Goodbye Windows 10 und Herzlich Willkommen Linux?

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem System. Windows 11 mit dem ganzen KI-Mist und der MS-Datensammelwut will und werde ich nicht mehr nutzen. Ich würde auch die Geschwindigkeit nicht mehr missen wollen, gefühlt läuft hier alles schneller und smoother als mit dem trägen Win.

Finde ich vernünftig, :great: bin selbst auch schon seit 15-16 Jahren mit Linux unterwegs, allerdings immer mit >10 Jahre älterer Hardware, als die jeweilige Linux-Distri ist, so daß alles (treibermäßig) optimal versorgt ist.
Aktuell wurde ich gebeten, einen neuen Laptop mit Linux aufzusetzen und einzurichten, und da habe ich wirklich Angst, daß ich für die Hardware, die nicht mal richtig dokumentiert ist, keine brauchbaren Treiber bekomme. Alles ein riesiges Ü-Ei, aber dennoch werde ich es anpacken.

Gruß, Bjoern
 
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Ich habe in letzter Zeit mehrere neue, moderne Laptops (Acer, HP, Lenovo) mit Intel und auch AMD-Hardware mit Linux (Manjaro oder Mint) ausgestattet. War größtenteils problemlos. Es gab hier und da kleinere Problemchen, wie zB ein nicht funktionierendes Touchpad, aber mit wenigen Minuten Recherche war das schnell gelöst. Also Feuer frei, es wird mit ziemlicher Sicherheit funktionieren 👍
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag: Drauf achten, den neusten Kernel zu verwenden. Das behebt die meisten Treiberprobleme. Ist unter Arch-Derivaten einfach und problemlos. Bei Debian (Mint) etwas tricky, aber es gibt genug Anleitungen dafür
 
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Das kommt mir so vor wie früher. Video 2000 ist das bessere System. Linux das bessere System. Wie viele Filme konnte ich früher nicht schauen, weil ich kein VHS hatte. Mein Rat, Neuer Rechner Windows 11. Ich habe gerade einen neuen Rechner installiert mit Windows. Studio One einfach von der Presunus Seite geladen und installiert. Ez Drummer genauso von der Toontracksseite. Problemlos. Es gibt genug Ärger das man sich nicht noch Unverträglichkeiten mit einbauen muss. Ich habe nie Linux benutzt und kann da auch nichts dazu sagen. Aber ich gehe mal davon aus, dass neueste Software dort nicht problemlos zum Laufen gebracht werden kann.

Ich habe meinen Windows 10 Rechner ausgetauscht, weil der wirklich schon sehr alt war und auch schon ein paar Macken hatte.

PS: Window 11 ist eher Kacke als die vorherigen Betriebsysteme.
 
Klar ist Windows einfach zu handhaben und es läuft auch alles. Soweit so gut...
Es ist aber auch ein riesiges, unnötig aufgeblähtes System mit sehr vielen Funktionen, die kaum jemand braucht oder will. Es läuft selbst auf modernsten PCs träge im Vergleich zu Linux. Es verbraucht fürchterlich viel Ram und Festplattenplatz. Dazu kommt die inzwischen allgegenwärtige Eigenwerbung und überall sinnlose KI. Windows war mal gut, leider sind die Zeiten vorbei.

Und ja, ich benutze hier auch neuste Software. Funktioniert einwandfrei. Meist gibt es gleichwertige Linux-Alternativen, wenn nicht, läuft auch ein Großteil der Windows-Programme. Problematisch wird es, wenn zwingend MS-Office benötigt wird, das läuft nicht anständig.

Aber ja, man muss fairerweise zugeben, dass Linux nicht für jeden geeignet ist. Man sollte schon etwas selbst recherchieren können und wollen. Dafür bekommt man ein schnelles, stabiles System ohne unnötigen Schnickschnack, dass die vorhandenen Ressourcen viel optimaler nutzt ✌️
 
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Ich habe jetzt seit bestimmt 30 Jahren Windows PC zum Musikmachen ohne Probleme.
Klar nervt es mich auch, wenn ich fertig bin und ausmachen will und Windows sagt mir dann das es updated und weil ich bei mir im Studio alles über Funksteckdosen regel muss ich dann warten bis Windows fertig ist.

Aber hey, ich geh ins Studio, schalte Strom und PC ein und kann dann sofort loslegen. Man muss sich halt entscheiden was man will.
 
Klar, jeder muss selbst entscheiden, es gibt kein Richtig oder Falsch. Ich habe auch etwa 30 Jahre Win benutzt. Aber mir hat es einfach gereicht mit den ständigen Bevormundungen aus Redmond.

Wenn ich mal alle Jubeljahre doch mein noch vorhandenes Win starten muss, ärgere ich mich jedes mal darüber. Bevor irgendwas was geht, müssen natürlich erstmal 30 Minuten lang Updates gemacht werden. Bei Linux dauern Updates maximal wenige Minuten. Diese laufen im Hintergrund, der PC bleibt benutzbar und braucht meistens keinen Neustart 👍
 
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Ja aber zu Linux gehört ein gehöriges Maß an Wissen. Windows kann eigentlich jeder. Zumindest habe ich keine Schwierigkeiten bei Kaufsoftware für die Musik. Da läuft alles relativ problemlos. Und das mit den Updates, ja das könnte man abschalten und nur zu bestimmten Zeiten durchführen lassen, aber was solls. Eine Neuinstallation am Musikcomputer ist immer aufwendig und nervenaufreibend egal welches Betriebssystem man fährt. Und Mac ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei.
 
Wenn ich mal alle Jubeljahre doch mein noch vorhandenes Win starten muss, ärgere ich mich jedes mal darüber. Bevor irgendwas was geht, müssen natürlich erstmal 30 Minuten lang Updates gemacht werden. Bei Linux dauern Updates maximal wenige Minuten. Diese laufen im Hintergrund, der PC bleibt benutzbar und braucht meistens keinen Neustart 👍
Na wenn Du den Windows Rechner nur alle Jubeljahre anwirfst, macht er natürlich erst mal alle Updates, die zwischenzeitlich kamen... Kann man umgehen, indem man auf "getaktete Verbindung" stellt und die Updates nur dann macht, wenn man sie wirklich haben will.

Versteh aber auch das Eingangsposting nicht, es gibt doch zig Drittanbieter Tools, teilweise sogar Freeware, die auch ältere Windows Systeme schützen.
 
Windows vs Linux vs Apple ... Die Tonholzdebatte der IT-Welt🍿

Ich halte mich da gerne an den Spruch "Zeit ist Geld":
- Bei Linux gibt es viel Open source alternativen, in die man sich erst einarbeiten muss. Manchmal muss ich Zeit investieren um Software lauffähig zu machen. Dafür ist es günstig und läuft auch auf alter Hardware.
- Bei Windows muss ich mehr Geld investieren, dafür erwarte ich aber das alles direkt läuft.
- Wenn es dann auch noch hübsch aussehen soll muss ich ganz viel Geld ausgeben und einen Mac kaufen.

Back to topic:
Ich kann nur sagen, dass Toontrack Plugins (EZdrummer, ...) unter einem aktuellen Linux auf meinem 7 Jahre alten Lenovo ThinkPad problemlos laufen.
 
Ja aber zu Linux gehört ein gehöriges Maß an Wissen.
Das ist mittlerweile nicht mehr so. Du brauchst nicht mehr Wissen als für Windows auch. Ein bisschen muss man sich in jede Software einarbeiten, sogar bei Apple. ;) Schau Dir spaßeshalber einfach mal Linux Mint an.
 
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Ja aber zu Linux gehört ein gehöriges Maß an Wissen.

Na na, ich bin auch nicht der große Wissende und komme mit Linux klar. Wer lesen und schreiben kann, wird auch unter Linux an seinen grünen Zweig kommen (wenn die Hardware unterstützt wird, aber die Frage hat man auch mit Windows zu lösen, wenn man einen ausgefallenen Interface anschließen will).

Ich finde es auch bedenklich, wenn das Betriebssystem (auch gegen meinen Willen) für mich entscheidet, was ich am PC darf und soll. Es ist ein bißchen wie Mama-Hotel; sie kocht und macht Deine Wäsche, erlaubt aber nicht, daß Du um 2 Uhr nachts mit 5 Kumpels durchs Haus polterst und den nächsten Gig besprechen willst.

Ich wäre der Letzte, der einem das Betriebssystem empfehlen oder gar vorschreiben würde, aber wenn die "halbe Nation" jetzt neue Rechner kaufen muß (obwohl die "alten", vor 10 Jahren gekauften, noch funktionieren), nur weil der große Win-Hersteller diese Hardware nicht mehr unterstützt :unsure:- eine solche Machtausübung gibt mir wirklich zu denken.

Gruß, Bjoern
 
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Naja man kanns auch übertreiben. Damals zur Jahrtausendwende haben auch alle neue PCs gekauft und die Software erneuert :)
 
Ja aber zu Linux gehört ein gehöriges Maß an Wissen.
Dieses überholte Gerücht hält sich wirklich hartnäckig... Ja, das war mal so, heute ist es meist nicht komplizierter als Win
 
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Mein Multimedia PC, der ausschliesslich zum Musik machen und gamen genutzt wird fährt derzeit noch unter Windows 10. [...] Und nun habe ich sehr wenig bis gar keinen Bock auf Windows 11 bei meinem Musik PC. Zudem wäre ein neues PC System ohnehin nötig

Spontan schreit das für mein Empfinden nach einer dreigleisigen Lösung...

Erstens mal das...
Die Strategie wäre: Neuer Rechner mit Windows 11.
... damit du windows-mäßig aktuell bleibst.
Kauf am besten einen professionell "refurbished"-ten: Du sparst einen Haufen Geld, und die Kiste taugt noch für etliche Jahre.:cool:

Zweitens: Für die Musikzwecke würde ich das Win-10-System wie bisher behalten. Nur natürlich penibel vom Netz getrennt :opa:. Dann kannst du dort schon mal weitermachen wie bisher. Lohnt sich eben weil du das hier hast...

Samplitude ProX7 Suite - DAW beinhaltet natürlich auch zahlreiche Windows VST Plugs

Ich habe auch eine Samplitude-X-Lizenz, die man ja auf zwei Geräten laufen lassen kann. Die eine geht in Bälde rüber auf meinen einzigen Win11-fähigen Rechner - den ich letztens für 80 Tacken "refurbished" gekauft habe und der mir vollkommen ausreicht.

Die zweite Samplitude-Lizenz bleibt auf einem Win10-Notebook, das ab Mitte Oktober endgültig vom Netz getrennt weiterläuft. Um darauf Audiobearbeitung zu machen, brauche ich keine Internet-Anbindung.

und drittens würde ich das Linux-System betreiben. Darauf kannst du dann nach Herzenslust herumexperimentieren - gerade auch mit Musikanwendungen.
Mit Blick auf deine Arbeit mit Samplitude bietet sich für den Linux-Bereich Ardour an. Hat natürlich andere Funktionen, anderen Umfang an Beigaben, andere Handhabung etc. etc., aber je nachdem, was man vorhat, geht damit sehr viel.
Und es kostet unter Linux nix. :tongue:

Ich würde also gerne komplett zu Linux wechseln, damit Musik machen und zocken sowie Microsoft für immer vergessen.
Ich kann die Idee gut verstehen - ich hatte, als ich mit Linux 2010 angefangen hatte, von Windows auch so was von die Nase voll.
Aber irgendwann hatte ich mich beruhigt, und dann entpuppte sich - auf meinen Geräten - Win10 als die buchstäblich erste Windows-Version seit Windows 3.1 (jawoll - Anfang der 90er), die wieder wirklich brauchbar und ohne Rumgezicke lief.
Du hast schließlich mal für die Lizenzen bezahlt - da würde ich sie auch nutzen.

Ich würde mich in Linux und Musik ganz streßfrei und spielerisch reinfuchsen. Solange du parallel noch das Offline-Windows 10 hast, kann dir ja nichts passieren.

Sehr viel leichter machen kannst du es dir mit der passenden Linux-Distribution, die schon Richtung Audiobearbeitung aufgebohrt ist:
  • UbuntuStudio kommt mir seit der Version 22.04 endlich brauchbar vor - läuft überraschend gut, auch wenn JACK ins Spiel kommt. Charmanterweise kann man sich auf dem deutschsprachigen Ubuntuusers-Portal sehr gut ins System einlesen. Ich wüßte kein Betriebssystem (auch nicht Windows oder Mac-OS), zu dem es in deutscher Sprache einen dermaßen großen Wissensspeicher (über 7.000 Artikel) gäbe.
  • LibraZiK Studio ist für meinen Geschmack immer noch die brauchbarste, schnellste und stabilste Multimedia-Distribution. Da die Basis Debian ist, ist sie evtl. weniger als UbuntuStudio für Anfänger geeignet - aber das bist du ja nicht mehr. Wenn man das System aufgesetzt hat, hat man ein derartiges Arsenal an Software-Instrumenten, Plugins, Sequenzern etc. auf dem Rechner, daß man damit erst mal sehr viel zu tun hat. Von der französischen Herkunft des Systems nicht abschrecken lassen: es gibt für fast alles deutsche Sprachpakete, für den kleinen Rest englische.
  • AV-Linux habe ich noch nicht eingehender probiert. Könnte auch was sein.
Sollte dir übrigens noch mal ein System so abka...en, wie du es so schlimm mit Windows erlebt hast: Linux-Systeme komplett neuaufzusetzen, ist ein Kinderspiel, sofern man sie von vornherein mit einer separaten /home-Partition eingerichtet hat. :great:

Möglicherweise hättest du in dem von dir beschriebenen Katastrophenfall den Rechner auch noch retten können, indem du über ein Chroot-Live-System von draußen eingestiegen wärst.
Bei mir hat es vor Jahren mal geklappt, ein komplett unbrauchbar gewordenes Windows XP auf einem Dualboot-Rechner von Linux aus wieder in Gang zu setzen. :juhuu:

Ja aber zu Linux gehört ein gehöriges Maß an Wissen.
Wie Darkdonald und andere schon sagten: Das ist tatsächlich seit ungefähr zehn Jahren überholt - hält sich aber hartnäckig (zu Microsofts und Apples Glück ;) - die meisten Normalanwender könnten für meine Begriffe genausogut unter Linux arbeiten wie unter Windows).

Und das mit den Updates, ja das könnte man abschalten und nur zu bestimmten Zeiten durchführen lassen, aber was solls.
Hm, da wäre ich vorsichtig - ich erinnere mich daran, wie ein französischer Musikerfreund, der als professioneller EDV-Crack die Sicherheitssysteme in Krankenhäusern betreute, mal zu mir sagte: Ein Betriebssystem top-aktuell zu halten, sei das A und O, um die Sicherheitslücken so klein wie möglich zu halten. Virenscanner & Co. seien unter Windows hübsch, könnten aber allein nie genug Sicherheit gewährleisten.
 
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Ich denke wohl nicht, wenn ich Windows VST´s mit irgendwelchen Tricks auf Linux zum Laufen bringen will, oder täusche ich mich so?
 
Wie ich schon schrieb, funktionieren die allermeisten VSTs mittels YaBridge ganz ohne Tricks...
 
Ein Betriebssystem top-aktuell zu halten, sei das A und O, um die Sicherheitslücken so klein wie möglich zu halten. Virenscanner & Co. seien unter Windows hübsch, könnten aber allein nie genug Sicherheit gewährleisten.
Was würde man unter Win denn noch zusätzlich haben müssen, für weitere Sicherheit?

Gesagt wird, Linux brauche keinen Virenscanner, die interne Firewall wäre sicher (sehr warscheinlich deshalb, weil Linux nicht groß verbreitet ist, deshalb kein Angriffsziel bietet)
Soll man einen Virenscanner für Linux verwenden, wenn ja, sind die in den Paketen enthalten?
 
Nein, kein Scanner notwendig. Eine Firewall hat übrigens nichts mit einem Virenscanner zu tun ;)
Zum einen ist Linux nicht weit verbreitet und hat vor allem eine komplett andere Architektur als Win. Es gibt z.B. im Gegensatz zu Windows echte (!) Dateiberechtigungen. Ausserdem hat der normale User, anders als in den meisten Win-Installationen, keine Admin-Berechtigungen. Die paar Viren, die es gibt, tun sich sehr schwer, weil alles abgeschottet ist. Noch viel schwieriger ist es, sich überhaupt einen Virus einzufangen.
Also lautet die offizielle Empfehlung: Keinen Scanner benutzen. Ausnahme KANN ein Server sein: Dort wird u.U. ClamAV eingesetzt
 
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