beim Mensurwechsel bekomme, was früher nicht so deutlich war. Ich spiele meist die Fendermensur (Superstrat) und greife ich mal zur Gibson, ist es vorbei mit blinden Lagenwechseln und es stellt sich da auch nach Tagen keine Sicherheit ein.

Problem ist nur, dass mir das Anschlags-, das Bendinggefühl einer Gibson viel besser lägen, aber ich mit meinen Händen ab dem 15.Bund verloren bin und auf die übrigen Superstrat-Specs nicht verzichten will.
Ich weiß, dass wenn man das Beste aus beiden Welten will, nur Kompromisse über bleiben.
(PRS ist es aber auch nicht für mich, sorry.)

Nochmals Dank euch Allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile fühle ich mich eher auf der klassischen Strat-Mensur zuhause. Früher habe ich die gemieden, wie der Teufel das Weihwasser. Aber nach 20+ Jahren Les Pauls habe ich vor knapp 10 Jahren mein Herz an Powerstrats verloren und spiele nur noch Kramers (1983-1987). Je nach Tagesform liegen mir dann 10 oder 12 Zoll Radii bei R2 oder aber 16 Zoll bei R5 mehr.
 
Eigentlich nicht, was mir aber aufgefallen ist, dass ich 2 identische Gitarren habe, gleicher Tremoloblock, Anzahl Federn, Einstellung der Krallenschrauben, Saitenstärke, Saitenmarke, Mensur ... trotzdem fühlen sich die Saiten auf der einen viel weicher und weniger straff vor als bei der anderen ... keine Ahnung woran das liegt
 
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(...) was mir aber aufgefallen ist, dass ich 2 identische Gitarren habe, gleiche (...) Saitenstärke, Saitenmarke, Mensur ... trotzdem fühlen sich die Saiten auf der einen viel weicher und weniger straff vor als bei der anderen ... keine Ahnung woran das liegt

Die Beobachtung habe ich auch schon gemacht, ich hatte dazu sogar einen Thread eröffnet, der aber auch keine endgültige Antwort ergab. :)

Hier: Tailpiece und Saitenzug

Manche Angaben in dem Thread zu meinen Gitarren sind zwar nicht mehr aktuell, aber in Grundzügen beobachte ich das, was ich damals mit meiner 2014er Standard und 2013er Signature T beobachtet habe, in ähnlicher Form immer noch mit den beiden 2014er Standards, die ich heute mein Eigen nenne: Selber Jahrgang, selbe Gitarre quasi, gleiche Saiten, exakt gleiche Ausstattung, Einstellung so exakt angeglichen wie halt möglich.
Dennoch ein spürbar unterschiedliches Spielgefühl bezüglich Saitenstärke und Bending etc.
Aber damit kann man zurecht kommen. :-D

Back to Topic, damit das Thema nicht meinetwegen zu sehr abdriftet:

Im Unterschied zu Mensuren. Als reiner Les Paul Spieler tu ich mich schon immer recht schwer, wenn ich mal eine Gitarre mit anderer Mensur in der Hand halte.
Neulich hatte ich Besuch von @winterd, der hatte eine sehr schöne Strat Style Gitarre dabei, aber die fühlte sich bei wirklich sichtlich guter Verarbeitung total fremd an.
Ich bin wohl zu sehr Gewohnheitstier. :er_what:
 
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Diese Beobachtung habe ich auch schon gemacht …
In meinem Fall zwei völlig gleiche Gitarren (gleiches Modell, nur das Finish einmal Natur und einmal Sunburst), gleiche Saitenmarke, -typ und -stärke, gleiches Setup … und eine spielte sich deutlich weicher als die andere …
Es ist mir unerklärlich ...
 
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Bei mir gibt es Gitarren mit 25,5" und 24,75". Einen Unterschied merk ich nur beim direkten Umstieg von der einen auf die andere und auch nur wenn ich vorher lange gespielt habe. Nach ein paar Minuten ist das aber wieder weg. Komischerweise merk ich den Wechsel von 25,5" zu 24,75" um einiges stärker als andersrum.
 
Eigentlich nicht, was mir aber aufgefallen ist, dass ich 2 identische Gitarren habe, gleicher Tremoloblock, Anzahl Federn, Einstellung der Krallenschrauben, Saitenstärke, Saitenmarke, Mensur ... trotzdem fühlen sich die Saiten auf der einen viel weicher und weniger straff vor als bei der anderen ... keine Ahnung woran das liegt
vielleicht unterschiedliche Bundstärken ?
Ich hab 2 Gibsonstyle Gitarren ,eine Gibson SG Special und die Epiphone Brent Hinds V , das Spielgefühl von den Bünden her ist ziemlch unterschiedlich (fühl mich wohl auf beiden )
 
vielleicht unterschiedliche Bundstärken ?
Ich hab 2 Gibsonstyle Gitarren ,eine Gibson SG Special und die Epiphone Brent Hinds V , das Spielgefühl von den Bünden her ist ziemlch unterschiedlich (fühl mich wohl auf beiden )

Beides Classic Vibe 50 Strats, da ist alles gleich
 
Als reiner Les Paul Spieler tu ich mich schon immer recht schwer, wenn ich mal eine Gitarre mit anderer Mensur in der Hand halte.
Neulich hatte ich Besuch von @winterd, der hatte eine sehr schöne Strat Style Gitarre dabei, aber die fühlte sich bei wirklich sichtlich guter Verarbeitung total fremd an.
Ich bin wohl zu sehr Gewohnheitstier. :er_what:

Die Strat ist meiner menung nach das schwerer zu beherrschende Instrument (im vergleich zur Paula) auch durch die Mensur und die dadurch längeren Saiten , vor allem wenn sie keine Jumbo Bünde hat , sondern Vintage style ,da muss man schon sehr genau greifen um vernünftig zu Intonieren , mehr als bei der Les Paul ...Das Modell ist einfach ziemlich Perfekt in vielen Punkten , die Strat hingegen ist ,wie soll ich sagen ,etwas ungezähmter /unkultivierter , aber im Positiven , ich spiele am Liebsten Strats aber Les Pauls mag ich sowieso auch (hab halt nOCH keine)


Das ist ne Schtrat:hail:
 
Ich glaube es kommt auch darauf an, was man spielt. Damit meine ich nicht den Ton, sondern auch die Art WIE man spielt. Wenn ich etwas spiele, wo ich die Finger weiter spreizen muss, bin ich auf der PRS mit der kürzeren Mensur besser aufgehoben.

was komisch ist, denn die Bundabstände sind ja gleich ( oder ? ) Nur der Weg von Sattel zu Brücke ist anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bruce_911
da war ich mir jetzt nicht so ganz sicher. Klingt logisch, nachgemessen habe ich es aber noch nicht. Würde dann aber auch meinen Eindruck bestärken,
das mir "Läufe" auf kurzer Mensur und "Chords" auf langer Mensur leichter fallen - selbst wenn die Unterschiede der Abstände nur minimal sind
 
@Bruce_911
da war ich mir jetzt nicht so ganz sicher. Klingt logisch, nachgemessen habe ich es aber noch nicht. Würde dann aber auch meinen Eindruck bestärken,
das mir "Läufe" auf kurzer Mensur und "Chords" auf langer Mensur leichter fallen - selbst wenn die Unterschiede der Abstände nur minimal sind

Ja. Der Unterschied ist rein zahlenmäßig sehr gering. Beispiel: Strat-Mensur=647,7mm, Les-Paul=628,35mm. Differenz=19,35mm. Diese 19mm würden bei einem Instrument mit 24 Bünden halbiert werden. Für die zwei Oktaven beträgt dann der Unterschied "nur" 9,68mm. Ein knapper Zentimeter, der sich hier auf 24 Bünde ungleichmäßig verteilt (stimmt auch bei Strats mit 21/22 Bünden und Les Pauls mit 22 Bünden - die Mensur bleibt ja gleich). Klingt eigentlich nach nix, macht für den einen oder anderen aben manchmal eine Welt aus. Manchmal ist es aber auch die Tagesform, die einen die kürzere oder längere Mensur gut/schlecht finden lässt:).
 
Ja. Der Unterschied ist rein zahlenmäßig sehr gering. Beispiel: Strat-Mensur=647,7mm, Les-Paul=628,35mm. Differenz=19,35mm. Diese 19mm würden bei einem Instrument mit 24 Bünden halbiert werden. Für die zwei Oktaven beträgt dann der Unterschied "nur" 9,68mm. Ein knapper Zentimeter, der sich hier auf 24 Bünde ungleichmäßig verteilt (stimmt auch bei Strats mit 21/22 Bünden und Les Pauls mit 22 Bünden - die Mensur bleibt ja gleich). Klingt eigentlich nach nix

Ja, manchmal machen ein-zwei mm in der Breite des Griffbrettes etwas aus, was mir ein absolutes Rätsel ist, denn ernsthaft merken sollte man das eigentlich nicht. Ist aber trotzdem so.

Bei mir ist es zudem so, dass mir der Hals zwar zusagen muss, aber der Klang viel mehr ausmacht,
sprich, wenn es wirklich gut klingt, bemerke ich "Unzulänglichkeiten" am Halsprofil viel weniger als wenn es schlecht klingt. Dann fällt mir gleich doppelt auf, dass mir irgendetwas am Hals nicht passt.

Das betrifft zwas jetzt eher das profil als die Mensur, aber ich denke innerhalb bestimmter Parameter kann man sich ganz gut gewöhnen. Manchmal geht es schneller, manchmal nicht.

Ich mochte den Hals meine Standard Strat sehr und fand die Hälse der Classic Vibes zuerst viel zu dünn und schmal. Nach einiger Zeit die ich mit den CVs verbracht habe, war es genau umgekehrt
 
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"Unzulänglichkeiten" am Halsprofil

Mir persönlich ist auch das Profil (also Griffbrettradius und Halsrücken) wichtiger als die Mensur. Eine Strat mit 7,25" Radius und stark gerundetem Halsprofil hat zwar die gleiche Mensurlänge wie eine Ibanez mit Wizard-Neck, ist aber ganz anders zu handhaben bzw. liegt ganz anders in der Hand.
 
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Ja, manchmal machen ein-zwei mm in der Breite des Griffbrettes etwas aus, was mir ein absolutes Rätsel ist, denn ernsthaft merken sollte man das eigentlich nicht. Ist aber trotzdem so.
Diese Erfahrung hat mich anfangs eine Menge Zeit und Geld gekostet, bis ich das erkannte, und schließlich "meine" Breite gefunden habe …
Besonders so gedankenlos-wichtigtuerisch hingerotze Forenbeiträge in der Art "alles Voodoo, alles Einbildung, man kann auf jeder alles spielen ..." haben mir da definitiv geschadet.
 
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Besonders so gedankenlos-wichtigtuerisch hingerotze Forenbeiträge in der Art "alles Voodoo, alles Einbildung, man kann auf jeder alles spielen ..." haben mir da definitiv geschadet.
Man sollte so einiges, was hier zuweilen vollmundig postuliert wird, mit gesunder Skepsis betrachten. Die eigene Erfahrung ist immer noch der beste Ratgeber...;):D
 
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