Linux vs. Windows XP - XP gewinnt

  • Ersteller RaumKlang
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Aber ich denke dass sich der Softwaremarkt auf lange Sicht sowieso in Richtung Open Source entwickeln wird und auch bei closed Source auf Geschäftsmodelle zurückgegriffen wird die mehr der Philosophie von Software entsprechen. Momentan denk man noch in "Produkten", als wäre ein Programm ein Auto oder eine Armbanduhr die mal real verkauft.

Ich denke nicht, dass das auf lange Sicht bei Nischensoftware so sein wird - dafür ist der Markt einfach zu klein.
Oder nehmen wir mal ProTools: Das könnte man prinzipiell zum freien Download anbieten - geht ohne die passende Hardware eh nicht, d.h. die Entscheidung für ProTools ist eine zu Gunsten eines kompletten Produktionssystems von den Preamps über Wandler bis hin zur Software.
Da könnte man dann auch sagen, dass man sich "ausschließt", weil man eben das an Hardware nutzen muß, was einem der Hersteller vorgibt.

Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob ich nun hinten am PC einen Dongle stecken habe. Den sehe ich eh nicht, Platz nimmt er auch nicht weg, ermöglicht es aber dem Hersteller zumindest teilweise, sich vor Raubkopierern zu schützen und so das von mir genutzte Produkt weiter zu entwickeln und nicht verteuern zu müssen.
Das ist bei (immernoch Nischen-) Software schon ein nicht zu unterschätzender Punkt. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass produktiv arbeitende Studios es nötig haben, mit geklauter Software zu arbeiten (dazu ist vor allem Cubase auch eingentlich viel zu billig, wenn man mal sieht, was _ein_ brauchbares Mikrofon kostet), aber ein großer Teil der Homerecorder wird wohl keine 800,- EUR für Cubase o.ä. auszugeben bereit sein.

Grob geschätzt könnte man Cubase und Co. wohl zum halben Preis anbieten, wenn es jeder, der es benutzt, auch gekauft hätte.

So betrachtet, kann ich mir gut vorstellen, dass OpenSource besonders für kleine und budgetbeschränkte (Home- bzw. Projekt-)Studios interessant ist. Man bekommt zwar (noch) kein perfekt funktionierendes Produkt, aber eine Möglichkeit für sehr schmale Kohle auf bereits sehr hohem Level zu produzieren, wenn man sich mit einigen Macken anfreunden kann bzw. in der Lage ist, die Konfiguration hinzubiegen.
In Anbetracht der gesparen zig hundert Euro darf der Homerecorder dann auch gerne diese Kohle "virtuell" in Form von Arbeitszeit zur Konfiguration des Systems aufbringen.
 
So betrachtet, kann ich mir gut vorstellen, dass OpenSource besonders für kleine und budgetbeschränkte (Home- bzw. Projekt-)Studios interessant ist. Man bekommt zwar (noch) kein perfekt funktionierendes Produkt, aber eine Möglichkeit für sehr schmale Kohle auf bereits sehr hohem Level zu produzieren, wenn man sich mit einigen Macken anfreunden kann bzw. in der Lage ist, die Konfiguration hinzubiegen.
Ich glaube dass das Problem wirklich der Nischenstatus ist.

Woanders funktionieren Open Source Projekte über die pure Masse an Nutzern - als Beispiel sei mal Firefox genannt. Da soll man wirklich keiner erzählen dass der MS Internet Explorer besser wäre...

Bei Nischenanwendungen braucht es dagegen eine konzentriertere Beteildigung, irgendwer der Interesse daran hat und auch mal ein wenig Geld in die Hand nehmen will. Funktioniert anderswo wunderbar, wenn man sich quellenoffene Lösungen für den Embedded Markt anschaut - nur mal so als Beispiel.

Bei Audio Software ist jedoch das Problem dass die professionellen Anwender kein Interesse an freier Software haben, man stopft den Dongle hinten in den Rechner und kauft sich einen EQ für 500 Ocken. Firmen schrecken vor den fehlenden DRM Möglichkeiten zurück und sehen auch allgemein keinen Grund von bestehenden Konzepten abzuweichen.
Die Homerecordler sind fast auschließlich mit geklauter Software unterwegs, da ist es auch egal wie teuer, closed oder open, ist ja eh alles umsonst und sowieso kann man nur mit der dicksten Profisoftware arbeiten.

Momentan entwicklen ein paar Hobbyisten in ihrer Freizeit. Wenn diese Leute es schaffen würden in ein paar Stunden nach Feierabend der komplette Audioindustrie in die Eier zu treten dann wäre das schon sehr erstaunlich. Es ist überhaupt ein Wunder was schon alles auf die Beine gestellt worden ist, wenn man anschaut wie wenig konstruktive Interessenten es gibt.


Dabei sehe ich den Audio Markt gar nicht mal so als Nische. Im Internet sind so einige Foren mit tausenden von Mitgliedern nur zu diesem Thema überfüllt. Homerecording ist der logische Schluss aus der Generation Youtube.
Nur der Profimarkt ist klein.
 
dann entwickle mal ein Geschäftsmodell für Software, die nicht im nachhinein durch Serviceleistungen amotisiert werden kann, bei Server Software und ähnlichem kann man das ja machen und es wird auch gemacht - siehe SUN, mySQL, Novell .... Aber das ist nicht auf alle anderen Bereiche übertragbar.

Klar besteht Software nur aus imaginären Nullen und Einsen, aber das ändert nichts daran, dass Software in der Herstellung - damit meine ich die Entwicklung und nicht die Reproduktion auf Datenträger - auch Geld kostet, das durch den verkauf wieder erwirtschaftet werden muß.

Und gerade weil es noch in den meisten Köpfen drin steckt, dass eine Software 'nur' aus einem 50Cent Datenträger besteht und alles was darüber hinaus schon fast als 'abzocke' betrachtet wird, solange dann damit auch so umgegangen wird - ach schnell mal ne Kopie ziehen, solange werden auch die Hersteller von Software gezwungen sein ihre Produkte entsprechend vor Mißbrauch zu schützen. Und sie sind damit immer erfolgreicher - um bei Deinem Cubase Beispiel zu bleiben - es gibt nmW noch keine gecrackte und funktionierende 4er Version...

so - ich beende das Thema hier jetzt von meiner Seite. Wenn noch Bedarf besteht, dann kann man ja einen neuen Thread dafür aufmachen, hier läuft das jetzt total Off-Topic.

EDIT zum Thema Fire-Fox und Co. - diese Projekte finanzieren sich zu 99% aus Werbeeinnahmen - soll da beim Cubase, das dann nur noch bei aktiver Internetverbindung geht, ab und an mal ein Popup aufgehen mit irgendeiner Werbebotschaft :D

Und für den 'Homerecordler' gibt es ja auch preiswerte und gar nicht mal so schlechte Software - aber nein es muss ja Nuendo sein :evil:
 
EDIT zum Thema Fire-Fox und Co. - diese Projekte finanzieren sich zu 99% aus Werbeeinnahmen - soll da beim Cubase, das dann nur noch bei aktiver Internetverbindung geht, ab und an mal ein Popup aufgehen mit irgendeiner Werbebotschaft :D
Und für den 'Homerecordler' gibt es ja auch preiswerte und gar nicht mal so schlechte Software - aber nein es muss ja Nuendo sein :evil:

Du hast recht, auch werde jetzt zum letzten mal zu diesen Offtopic Thema schreiben.

Ich wollte nur anmerken dass sich die Mozilla Foundation zu genau 0% aus Werbung finanziert. Ich hab den Feuerfuchs auch gerade laufen und man sieht keine Popups, und schon gar keine die von Mozilla gestartet wurden. Aber das ist dann mal vollendens Offtopic.

Und mit den Homerecordlern hast du recht, allein Reaper geht schon über fast alles hinaus was man im nicht-professionellen Bereich braucht. (wobei ich jetzt aus purer Unwissenheit gar nicht sagen könnte was im professionellen Bereich an Features sonst so überlebenswichtig ist)
Ist genau wie all die Pfosten die meinen nur mit dem neuesten Photoshop ihre Bilder zurecht schneiden zu können.:cool:
 
womit wird dann doch den Ausflug wieder beenden können und etwas zurück zur ursprünglichen Diskussion finden.

Es geht auch mit Linux vieles und gar nicht mal schlecht - um bei dem Bilder Beispiel zu bleiben, mit Gimp, das ja auch ursprünglich aus der Linux-Ecke stammt, kann der Hobbyfotograf seine Bilder sicherlich genauso gut bearbeiten wie mit Photoshop.
Ich kenne Leute, die 'brauchen' für eine banale technische Zeichnung, die mit dem Draw von OO in 2 Minuten fertig wäre, unbedingt AutoCAD XX (keine Ahnung wo die inzwischen sind mit ihrer Versionnummer)

Und 80-90% der Tätigkeiten, die ein 'normaler' Computer Nutzer vollrichtet sind mit Linux und Open-Source Lösunguen problemlos und besser zu bewältigen - ich denk da auch an Open-Office, mit dem ich arbeite, obwohl im Regal noch ein MS-Office rumsteht.

Tja - schade dass Linus kein Hobbymusiker ist, sonst würde es auf diesem Sektor sicher anders aussehen :D

und zu FireFox noch - es ist wohl kein Zufall, dass die Standard Startseite zu Google führt ;)

Wenn man doch nur auch Autos irgendwo runterladen könnte - dann wären die Strassen wohl voll mit Ferraries
 
Woanders funktionieren Open Source Projekte über die pure Masse an Nutzern - als Beispiel sei mal Firefox genannt. Da soll man wirklich keiner erzählen dass der MS Internet Explorer besser wäre...

FireFox funktioniert (manchmal) - es gibt aber Dinge, die zumindest auf meinen Systemen mit FireFox nicht gehen. Vor ein paar Monaten wollte FF auf einmal kein Audio mehr von sich geben. Das einzige was half war (nach ewiger Googelei ohne Erfolg) eine Neuinstallation in ein neues Verzeichnis...
openOffice ist auch nicht unbedingt immer besser als MS Office - hat aber eben den Vorteil kostenlos verfügbar zu sein.

Bei Audio Software ist jedoch das Problem dass die professionellen Anwender kein Interesse an freier Software haben, man stopft den Dongle hinten in den Rechner und kauft sich einen EQ für 500 Ocken.

In einem Markt, wo Pulte für >100.000,- EUR die Regel sind (bzw. waren) und allein die Ausstattung an Mikrofonen idR. deutlich über 10kEUR hinausgeht, machen ein paar Tausender für (funktionierende) Software auch nichts aus.


Dabei sehe ich den Audio Markt gar nicht mal so als Nische. Im Internet sind so einige Foren mit tausenden von Mitgliedern nur zu diesem Thema überfüllt. Homerecording ist der logische Schluss aus der Generation Youtube.
Nur der Profimarkt ist klein.

Der Profi-Markt ist ungefähr genau so klein wie der im TV/Kino/Videobereich. Consumer Camcorder kosten idR. mittlerweile _deutlich_ unter 1000,- EUR, während irgendwann um 2003 eine Digi-Beta knapp 50 große Lappen gekostet hat - und nochmal 15-20kEUR für _eine_ Optik.
Nicht viel anders sieht es bei Pro-Audio aus, zumindest bei der Hardware.
Guck Dir an, was Mikrofone, EQs, Effekte etc. in Hardware kosten.
Ein Plugin, das das gleiche macht wie eine SSL-Konsole darf im Prinzip auch das gleiche kosten.

Problem bei den Homerecordern ist, dass sie sich zwar einbilden, nur mit der passenden Software alles zu können, das in der Praxis aber nicht zuletzt auf Grund fehlenden Know-Hows schlicht nicht auf die Reihe kriegen.
Ich habe da einen Kunden, der mir immer wieder Mixes schickt, die mit Logic von ihm bearbeitet wurden und zwar unter Verwendung von Presets für EQ etc.. Dementsprechend klingt das auch. Er hingegen meint "klingt doch geil oder?".
Aber ich schweife ab...
 
RaumKlang schrieb:
Vor ein paar Monaten wollte FF auf einmal kein Audio mehr von sich geben. Das einzige was half war (nach ewiger Googelei ohne Erfolg) eine Neuinstallation in ein neues Verzeichnis...
Du hast nicht zufällig den VLC Video-Player installiert :D und das Häkchen für das FF-PlugIn drin gelassen.
 
...und für alle, die mal einen Blick auf die kommende Windows 7 Version werfen möchten

http://www.microsoft.com/germany/windows/windows-7/beta-download.aspx

Ich hatte gestern mal kurz Gelegenheit, bei einem Bekannten da drauf zu gucken. Als ich reinkam und den Bildschirm sah, war mein erster Gedanke: "Cool, KDE4! Dabei hält der doch gar nichts von Linux". Erst nach genauerem Hinsehen habe ich dann gesehen, dass das ja Microsofts Interpretation davon ist :)

Bei dem (recht) kurzen Check machte Win7 aber einen brauchbaren Eindruck.
 
dann kann man ja nur hoffen,. das W7 nicht so Buggy wie die KDE4 ist :D
 
Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen von vor einigen Wochen. Nix lief wie es sollte. Weshalb ich dann zähneknirschend doch wieder auf Windows XP gesetzt habe.

Viele Grüße

Muss ich so unterschreiben.

Da ich alle 1-2 Monate Windows neu aufsetzen muss, dachte ich mir im November 'Jetzt reicht's, jetzt spiel ich Ubuntu auf!'. Soweit so gut. Nachdem ich tagelang vergeblich versucht hatte, die Bildschirmauflösung einzustellen, d. h. einen geeigneten Treiber zu finden und auch das Herunterladen sich größtenteils schwierig gestaltete bzw. sich dann die Downloads nicht entpacken ließen, bin ich auch wieder zu Windows zurückgekehrt. Ich weiß nicht, wo der Sinn liegt, ein System anzubieten, das derart benutzerunfreundlich ist, auch wenn's kostenlos ist. Sicher, es gibt auch Spezialisten, die damit zurecht kommen, aber ich hatte nach einigen Tagen mit der miserablen Bildschirmauflösung beinahe Augenkrebs bekommen. Fazit für mich: Leider unbrauchbar.

Das ist jedenfalls so meine Erfahrung mit Linux.
 
Natürlich ist Windows das Paradies. Aber ohne Treiberdownloads geht da gar auch kaum was. Da kann man froh sein, wenn man bei der Installation mehr als 640x480 bekommt und die Maus funktioniert. Ob ich jetzt Stunden mit dem Download von Treibern von den unterschiedlichsten Webseiten mit anschliessender Konfiguration verbringe oder ein wenig an einer Konfigurationsdatei herumschraube kommt aus gleiche raus.

Wenigstens muss man bei Linux nicht hinterher manuell die ganze Crapware löschen, die jeder Hersteller meint auf das System schaufeln zu müssen.

Ein Beispiel: Ich habe neulich mehrere Stunden gebraucht, um unter Windows eine Logitech-USB-Maus zum funktionieren zu bringen. Nach mehreren verschiedenen Treiberversionen und Durchläufen mit einem spezialisierten Treiberinstallationsresteentfernertool hat es dann geklappt. Dass ich diesen Treiber für jeden der fünf USB-Ports an meinem Rechner nochmals installieren und konfigurieren muss, nimmt man ja fast schon hin - das gehört eben so unter Windows.

Unter Ubuntu: Einstecken, Null Sekunden warten, läuft. Alle Buttons inklusive der üblichen Funktionen (Vor, Zurück usw). Sogar das Seitwärtsscrolling mit der Maus geht ohne jede Konfiguration und auch die Empfindlichkeit war OTB praxisfreundlich eingestellt.

Anderes Beispiel: Für meinen Netzwerkdrucker (HP Laserjet) musste ich unter Windows erst verschiedene Ports erstellen, diese dann an einen virtuellen Druckerport binden und diesen Port dann an den Treiber anflanschen. Natürlich mit einem Systemstart nach jedem Schritt.

Unter Ubuntu: Modell auswählen, IP/Hostname angeben, Läuft.

Wäre ich ein normaler Linux-Nutzer, der nur mal Windows ausprobieren will, dann hätte ich das System schon nach dem ersten Problem in die Tonne gekloppt.

Man kann immer Beispiele für das jeweilige System konstruieren. Natürlich gibt es noch Problemfelder unter Linux. Besonders Multi-Monitor Setups, TV-Karten, richtige Audiokarten und manche WLan-Modelle machen Probleme. Aber zu behaupten, dass unter Windows alles Honigschlecken ist ist völliger Blödsinn. Man hat sich nur an diesen Mist gewöhnt und weiß damit umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dohnányi: Die Schuld liegt da aber weniger bei Ubuntu, sondern bei den Hardware- Herstellern. Unter Windows kann man die selben Probleme mit bestimmter Hadrware haben, wenn man keine vernünftigen Treiber hat. ATI-Grafikkarte? Bei meiner nVidia gab es keine Probleme. Das grundlegende ging von anfang an, war auch direkt eine gute Auflösung eingestellt. Für 3D benötgt man den Original-Nvidia Treiber - das der da nicht direkt dabei ist hat lizenzrechtliche Gründe. Aber es kam einfach der Hinweis "Für die volle Leistung ihrer Grafikkarte ist ein eingeschränkter Treiber nötig. Wollen sie ihn installieren" Einfach auf JA klicken und es läuft alles von selbst.

Mit Herunterladen und entpacken muss man sich be Ubunut in der Regel ja nicht herumplagen, wenn man alles über die Repositories installiert. Einfach in der Liste kucken was es alles gibt bzw. nach dem gewünschten programm suchen, auswählen, Änderungen anwendenm, fertig. Der Rest passiert von selbst. Und deinstallieren genauso.

Ja, Treiber ist so ein schwieriges Thema - aber eigentlich ist es auch das einzige wirkliche Problem. Nur sind da die Hersteller gefragt. Ich kann ja verstehen, dass es sich nicht unbedingt lohnt extra Linux-Treiber zu schreiben, aber bei mancher simpler Gerätschaft (wo es eigentlich keine besondern "Betreibsgehimnisse" geben dürfte) frage ich mich, warum man die (WIndows)-Treiber nicht einfach Open Source veröffentlich. Dann würde das schon laufen.

ICh hätte eher ideologische Gründe für ein freies Betriebsystem - praktisch hab ich mitWindows einfach zu wenig Probleme :redface: Naja konkret laufen gerade die Audiosachen unter Linux noch nicht so gut bzw. will ich da nicht auf bestimmte Software verzichten. Nun legen hier manche Multiboot System an, Windows für die DInge, die nur da gehen (Spiele, Audio), und für den Alltag und alles andere ein Linux. Hab ich grade sogar auch beinahe; ich habe UBuntu unter Windows installiert. Aber irgendwo ergibt das für mich keinen Sinn je nach Anwendung zu wechslen. Wenn ich grad ein wenig Recordet habe, warum soll ich dann den PC neustarten, Ubuntu starten um dort Firefox, Openoffice oder meien Musiksammlung zu öffnen - das kann ich doch genauso gut unter Windows. Abgeshen davon mache ich zuviel parallel, als das ich da immer trenne. Ich frag mich auch, was die Leute so mit ihrem PC machen, dass sie ständig Windows neu aufsetzen müssen. Ich pflege mein System hier noch nicht mal besonders, aber hab dennoch keine Probleme.
 
Ich frag mich auch, was die Leute so mit ihrem PC machen, dass sie ständig Windows neu aufsetzen müssen. Ich pflege mein System hier noch nicht mal besonders, aber hab dennoch keine Probleme.

Das frage ich mich auch des Öfteren, was ich da bloß falsch mache. Ich weiß es wirklich nicht. :nix::(
 
Ich habe jetzt auch schon alle drei Varianten durch. Zuerst Win. mit Cubase VST 5, anschließend Linux mit Ardour dann wieder Win mit Cubase SX 3 und jetzt schließlich Ein Macbook Pro mit Logic Studio.

Mein Fazit:

Es gibt überall Probleme! Beim Mac genauso wie unter Windows!
Ein Bsp.: Latenz war unter Windows (Fireface 800) deutlich besser als jetzt unter OSX. Logic hat auch einige Macken, die Bei Cubase wunderbar funktionieren und andersrum genauso.

Linux war und ist bisher "mein" System! Nicht unbedingt zum Rec. (Fireface wird noch nicht unterstützt) aber für alle anderen alltäglichen Aufgaben. Eine fülle sehr guter, brauchbarer Software (im gegensatz zum Mac) und eine sehr gute Community. Dadurch konnte viel schneller diverse Problemchen mit Linux lösen, als dies jetzt unter OSX der Fall ist.

Noch eine Wichige Sache:

Das Kommt jetzt nicht nur von mir, aber durch mehrere Doppelblindtests ist bestätigt, dass es unter OSX besser klingt! Getestet mit Cubase 4.5.2 und Fireface 800. Es klingt weicher und voller, nicht so hart wie unter Win. Zu Linux kann ich leider kein Vergleich liefern, da das Fireface ja wie bereits erwähnt "noch" nicht von Linux unterstützt wird...

So long...


Ricky
 
Das Kommt jetzt nicht nur von mir, aber durch mehrere Doppelblindtests ist bestätigt, dass es unter OSX besser klingt! Getestet mit Cubase 4.5.2 und Fireface 800. Es klingt weicher und voller, nicht so hart wie unter Win.
bezieht sich das auf die gleiche Software - also Cubase oder wurde da Logic mit Cubase verglichen?

Bei einem Test, den wir mal aus Spaß vor einiger Zeit mit Cubase4 und einem Motu 828MK3 gemacht haben, konnte absolut kein Unterschied festgestellt werden. Es wurde jeweils das gleiche Signal von einem CD-Player aufgezeichnet und dann sogar die Waves optisch verglichen - da war nix zu erkennen.

Das unterschiedliche Programme auch Unterschiede generieren mag wohl an dem Verfahren der Interpolation der Kurven liegen.
 
War beides mal Cubase 4.5.2.

Man könnte den Unterschied mit dem etwas härteren, neutraleren Klang des Fireface und dem weicheren, musikalischem Färben der Apogee Ensemble vergleichen.

Ist also deutlich hörbar aber auch nur das I-Tüpfelchen der gesamten Kette :)

Keine Ahnung warum das mit der Motu nicht zur Geltung kam. Kann es vielleicht an den etwas auflösenderen Wandlern und meiner zugegebenermaßen übertriebenen Aufnahme Einstellung liegen 24bit/96khz?

....Allerdings hatten wir auch Tests mit gerippten Cds gemacht, die den gleichen Effekt brachten.

Interpolation => ist es nicht möglich dass Core Audio das übernimmt? Wäre ja möglich dass das bei den Motu treibern integriert und bei RME über Core Audio läuft?
Wäre auch eine Erklärung dafür, dass meine 896HD damals auch über Win wärmer klang, als das Fireface....
 
mag sein, dass es an den Treibern liegt - man weiß ja eh nicht so genau was da wo passiert.
Wir hatten das mit 192KHz/24Bit - Cubase intern 32Bit-Float - gemacht.
 
Hier kommt Linux, meiner Meinung nach, zu schlecht weg. Ich benutzte nun schon seit einem Jahr Kubuntu. Die vielen kostenlosen Soundprogramme, wie Audacity, Oxygen, Adour, Rosegarden bieten eigentlich alles was ein Hobbymusiker braucht. Einarbeiten muss man sich in jedes Programm, erst dann kann man sich ein Urteil erlauben. Viele Programme versuchen den kommerziellen Gegenstuecken in der Bedienung nahe zu kommen, um den Einstieg zu erleichtern (was nicht immer gut ist, aber wie man an den Posts hier sehen kann, noetig ist.)
Man kann voellig legal an seiner Musik arbeiten und braucht kein Geld dafuer auszugeben. Das ist ein riessen Vorteil.

Von der stabilitaet eines Betriebssystem und ethischen Ansichten fange ich gar nicht erst an.
 

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