
MS-SPO
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PrimaDanke für die Erklärung, das meiste denke ich habe ich verstanden
In einer idealisierten Welt wären alle Batterien, ihre geometrischen Masse, Materialien, Betriebsbedingungen, Gebrauchshistorien usw. exakt gleich. In der wirklichen Welt sind Abweichungen, Unterschiede von Batterie zu Batterie, Gebrauch zu Gebrauch, Nichtlinearitäten aller Art usw. nie gleich.aber warum sind die alle völlig verschieden? Durch die Reihenschaltung müsste doch überall der gleiche Strom fließen, also auch gleich entladen werden?
Meinst Du statistische Schwankungen in der Herstellung?
Der Oberbegriff im Quality Engineering (QE) ist daher treffend „Noise“, eher im Sinne von „lärmenden Parameterschwankungen“.
Bei gereifter Produktion, die wir bei Batterien unterstellen können, sind Streuungen aus der Prozessführung, Zulieferern, Rohstoffen/Halbfertigprodukten usw. gegen das, was deren Benutzung an Unwägbarkeiten mit sich bringt, nahezu untergeordnet.
Illustration: 6 reale Batterien, mit nahezu gleichen Parametern (innerer pH Wert, Konzentrationen, Isolatordicke usw.) erlauben 2^6 = 64 Reihenfolgen beim Einlegen. Position in dieser Kette, Wärmeeintrag aus dem Gerät, korrodierende Polkontakte usw. führen dazu, dass sich Unterschiede einschleichen. Es verliert die empfindlichste Elektrochemie in den 64 Ensembles.
Also jein: Statistik ist im QE das ineffektive Mittel, um Gleichmäßigkeit trotz Noise zu erzielen (erfordert große Stichproben , also Verschwendung). „Quietschen lassen“ dagegen funktioniert, je gequälter dasProdukt (hier Batterie) mit 2-8 Torturen, desto besser.