Neues Allen&Heath QU ?

Liegt ggf. an der SD-Karte.
das kommt wohl darauf an, wie die Daten geschrieben werden. Die Strategie von Behringer, alles in einen Multitrack Wave File zu schreiben (was ich übrigens schon RME vor langer Zeit auch so in DigiCheck gemacht hat). Das ist wesentlich performanter und stabiler beim Schreiben der Daten als ein File pro Spur. Aber auch da fehlen genauere Informationen.
 
Das ist wesentlich performanter und stabiler beim Schreiben der Daten als ein File pro Spur.
So schreibt zumindest mein CQ auf die SD-Karte (1 File pro Spur). Würde Sinn machen, dass das auch hier übernommen wurde.
Und daher gibt es auch weder eine BDA noch eine Remote Software und in den Appstores bin ich auch nicht fündig geworden.
Spannend - so weit hatte ich gar nicht gedacht, da habe ich zu sehr auf die Produktseite vertraut.
 
ich kenne ja mein Pappenheimer, da ist A&H nicht anders gestrickt. Man weiß erst etwas genaueres wenn die Sachen auch wirklich verfügbar sind. Vorab irgendwelche Details erfährt man von keinem so wirklich (außer man ist Beta Tester oder sonst ein guter Freund der Entwicklungsabteilung der Hersteller). Und weil bei A&H meine Erwartungshaltung schon des öfteren von der dann vorgefundenen Realität abgewichen hat, bin ich da noch vorsichtiger.
 
für A&H sogar überraschend günstig, wie ich finde. 2100 € für das kleinste Modell, da ist man günstiger unterwegs wie mit einem WING Compact. Obwohl das dann doch etwas mehr zu bieten hat, wie ich finde.
Ja, das hat mich auch überrascht, daß sie das WING Compact unterboten haben, bei dem sicher nicht jeder alle Features braucht - Im Sweetwater-Interview mit Uli Behringer war aber auch zu hören, daß da für die WING-Serie noch was kommt, möglicherweise ein Modell unterhalb des Compact (WING Producer?). Die im Vergleich doch sehr teuren Stageboxen von A&H sind dann doch eher abschreckend.

Was ich auch seltsam finde, ist das hier:
38 Eingänge (32 mono/linkable, 3 stereo)
Wirklich nur "linkable" und nicht Bildung echter Stereokanäle möglich, wie es beim WING geht? "Linkable" hieße ja der gleiche Unsinn wie beim X32, wo man dann immer einen Fader verschwenden mußte statt wie schon bei den alten MOTUs 2 benachbarte Eingänge auf einen Fader legen zu können, gerade bei Digital ist sowas einfach nicht nachvollziehbar - nervt mich beim Ui24r schon ordentlich, zumal man dort nichtmal die Gains koppeln kann, was selbst beim Zoom F8(n,Pro) geht.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Strategie von Behringer, alles in einen Multitrack Wave File zu schreiben (was ich übrigens schon RME vor langer Zeit auch so in DigiCheck gemacht hat).
Irgendeiner der Zoom-Recorder (iirc H6/black) kann das wahlweise auch. Hat halt den Vorteil, daß man nur EINE Datei offen haben und verwalten muß, statt bis zu 16 oder gar mehr, das spart Rechenzeit und Overhead.
 
Wirklich nur "linkable" und nicht Bildung echter Stereokanäle möglich, wie es beim WING geht?
Beim WING gibt ausschließlich nur Stereo Kanäle, sowohl für die Inputs als auch Busse. Man kann bei den Eingangskanälen aber eben auch Mono Quellen benutzen und bei den Bussen deren Ausgabe auf Mono umschalten. Aber grundsätzlich ist immer und überall alles erst mal Stereo. Im Gegensatz zu den A&H Pulten verliert man einen Kanal, wenn man zwei Eingänge in einem Stereo-Kanal bearbeiten will. das WING ist immer ein 40+8 Pult.
wo man dann immer einen Fader verschwenden mußte
Bei den A&H Pulten, die ich so kenne, also CQ, SQ, Avantis und dLive, gibt es zwei Möglichkeiten.
  1. Echte Stereo-Kanäle zu konfigurieren (geht in der Regel nur auf Show Ebene), dann ist das auch wirklich nur ein Kanal, man verliert aber einen in Summe. Hat man z.B beim SQ normal 48 Eingangskanäle, so werden daraus bei der Konfiguration von vier Stereo Kanälen, in Summe dann 40 Mono und 4 Stereo Kanäle. Man kann diese Stereo Kanäle immer nur als einen Kanal bearbeiten.
  2. Verknüpfung durch sog. Ganging. Dabei werden bei zwei oder mehr Kanälen bestimme Bearbeitungs Parameter mit einander verknüpft. Das entspricht in etwa dem Stereo Link vom X32. Da aber ja nicht unbedingt alle Parameter verknüpft werden, "verschwindet" kein Kanal, man hat also immer alle Kanäle für die Oberfläche zur Verfügung. Allerdings kann man, im Gegensatz zum X32, sich auch nur einen der Kanäle auf die Oberfläche, sprich eine Faderbank, legen. Somit verschwinden die anderen verknüpften Kanäle zumindest von der Oberfläche.
das spart Rechenzeit und Overhead.
An sich ist das von RME gemacht worden, um bei konventionellen, magnetischen, Festplatten, unnötige Kopfbewegungen der Schreibköpfe zu vermeiden. Denn dass geht auf die Performance und Lebensdauer der Platte. Einen file zu schreiben kann quasi kontinuierlich erfolgen, da ja die Danten der einzelnen Spuren hintereinander im File landen.
 
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Inzwischen gibt es zumindest eine aktuelle Dokumentation und auch die zusätzlichen Plugin-Lizenzen werden bei dem A&H Shop schon feil geboten. So wie ich das sehe, ist bei den Efffekten mehr oder weniger das selbe zur Verfügung, das es auch schon vorher gab bzw beim SQ gibt. Nix da mit den Effekten aus dem CQ oder, das wäre ja der Hammer gewesen, von der RackUltra FX Card der dLive.
 
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Die Frage ist, ob der „typischen“ Qu-User nicht mit den standardmäßigen Kompressoren und EQs hinkommt - wer hat diesbezüglich einen Vergleich?
Interessant wäre eine Weiterentwicklung der internen FX-Maschinen…
Wichtig zu wissen für mich: Lassen sich Szenen und Kanal-Presets vom Qu-16 weiterverwenden?

Nachtrag: Ich habe erst jetzt verstanden, dass das Qu-5 und Qu-6 die gleiche Zahl an Inputs verwenden kann, d. h. anders als beim Qu-16 ersetzt die Stagebox AB168 nicht die lokalen Eingänge, sondern ergänzt sie :cool:. Der einzige Unterschied ist dann wohl die Zahl der Fader zum gleichzeitigen Zugriff sowie die maximal möglichen Outputs, richtig?
 
Grund: Nachtrag
Zuletzt bearbeitet:
Der einzige Unterschied ist dann wohl die Zahl der Fader zum gleichzeitigen Zugriff sowie die maximal möglichen Outputs, richtig?
Genau - die Anzahl der Fader und die lokalen In-/Outputs unterscheiden sich.
 
Tja, dann wird aufgrund der Bauform und des Packmaßes tatsächlich das Qu-5 interessanter für mich als das Qu-6. In 80% der Fälle komme ich mit dem Qu-16 gut hin, aber manchmal wären ein paar Inputs mehr hilfreich... Ich befürchte, auf kurz oder lang wird es bei mir wohl auf eine Investition hinauslaufen ;).
 
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Ich befürchte, auf kurz oder lang wird es bei mir wohl auf eine Investition hinauslaufen ;).
Bei mir ist das QU-5D auf der Wunschliste.
Wenn nur die A&H-Stageboxen nicht so teuer wären...

Alternativ ist ein gebrauchtes SQ5 preislich nicht so weit entfernt...
 
Die Frage ist, ob der „typischen“ Qu-User nicht mit den standardmäßigen Kompressoren und EQs hinkommt
Ich denke, da wird sich vom Processing nichts gravierendes getan haben. Außer dass die Encoder der Kanalbearbeitung auf dem Pult anders angeordnet sind. Ja und die Bedienung am Bildschirm ist wohl auch anders.
Interessant wäre eine Weiterentwicklung der internen FX-Maschinen…
ich kenne jetzt diese Effekte aus der iLive, dLive, Avantis, SQ und der alten QU Serie. So wirklich viel Weiterentwicklung ist da meiner Meinung nach nicht passiert. Erst mit den Effekten der RackUltra Karte hat sich neues aufgetan.
Der einzige Unterschied ist dann wohl die Zahl der Fader zum gleichzeitigen Zugriff sowie die maximal möglichen Outputs, richtig?
Ja und nein. Die Anzahl der Fader legt zusammen mit den möglichen Layern (4) fest wie viele Kanäle du dir auf die Oberfläche legen kannst. Bei der internen Mix-Engine mit den 32+3xStereo Ins und 28 Bussen ist alles bei allen Modellen das selbe, so wie man es vom SQ oder anderen Pulten wie WING, X32 usw auch kennt. Das war speziell beim QU-16 eine arge Einschränkung, dass man auf einem rehct komakten Pult nicht die gleiche Power hatte wie beim, sagen wir, QU-32. Das ist schon mal eine gute Sache.
Wichtig zu wissen für mich: Lassen sich Szenen und Kanal-Presets vom Qu-16 weiterverwenden?
dazu gibt es bei A&H eine Diskussion, die aber noch kein Statement vom Keith enthält: https://forums.allen-heath.com/t/import-scenes-into-qu5/27168/1

Ich befürchte, auf kurz oder lang wird es bei mir wohl auf eine Investition hinauslaufen ;).
Mein volles Mitleid sei dir gewiss :biggrinB:
Alternativ ist ein gebrauchtes SQ5 preislich nicht so weit entfernt...
Da brauchts dann auch wieder ein Dante Interface und die Stageboxthematik bleibt die selbe.
 
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Die Anzahl der Fader legt zusammen mit den möglichen Layern (4) fest wie viele Kanäle du dir auf die Oberfläche legen kannst. Bei der internen Mix-Engine mit den 32+3xStereo Ins und 28 Bussen ist alles bei allen Modellen das selbe, so wie man es vom SQ oder anderen Pulten wie WING, X32 usw auch kennt. Das war speziell beim QU-16 eine arge Einschränkung, dass man auf einem rehct komakten Pult nicht die gleiche Power hatte wie beim, sagen wir, QU-32. Das ist schon mal eine gute Sache.
Dann habe ich's ja richtig verstanden. Beim Qu-16 arbeite ich ohnehin ausschließlich mit dem Custom Layer und könnte die maximal möglichen 32 Inputs beim Qu-5 mit den 16 internen Eingänge plus den 16 Eingängen der AB168 voll ausschöpfen - und das bei kompakter 19"-Baugröße :cool:.
 
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Beim Qu-16 arbeite ich ohnehin ausschließlich mit dem Custom Layer
beim QU-5 hast du eben vier Custom Layer. Bei mir am SQ-6 ist immer der letzte Layer mein Arbeitslayer und die anderen bieten mir einen geordneten Zugriff auf alle Kanäle (Inputs, FX Returns, Busse und DCAs), der immer gleich bleibt, egal was ich im Arbeitslayer zusammen gestoppelt habe.
 
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Qu-5 ist bestellt ;). Dante brauche ich nicht… Ich werde berichten :cool:.
 
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Ich freue mich über deinen Erfahrungsbericht ;)
Viel Spaß damit!!
 
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The eagle has landed ;): Firmware Update ausgeführt, AB168 wird nach einer automatischen Aktualisierung auch erkannt :cool:. Trotz leicht anderer Abmessungen passt das Qu-5 ins Case meines Qu-16, also Geld gespart :D.
Alles weitere dann nach und nach…

IMG_7398.jpeg
 
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Schade, dass sie wieder mit den schlichten schwarzen Fadern beginnen, und dann vermutlich etwas später mit der "Chrome-Edition" nachschieben 😅. Ich bleibe erstmal beim QU 16...
 
Da ich von der Ur-Version des Qu-16 wechsle, bin ich die schwarzen Knöpfe und Fader gewohnt und sie gefallen mir besser - Geschmackssache.
 
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AB168 wird nach einer automatischen Aktualisierung auch erkannt
Das ist eine für mich clevere Lösung von A&H. Wenn du die Stagebox an ein Pult anschließt, das grundsätzlich damit reden können soll, dann wird das Pult die passende Firmware auf die Stagebox übertragen. Wenn du die also wieder ans QU-16 anschließt, weil dir das QU-5 gar nicht gefallen mag (was ich aber nicht glaube :)) , dann wird das QU-16 sich die Stagebox wieder zurecht rücken um.
Alles weitere dann nach und nach…
Als Review Weltmeister wirst du jetzt schon am Schreiben sein, wie ich dich einschätze. Das Unboxing ist sicher schon fein säuberlich dokumentiert.:biggrinB:
 
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