3 verschiedene Griffbretter: Wer hört einen Unterschied (Tonholz Blindtest)?

Props für den Aufwand, but I don´t know anything about necks, I´m just a musician :whistle:
 
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Toller Aufwand. Schließe mich allerdings dem trockenen Sound an.
Gitarre ins Interface und fertig. Keine Amp Sim, nix Cab und auch keine Effekte. Evtl ist es dann einfacher. Also, nicht dass ich das jetzt raushören würde. Aber andere vielleicht.
 
Wenn man nur einen Unterschied bei Clean und ohne Effekte hört, dann hört man praktischerweise ja nie einen Unterschied. Oder wo liegt der Fehler?
 
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An dieser Stelle möchte ich mich bei euch schon einmal fürs Mitraten, Diskutieren & Meinungen abgeben bedanken. :hat:

Der zeitliche Aufwand hielt sich in Grenzen: ich hab fürs Hals tauschen, gebrauchte Saiten immer wieder neu aufziehen und einspielen jeweils ca. 90 Minuten gebraucht, war also so ungefähr 5 Stunden beschäftigt. Eine nette Abendbeschäftigung also. Etwas zeitaufwendiger war es, den Ahorn Hals zu kaufen, ich hab einen günstig gekauft, ich wollte einen mit ebenfalls 22 Bünden, damit hier auch idente Verhältnisse sind, und verkaufe ihn aktuell wieder. Den Bloodwood-Hals habe ich mittlerweile schon wieder verkauft.

Da ich die Fotos am Abend mit Kunstlicht aufgenommen habe, sie daher nicht sehr aussagekräftig sind und einige das exotische Bloodwood nicht kennen, hier ein paar Bilder, die ich bei Tageslicht gemacht habe:

Ahorn-Hals mit Ahorn-Griffbrett
Ahorn 05.jpg

Ahorn 06.jpg


Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett
Palisander 05.jpg
Palisander 06.jpg



Ahorn-Hals mit Bloodwood-Griffbrett
Bloodwood 05.JPG

Bloodwood 06.JPG

Bloodwood 07.JPG

Bloodwood 08.JPG

Bloodwood 09.JPG
 
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Wenn man nur einen Unterschied bei Clean und ohne Effekte hört, dann hört man praktischerweise ja nie einen Unterschied. Oder wo liegt der Fehler?
Ganz einfach, ich vermute dass diese Umfrage hier nicht ganz ernst gemeint ist und auf User abzielt, die z.B. bei Pickups den Unterschied zwischen 5.000 und 4.999 Wicklungen hören (möchten/glauben/whatever) und die regelmäßig in Threads schreiben, dass ein Hals mit XY Griffbrett besser/signifikant anders klingt als einer mit YZ Griffbrett.

Die Steigerung dazu wäre es dann, wenn anstelle des Halses nun der Body getauscht wurde und man dort auch unterschiedliche Materialien raushören müsste.

Und ja, Effekte verfälschen einfach den Klang, dafür sind sie ja da. Aus dem Grund bietet sich ein trockener Sound an, da er einfacher zu vergleichen ist. Ob man den Unterschied dann in Kontext (Heimgebrauch , Proberaum, Stadion oder alle Effekte an und Regler rechts) hört, ist nicht relevant.
 
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Unterschiede höre ich schon deutlich. Aber was jetzt was ist oder ob die Unterschiede von Tonhölzern oder etwas anderem her rühren, das kann ich nicht beurteilen. Was jetzt was ist, kann ich nicht sagen, da habe ich zu wenig Erfahrungen.
Fazit: Ich höre Unterschiede.
 
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Deutlich sind die Unterschiede nicht, eigentlich vernachlässigbar klein.
Wenn man höchstwertigste Lautsprecher oder super-detaillierte analytische Kopfhörer benötigt, um diese "deutlichen" Unterschiede überhaupt wahrnehmen zu können.... dann müssen sie wohl schon sehr groß und deutlich sein, nicht wahr..? ;)

Sollte sogar am Ende die Gitarre nicht bloß alleine spielen, sondern gar noch eine Band mit spielen, sind gar keine Unterschiede mehr zu vernehmen.

Und am Ende bekommt man diese ganzen feinen kleinen Unterschiede mit ein klein wenig drehen am Klangregler vom Amp oder Gitarre vollkommen angeglichen und kompensiert.
 
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Super Umfrage und vielen Dank für den Einsatz @relact !

Ich muss mir die samples noch über meine guten Kopfhörer anhören. Bin aber sicher, dass es mir dann hilft das perfekte Griffbrettholz für mein Setup mit Behringer USB Interface und EZMix Sounds zu finden. ;)

Ich hoffe du hast beim Spielen auch immer in derselben Richtung gestanden, damit die Wechselwirkung der PUs mit dem Erdmagnetfeld gleich geblieben ist? 🤓

(Der erste Absatz dieses Posts ist ernst gemeint.)
 
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Deutlich sind die Unterschiede nicht, eigentlich vernachlässigbar klein.
Naja, das finde ich jetzt so auch nicht. Ich höre schon klare Unterschiede auch mit Handylautsprechern. Klar, gemessen am Gesamtsignal sind das Nuancen, sicher auch für einen Liveauftritt irrelevante Nuacen, allerdings ist der Unterschied für mich jetzt auch nicht vernachlässigbar klein, sondern deutlich größer als manch andere fast musikalisch-religiöse Themen (digital vs analog, Vovox-Kabel, etc.).

Ich würde sagen was deutlich ist, ist am Ende subjektiv.

Wenns am Ende drei mal der gleiche Hals war, erinnert mich gerne an diesen Post :D
 
Ganz einfach, ich vermute dass diese Umfrage hier nicht ganz ernst gemeint ist
Doch, die Umfrage ist sehr wohl ernst gemeint. Ganz besonders auch im Hinblick darauf, dass einige Unterschiede hören und andere nicht. Ob die Unterschiede Einbildung sind (Fake-Varianten) oder tatsächlich gegeben sind, darüber können wir nach der Auflösung diskutieren.

Es würde helfen wenn da ein absolut cleanes Signal ohne Hall und sonstigen Effekt ist
Und ja, Effekte verfälschen einfach den Klang, dafür sind sie ja da. Aus dem Grund bietet sich ein trockener Sound an, da er einfacher zu vergleichen ist.
Den Wunsch verstehe ich und kann ich auch nachvollziehen. Ich hab auch tatsächlich überlegt, ein Sample total trocken zu machen. Nur: mir persönlich geht es nicht so sehr darum, ob die Zuordnung der Samples zu den Hälsen richtig oder falsch ist. Euren Ehrgeiz diesbezüglich natürlich in allen Ehren gehalten!

Für mich im Vordergrund stand, ob in einer halbwegs realistischen und realen Spielsituation der Unterschied hörbar oder signifikant hörbar empfunden wird. Wieviele spielen eine E-Gitarre tatsächlich total trocken? (Für mich ist diese Situation unrealistisch. Denn wenn ich perönlich ein trockenes Signal möchte, dann nehme ich meine Akustik Gitarren, die klingen clean gut.) Dazu kommt, dass auch Amps sehr deutlich färben. Das heißt, wenn man in einem Sample alle Effekt weg läßt, müsste man immer noch unterschiedliche Amps verwenden, da sie unterschiedlich stark in unterschiedlichen Frequenzspektren färben. Und da ist die Bandbreite auch groß.

Wie auch immer: das Menü ist angerichtet und geht nicht zurück in die Küche.

Und am Ende bekommt man diese ganzen feinen kleinen Unterschiede mit ein klein wenig drehen am Klangregler vom Amp oder Gitarre vollkommen angeglichen und kompensiert.
Das funktioniert mit dem Tonregler nicht. Dazu ist das Spektrum zu komplex.
 
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Wenn ich mich konzentriere meine ich leichte Unterschiede zu erkennen. Aber bin mir nicht mal sicher.
Insofern finde ich es realistisch den Test im Kontext mit Musik durchzuführen.
 
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Für mich im Vordergrund stand, ob in einer halbwegs realistischen und realen Spielsituation der Unterschied hörbar oder signifikant hörbar empfunden wird.
Dass es trocken kleine Unterschiede gibt, davon gehe ich nach meinen Erfahrungen aus. Dass der Spieler durch ein anderes Griffbrett ein anderes Spielgefühl hat, das sich auf Spiel und evtl. auch auf den Klang auswirkt, davon gehe ich aus. Dass es für das "normale Publikum" am Ende der Signalkette noch wahrnehmbar ist, äh... - da habe ich meine empirisch begründeten Zweifel:)
Danke für den Aufwand, ich freue mich schon aufs Hören und gerne auch auf eine Erfahrung, die meinen bisherigen widerspricht!
 
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Also ich plädiere auf Full Fake. Bestenfalls Halber Fake. 😁 Ich höre nämlich nur minimale Unterschiede, die doppelt und dreifach auch aus der Spielungenauigkeit stammen können.
 
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Wann kommt die Auflösung? :fear:
 
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Ich muss gestehen, ich höre zwar geringe Unterschiede, aber zuordnen könnte ich sie nicht. Aaaaber, wenn Bloodwood nur annähernd so geil klingt, wie es aussieht >> Haben wollen😂
 
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Den Wunsch verstehe ich und kann ich auch nachvollziehen.
ich eigentlich nicht, solange bei den Vergleichen die jeweils gleichen Einstellungen der Effekte usw. am Start sind, ist es doch egal:rolleyes:.
 
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solange bei den Vergleichen die jeweils gleichen Einstellungen der Effekte usw. am Start sind, ist es doch egal:rolleyes:.
Das ist auch mein Zugang zum diesem Thema. Aber wie ich in meinen zahlreichen Beiträgen und Reviews immer wieder festgestellt habe, gibt es auch immer wieder den Wunsch auf trockene Sound Samples. Und ist es nicht das, kommt was anderes...
 
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Wie stark hast du denn als Spieler die Unterschiede wahrgenommen… und hat dich das in deinem Spiel beeinflusst, inspiriert etc. ?
Welches war dein eigener Favorit ?

Letztlich geht‘s doch eigentlich (nur) darum, was es mit dem Spieler macht, finde ich…
 
Hier soll es ja gerade nicht um die wohl nur psychologisch erklärbaren, individuell empfundenen Unterschiede im Klang bzw. Spielgefühl gehen. Da wären ja die immensen Deutungen nicht übertragbar.

Ich finde übrigens nicht die Effekte und den Hall (und die verschiedenen PU-Einstellungen) für einen Vergleich hinderlich, sondern dass nicht jedesmal die gleiche Phrase gespielt wird.

Letzlich muss ich sagen, ich höre ganz leichte Unterschiede, die ich eher auf Anschlag und allg. Spielweise zurückführe, da ich sie nicht durchgehend beim jeweiligen Sample höre.

Insgesamt sind nach meiner Einschätzung die Unterschiede nicht relevant.
 
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Mir geht es ähnlcih wie @SlowGin in Beitrag #14: Die hörbaren Unterschiede sind - wenn überhaupt - so gering, dass ich eher darauf achte wie das gespielt wird.
Und da finde ich bei einer Gitarre Haptik und Ansprache wichtig - unabhängig vom Holz.
Wenn eine Gitarre sich leicht spielen lässt, wenn sie klingt, ohne dass man sich verrenken muss, dann erleichtert das den Spielfluss und den musikalischen Output. Holz - Markennamen => Nebensache.

Haben wir eigentlcih schon mal über das Bundmaterial gesprochen? :whistle::D:eek2:
 
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