Suche "drahtloses Mischpult" für IEM Monitor Mixes eines Bassisten

  • Ersteller fretless bassist
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Ich hab zwar keine Ahnung, dafür aber Geld
Vielliecht hilft es dir, dich mal mit der Materie zu befassen. Bisher würfelst du ja verschiedenes wild durcheinander.
Dein Wunsch ist verständlich aber hilft dir nicht unbedingt weiter, wenn es im Kontext nur Probleme macht:
Alles was beim Umbau keine Routine, bzw. inkonsistent ist macht dir am Ende Probleme wie lange Umbauzeit und/oder Fehlfunktion.
So ist es.
Wenn du mit speziellen Sonderwünschen kommst, die unüblich sind, wird es weder bei der Umbauzeit helfen, dir auch keinen besseren Monitor geben und sicher ist das auch nicht.
Nicht einmal, wenn man viel Geld in die Hand nimmt und sich alles nach eigenen Wünschen bauen lässt.
Es macht schon Sinn, sich an bewährte Standards zu halten.
Und es lohnt sich, zu lernen, mit einer nicht optimalen Monitor Situation umgehen zu können.

Selbst wenn du dein eigenes Monitor Mischpult hättest, bräuchtest du ein spezielles Monitorsignal vom FOH Pult, nämlich eines ohne deine eigenen Signale.
Digitalpulte (und die sind heute meist am Start) haben eine kleine Durchlaufzeit (Latenz) und wenn dein Signal mit einem leicht verzögerten (gleichen) Signal gemischt wird, dann gibt sich ein Kammfiltereffekt (wie bei einem staitschen Chorus) und zwar nur auf deinen Signalen, die du ja brauchst.
Mit deiner Sonderlösung machts du es für die anderen Beteiligten nur komplizierter und nicht einfacher.
 
Selbst wenn du dein eigenes Monitor Mischpult hättest, bräuchtest du ein spezielles Monitorsignal vom FOH Pult,
:biggrinB: dass jeder Musiker ein eigenes Monitorsignal bekommt, ist doch nichts spezielles, sondern standard?
ich denke, an ein, zwei Reglern gedreht geht schneller als alles umzustöpseln.
"Mach mal die Gitarre auf Monitor lauter" - später war sie zu laut...
Eine Idee wäre, aktive Monitorboxen zu verwenden, wo jeder Musiker, so wie ein Bass- oder Gitarrenamp, die Lautstärke selbst einstellen kann.
Der Bass-/Gitarrenamp ist auch latenzfrei. Das ist das, was ich haben will. (y)
 
dass jeder Musiker ein eigenes Monitorsignal bekommt, ist doch nichts spezielles, sondern standard?
Ok, kauf dir irgendeine Funkstrecke lass dir da vom FOH Aux geben und sei glücklich, oder auch nicht


Mach mal die Gitarre auf Monitor lauter
Hast du halt dann weiterhin so, nur halt dann am Kopfhörer.

Eine Idee wäre, aktive Monitorboxen zu verwenden, wo jeder Musiker, so wie ein Bass- oder Gitarrenamp, die Lautstärke selbst einstellen kann
Dann brauchst du aber auch einzelne signale und keine Signalsumme und: was ist dann der unterschied zu normalen monitoren? Richtig, keiner.
 
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Du brauchst dazu ein Ultranet-fähiges digitales Behringer-Pult (XR18/X32 z.B.)
Das Behringer-Pult XR18 hat eine Antenne.
Ultranet heißt also nur über Netzwerkkabel...? 🧐
… gehe ich davon aus, dass ihr bei euren Gigs wenig bis keinen Einfluss auf das gestellte FOH habt.
(y)

Zum üben kannst z.b. im Falle Behringer XR18 oder x32 alles erstmal auf Probe mitschneiden und mit den Stems dann das Mischen üben.
Geht das Üben auch am PC mit logic Pro? Mit der Bass-Vorstufe (XLR), mit der ich recorde, bediene ich auch den PA-Mischer. D. h. ich weiß, was er bekommt und bislang hat sich noch niemand beschwert.
Zukünftig möchte ich mit dem Ausgang auch meine (Monitor-)Anlage speisen. D. h. egal ob mit oder ohne IEM, ein Splitter muss her.

Vom erwähnten XR18 kannst Du dann entweder bis zu 8 Mono oder 4 Sterero-IEM Strecken abgreifen, oder via P16-HQ und Ultranet auch mehr.
Kann das XR18 genau wie das P16 auch Audiosignale abgreifen? Das wäre ja genial! Einfach 2 XR18 miteinander verbinden... (y)

Wenn der Rest der Band nicht mitzieht, hat man halt das Problem, dass man das ganze Gedöhns selber mitschleppen muss.
3HE Pult,
1HE DN4816-O als split Out, oder ein normaler Splitter
1HE für IEM und Instrumentenfunke
dann nochmal Preamp oder Modeler fürn Bass und bei bedarf ne Endstufe um Backline zu befeuern...
Das sind bei mir nur 3HE: 1HE Splitter, 1HE Funkanlage, 1HE Mischer. Schade, dass man das nicht im 9,5" bekommt. Aber vielleicht wird sich das in Zukunft noch ändern. Die Computer werden ja auch nicht mehr schneller, sondern nur noch kleiner.
Beim Mischer müssten dann die Drehregler auch kleiner werden, damit das passt. Ich könnte damit leben. Hab ja filigrane Musiker-Finger. Aber vielleicht wäre ein Display, von dem sich alles steuern lässt, besser?
D. h. z. B. das Behringer XR18 als XR24 Variante und dann nur mit einer HE?
Was? Die XLR - Inputs müssten dazu kleiner sein? Kein Problem! Der XLR Stecker kommt ja noch aus den 70-80er Jahren. In der Computer-Technologie haben sich die Anschlüsse bestimmt 20mal verändert im selben Zeitraum.

vielleicht wäre noch mal die Frage: Interessant, warum die Band nicht mitzieht.
Kostenfrage, und: die sind alle schon älter und hängen an dem Albekannten. Sind aber noch nicht alt genug, um Hörprobleme zu haben. Beispiel: Sting und Paul Gilbert haben aus gesundheitlichen Gründen zum IEM gewechselt...
Selbst, wenn ich das alles finanzieren würde, würden die sich nicht überreden lassen. Zumal Sänger und Gitarrist einen gut bezahlten Job haben.
Wenn alle ausreichend leise sind, kannst du auch ein gescheites Monitoring mit Wedges machen.
1. Bei den letzten beiden Gigs war es so, dass wir mit viel Zeitaufwand einen Soundcheck betrieben haben. Dann, kurz vor dem Gig, war die Gitarre plötzlich kaum zu hören.
Ich sage zum Mischer, er soll die Gitarre lauter machen. "Gemacht!" sagt er. Bei den ersten songs war alles i. O. aber dann in der Mitte des Gigs wurde die Gitarre viel zu laut.
Den ersten Gig hatte ich mitgeschnitten, da ist das auch deutlich zu hören.
Nach dem ersten Gig war es meinen Bandmitgliedern schwer zu erklären, dass die Gitarre allmählich lauter wurde.

2. Schwer geschockt hat mich, dass es beim zweiten Gig genau so war: Soundcheck gemacht, alles i. O.
Dann, zu Beginn des Gigs, war die Gitarre zu leise. Ich sage lauter machen. OK.
Im zweiten Teil des Gigs war die Gitarre so laut, dass ich weder Drums noch Bass gehört habe.

Dann fängt man an, an seinen Ohren zu zweifeln, später sagte mir der Gitarrist, dass der Mischpultmann wohl derselbe gewesen wäre.
Ich habe das nicht gemerkt, weil die Anlage eine ganz andere war und beim ersten Gig nur Helfer auf der Bühne waren.
Der zweite Gig war halt kleiner.

Bei einem eigenen Mischpult wäre das kein Problem: Einfach die Gitarre leiser drehen und fertig.
Man ist nicht mehr abhängig von den Fehlern der FOH-Mannes.
Eher im Gegenteil: Der FOH-Mann darf sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Seine Arbeit wird besser und es klingt nach vorne auch besser.

Was auch bei beiden Gigs identisch war, dass die backline sehr weit vorne stand. Etwa da, wo der Drumriser endet. D. h. du hast als Musiker einen engen Kanal, in dem du dich hin- und herbewegen kannst.
Wenn du vor deiner Box stehst, sind das vielleicht 30-60 cm.

D. h. du hast einen engen Kanal, wo der Sound gut ist. Sobald du dich 10 cm zu Seite bewegst, wird der Sound deutlich schlechter.

Abhilfe schaffen: 1. Die Bass-Instrumentalboxen weiter nach hinten stellen. 2. Die Gitarrenboxen müssen hinten offen sein, also keine Standard 4x12" Boxen mehr. In den 80er Jahren gab es wohl 4x12"er auf den Bühnen, aber die waren breit auf der ganzen Bühne verteilt, und dann funktioniert das Ganze auch wieder. Aber die Zeiten sind endgültig vorbei. Gebrauchte 412er Boxen bekommst du nachgeschmissen.

Insgesamt muss ich sagen, dass wenn der Musiker Sonderwünsche hat, dann muss sich die Technik dem unterordnen. Der Musiker muss sich nicht der Technik unterordnen.

Einen disbezüglich ähnlichen thread hatte bereits zum Thema Instrumentenbau erstellt: Soll sich der Musiker dem Instrumentenbau anpassen oder passt sich der Instrumentenbau den Bedürfnissen des Musikers an?

Nachdem ich bei den letzten Gigs so einen Scheiß-Moni Sound hatte, hatte ich Zweifel an meinen Ohren, nicht am Mischpultmann.
Aber stell dir vor, du mischt "Rock am Ring". Da sind alle Musiker über 70 Jahre: Iron Maiden, Metallica, Black Sabbath, Judas Priest usw. Dem muss man sich als Techniker anpassen.

Habe ich eine Marktlücke entdeckt? Sollte ich zu einem Hörgeräte-Akustiker gehen? Sollten sich promovierte Akustiker mit IEM beschäftigen?

In den 90er/2000er Jahren hatte ich Gigs gehabt, wo der Bühnensound absolut genial war. Bei einem Gig spielte ich Gitarre, da kam der Bassist von hinten an und brüllte mir ins Ohr: "Geil!"
Und damit meinte er nicht mein Gitarrenspiel, sondern den Bühnensound. Der war wesentlich besser als im Proberaum!

Die Zeiten sind vorbei. Heutzutage ist man dankbar, wenn auch nur halbwegs der Sound im Proberaum erreicht wird. Dabei sollte eigentlich alles viel besser sein, weil die Technik sich seitdem weiterentwickelt hat,

Mit einem aktuellen PA-Mischer kannst du dich nicht darüber unterhalten, denn die sind alle erst nach 2000 geboren... ;)
 
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Das Behringer-Pult XR18 hat eine Antenne.
Ultranet heißt also nur über Netzwerkkabel...?
Hmm, da magst du anscheinend einiges aber so gar nicht verstehen, bzw du vermischt Birnen mit Hühnerkeulen.
Ein Netzwerk, das was du daheim auch benutzt, z.B um dich mit einem Rechner/Tablet ins Internet zu verbinden, brauchst du im Zusammenhang mit einem XR18, oder ähnlichen Geräten, um das Teil fernsteuern zu können, also um die Einstellungen im XR18 für den Klang usw vornehmen zu können.
Ultranet hat zwar ein "net" im Namen aber diese Schnittstelle hat genau gar nix mit deinem Datennetzwerk zu tun, wie du es vom Computer/Tablet her kennst. Da gehen ausschließlich digitale Audiodaten drüber und zwar 16 Kanäle und auch nur vom Mischpult du den Abnehmern wie die P16. Leider verwendte Ultranet auch den selben Stecker, aber das sagt nichts darüber aus, was da drüber geht. Diese RJ45 Kabel waren früher mal in erster Linie für die Verkabelungen von analogen Telefonanlagen im Einsatz. Erst später kamen dann digitale Anwendungen wie Ethernet dazu.
Geht das Üben auch am PC mit logic Pro?
Ich denke der Kollege meinte jetzt nicht vorrangig das Üben deiner musikalischen Fertigkeiten, sondern das Üben im Umgang mit einem digitalen Mischpult. deshalb auch die Anmerkung "mit den Stems dann das Mischen üben". Denn auch das Mischen an sich will erst einmal gelernt werden.
Und ja du kannst das XR18 beim Logic Pro als Audiointerface benutzen und damit z.B eine Probe aufnehmen.
Kann das XR18 genau wie das P16 auch Audiosignale abgreifen? Das wäre ja genial! Einfach 2 XR18 miteinander verbinden...
Keine Ahnung was dir da wieder einfallen ist. Das XR18 hat 18 analoge Eingänge und insgesamt 8 analoge Ausgänge. was willst du damit anfangen wenn du zwei davon miteinander verbinden willst.
Dann, kurz vor dem Gig, war die Gitarre plötzlich kaum zu hören.
Ich sage zum Mischer, er soll die Gitarre lauter machen. "Gemacht!" sagt er. Bei den ersten songs war alles i. O. aber dann in der Mitte des Gigs wurde die Gitarre viel zu laut.
Den ersten Gig hatte ich mitgeschnitten, da ist das auch deutlich zu hören.
Nach dem ersten Gig war es meinen Bandmitgliedern schwer zu erklären, dass die Gitarre allmählich lauter wurde.
Hmm, mein erster Verdacht wäre mal dass der Gitarrist sein Zeug nicht im Griff hat. Neulich ist mir als Techniker ähnliches passiert. Der Bassist hat zwiaschen Soundcheck, wo alles fein war, und dem Gig selbst ein Kabel zwischen Amp und Box getauscht. Keine Ahnung was davor benutzt wurde, aber beim Gig war der Amp extrem laut und ich hatte den Bass ab der zweiten Nummer gar nicht mehr auf der PA, weil der auch "in Natur" schon zu laut war. Nach dem Konzert darauf angesprochen, meinte er "aber ich hab ganz ehrlich nicht an den Reglern des Amps gedreht". An sich egal, wenn er lauter ist als vorher, dann kann der am Master zurückdrehen, denn im Master Regler ist keine Ratsche eingebaut. Den kann man auch nach links drehen.
Und beim selben Konzert war nach dem Changeover zur Band plötzlich ein Synth weg. Null Signal. Zum Glück mache ich auch in Festivalsituationen immer (I M M E R) nich einen Line check nach dem Change Over. daher ist das gleich aufgefallen und nicht erst in der dritten Nummer, wo der Synth gebraucht wurde. Wildes Herumgesuche. Natürlich inkl. Kabeltausch weil selbst der Hazstechniker seinen Kabeln nicht so wirklich traute. Am Ende war es ein Bodentreter im Kanal weg, bei dem der Volume Regler zwischen Soundcheck und Gig auf 0 gedreht war (auch der hatte keine Ratsche und hier war er nach links gedreht worden).
Bei digitalen Pulten kann man trefflich alle wichtigen Mischpulteinstellungen nach einem Soundcheck abspeichern und kurz vor dem Gig wieder laden. Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering dass da am Pult was falsches eingestellt wurde. Und wenn der Tontechniker auch nur annähernd ähnlich gestrickt ist wie ich, dann greift der nicht zum Gain, es sei denn da läuf was komplett aus dem Ruder. Und das hat dann seine Ursache auch an der Quelle, also beim Musiker.

1. Die Bass-Instrumentalboxen weiter nach hinten stellen.
das ist ein guter Plan. ich habe meine Bassbox auch weiter weg stehen, meist leicht hinter dem Drummer neben der Hihat. (ich stehe gerne neben der Hihat auf der Bühne)
2. Die Gitarrenboxen müssen hinten offen sein, also keine Standard 4x12" Boxen mehr.
Ob Gitarrenboxen geschlossen sind oder offen ist nicht das Thema, wenn die vor den Drums stehen, dann hat man mit offenen Boxen eher das Problem dass die jede Menge Signal in die Drum Mikros rein blasen. Besser ist die Gitarrenboxen auf der Seite der Bühne hin zu stellen und die quer über die Bühne spielen lassen. Das hat den extrem angenehmen Nebeneffekt, dass diese Mistbox nicht genau in Richtung FOH Position ausgerichtet ist und man als Tontechniker von ihr nieder genagelt wird. Noch besser ist eine Gitarrenbox nur im Keller des übernächsten Nachbarhaus positioniert. Aber das wollen die Gitarristen aus mir unerfindlichen Gründen irgendwie nicht. :evil:

Insgesamt muss ich sagen, dass wenn der Musiker Sonderwünsche hat, dann muss sich die Technik dem unterordnen.
Kann man machen, wenn sich der Musiker über die technischen und auch logistischen Konsequenzen im Klaren ist. Leider ist das viel zu oft nicht der Fall.
Und es gibt noch etwas, das diese Sonderwünsche verhindern wird. Der Physik ist so ziemlich egal, was da sich einer wünscht, wenn das physikalisch nicht machbar ist, geht es nicht. Und leider muss man als Techniker oft Anwalt der Physik sein und dem Musiker eine Wunsch ausreden, weil er einfach nicht umsetzbar ist.
Der Musiker muss sich nicht der Technik unterordnen.
Im Endeffekt immer. die Technik, also das eingesetzte Material gibt das technisch mögliche vor. Mehr geht nicht. Das muss der Musiker lernen. Versteht er das nicht, macht er keinen guten Job.
Betrachte mal diesen Thread hier. Im Endeffekt versuchen viele hier, die genügend technisches Knowhow mit bringen, dir, der offensichtlich weniger Knowhow hat, Lösungen anzubieten, die technisch halbwegs realisierbar sind. Deine Aufgabe wäre es jetzt erst einmal, dir die technischen Grundlagen selber anzueignen um auch wirklich das Machbare für dich zu finden. Nicht falsch verstehen. Keiner kommt mit einem perfekten Wissen über die Musiktechnik auf dei Welt. Aber jeder kann sich dieses Wissen aneignen. Und da musst du jetzt erst mal Step by Step dir selber aneigenen.
Nebeneffekt ist auch, dass du verstehen lernst, wie und was bei Konzerten so abläuft, was wer wie macht und wie du in dem Zusammenspiel beitragen kannst um Fehler wie von dir beschriebn zu vermeiden. Es hat sich ja auch als hilfreich erwiesen, wenn zumindest einer in der Band genug drauf hat um mit einem Fremdtechniker auf Augenhöhe reden zu können. Der ist dann der, der mit der Technik im Haus alle Gespräche führt.
Einen disbezüglich ähnlichen thread hatte bereits zum Thema Instrumentenbau erstellt
Und wie dort auch schon erklärt, kann man nicht feststellen was früher da war, die Henne oder das Ei. Technik und Instrumente, wie wir sie heute kennen, sind Produkt einer Evolution, die sich mehr oder weniger entwickelt hat. Nehmen wir das ach so beliebte Thema "Bring dein eigenes IEM System mit". Vor 10-12 Jahren war das überhaupt nicht angedacht. Digitale Mischpulte waren sauteuer (ein LS9-32 war damals mit gut 10.000€ günstig) und haben bei weitem micht das gekonnt, was heutige Pulte können. Dann sind zum einen die Preise dann doch gepurzelt und es haben sich neue Geräteklassen entwickelt, die verhältnismößig kompakt waren. Und eben auch welche, die keine Fader hatten, nur mehr über Tablet, Smartphone und Computer zu steuern waren und in ein 19" Rack eingebaut werden konnten. Und findige Musiker haben begonnen diese Geräte zusammen mit IEM Sendern und Splittern in ein Rack einzubauen und haben sich so ihr eigenes Monitoring system zusammen gebaut. Kosten heute deutlich unter 10.000€ für ein komplettes Monitorsystem. Vor 10 Jahren undenkbar, 20.000€ und mehr sowie immer ein eigener Monitortechniker. Vom Platzbedarf brauchen wir gar nicht reden.
Wer weiß wie das in 10 Jahren aussieht. Je nachdem was die Leute mit dem vorhanden machen, was somit zum Trend wird, wird auch die Industrie beeinflussen, die wiederum Geräte entwickeln, die dann von findigen Leuten außerhalb der ursprünglichen Bestimmung benutzt werden und sich so wieder neue Lösungen für die Probleme der Leute ergeben .

Ich bin schon neugierig
 
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Keine Ahnung was dir da wieder einfallen ist. Das XR18 hat 18 analoge Eingänge und insgesamt 8 analoge Ausgänge. was willst du damit anfangen wenn du zwei davon miteinander verbinden willst.
Haha, wieder Marktlücke gefunden! Die Techniker bei Behringer hören mir aufmerksam zu.

Und das hat dann seine Ursache auch an der Quelle, also beim Musiker.
Ok

das ist ein guter Plan. ich habe meine Bassbox auch weiter weg stehen, meist leicht hinter dem Drummer neben der Hihat. (ich stehe gerne neben der Hihat auf der Bühne)
Aber wie willst du, wenn alles schon fest auf der Bühne steht, den Mitarbeitern sagen, dass die Box weiter nach hinten muss? Wo doch hinter der Box alles mit PA-Equipment und Kabeln zugestellt ist?


Noch besser ist eine Gitarrenbox nur im Keller des übernächsten Nachbarhaus positioniert. Aber das wollen die Gitarristen aus mir unerfindlichen Gründen irgendwie nicht. :evil:
Oder hinter der Bühne, so wie Slash. ;)

Kann man machen, wenn sich der Musiker über die technischen und auch logistischen Konsequenzen im Klaren ist. Leider ist das viel zu oft nicht der Fall.
Es ist für dich nicht von Vorteil, über Musiker zu lästern.

Nebeneffekt ist auch, dass du verstehen lernst, wie und was bei Konzerten so abläuft, was wer wie macht und wie du in dem Zusammenspiel beitragen kannst um Fehler wie von dir beschriebn zu vermeiden. Es hat sich ja auch als hilfreich erwiesen, wenn zumindest einer in der Band genug drauf hat um mit einem Fremdtechniker auf Augenhöhe reden zu können. Der ist dann der, der mit der Technik im Haus alle Gespräche führt.
Warum sollte der Musiker Ahnung haben von Technik? Dafür sind doch die Techniker da! Du musst davon ausgehen, dass alle Musiker, mit denen du zusammenarbeitest, keine Ahnung haben, wovon du redest. Ich bin die positive Ausnahme.
Wer weiß wie das in 10 Jahren aussieht.
Du meinst, wie das in 30 Jahren aussieht. In 10 Jahren wird nichts passieren. Ich weiß das: 9,5", alles kleiner, aber genau so wie heute. Und: es wird keine meckernden Techniker mehr geben. :ROFLMAO:

Als Beispiel: Das Behringer XR18 könnte durchaus halb so groß/schwer sein, wenn man in den letzten 30 Jahren kleinere XLR-System-Buchsen entwickelt hätte.
Hat man aber nicht.
 
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Hmm, mein erster Verdacht wäre mal dass der Gitarrist sein Zeug nicht im Griff hat.
Meiner auch. Da kann der Techniker nichts dafür. -> Ursache dort beseitigen.
(Anstatt mit einer superkomplizierten Sonderlösung das versuchen zu umgehen -> hilft auch dem Front Sound)

Gute Bands stellt man einmal ein und regelt nur in kleinen Dosen nach, den Rest haben die selber im Griff.
Und es gibt Bands, die haben nichts im Griff. Ohne ständiges Eingreifen ist da reines Chaos. So Dinge wie: oh, der Gitarrist, der gerade Rhythmus gewaltig laut geschrubblet hat, hat jetzt wohl ein Solo. Das ist plötzlich so leise, dass man es kaum hört. Also schnell deutlich lauter drehen, und aufpassen wie ein Luchs, um nach dem Solo schnell wieder runter zu drehen, weil er dann wieder alles platt macht. Oder der Drummer (Cajon, Snare, Hihat, "will nur ein Overhead") knallt wie blöd auf die Snare, so dass man die anderen Signale kaum noch hört und man kann nix machen, weil ja nur ein gemeinsame Mikro ... (ist tatsächlich passiert)

Warum sollte der Musiker Ahnung haben von Technik? Dafür sind doch die Techniker da!
Der Musiker sollte seine Technik kennen. Und zuverlässig konsistente Pegel abliefern. Dann kann der Techniker den Rest machen (und nicht nur grobe Schadensbegrenzung)
Die Techniker bei Behringer hören mir aufmerksam zu.
Nein.
Die haben ein Pult entwickelt das in sich konsistent ist und dem Preis entsprechend Fähigkeiten hat.
Koppeln ist nicht vorgesehen.
Das geht mit den größeren Geräten, aber gaub mir, daran würdest du mit deiner Einstellung zur Technik scheitern.
 
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Sorry, Leute,
wenn ich mir die Beiträge und Threads so von fretless bassist anschaue, dann hab ich den Eindruck, dass das alles von Ihm vielleicht maximal gelesen, aber auf keinen Fall verstanden wird. Absolut hoffnungslos!
Hier wird alles durcheinandergeworfen, ohne den Kontext zu verstehen.
@fretless bassist schau Dir bitte mal Bands in der freien Wildbahn an. Nichts, was Du hier schreibst, findet auf irgendeiner Bühne statt.
Falls das "drüber" ist, liebe Mods, bitte löschen. Ich denke, hier ist Hopfen und Malz verloren!
 
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dass das alles von Ihm vielleicht maximal gelesen, aber auf keinen Fall verstanden wird. Absolut hoffnungslos!
sehe ich genauso.

auch von der Schreibweise her wirkt es auf mich so, dass er kein bisschen ahnung aber viel meinung von Equipment hat.
Geht das Üben auch am PC mit logic Pro?
geht genauso gut wie auf dem Fahrrad autofahren zu lernen.:rolleyes:


also nochmal zu den Pulten am Beispiel XR18:
die Antenne am XR18 ist vom internen Router der ausschließlich dafür da ist um steuersignale zu empfangen. also dafür, dass wenn du am Tablet einen Virtuellen Fader, knopf, regler oder sonstwas bewegst das digitalpult das umsetzt. mehr nicht.

Remote anschluss
der Interne Router ist eher mist, d.h. du solltest auf den remote Anschluss einen als AP konfigurierten Router wie z.B. Fritzbox anschließen um eine zuverlässigere Bedienung zu gewährleisten

Ultranet anschluss:
Ultranet ist ein behringer eigenes Protokoll/technik. Ultranet kann via CAT Kabel 16 Kanäle die du im Pult fast beliebig abgreifen kannst übermitteln. bin mir nicht 100% sicher aber ich glaube es muss ein geschirmtes sein.

d.H. die P-16 Module kannst du ausschließlich via CAT Kabel verbinden. >edit, vorher stand LAN statt CAT, was in dem Zusammenhang Falsch ist<
entweder direkt auf den Ultranet Anschluss, oder falls gewünscht kannst du auch nochmal den P16D dazwischenschalten um mehrere P-16 via CAT Kabel anzuhängen, dann brauchst du für die P16 Module keine separaten Netzteile mehr.

Ultranet hat zwar einen RJ45 Stecker, hat aber rein gar nichts mit einem Computernetzwerk zu tun, Ultranet lässt sich auch NICHT über einen Normalen Switch/Router/sonstwas übertragen.
Das sind bei mir nur 3HE: 1HE Splitter, 1HE Funkanlage, 1HE Mischer. Schade, dass man das nicht im 9,5" bekommt. Aber vielleicht wird sich das in Zukunft noch ändern. Die Computer werden ja auch nicht mehr schneller, sondern nur noch kleiner.
1HE Mischer ist mir ausschließlich der Studiolive 16 von Presonus bekannt, der hat aber kein Ultranet, falls du also nen Monitormix mit Reglern wie das P-16 da dran haben willst musst du mal schauen ob die was ähnliches im Programm haben.
Ebenfalls brauchst du dann trotzdem noch ein Tablet um das Gain der Inputs einzupegeln.
Bei den ersten songs war alles i. O. aber dann in der Mitte des Gigs wurde die Gitarre viel zu laut.
wenn dein Gitarrist nach dem Soundcheck seine Lautstärke ändert bringt dir ein In Ear System auch nix.

so. und jetzt mal zu einem üblichen IEM Setup:
- Normal hat da jeder in der Band einen Modeler oder einen Kemper, der wird einmal auf Probe eingestellt und bleibt dann in der Regel so.
- Du gehst dann auf Splitter und hast dann das signal einmal am IEM System und einmal auf nem Panel zum Abgriff am Rack, oder eben einfach ein Multicore im Rack, wo alle Signale ans FOH übergeben werden. hier sollte auch alles eindeutig Beschriftet sein, Dymo oder Brother labeldrucker sind da ganz hilfreich.
- live stellt jeder nur noch am pult seinen eigenen IEM Mix nach, wenn vorab auf Probe alles gut eingestellt ist braucht man das aber nicht, habe die letzten 2 Jahre abgesehen von der Lautstärke der Overheads nicht einmal live irgendwas nachjustiert.
- für die drums hat man im Normalfall eingene Abnahme, wir haben Kick-Trigger, Snare mikro und OH Mikros dabei die wir ausschließlich für den IEM Mix nutzen und Nicht ans FOH weitergeben, der hat seine eigene Abnahme.
so oder so ähnlich realisiert man das.

Nachdem du eigeninitiativ scheinbar nicht in der Lage bist grundliegende Infos zu recherchieren hier nochmal Links:


View: https://youtu.be/B0KA0J3Op8A?si=vQr01souapwdH89I


View: https://youtu.be/1v9CGCK_3G4?si=CnDD8VjhHBJTsATD


View: https://youtu.be/U-WYuV7_xJs?si=GhIpuyBvAaDhtwG8

englisch (im Englischen gibts auch noch sehr viel mehr Videos)

View: https://youtu.be/9dceu5LUOQg?si=BQahYgBLRlTJRh-X




dann nochmal Anleitungen zu Equipment, da sind auch Bilder zur korrekten Verwendung drin, damit man es gut versteht, ersetzt aber nicht das lesen.

Splitter:
https://cdn.mediavalet.com/aunsw/mu...UXWXIA/Original/QSG_BE_0601-AHC_MS8000_WW.pdf

Pult:
https://cdn.mediavalet.com/aunsw/mu...XDmUebSPQ/Original/M_BE_0605-AAA_X-AIR_DE.pdf



wenn du das alles mal durchgearbeitet UND verstanden hast kannst du auch mal gezielte Fragen stellen und kommst hoffentlich nicht mehr mit so klamauk wie "aber da ist ne Antenne dran" ums eck obwohl schon mehrfach gesagt wurde, dass die nur zur Steuerung ist.
 
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Es ist für dich nicht von Vorteil, über Musiker zu lästern.
Also lästern will ich nicht. Ich sagte, dass es für mich zu viele Musiker gibt die sich der möglichen Konsequenzen ihrer „Wünsche“ nicht bewusst sind. Und wenn ich dann so etwas lese

Warum sollte der Musiker Ahnung haben von Technik? Dafür sind doch die Techniker da! Du musst davon ausgehen, dass alle Musiker, mit denen du zusammenarbeitest, keine Ahnung haben, wovon du redest.
Dann klingt es wie eine Bestätigung meiner Aussage. Ich weiß ja nicht wie es heute ist, aber als ich damals den Führerschein machte, gab es drei grobe Schulungsbereiche, Verkehrsrecht, Fahrpraxis und eine technische Unterweisung zum Thema Auto. Die sind also, wie ich finde zu recht, der Meinung gewesen, dass jemand der ein Auto bedient, auch die technischen Grundlagen kennen soll.
Auf der Bühne und generell im Musikbereich sehe ich das gleich. Nur wer die technischen Grundlagen kennt, kann gut mit dem Zeug umgehen und stellt keine, z.T. Absurden, Forderungen, die einfach nicht umsetzbar sind.
Und auch wenn ich der Meinung bin, dass sich Musiker mit den technischen Grundlagen nicht nur ihres Instruments sondern auch der Bühnen- und Tontechnik beschäftigen sollten, so gehe ich davon aus, dass sie es leider nicht tun.
Ich bin die positive Ausnahme.
Also das wiederum kann ich bei bestem Willen nach allem was du hier, und auch anderswo geschrieben hast, nicht glauben. :biggrinB:
wenn man in den letzten 30 Jahren kleinere XLR-System-Buchsen entwickelt hätte.
gibt es ja eh. Nur gibt es einen Standard, der ist nun mal so wie er ist, und zwar mit den üblichen XLR Kabeln. Wenn ein Hersteller nun plötzlich auf die Mini-XLR setzen würde, dann müsste man dafür zumindest jede Menge Adapter Kabeln haben. Denn die Alternative ist alles, auch die Mikros, Boxen/Verstärker, DI Boxen usw. auf Mini-XLR umzurüsten. Und wofür? einen guten, robusten Stecker durch etwas zu ersetzen, das zwar kleiner ist, aber auch unzuverlässiger? Denke nur an die Klinken Kabeln für den Bass. Was wenn da einer plötzlich die Mini-Klinken vom Smartphone benutzen würde?
Der Musiker sollte seine Technik kennen.
das sowieso, aber ich finde auch, dass der geneigte Musiker an sich auch zumindest die Basics der Tontechnik verstehen sollte. Wie funktioniert PA, Mischpult, Sound, Feedback usw. ? Was geht und was nicht? dann kann er erst wirklich ein Signal liefern mit dem man arbeiten kann. Genauso wie eine Tontechniker nicht nur die Technik beherrschen soll, sondern auch etwas musikalisches Verständnis mit bringen muss um halbwegs gut eine Band mischen zu können. aber wir bewegen uns jetzt doch etwas weiter vom Thema "drahtloses Mischpult" weg, wie ich finde.
Gute Bands stellt man einmal ein und regelt nur in kleinen Dosen nach, den Rest haben die selber im Griff.
Das kann ich so ausdrücklich unterschreiben. Wirklich gut funktioniert das aber erst, wenn die Bandmitglieder sich auch der Zusammenhänge bewusst sind.
 
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wir bewegen uns jetzt doch etwas weiter vom Thema "drahtloses Mischpult" weg,
Im Prinzip hat sich doch heraus kristallisiert:
  • Offensichtlich verursacht ein undisziplinierter Gitarrist ein Problem für den Rest der Band
  • Es besteht der Wunsch, das durch eine elegante minimale Lösung persönlich zu kompensieren (was leider so einfach nicht geht)
  • Dieser Wunsch ist ohne Zugriff auf alle Signale, die zum Monitor beitragen nicht zu realisieren, also bräuchte es eine IEM Lösung, die Zugriff auf alle Signale hat, um z.B. den störendend Gitarristen leiser zu drehen. Denn sonst ist auch der restliche Monitormix unausgewogen.
  • dem steht ein mangelndes technisches Wissen entgegen und offensich keinerlei Brereitschaft, sich das anzueignen
  • insgesamt für alle wäre es vorteilhaft, wenn der Gitarrist seinen Pegel im Griff hat (nicht nur für den Monitorsound, sondern auch für's Publikum)

Wie so viele Threads: es wird versucht, ein Problem nicht an der Ursache zu beheben, sondern es wird mit viel Aufwand versucht, das drumherum (und eventuell persönlich) zu kompensieren. Kostet Geld, macht alles viel komplizierter und für das Gesamtergebnis bringt es wenig bis gar nichts.
 
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aber ich finde auch, dass der geneigte Musiker an sich auch zumindest die Basics der Tontechnik verstehen sollte. Wie funktioniert PA, Mischpult, Sound, Feedback usw. ? Was geht und was nicht?
Volle Zustimmung, vor allem wenn man In Ear machen will ist das absolut essenziell, da man dann ja im Grunde den Monitormix selbst verantworten will.

Und man muss sich auch im Klaren sein, dass man auch nach intensiver Beschäftigung trotzdem oft nur an der Oberfläche kratzt.

Ich hab mittlerweile mehrere Befreundete Bands die sich Lösungen von mir abgekupfert haben, bzw. Eine Band hat sogar mal mein komplettes Racksystem kopiert ist jetzt damit super zufrieden und war mir für den Support mega dankbar,
Auch bekomme ich live von Tontechnikern oft bestätigt, dass es mit unserem System mega Smooth und Stressfrei läuft, trotzdem würde ich mich eher als amateur betrachten.
 
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Ganz kleine Korrektur hier:

d.H. die P-16 Module kannst du ausschließlich via LAN verbinden.
"LAN" ist ein feststehender technischer Begriff für räumlich begrenzte Datennetzwerke, LAN = Local Area Network. Sie arbeiten auf ISO/OSI-Layer-Basis wie jedes Computernetzwerk heutzutage.

Die P16-Anbindung via Ultranet ist kein LAN. Das ist - wie schon mehrfach gesagt - eine Eigenentwicklung von Behringer. Die einzige "Gemeinsamkeit" ist die Verwendung derselben Kabel (CAT-5 und besser) und Stecker (RJ-45) wie für Computernetzwerke, weil diese billig und massenhaft verfügbar sind. Mit der Funktionsweise oder gar Kompatibilität zu Computernetzwerken hat das garnichts zu tun. Deshalb ist die im Zitat genannte Relation von P16 zu "LAN" irreführend.
 
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Also ich würde nach wie vor sagen, dass die einzige Lösung für kompaktes, einfaches, unabhängiges Monitoring der ART MYMONITOR II oder wie korrekt angemerkt, der Rolls PM 351 sind.
Damit hast du Splitter, Kopfhörerverstärker, Mikrofonverstärker, IEM Mixer und DI-Box in einer kleinen handlichen Box.

Ich sehe auch keinen guten Grund, weshalb du unbedingt mehrere XLR bzw. symmetrische Eingänge bräuchtest.
Die Verbindung wäre doch recht trivial:
Mikrofon (XLR) --symmetrisch--> (XLR) Rolls PM 351 (XLR)--symmetrisch--> FOH Mixer
Bass-Preamp (XLR) --symmetrisch--> [XLR zu TS Kabel] --unsymmetrisch--> (TRS) Rolls PM 351 (XLR)--symmetrisch--> FOH Mixer
(Da die Strecke zwischen Bass-Preamp und Rolls PM 351 so unsymmetrisch ist, solltest du sie natürlich möglichst kurz halten.)
Dann eben noch der FOH Monitor Mix, welchen du dir vom FOH so ausgeben lässt, dass du komplett stummgeschaltet bist.
Den musst du dir dann halt eben (ggf. mit dem richtigen Adapter) in den unsymmetrischen Stereo TRS Line Eingang vom Rolls PM 351 führen. Also bspw.:
FOH Monitor Mix (2x XLR) --symmetrisch--> 2x XLR zu TRS Kabel --asymmetrisch--> (TRS) Rolls PM 351

Und zu guter Letzt, deine Funkstrecke:
Rolls PM 351 (3,5mm TRS) --unsymetrisch--> (TRS) Funksender --> Funkempfänger (TRS) --unsymmetrisch--> (TRS) Kopfhörer

Eigentlich eine wirklich kompakte und übersichtliche Lösung.
Die einzige kompaktere Lösung wäre, wenn der Mann am FOH dich in sein heiliges Netzwerk ließe und das bedeutet leider sowohl beim X32, als auch beim XR18, dass du vollen Zugriff auf das gesammte Mischpult hättest. Ob er das Risiko eingehen will...?
P16-M/HQ wäre zwar theoretisch auch eine Lösung, aber heißt für den Tontechniker halt, dass er das Ultranet-Routing konfigurieren muss und dir die richtigen Kanäle zur verfügung stellen muss. (Hat er darauf Bock?) Und wenn er den Ultranet-Port schon für was anderes benutzt, dann müsstest du auch noch einen P16-D Splitter mitbringen.

Ansonsten bleibt dir eigentlich nur, dir ein kleines Rack zusammenzustellen und dann kann man auch gleich die paar Euro mehr ausgeben um eine Lösung für die gesamte Band zu bauen.

...Aber das ist nur meine Meinung.
 
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Die einzige kompaktere Lösung wäre, wenn der Mann am FOH dich in sein heiliges Netzwerk ließe und das bedeutet leider sowohl beim X32, als auch beim XR18, dass du vollen Zugriff auf das gesammte Mischpult hättest. Ob er das Risiko eingehen will...?
Moin,
Dafür gibt's die X32-Q App. Zugriff auf deinen Monitorkanal.
Gibt es das auch von anderen Herstellern?
Ciao
Monkey
 
Dafür gibt's die X32-Q App. Zugriff auf deinen Monitorkanal.
Macht in dem Fall abet auch wenig sinn, weil @fretless bassist laut eigenen Angaben keinen einfluss auf das beim Konzert verwendete FOH pult hat. 😉

@6stringtheory
Der Art schöpft die Voteile/Möglichkeiten eines eigenen pultbasierten iem systems nicht aus, aber bei @fretless bassist wäre es wegen der einfachen Bedienung vermutlich sinnvoll
 
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Ich hatte mich auch eher auf deinen Beitrag bezogen.
Dem TE wurde ja eigentlich schon ausreichend geholfen. Jetzt geht es an die Umsetzung... ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

IN Recherche macht klüger...
Es gibt die Monitoring Apps für die Allen Heath, Behringer X und Wing, Yamaha, Presonus... Pulte.

Ist doch alles da, sagte der Wald zum Baum... :rock:

Übrigens kann man dem FOH auch sagen, wenn dder Gitarrist zu laut ist. Während des Konzerts. Und dem Gitarrist kann man das auch währenddessen sagen...
Ist übrigens ein Feature der GitarristInnen, kein Bug...
:rock:
 
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ja Mixingstation ist für diverse Pulte verfügbar, diese Apps setzen aber voraus:
- dass man sich mit Digitalmixern auseinandersetzt... hier wohl eher nicht der Fall
- dass der FOH Tech dich ins Netzwerk lässt, auch wenn sich der Zugriff begrenzen lässt würde ich nicht darauf bauen
- dass das Pult überhaupt sowas bereitstellt, gibt genügend Venues wo halt noch ein Soundcraft plus FX Rack aufgebaut ist und die werden es kaum tauschen wenns noch läuft
- dass auf der Bühne Funk vorhanden ist, kann ja sein, dass FOH im Publikum sitzt und auf der Bühne der Empfang schon nicht mehr genügend gut läuft, bzw. dass die dinger eingerichtet sind, aber der FOH gar nicht das Passport vom Router Ad hoc weiß

... dass gitarristen lauter werden ist an sich kein Feature, ich dreh an meinem Zeug eigentlich fast gar nicht mehr rum, außer ich bin der Meinung ich kann durch neue Erkenntnisse den Sound verbessern, das passiert dann aber schon lange vor dem Gig im Proberaum und wird dann entsprechend als Preset gespeichert ;)
oder meintest du dass gitarristen das Feature haben sich im zweifel nochmal leiser zu drehen? :biggrinB:
 

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