Wie sehr seid ihr auf eine bestimmte Mensur festgelegt?

Bruce_911
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Ich glaube, jeder Gitarrist kennt diese Zahlen; die Mensuren von Gibson, PRS und Fender. Die Unterschiede in Sachen Saitenspanung, Spielgefühl und klangliche Eigenheiten setze ich mal als ebenso als bekannt voraus.

Mich würde interessieren, wie festgelegt seid ihr auf eine bestimmte Mensur? Wenn ja, warum?

Oder spielt ihr beides gleich gut? Hat sich eine diesbzgl. Vorliebe mal komplett umgekehrt? Würdet ihr gerne eine kürzere Mensur spielen, aber die Hände sind zu groß; oder umgekehrt: Hände klein, lieber große Mensur?

Freu mich auf eure Statements!

LG
Bruce

PS: Wer kennt neben der Revstar eine Gitte mit 628 Mensur und 43 oder mehr Sattelbreite?
 
Eigenschaft
 
Ich spiele eine Fender Mustang mit 610 Mensur.
Wenn du relativ kurze Finger hast, ist die richtig geil zum spielen. Ist aber auf jeden Fall Geschmacksache ;)

Wenn Ich auf meiner alten Strat spiele, kommen mir anfangs die Bünde rießig vor :D
 
ist mir eigentlich egal, auch der hals ist mir relativ egal,
wichtig ist mir die saitenlage-und stärke (009 oder 010 bis 046)
bei e-Gitarren, akustisch schon etwas stärker, weil sie
dann voller klingen. ich glaube auch, man sollte sowas wie die
mensurlänge oder halsform auch nicht überbewerten, man schränkt
sich dann irgendwie auch ein, und meint dann wohlmöglich, die
oder die Gitarre kann ich nicht spielen, weil sie so oder so sein "muss".
eigentlich Unsinn, oder?
 
wie festgelegt seid ihr auf eine bestimmte Mensur

Auf der Gitarre ist mir das eigentlich ziemlich egal, ob das jetzt 628 mm oder 648 mm sind (oder irgendwas dazwischen). Ich merke den Unterschied kaum, nur so etwa ab dem 15. Bund wird's mit meinen Wurstfingern bei der Gibson-Mensur recht eng, aber da bin ich sehr sehr selten unterwegs, und die paar Zehntelmillimeter reißen es dann auch nicht raus.
"Das da oben" soll mal lieber unser Sologitarrist mit seinen Spinnenfingern machen, der steht da drauf (und spielt "nur die lange Mensur")... :engel:

Beim Bass (wo ich eigentlich zuhause bin) merke ich den Unterschied zwischen Longscale (34") und Super-Longscale (35" oder 35,5") schon deutlicher, da muss der Arm weiter raus und die Fingerchen üben bei Super-Longcale etwas mehr Spagat.
 
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Anfangs hab ich da gar nicht drauf geachtet, habs genommen wies eben war.
Im Lauf der Zeit habe ich dann festgestellt dass mir kürzere Mensuren rein vom Gefühl her mehr liegen, so ab 630 und kürzer fühle ich mich richtig wohl ... und jetzt achte ich da auch drauf wenn ich was Neues kaufe.
 
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Mensur ist bei mir kein Problem. Nur mit zu dünnen Saiten komme ich nicht klar. Minimum 11-54 muss sein.
 
Rein vom Greifen her sollte es für mich nicht länger als 26'' sein. Alles weitere hat mehr mit Saitenspannung, Stärke und Tuning zu tun. Für mich müssen Saiten eine bestimmte Mindestspannung haben, sollten aber auch nicht zu dick sein und ich spiele in D Standard. Daher bleibe ich meist bei 25.5'' da mir hier die Spannung mit 10-52 am besten gefällt. Auf Gibson Mensur müsste ich auf 11-56 oder mehr gehen, was mir aber schon zu dick ist.

Auf meiner 25-26'' Mensur habe ich 9-46, was sehr angenehm in D ist, vllt etwas zu wenig Spannung. Mehr als 26'' ist mit zum Greifen in den tiefen Lagen zu lang, alles was über 5 Bünde geht ist dort eher unangenehm.

Allgemein habe ich gern eine leichte Multiscale von 0.5-1'' Fächer. Aber 25.5'' Standard ist ein guter Kompromiss für Spannung, nicht zu dicke Saiten und gute Intonation.

Würde ich E Standard spielen, wäre auch die kurze Gibson Mensur mit 10-52 passend, denke ich. Aber bei der kurzen Mensur wird es mir in den hohen Lagen oft zu fummelig. :ugly:
 
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Habe mal aus Interesse eine Gitarre mit 26,5" ausprobiert - ich kam damit garnicht zurecht. Ist schwer zu sagen warum genau, aber die gängigen Längen sind bei mir nie ein Problem.
 
Kein Problem für mich, weil ich ständig im Wechsel unterschiedliche Hälse, Saitenstärke und Mensuren spiele. Kurze Anpassungen bei Bendings braucht es dann aber schon noch mal.
 
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Meistens spiele ich Gitarren mit langer Mensur (also Strats ;-)), eher selten meine Les Paul. Hat aber eher klangliche Gründe und mit der Mensur bzw. der Bespielbarkeit nichts zu tun. Tatsächlich finde ich die kurze Mensur der Les Paul erstaunlich gut zu bespielen. Grundsätzlich komme ich aber mit beiden zurecht.
 
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@Bruce_911 Die 2015er Gibson Les Pauls haben eine Sattelbreite von glaub ich 46mm und eine 628mm Mensur.

Da gab es einige tolle Gitarren und die sind viel besser als ihr Ruf.
 
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ICh habe so oft unterschiedliche Instrumente in der Hand, dass ich mich nie an eine MEnsur gewöhnen konnte.

ICh bevorzuge allerdings schmalere Hälse.
 
Ich spiele 628mm und 648mm ohne das es für mich einen echten Unterschied macht und beides vorzugsweise mit 10-46er Saiten. Auf kürzeren Mensuren wird es mir etwas eng. Für mich ist die Halsform viel entscheidender. Ich brauche einen schönen relativ dicken C-Hals, der angenehm in der Hand liegt. Wenn ich ne Gitarre aus dem Ständer nehme und merke der Hals ist falch und kantig habe ich schon keine Lust auf die Gitarre. Da mit kann ich auch nicht zügig spielen. Ich weis es gibt Leute die ticken genau andersrum aber jeder hat da andere Vorlieben.
 
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Ich glaube, es kommt drauf an, wie sehr man sich spezialisiert - spielt man jahrelang jeden tag nur eine bestimmte art von gitarre, oder immer wieder unterschiedliche...

ich könnte mir vorstellen, dass man als "spezialist" evtl. besser mit genau einem modell wird und genau das verfeinert, als "generalist" kann man halt alles ein bisschen und verfestigt sich nicht so.

ich spiele Tele, Mustang und Les Paul - ich brauche ein paar Minuten zum umgewöhnen, aber dann ist der Wechsel kein Problem.
ich finde eben die abwechslung interessant, sowohl in sachen sound, als auch beim handling
 
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Bei mir ist eher die Position der Brücke relevant.
Les Paul und ES 339 am liebsten. Ibanez RGs sind auch kein Problem.
Auf einer Flying V komme ich nicht klar. Die hängt mir "zu weit links".
 
Am liebsten die klassische Fendermensur 648. LP kurz mag ich nicht so gern, was aber neben der Mensur auch noch an den klanglichen Auswirkungen (nicht so knackig, weniger Attack, weniger Twang) liegt. Am liebsten Tele-artige Gitarren :great:
 
Ich mag die kurze Gibson Mensur gar nicht. 24,75" sind einfach zuwenig für meine großen Hände, ich pendel zwischen 25,5 und 26,5" was ich als optimal empfinde. Aktuell habe ich nur noch Gitarren hier mit 25,5" , das passt einfach. Ich hatte diverse Gitarren mit weniger an Mensur, ich bin auf Dauer nie zufrieden geworden, dabei hät ich gern mal ne Paula zu schätzen gelernt, aber wir sind da einfach keine Freunde
 
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Meistens Strats , aber gerne auch meine SG oder Epi V
 
Gar nicht. Was aber nicht daran liegt, dass ich so gut wäre, sondern daran, dass ich auf keiner Gitarre so viel spiele/übe, dass mir die Dimensionen in Fleisch und Blut übergegangen wären.
 
Hi,

beim spielen in nem Laden oder zuhause stört mich Gibson Mensur meist nicht wenn der Hals breit genug ist. Live bin ich ein extremer "Fuchtler" und ziehe energisch an den Saiten-dann komme ich nur mit langer (Fender-) Mensur klar, da fühlt sich Gibson Mensur für mich unmöglich an.

Bernie
 

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