1 von 10 streitbaren Thesen: Sound ist nicht käuflich

Und deswegen wird auch kein anderes Instrument auf einem durchschnittlich so niedrigen musikalischen Niveau gespielt, wie die E-Gitarre.

Ich hab da keine Statistik dazu, aber das ist mein Empfinden nach einigen Jahren in der Musikszene in Bands und als Gitarrenlehrer.

Kurzer Einwand... du hast da die Blockflöte vergessen ;)

Aber ungroovende beschissene Schlagzeuger gibts auch wie sand am meer... miese bassisten auch... ich denke bei allen "rockinstrumenten" (außer vll den Keys, weil da viele ausgebildet wurden) is die Quote an unfähigen Leuten sehr hoch... Aber das muss ja nich heißen, dass man den Leuten ihr Instrument verbieten sollte ;)
 
hi folks,

ich hatte ja schon am 7.9.07 etwas zum thema gepostet.

ich werde alt:
das gleiche würde ich heute noch mal so ähnlich sagen.

nach wie vor halte ich sound nicht für käuflich.

allerdings bedarf es einer begriffsklärung:

tone basiert auf der summe der fähigkeiten, die ein musiker mitbringt.
hat als ergebnis von arbeit und talent zu tun mit gefühl und wissen und den technischen möglichkeiten zur umsetzung.

wenn man sound einfach kaufen könnte, würde jeder stümper gut klingen.
sound ist also eine übergeordnete kategorie und braucht zum benötigten equipment
(das ist käuflich) den individuellen tone.

gruss hanno
 
Ach Mönsch Hanno. Über was sollen wir denn hier diskutieren, wenn du die Tatsachen mit ein paar Sätzen so brilliant darstellst? Man muss doch die Wahrheit nicht immer gleich so rausposaunen! Das macht doch so keinen Spaß. :)

Grüße

Toni
 
Sound IST käuflich!

Denn auch begabte Musiker haben ihren Preis ;)
 
Sound IST käuflich!

Denn auch begabte Musiker haben ihren Preis ;)

jawoll...mit nem gut bezahlten,fähigen giterristen kann man so´n bandsound schon nach vorn bringen.
kurz zur diskussion wegen akustik und e gitte:beide seiten haben recht.einerseits sollten anfänger auf ner akustischen spielen,von wegen tonbildung und so,andererseits wirds oft vielen leuten schnell langweilig.
wenn dann ein multifx da ist,wird zugematscht,lauter gain uns sonstwas verwischt den ton völlig und alle klingt irgendwie cool.dann wird die gitarre noch auf drop c gestimmt,alles ist noch einfacher und schon haben wir den salat.
die wahrheit liegt irgendwo in der mitte.

ich hab sinerzeit mit ner akustischen angefangen,bin aber nach 3 monaten oder so auf elekrik umgestiegenn,war natürlich ne ganz billige mit nem noch billigerem verstärker,klan scheisse,also msste ein multi her.plötzlich war alles toll,ne menhge effekte usw.
mit nem tollen einkanaligem röhrenamp hätt ich damals nix anzufangen gewusst.


nach ner weile konnt ich dann gitarre spielen(ich wusste wo sie töne sind)und je länger ich gespielt hab,desto eher wurde mir klar,dass es nicht an meiner gitarre oder meinem effekt liegt,dass ich nicht so wie hendrix klinge,also hab ich mich mit TONE beschäftigt.
erst auf der akustischen hab ich gelernt,wie man richtig spielt,einen ton formt und richtig stehen lässt.nach jahren akustischer gitarre gings zurück zur egit und siehe da,da ging die post ab.man kann plötzlich 11er saiten draufziehen und es kommt einem vor wie haare.

wenn man dann richtig spielen kann,kann man sich gedanken über teures equipment machen.leider sieht die realität ganz anders aus.
ich habe schon ne menge gitarristen gehört und kann an 2 händen abzählen,welche wirklich gut waren.ich rede jetzt nicht von sweepen oder so´n scheiss,sondern von richtigem gitarrespielen.ich kenne einen typen,die haben noch nicht mal nen eigenen amp und spielen mit sicherheit jeden der hier anwesenden in grund und boden.der kommt,stöpselt sich in den nächstbesten amp ein(immer clean) und legt los.der mann ist so gut,dass er für leute wie stevie wonder im studio stand.
scheiss auf gutes equipment,wenn manns wirklich kann.
backe erst mal das brot,dann kannst du losgehen und viel kohle für den aufstrich ausgeben.trocken brot geht auch,is aber nix für mädchen und solche dies mal werden wollen.
davon mal gehe ich jede wette ein,dass lisa und tom in der 10. reihe beim konzert mit 300 mann im raum garantiert nicht den unterschied zwischen nem 400€ chinaröhrenamp und nem 4000€ boutiqe amp hören werden.für die zählt nur obs passt,oder nicht,der preiss spielt da keine rolle.
und eigentlich spielen wir ja auch genau für diese leute.die bezahlen eintritt.
denen muss es gafallen und nicht dem anderen musiker ,der still in der ecke steht und beobachtet,jederzeit bereit,selbst auf die bühne zu gehen ums allen zu zeigen.
wir ham mal mit ner band zusammen gespielt,die haben 5000€ technik auf die bühne gestellt,da war alles da,100w röhranfullstack svt turm usw.
wir waren vor denen dran.ich hab also meine 20watt transe von jürgen rath aufgestellt,n mic davor und losgelegt,einfach weils mir scheissegal war.das haus war voll,als wir fertig waren.als die 2 band so halb durch war,warn grad mal so 15 leuts übrig.
trotz 5000€ equipment.und wieso?weils das puplikum nen scheissdreck schert,ob da marshall oder mesa oder harley benton draufsteht.die wollen unterhaltung und es ist unsere verdammte aufgabe,sie zu unterhalten und nix anderes.(sagt einer,der ständig im internet nach neuen amps suchtet antsatt ma n paar ordentliche songs zu schreiben:D )
genug jetzt!mein blutdruck.....
 
niemand klingt gleich !!! egal wie lange man übt und egal wie viel kram man sich holt !!! selbst wenn man jahre lang ein lick von XY spielt und das gleiche equip verwendendet klingt man anders!!
 
Bin ich froh, dass mein Amp nur Reverb (und Chorus, der ist bei Gain und Distortion aber sowieso kaum zu hören) hergibt und ich bisher nur overdrive/distortion pedals besitze, von denen man aber auch selten mehr als 1 gleichzeitig zur Klangfärbung benutzt...
Ein Delay wär cool, aber das hat Zeit ^^ Und dann bin ich vom Grundsetting auch erstmal durch, evtl werden die Teile halt iwann mal ausgetauscht, wenns welche gibt, die mehr meinen Vorstellungen entsprechen. (wohl nicht in den nächsten Jahren)
 

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