Epiphone oder Fender Squier? Oder ganz andere Marke?

Nur mal als Tendenz, weil es natürlich immer auf das konkrete Einzelstück ankommt und auch unter den preiswerteren Marken durchaus gute Einzelexemplare zu finden sind (Streuung) meine persönliche Meinung zu Deinen Vorschlägen:

Da die echte Fender Player Series nicht einmal 200 € mehr kostet, als die Squier und sie darüberhinaus wegen des Humbuckers deutlich vielseitiger ist, würde ich nicht einmal eine Sekunde zögern und zur Fender greifen! Bei den Squiers wäre mir das Risiko der Serienstreuung zu groß, man sollte sich schon ziemlich gut auskennen, um unter einer möglichst großen Auswahl die beste heraus zu finden. Dieses Risiko ist bei Fender Mexiko erheblich geringer und die Preisdifferenz bekommst Du bei einem späteren Verkauf wieder heraus.
Sollte Dir die Fender zu teuer sein, dann würde ich -bei dem dann etwa selben Preis- auch eine gebrauchte Fender Mexiko grundsätzlich einer neuen Squier vorziehen.

Bei den Amps tue ich mich etwas schwerer, da ich nicht alle hier genannten Produkte schon selbst gespielt habe. Brugera wäre nicht meine erste Wahl gewesen (eher Marshall, Engl, ev. Modelling), aber das Preis-Leistungsverhältnis ist für einen Vollröhrencombo wirklich gut. Letztlich kommst Du um ein längeres ausprobieren und vergleichen im Shop wohl nicht herum.
 
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Ich komme bei der Gitarre nach kurzer Thomann Suche exakt auf dieselbe. Wenn Du online-Kauf dem langen "Im-Laden-Austesten" vorziehst, kannst du da zuschlagen. ;) Mit meinem Mantra - sorg' dafür, dass dieses Instrument ein gutes Set-Up bekommt.
(alternativ: https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_612v_ii_fm_idb.htm - die "kann" meiner Meinung nach mehr, aber ist halt nicht jedermanns Ding dank Optik und Marke)

Ansonsten halte ich - aber da bin ich in der Minder-Meinung - den Bugera für leistungstechnisch überdimensioniert. Ich würde - je nach Geschmack - zu einem kleinen Fender/Marshall/Vox in der 15-Watt-Klasse greifen. Wer in einer Band spielt, für die diese Amps zu leise sind, sollte auf In-Ear umsteigen weil eh zu laut. Aber auch hier - Meinung, es gibt kein absolutes "richig" oder "falsch". (EDIT - hatte mich verschaut, Korrektur siehe ein paar Beitraege weiter unten)

So würde ich erstmal starten. Wenn du schon weißt, dass viel "Dampf" da sein soll, könntest du auch gleich ein einfaches Overdrive-Pedal mit kaufen (Boss SD-1), oder halt ein erstmal günstigeres Musikeffekt-Teil wenn du auf Soundsuche gehen magst. Ich mag ja den Line 6 Pocket Pod zum daheim üben fast lieber als einen "richtigen" Amp (kann man auch vor einen Amp schalten), ein Kollege hat als "Notfall"-Lösung immer sowas hier dabei https://www.thomann.de/de/zoom_multi_stomp_ms50g.htm

Dies wie gesagt nur auf Basis einer Thomann-Suche, gibt natuerlich noch jede Menge andere Marken die man nicht in diesem Shop findet... aber irgendwie muss man ja mal filtern.

Ich wiederhole mich gerne, dass man sich auch nicht zu viel einen Kopp machen sollte - irgendwann muss man zuschlagen, wenn man sich sicher ist dass man damit nicht komplett ins Klo greifen wird und das so in etwa in die richtige Richtung geht... why not? Wer Angst vor Fehlinvestition hat, kauft halt was günstig/gebrauchtes, was aber wegen "über den Tisch gezogen werden" bzw "worauf achte ich" wieder so ein Henne-Ei-Problem ist, wenn man sich noch nicht so gut auskennt. Daher ist der Online-Kauf auch so verlockend - sollte es wider Erwarten doch so gar nicht passen, geht das Teil halt zurück.

Lass mal hören, was bei rauskommt und wie es so gefällt! (Ach ja, und Saiten, Cliptuner, Picks, Kabel nicht vergessen)
 
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Ich wiederhole mich gerne, dass man sich auch nicht zu viel einen Kopp machen sollte
genau, Erfahrung kommt mit der Zeit, als "Anfänger" muss man halt mit irgendwas eben mal "anfangen".
einen ähnlichen Multistomp hab ich auch, ist fast alles drin, was es so gibt. Gut, um Effekte überhaupt mal kennen zu lernen.
Lass mal hören, was bei rauskommt und wie es so gefällt! (Ach ja, und Saiten, Cliptuner, Picks, Kabel nicht vergessen)
interessiert mich auch:).
 
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Ja, die Fender Player Strat ist doch schon etwas teurer ... vielleicht für den Anfang etwas viel.

Die Yamaha ist sicherlich eine gute Wahl, sowas wie die sehr oft gewählte Einsteigergitarre.

Damits nicht zu einfach wird, hier noch zwei Alternativen: ;)




Vom Preis-Leistungs-Verhälltnis ist wohl die Harley Benton die beste.
In Punkto Qualitätsschwankungen bei Squier, Fender, Yamaha, Harley Benton: Da kenn ich mich nicht gut genug aus, um was konkretes zu sagen. Am besten ist sowieso immer: Im Geschäft sorgfältig aussuchen, bei Online-Bestellung die Lieferung genau prüfen und auch bereit sein, etwas bei Mängeln oder Nichtgefallen wieder zurückzuschicken.

Ansonsten halte ich - aber da bin ich in der Minder-Meinung - den Bugera für leistungstechnisch überdimensioniert.
Herr Zauberer, da bin ich ausnahmsweise mal anderer Meinung. Wenn man berücksichtigt, dass doppelte Wattzahl bei weitem nicht doppelte Lautstärke bedeutet und die Watt-Angaben der Firmen auch nicht immer 100% genau sind .... ist der Unterschied zwische 15 und 22 Watt doch nicht so gross. Sowieso haben ja heute fast alle Amps ein Master Volume. Ohne wär' auch das zu-Hause-Üben wesentlich eintöniger (weil nur ein Sound verfügbar). Und last but not least: die meisten 15W Amps sind deutlich teurer...

Ich mag ja den Line 6 Pocket Pod zum daheim üben fast lieber als einen "richtigen" Amp
Deswegen meine Empfehlung für den Vox Adio. So eine Line6 "Bohne" oder ein Zoom Pedal in Kopfhörer oder Anlage geht aber sicherlich auch.

Ich wiederhole mich gerne, dass man sich auch nicht zu viel einen Kopp machen sollte - irgendwann muss man zuschlagen, wenn man sich sicher ist dass man damit nicht komplett ins Klo greifen wird
Genau!

(Ach ja, und Saiten, Cliptuner, Picks, Kabel nicht vergessen)
Vielleicht noch Gitarrenständer und Gigbag?
Preisvergleiche sind ja heutzutage einfach gemacht - und die meisten Online-Shops gehen bei Nachfrage wohl auch mit günstigeren Konkurrenzpreisen mit. Und wenn man Gitarre und Amp zugleich kauft und den notwendigen Krimskrams auch ... lässt sich meistens auch noch der eine oder andere Euro sparen. Nachfragen lohnt sich oft.
 
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@QuidProQuo - da die "Anfängerin" hier im Thread zwar mit E-Gitarre beginnt, aber schon (Western)Gitarre und andere Instrumente spielt, geht's hier weniger um "ui mal sehen ob das für den Einstieg was ist und nicht so schlimm ist wenn es nix wird", sondern meiner Ansicht nach um "grundsolides Instrument das auch ein paar Jahre halten kann". Deshalb was höher gegriffen.

Amp - ja, wie gesagt, sind Meinungen. Der Trend - außerhalb des doch sehr Metal- und Hardrock-lastigen Deutschland - geht aber nicht ohne Grund zu kleineren Amps ;) Aber muss hier nicht in Diskussion ausarten, man kann das halt "so" und "anders" sehen. Ich will jedenfalls in keiner Band mehr spielen, wo ich was jenseits der 15W-Klasse "brauche".
 
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"grundsolides Instrument das auch ein paar Jahre halten kann"

Schon richtig, aber IMHO ist das heutzutage (Gottseidank!) bei fast allen Instrumenten der Fall. Wenn man nicht gerade zur 50 Euro Klampfe greift oder zum Angebot bei Aldi.

Der höhere Preis schlägt sich dann in (noch?) hochwertigeren Komponenten und besser bezahlten Arbeitern um, bei hochpreisigen Gitarren auch in mehr Individualität.
 
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@QuidProQuo - muss mich korrigieren! Ich hab' beim Bugera falsch geschaut und hatte den V55 angezeigt mit "schlappen" 55W (und nicht den V22). Kostet halt nen Fuffi mehr. Das macht die Lücke zu den von mir ins Spiel gebrachten "großen" Namen dann doch eher 200 EUR ... naja, wenn der kleine Bugera gut ist, dann ist das bestimmt wirklich ein brauchbares Teil.
 
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Der Bugera hat zwei Kanäle, also auch einen Overdrive Kanal.
Wenn du die Fender Player HSS Strat nimmst, die sicher eine gute "Investition" ist, solltest du also auch ohne Pedal mit dem Bridge Humbucker Overdrive Sounds hinbekommen.
Ich würde allerdings mal testen, ob dir ein Ahorngriffbrett, wie in der verlinkten oder eins mit Palisander bzw. Bei der Player Serie Pau Ferro, was ein ähnliches Holz ist, beim Spielen mehr liegt.
Ist vom Spielgefühl leicht anders, aber auch nur ein Detail.

Z.B.
https://m.thomann.de/de/fender_player_series_strat_hss_pf_3ts.htm?o=1&search=1560371745

Ein Overdrive Pedal kann aber generell nicht schaden.
Der Laney Cub12R spielt übrigens auch in der Preisklasse, hat aber nur einen Kanal+ Extra 1 Watt Eingang, kannst du dir ja mal auf Youtube ansehen oder im Geschäft, falls du den Amp dort findest.
Hier ein Beispiel des Overdrive Kanals des Bugera mit einer Gibson Les Paul mit Humbuckern.



https://m.thomann.de/de/laney_cub_12r.htm?o=0&search=1560373088
 

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