Holzgewinde der Halsschraube ausgenudelt, wie reparieren?

Dafür spart man sich dann das vorbohren.
Das würde ich nicht empfehlen.

Wie auch immer. Ich hatte dazu ja oben geschrieben zum Thema beste oder schnellst verfügbare. Ich kann lediglich für mich sprechen und was die letzten knapp 40 Jahre für mich funktioniert. Und ich musste bei einigen Hälsen durch unterschiedliche Neckplate-Bohrabstände durchaus auch schon mal bei Halstausch neue Löcher setzen. Da ich eine Lösung habe, die perfekt funktioniert, sehe ich auch keinen Bedarf für wan anderes. Mein Gitarrenbauer hat da bei Neubundierungen auch schon das ein oder andere Mal geschmunzelt und ein „ach, Kerle, Hauptsache es funktioniert“ losgelassen.

Niemand zwingt Dich.


Nachtrag: Hält im übrigen (mindestens) genausogut und fest, wie ein Holzdübel. Meine persönliche Erfahrung damit ist sogar deutlich besser.
 
Grund: Nachtrag zum langfristigen Nutzen.
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Klar, bei deiner Methode bohrt man nicht vor. Wenn man allerdings einen Dübel einsetzt, bohrt man mit einem, natürlich, geringeren Bohrer Durchmesser einen Teil vor. So ist gewährleistet, dass die Schraube nicht das Holz spaltet und sich dieser Spalt dann erweitert.
Bei weicheren Holz ist das kein Thema und nicht nötig. Buche ist da aber eine andere Hausnummer. Gerade bei dickeren Schrauben ist das absolut zu empfehlen!

Aber ja, jeder wie er mag. Es wurde halt hier gefragt, welche Möglichkeiten es gibt. Die Kopfschüttel Methode oder eben was besseres.

Ach und sollte bei der Montage erneut der Hulk durchkommen und die Schraube dreht wieder rund, hat der Dübel den Vorteil, dass es den Bohrer beim erneuten aufbohren nicht verreißt.

PS: Du bohrst vermutlich auch mit Metallbohrern?
 
Klar, bei deiner Methode bohrt man nicht vor.
Wäre schon gut, wenn Du auch mitliest. Genau dazu schrieb ich:
Das würde ich nicht empfehlen.
und zwar genau deswegen
So ist gewährleistet, dass die Schraube nicht das Holz spaltet und sich dieser Spalt dann erweitert.
Wie kommst Du darauf, dass man hier nicht vorbohren würde? Wie willst Du da eine Schraube eindrehen? Natürlich machst Du hier ein Pilotloch, wachst Deine Schraube (wenn Du magst) und bekommst eine vollkommen kraftschlüssige Verbindung.

Bei weicheren Holz ist das kein Thema und nicht nötig. Buche ist da aber eine andere Hausnummer. Gerade bei dickeren Schrauben ist das absolut zu empfehlen!
Joa, Zahnstocher werden z.B. aus Buche gemacht.

Aber ja, jeder wie er mag. Es wurde halt hier gefragt, welche Möglichkeiten es gibt. Die Kopfschüttel Methode oder eben was besseres.
Again, ich kann nur berichten, was die letzten knapp 40 Jahre für mich gut funktioniert.

Ach und sollte bei der Montage erneut der Hulk durchkommen und die Schraube dreht wieder rund, hat der Dübel den Vorteil, dass es den Bohrer beim erneuten aufbohren nicht verreißt.
Was meinst Du mit erneut? Passiert Dir das öfter? Das tut mir leid. Aber in der Tat habe ich das Problem gar nicht. Ich würde an Deiner Stelle dann ein wenig sensibler vorgehen.:whistle:


PS: Du bohrst vermutlich auch mit Metallbohrern?
:cheer::cheer::cheer::cheer:


Ich weiß nicht, womit ich Dich so triggere, kleiner Hulk, aber vielleicht sollten wir wieder BTT kommen.
 
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Wir beide haben regelmäßig das Thema, dass wir zum Teil aneinander vorbei reden oder uns einfach nicht verstehen wollen. Aber wenn Du meinen Beitrag nochmal in Ruhe liest, lösen sich alle deine Multizitate in Luft auf.

Und wenn ich Beispiele nenne, wie z.B. das mit der erneuten Reparatur, dann meine ich nicht mich damit, sondern jemanden mit weniger Erfahrung oder vielleicht sogar den TE. Aus irgendeinem Grund muss das Loch ja ausgeleiert sein. Also spar dir solche Kommentare.

Aber ja, gerne BTT, langsam wird's albern mit dem Zahnstocher.
 
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Kinderkram mit Zahnstocher
Dieser "Kinderkram mit Zahnstocher" hält, ordentlich gemacht, bei mir bis heute, egal was ich so repariert habe über die Jahre ...
Für den Laien - und das sind wohl die meisten hier - geht es nicht darum, eine Arbeit in Schreiner- oder Instrumentenbauerqualität abzuliefern, sondern um pragmatische, mit haushaltsüblichen Möglichkeiten realisierbare gut funktionierende Lösungen.
 
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Genau DAS beschreibe ich ja auch 😉 .
Ganz ohne Kleister und Kleben.

Und mein Verbrauch an Zahnstochern ist übrigens rekordverdächtig hoch, einmal für die Zähne, aber auch im Modellbau. Und ich weiß daß es außerordentliche Unterschiede in der Qualität gibt.
 
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Jo, ich danke euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt mir bei meinem Problem zu helfen!:great:
 
Mich wundert etwas, dass beim Befestigen eines Halses die Zahnstochermafiamethode eine probate Methode sein soll, aber bei der Wiederbefestigung einer vernudelten Gurtknopfschraube verteufelt wird. 😉
 
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Also ich habe auch bisher erfolgreich diverse Bohrungen mit der Streichholzmethode gefixt:
- Halsschrauben
- Gurtpins
- Pickupschrauben (Rahmenloser Pickup)
dabei das loch immer komplett mit Streichhölzen gefüllt, das überschüssige weiche Holz drückts dann easy bei seite

die von @Bassturmator Angesprochene Rampa Muffe ist aus meiner Sicht ebenfalls deutlich besser als die Normalen Schrauben, aber wenn man falsch (zu klein) vorbohrt oder schief einschraubt, dann kann man da auch schnell mal das Holz sprengen, dann wäre der Hals im Eimer, d.h. da auf jeden fall vorher sicherstellen, dass Bohrungsgröße korrekt ist, eindrehen von Hand in Standbohrmaschine oder Bohrständer ist hier empfehlenswert.
ich bilde mir ein irgendwo gesehen zu haben, dass Ritter Instruments mit Rampa muffen arbeitet.

aber streichholz und Holzleim geht halt schneller, daher ist es bei mir bisher immer darauf hinausgelaufen :ROFLMAO:
 
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Nun haben wir den Salat ... der eine schreibt Zahnstocher, wo man davon ausgehen sollte, dass dafür härtere Holzsorten werden. Der andere schreibt Streichholz. Da wird man davon ausgehen können, dass auf Grund des weichen Holzes eine Holzschraube nicht dauerhaft belastbar ist. 😉
 
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Den Holzleim vergesse ich nicht. Aber die Schraube hält nicht im Holzleim sondern im Holz. Der Leim ist nur dazu da, die wie auch immer gearteten Holzspähne im Schraubloch zu halten. Wenn die Holzspäne weich sind, wie das Holz eines Streichholzes, dann hält das nicht so gut wie in einem Hartholz. Dann kommt noch hinzu, dass Holzleim im Gegensatz zu Epoxid-Kleber fugenlos verarbeitet werden muss, damit die Klebestelle hält.
 
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Da wird man davon ausgehen können, dass auf Grund des weichen Holzes eine Holzschraube nicht dauerhaft belastbar ist. 😉

Der Längste Langzeittest war bei mir ca. 7 -10 Jahre

Repariert wurden 2 Halsschrauben und der Gurtpin am Horn.

Genutzt hatte ich Streichhölzer und einen Ponal-Holzleim, vermutlich der Express

den Bass hab ich für nen Appel und Ei irgendwann noch vor Corona weiterverkauft, d.H. evtl hält der Kram immernoch.


aber generell ist es glaub ich echt vollkommen wurst.
 
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@boisdelac Du kannst auch hochviskosen Sekundenkleber nehmen. Da Du ohnehin ein Pilotloch machst, ist das nicht entscheidend.

Die Diskussion ist zwar müßig, aber wir sind hier ja schließlich im MB, wo einfach nicht sein kann, was nicht sein darf :whistle:.
 
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Holzleim im Gegensatz zu Epoxid-Kleber fugenlos verarbeitet werden muss
den würde ich wiederum nicht nutzen, da Epoxid eine Verbindung mit der Schraube eingeht und das ganze vermutlich nicht mehr zerstörungsfrei wieder rausgeht.

und wie oben schon geschrieben, ich hab das Loch komplett mit Streichhölzern zugemacht.
ich würde aber behaupten ob man jetzt Streichhölzer, Zahnstocher oder evtl. einfach nur mit dem Messer Späne von einem Brett schnitzt und einsetzt ist relativ wurst.
 
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Ich habe in meinem Post nur die Verarbeitungsweise von Holzleim und Epoxid-Kleber gegenübergestellt und nicht geschrieben, dass man die Halsschraube mit Epoxid festkleben soll.
 
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ich wollts nur schreiben, nicht dass irgendwann jemand den Thread hier ausgräbt was falsch versteht und mit Epoxi das instrument verbastelt ;)
 
Da es jetzt ja eh ausartet habe ich mir die Mühe gemacht, die Dinge aufzuzählen, die seit der Erfindung der Zahnstochermethode noch erfunden wurden. Hilft vielleicht zukünftig bei der Ideenfindung:

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Ich wundere mich wieder mal, wie weit man ein eigentlich simples Thema aufblasen kann ... ;)
 

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