Les Paul - Hassliebe?

  • Ersteller acidjazzer
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Bisher ist mir nur eine über den Weg gelaufen und das war eine 140er als Lefty über die Kleinanzeigen in Passau. Die steht seit Monaten drin und niemand will sie. Mit Schaller Golden 50 und den für die 140er typischen flacheren Korpus (die 150er Serie geht von der Dicke in Richtung Gibson Les Paul, die 140 streichelt sanft in Richtung SG).
Dann gab es noch eine andere mit einem Haufen Kippschaltern (hier im User Thread gibt's Bilder von solch einem Modell) aber bisher waren die mir alle zu weit weg.
Die aktuellen Modelle liegen ja preislich nah bei Gibson.

Wobei ich ehrlich zugeben muss, soll jetzt kein Gibson Bashing werden, dass die Jungs bei ihren Preisen schon irgendwie Lack gesoffen haben. Scheinbar sind sie noch immer der Meinung, Gold zu verkaufen und der Werbespruch " Only a Gibson is good enough" ist ihnen zu Kopf gestiegen. Der deutsche Spruch übrigens auch "Es gibt Gitarristen die ein Gibson haben und die, die eine wollen".
Und während sie so in ihrer Bubble leben und knapp an der Insolvenz entlang schrubben, übernimmt Fender gefühlt die Weltherrschaft und bietet seinen Kunden in jedem Preissegment etwas hübsches an. Und auch für Linkshänder ist das Angebot wesentlich umfangreicher als bei Gibson.
Die haben da eher eine friss oder stirb Mentalität. Traurig.
 
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....und dann kommt der Music Store und bietet unter dem Namen Fame so eind Schönheit für 888,-€ an

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Kennt jemand die Qualität?
du meinst jetzt schon Heritage

alles sehr subjektiv. Damals war ich auf der Suche nach einer Gibson LP Standard. In Berlin gab es bedeutend mehr Läden, alles was ich damals in der Hand hatte, war nicht so überzeugend aus dem Hause Gibson, das war in den 90ern. Es gab vereinzelt die Heritage H150, alle gut verarbeitet, ich habe mich damals für eine H142 entschieden. Ich kann sagen, top Verarbeitung. Heute hätte ich wohl eher eine H140, oder H150 genommen. Damals konnte ich keine Schwächen erkennen, wenn ich heute wieder eine LP kaufen wollen würde, würde ich persönlich primär nach Heritage schauen. Sehr subjektiv.
 
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....und dann kommt der Music Store und bietet unter dem Namen Fame so eind Schönheit für 888,-€ an
Fame ist eine Firma in Danzig. Die sollen angeblich ganz gute Gitarren bauen. Könnte man glatt mal drüber nachdenken.:unsure:
 
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Hey,
Hmm...hatte die Teile damals schon in den Fingern...denn obwohl ich F-Man bin war ich immer interessiert.
Die Qualität empfand ich durchweg als sehr gut...vor allem leistete sich Heritage viele Fehler nicht den so einige Gibsons über die Jahre immer mal wieder hatten.
Das lag damals sicher auch daran, dass der Wunsch (und auch das KniwHow!) bestand sich von G qualitativ abzusetzen um auf den Markt zu drücken.
Gruß,
Bernie
 
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Da fehlt noch viel mehr, Firebird, Explorer, V
 
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So hübsch die anderen Dinger auch alle sind; hier aber bitte beim Thema Les Paul Hassliebe bleiben. Besten Dank(y)
 
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Back to topic. Ich hatte mal mit 17 oder 18 eine Les Paul Custom. Dann kamen aber Super Strats und ich fand Les Pauls mehr eine Gitarre für alte Männer :dizzy: Ich Depp hab sie verkauft... 2022 hat mich das Les Paul-Fieber dann definitiv gepackt und ich habe mir eine LP Standard 60's zugelegt und habe es noch keine Sekunde bereut. Sie inspiriert mich, sie macht einfach Spass zu spielen und ich möchte sie nicht mehr missen. Viele meiner Helden spielen Les Pauls aber irgendwie hat es verdammt lange gedauert bis ich wieder zu ihr gefunden habe. Ist sie die bequemste Gitarre? Auf keinen Fall. Jede andere meiner Gitarren ist eigentlich komfortabler zu spielen aber trotzdem ist die LP meine Nummer 1. Und ich mag auch die Idee, dass die Les Paul (und auch die anderen meiner Klampfen) auf eine lange Geschichte zurückblicken und sich nicht all zu viel verändert hat.
 
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Echt jetzt? Ich finde eine LPC mit Ahorndecke und Mahagonihals schon näher an der LPS als an einer LPC mit Mahagonidecke oder einer mit Ahornhals und -griffbrett. Da sind mit die Inlays eigentlich ziemlich wumpe. ...
Und wenn nach der Liste der zentrale Unterschied zwsichen LPS und LPC die Verzierungen sein sollen, dann wäre die LPA schon eine eigene Richtung, und wenn die LPDeluxe wegen ihrer eigenen PUs eine eigene Kategorie sein sollte, dann wäre das imho für die Recording auch gerechtfertigt.
Anderer Blickwinkel: Ein Porsche 911 bleibt ein 911, auch wenn er die Räder oder die Sitze vom Panamera hat.
 
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Ich weiß ja echt nicht was die Leute immer mit den gebrochenen LP Hälsen haben. Die Problematik/Empfindlichkeit ist doch echt hinreichend bekannt. Warum verhält man sich nicht entsprechend und lehnt die Dinger immer noch aufrecht irgendwo an (dass die dabei vielleicht im Koffer steckt macht‘s nicht besser). Eine LP steht entweder in einem geeigneten Ständer oder *liegt* im Koffer. Nennt sich Risikominimierung.
Freiwillig würde ich mir niemals eine LP mit Halsbruch kaufen.

Ich liebe Les Pauls. Mitte der 80er war meine erste ‚richtige’ Gitte eine Fender Strat made in Korea. Bin ich nie richtig warm mit geworden. Meine erste Les Paul, eine Epiphone LP Custom, blieb nicht lange, weil der Sound einfach nicht passte.
2008 kam eine LP Standard Faded, absolut geniales Teil. Ein paar Jahre später, als ich die Knete dafür übrig hatte, kamen noch eine R8 sowie eine J-45 dazu.
Die meiste Zeit spiele ich eine dieser drei Gitarren, die für mich alles zwischen Blues, Funk, Metal bis Metalcore abdecken. Der LP Standard habe ich vor einiger Zeit einen Satz Seymour Duncan Black Winter verpasst. Das ist soundmäßig das flexibelste was ich kenne.
Für spezielle Sachen spiele ich hin und wieder eine Schecter Hellraiser C-7 und eine Schecter KM-II 6-Saiter (auf Drop-C eingestellt).
Vor ein paar Monaten hab ich‘s tatsächlich getan und mir eine Tele American Vintage II zugelegt. Absolute Schockliebe. Die Flexibiltät von dem Teil ist schon Faszinierend.
Aber jetzt, nach ein paar Monaten, grabbel ich halt doch immer wieder nach meinen LPs.
Über deren Sound und Bespielbarkeit geht für mich einfach nichts.
 
Grund: Ergänzung

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