Ich hab vor ca. 30 Jahren mal ein Duo gestartet, hab mir ein Arranger-Keyboard gekauft, und zusammen mit einem Gitarrist diverse kleinere Feste (Hochzeiten, Geburtstage, Vereinsfeste etc.) mit Tanzmusik bespaĂt. Das funktionierte auch ohne Drummer ganz gut, hat mich aber nicht glĂŒcklich gemacht. Also haben wir uns einen Drummer dazu geholt. Und obwohl er die meisten Sachen mit Klick im Ohr spielen musste, um synchron zum Arranger zu bleiben, war's schon ne deutliche Bereicherung. Auch die GĂ€ste haben positiv reagiert. Es ist schon was anderes, wenn da jemand reales am Drumset sitzt.
O-Ton eines Anrufers, der eine Band fĂŒr seine Feier suchte: "ich brauche eine 3-Mann Band, muss aber ein Drummer, ne SĂ€ngerin und ein Saxofonist dabei sein."
Seit Corona bin ich öfter mit meinem Kumpel unterwegs, der spielt Cajon. FĂŒr ein Akustik-Duo ein völlig ausreichender Drum-Ersatz. Das coole bei ihm ist, dass er auch Saxofon spielt. DafĂŒr hat er hinter'm Cajon-Mikro einen Looper, damit er fĂŒr Saxofon die HĂ€nde frei hat, aber trotzdem ein Rhythmus lĂ€uft.
Wenn ich fĂŒr mich zu Hause Musik mache, nutze ich tatsĂ€chlich hĂ€ufig einen virtuellen Drummer. EZ Drummer hab ich mal probiert, bin aber dann beim MT Powerdrumkit hĂ€ngen geblieben, das @stonarocka oben vorgeschlagen hatte. Und nach einer Spende bleibt sogar der manchmal störende Start-Screen weg.