Verstärker für Clean Sounds gesucht

  • Ersteller samamstart
  • Erstellt am
Ich bin bei Cleansounds beim Laney LC30 hängengeblieben. eigener klang, am ehesten noch richtung Vox AC30, auch ein ein class A verstärker, Vollröhre. Sehr singender sound. Kannst du unheimlich aufreissen und er bleibt lange clean. kannst du gebraucht suchen, so um die 250-300 Euro. Ich bin irgendwann komplett auf gebrauchte laney umgestiegen, auch bei den heads, weil preis/leistung einfach unschlagbar imho.
 
Das Synonym für cleanen Sound ist und bleibt Fender Blackface.

Hm das ist Geschmacksache. Hab mal bei einer Probe einen original 60er Jahre BF Deluxe Reverb gespielt.
Der Clean Sound war eher etwas langweilig. Interessant wurde es erst an der Grenze zum leichten Crunch
und das war dann schon richtig laut. Und vielseitig war das ganze auch nicht gerade .......
 
Hm das ist Geschmacksache. Hab mal bei einer Probe einen original 60er Jahre BF Deluxe Reverb gespielt.
Der Clean Sound war eher etwas langweilig. Interessant wurde es erst an der Grenze zum leichten Crunch
und das war dann schon richtig laut. Und vielseitig war das ganze auch nicht gerade .......

Das Synonym stimmt schon :D, nicht selten wird bei Amp Reviews der cleane Sound auf Fender referenziert.
Aber es ist ohne Zweifel eine Geschmacksfrage, da gebe ich Dir recht.

Einen langweiligen DR habe ich auch mal gespielt, lag in dessen Falle am sehr stabilen, aber wenig lebendigen Speaker. BF Amps lassen sich aber gut auf persönliche Präferenzen anpassen, wenn man weiss wo der Hebel anzusetzen ist. Dabei, das ist klar, bewegt man sich dann aber immer noch in einem recht limitierten Rahmen. Jemand der solchen Amp spielt weiss aber um diese Einschränkungen und fixiert sich auf die positiven Aspekte, und derer gibts ne ganze Menge, eine gute Spieltechnik schadet dabei nicht.

Vielseitigkeit wiederum ist aus meiner Sicht auch eine Frage der Interpretation. Ich selbst bewege mich im R'n'R, Soul, Jazz, Pop, Country, New Wave, all diese Stlistiken, die in gewisser Weise natürlich klanglich nicht so weit voneinander entfernt sind werden sehr gut bedient. Wenn man Pedale hinzuzieht was bei Quasi-Einkanalern mitunter unumgänglich ist potenziert sich der Anwendungsbereich einmal mehr, dies gilt insbesondere weil diese Amps als pedalfreundliche Vertreter ihrer Art gelten.

Modernere BF Amps von Boutique Herstellern sind zudem gerne mit Mods bereichert worden, die sie - auch hier wieder innerhalb eines definierten Rahmens - über ihr natives Spektrum hinaus wachsen lassen. Ich glaube man kann es ein wenig raushören, dass ich ziemlicher Fan dieser Kisten bin :tongue:. In meinem Falle hängt dies nicht nur damit zusammen, was ich mit dem Amp mache, sondern auch im Umkehrschluss was der Amp mit mir macht und in der Hinsicht ist dieses ikonische Design, das letztlich auch mitverantwortlich ist für die Entstehung einiger Genres ein unerschöpflicher Quell der Inspiration und ein Produkt, das es schafft mich immer wieder in seinen Bann zu ziehen und damit meine Motivation aufrecht erhält mich ständig zu verbessern und idealerweise weiterzuentwickeln.
 
Also ich bin jetzt beim vox vt20x hängen geblieben, jedoch Frage mich mich ob 20w ausreicht für meine Zwecke... Ich möcht zum einen damit üben aber käme ich im Notfall auch gegen ein Unverstärktes Schlagzeug an?
 
Da würde ich den 40 Watt Version vom Vox nehmen, und das wird wahrscheinlich auch knapp gegen ein Schlagzeug. Aber der kann auch gut leise, wenn du zu Hause übst, und hat den größeren Speaker eingebaut, für ein größeres Klangbild. Der BOSS Katana wäre da eine Alternative, aber ich kann dir nicht sagen, ob dessen Cleandsounds was taugen. Schon mit der 50 Watt Version soll man gegen ein Schlagzeug ankommen .
 
Also zu Bandzeiten hatte ich mit 50W nie das Nachsehen.Gegen den zweiten Gitarristen, Bass, Gesang oder das Schlagzeug kam ich immer gut gegen an, das Master Volume musste ich nie besonders ausreizen.

Hatte deshalb auch keine Bedenken, später auf einen 40W umzusteigen.

Und gerade im Mix halte ich cleane Sounds, wenn entsprechend angeschlagen wird,
für durchsetzungsfähiger als Dist-Sounds.

Den VT40X kann ich nur empfehlen, hab ihn damals der 100W Version vorgezogen, weil Größe/Gewicht zum einen eine Rolle spielte und die Kombination geschlossenes Gehäuse/10“ Speaker bei selber Lautstärke als druckvoller und runder empfand, als mit einem 12“ Speaker. Dasselbe hatte ich Jahre zuvor bei einem 50W Marshall gegen einen 100W erlebt. Vllt. kann mir dieses Empfinden ja einer logisch erklären. :-D
 
Äääääh, ging es nicht um den Clean Sound aus dem Video.....?

....ich weiß ja, dass jeder von euch Spezis den besten Clean-Amp hat....aber darum ging`s doch gar nicht, oder?:rolleyes:
 
Äääääh, ging es nicht um den Clean Sound aus dem Video.....?

Äh, war nicht im Video gar kein spezieller Clean Sound drin ???

kann an dem Sound nichts "besonderes" feststellen...ist hier nicht negativ bewertend gemeint, sondern...es ist einfach ein Clean Sound, fertig.

:D

Zum Thema ...

Mit 20 Transistor Watt würde ich mich nicht gegen einen Drummer stellen ...

Für die Üben Zuhause mit Perspektive zum Gig/Proberaum Situation würde ich bei - und ich habe wirklich einiges durch - einem Laney IRT Studio landen.

WARUM

Er ist grade bei Big T erschreckend günstig ...


- Er hat einen völlig unterbewerteten Clean Sound - nicht zu warm, aber trotzdem voll ...
- Er hat 2 weitere Sounds die du eh in Zukunft brauchen wirst ... ;)
- Er lässt sich über Watt Regler einbremsen ...
- Er hat einen ziemlich guten XLR Ausgang in Richtung PA, mit dem du immer gerne gesehen bist ...
- Er hat ein Reverb an Board

Damit ist er wirklich "All in One" ... Ich spiele auch gerne mal Gigs nur mit dem Amp (ohne zusätzliche Pedale).

Der funktioniert sogar im Hotelzimmer, ohne ständig die anderen Gäste kennen zu lernen ...

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Gruß
Martin
 
Einen langweiligen DR habe ich auch mal gespielt,

Der DR war nicht direkt langweilig nur hatte er gewisse oldschoolige Nachteile.

Die Möglichkeiten der Klangregelung sind recht äh übersichtlich. Etwas mehr oder weinger Bass und Treble und das wars.
Der Grundsound bleibt bei gleicher Lautstärke immer sehr ähnlich. Den Charakter änderst du nur über die Lautstärke.
Dead clean, gerade noch clean, crunch, heftiger crunch. Ab crunch wird es dann schon recht laut ......
Und es sind für mich mit Strat und Tele immer etwas zuwenig Mitten im Sound. Das aber auf klanglich höchstem Niveau.

Für mich funktioniert es einfach besser, wenn der Amp etwas moderner klingt, einen Mittenregler hat und mehr Mitten hat,
stabilere Bässe und das oldschoolige eher über ein Pedal kommt als umgekehrt. Ist aber reine Geschmackssache !!
 
Der DR war nicht direkt langweilig nur hatte er gewisse oldschoolige Nachteile.

Keine Sorge, hab Dich verstanden und bin in Deiner Argumentation ganz bei Dir, wenngleich anteilig mit reziproker Ausrichtung.

Vom Synonym, das ich hier nochmal bekräftige, sprach ich weil z.B. der Super Reverb noch vor seinen kleinen Brüdern, dem Pro- und Vibro- als "King of Clean" gilt. Dem Twin wird zu Recht nachgesagt, dass Dir die Ohren bluten, bevor der zerrt. Ein Musikredakteur sagte unlängst zum Super Sonic 22, dass ein Fender, im Grunde jeder Fender in gewisser Weise einen Ruf zu verteidigen hat.....

Damit steht er nicht allein da: Fender-Clean, Marshall-Crunch, Vox Jingle-Jangle und Mesa-Hi Gain haben sich diese Ausnahmestellungen erarbeitet.

Zum Geschmack: Es muss passen und wenn der Grundsound dieses Kriterium nicht erfüllt ist ein Amp mit übersichtlichen Features natürlich raus, das gilt erst Recht wenn man ohne Pedale unterwegs ist. Das gilt in ähnlicher Weise für Tweed Amps, die aber ebenfalls trotz sehr übersichtlicher Features weite Verbreitung haben und selbst im Grunge zu neuen Ehren gekommen sind.

Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass ein BF ein Allheilmittel für alle Genres ist. Eher, dass er für bestimmte, vorzugsweise länger etablierte musikalische Stile prädestiniert ist und in eben diesen immer wieder lobende Erwähnung findet. Und, auch das habe ich erwähnt, jemand der solchen Amp spielt bezieht die Bandbreite dessen was hinten rauskommt auch gern aus der Spieltechnik, siehe Video. Aber auch da sind diese Amps speziell, sind weniger für "lineares" Spiel geeignet.

Was ich meinte ist, dass ich vom Synonym abgesehen auch nur für mich gesprochen habe, aber darüber hinaus auch feststelle, dass unheimlich viele Bands diese Amps spielen, aber dennoch alle - wie auch anderswo - indivduell klingen.

In diesem Video spielt Greg Koch eine Telecaster über einen BF Amp und holt das was der nicht kann aus dem Pedal:



Das meinte ich mit dem Kehrwert, dass ich eher die modernen Aspekte über Pedale verwirklichen würde weil ich mit der angebotenen Oldschool-Palette zu min. 80% bedient bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
jedoch Frage mich mich ob 20w ausreicht für meine Zwecke... Ich möcht zum einen damit üben aber käme ich im Notfall auch gegen ein Unverstärktes Schlagzeug an?
Eher nicht. Mein 80 Watt transistor war da auch überfordert. Mein 20watt Röhren-Statesman kann das locker (Lautstärke auf 1/3 ca.) Wenn der Amp für beides taugen soll, also zu hause und ggf Probe mit Band, sind die 20 watt vielleicht nicht die richtige Lösung. Mein Kumpel verkauft seinen Fender Blues junior, ich weiss nicht ob das was wäre, der hat aber sogar einen Leistungs-Reduzierer dafür anfertigen lassen. Ich glaube den verkauft er auch ggf mit.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fender-blues-junior-laquered-tweed/920387741-74-22418
 
Also ich bin jetzt beim vox vt20x hängen geblieben, jedoch Frage mich mich ob 20w ausreicht für meine Zwecke... Ich möcht zum einen damit üben aber käme ich im Notfall auch gegen ein Unverstärktes Schlagzeug an?
Leistungsangaben sind leider völlig bestandslos in der Gitarrenwelt, deswegen kann man pauschal nicht sagen, obs reichen kann.
 
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also angesichts des Preisrahmens... und angesichts der Tatsache, in welche Richtung die eigentlich simple Anfrage des Thread-Erstellers leider mal wieder abdriftet..

Ich habe mir vor 2 Monaten einen SubZero Tube 20 als kleines Besteck zugelegt. Das ist eine 1:1 Copy vom Fender Blues Jr., nur dass eben nicht Fender draufsteht. Liegt absolut im preislichen Rahmen, klingt, ist Röhre, perfekt für die angestrebte Musikrichtung, feiner Cleansound (nicht bf aber tragend), vernünftiger Hall, reicht zur Not auch für spätere Ambitionen, ist einfach zu pimpen und ist sein Geld allemal wert.

Empfehlung!
 
Hi!

Ich empfehle - wie schon häufiger - den Fender Blues Junior.

Aus Kostengründen gerne einen gebrauchten IIIer.
Warum?
Er bietet einfach ein sinnvolles Paket von Sounds und Features für´s Geld.
Macht einen guten Clean-Sound (mit Hall!), ist leise genug für Zuhause, und laut genug für Proben und kleinere Gigs.

Ich spiele meinen eigenen BJ schon seit gut 20 Jahren und habe immer noch Spaß daran :great:

Ich empfehle gern den IIIer (den einfachen schwarzen), weil er "ab Werk" schon gut klingt.
Der Speaker ist eher "warm" abgestimmt, dadurch klingt der Amp schön ausgewogen - nicht so "schrill" wie viele IIer, oder die "Special Runs" mit Jensen-Speakern...

Die neuen IVer klingen auch klasse - sind aber aktuell noch etwas teurer, und kaum gebraucht zu finden...


cheers - 68.
 
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Hallo!

habe mir das vor dem Kauf natürlich durchgelesen... die bemängelten Punkte sind bei meinem nicht zu finden, also zumindest die kritischen.

Bitte um Entschuldigung...

Du hast DAS HIER gelesen:

"If you Own a Stock T20R (NOT the RAT Modified Amp) I suggest you STOP using the Amp and get it Safety Checked ASAP. Some of the Amps I have seen are LETHAL and there is a serious threat to the user of receiving an electric Shock. ..."

- und empfiehlst den Amp trotzdem?

Ich nehme an du hast die Kenntnisse und Fertigkeiten die nötig sind um festzustellen ob dein Amp betriebssicher ist, oder?

Ansonsten fände deine Empfehlung eher "fahrlässig"...


- 68.
 
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tja...was kann man dem Kommentar eines HCA schon entgegensetzen... natürlich hast Du recht
 

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