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dermo
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Anm. d. Mod.: Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/funkmi...euer-funksysteme-ubersicht-aktuelle-lage.html
Der genannte Thread soll eher zur allgemeinen Information dienen und nicht für konkrete eigene Fragen.
Gruß, Wil Riker
Hallo,
erstmal vielen Dank zu den "sehr erhellenden Worten"...
trotzdem hätte ich noch die eine oder ander Frage.
Als bisher nur Mitleser brauche ich mal einen kompetenten Ratschlag zu einem Problem das ich trotz eifrigen googelns und Suchens im Forum nicht lösen konnte und habe mich jetzt als User registriert.
Ich bin technischer Betreuer einer Theatergruppe und stehe vor dem Problem, eine Funkmikro-anlage zusammenstellen zu dürfen.
Die Randbedingungen:
1) es sollten Headsetmikros (ggf. auch Lavalier- Mikros) verwendet werden können,
2) es sollten möglichst 14 - 20 Funkstrecken gleichzeitig betrieben werden können (im aktuellen Stück gibt es 15 gleichzeitig aktive Sprechrollen)
3) die Entfernung zwischen Freilicht-Bühne und Technikraum (Weihnachtsmarktbude) beträgt ca. 25 m
4) die Kosten sollten natürlich möglichst niedrig gehalten werden, eine professionelle "Sennheiser"-Lösung im 5 stelligen Euro-Bereich fällt daher aus.
Bisher wurde mit 11 Funkstrecken von IMG-Stageline (gehören der Gemeinde) gearbeitet, deren Lebensdauer aber mit 2015 enden wird, erweitert um ein t-Bone- und ein musicstore-Produkt aus privaten Quellen.
Leider hat die zuständige Behörde trotz mehrfacher Hinweise auf diesen Sachverhalt noch keinerlei Aktivitäten in Richtung Neuanschaffung erkennen lassen.
Dieses Jahr werden wir die alten Systeme noch verwenden können, aber für die fehlenden 3-4 Funkstrecken wollen wir schon mal eigene Geräte anschaffen.
Momentan bin ich total unsicher was man da jetzt nehmen könnte resp. sollte.
Zunächst tendierten wir zum 2,4 Ghz Bereich aber der schwächelt ja wohl im Bereich Reichweite, und Abschattungen und wegen der Wlan-Router.
Dort kämen ansonsten u.a. folgende Geräte von Line6 in Frage
https://www.thomann.de/de/line6_xd_v55hs.htm 379,--
und
https://www.thomann.de/de/line6_xdv75hs_tan.htm 559,--
wobei das für uns schon sehr teuer ist.
Dann hätten wir noch den gebührenfreien Bereich (863 - 865 MHz).
Allerdings ist er nicht besonders breit (nur 2 MHz), d.h. doch man kann dort nur wenige Funkstrecken betreiben. Oder irre ich mich da?
Und zu guter letzt den gebührenpflichtigen Bereich mit den 130.-- und der jährlichen Gebühr.
Den wollen wir nicht grundsätzlich ausschließen, evtl werden wir ja auch von der Gebührenzahlung befreit.
Da hätte ich folgendes gefunden...
OMNITRONIC DR-1000 MK2 Funkempfänger (740-765 MHZ) - 239,--
kann bis zu 16 Funkstrecken gleichzeitig
dazu den OMNITRONIC TM-1000 MK2 Taschensender - 145,--
und ein OMNITRONIC HS-1100 XLR Headset-Mikrofon - 43,50
macht zusammen 427,50 ist also nicht wirklich billig
(http://showtechnik.unityrec.de/)
Um mich total zu verwirren ist mir bei meinen Recherchen dann noch folgendes Teil über den Weg gelaufen
http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=8476
laut Website "Zukunftssicherer Frequenzbereich" mit 1000 UHF-Frequenzen,10 Gruppen mit je 100 Kanälen (672,000-696,975MHz)
Das verstehe ich jetzt gar nicht weil der Frequenzbereich nirgendwo sonst als frei oder gebührenpflichtig aufgeführt wird.
Dabei gefällt mir natürlich das Preis- Leistungsverhältnis, 4 Empfänger für 379,-- .
Soweit ich das verstanden habe, liegt der Frequenzbereich in dem der "Festinstallationen".
Unsere Situation mit Aufführungen auf immer derselben Freilichtbühne erscheint mir als Festinstalltion auch wenn wir die Geräte nach Betrieb abbauen,
und zu Festinstallationen steht bei Shure:
"Für Festinstallationen sind Frequenzen im Bereich von 470 865 MHz nach Absprache
mit der Bundesnetzagentur nutzbar. Anmeldung und Kosten für diese Einzelzuteilung
wie im Beispiel beschrieben."
Hat da jemand Erfahrungen, mt der Beantragung und ggf. erforderlichen Voraussetzungen?
Ich/wir hätten auch kein Problem ggf. mehrere System in unterschiedlichen Bändern zu benutzen sofern das sinnvoll ist.
Auch haben wir keine Angst vor Shure oder Sennheiser, AKG und Beyer solange die Lösung zukunftsträchtig ist
und der Preis sich im Rahmen hält. D.h. die Schmerzgrenze liegt zur zeit bei 250,-- bis 300,-- pro Strecke.
Für jeden ernstgemeinten Ratschlag dankbar...
Michael
Der genannte Thread soll eher zur allgemeinen Information dienen und nicht für konkrete eigene Fragen.
Gruß, Wil Riker
Aufgrund der mittlerweile hoffentlich bekannten Funkproblematik sind auch wir gezwungen, unsere Funkstrecken gegen neue zu ersetzen.
Ich darf daher in diesem Thread das wesentliche zusammenfassen, ich hoffe das bringt für den ein oder anderen Licht ins aktuelle Dunkel.
Leider ist das Thema kompliziert. Ich lasse daher Details (z.B. Frequenzzuteilung aufgrund VVnömL) weg und möchte es möglichst einfach und übersichtlich halten.
...
Hallo,
erstmal vielen Dank zu den "sehr erhellenden Worten"...
trotzdem hätte ich noch die eine oder ander Frage.
Als bisher nur Mitleser brauche ich mal einen kompetenten Ratschlag zu einem Problem das ich trotz eifrigen googelns und Suchens im Forum nicht lösen konnte und habe mich jetzt als User registriert.
Ich bin technischer Betreuer einer Theatergruppe und stehe vor dem Problem, eine Funkmikro-anlage zusammenstellen zu dürfen.
Die Randbedingungen:
1) es sollten Headsetmikros (ggf. auch Lavalier- Mikros) verwendet werden können,
2) es sollten möglichst 14 - 20 Funkstrecken gleichzeitig betrieben werden können (im aktuellen Stück gibt es 15 gleichzeitig aktive Sprechrollen)
3) die Entfernung zwischen Freilicht-Bühne und Technikraum (Weihnachtsmarktbude) beträgt ca. 25 m
4) die Kosten sollten natürlich möglichst niedrig gehalten werden, eine professionelle "Sennheiser"-Lösung im 5 stelligen Euro-Bereich fällt daher aus.
Bisher wurde mit 11 Funkstrecken von IMG-Stageline (gehören der Gemeinde) gearbeitet, deren Lebensdauer aber mit 2015 enden wird, erweitert um ein t-Bone- und ein musicstore-Produkt aus privaten Quellen.
Leider hat die zuständige Behörde trotz mehrfacher Hinweise auf diesen Sachverhalt noch keinerlei Aktivitäten in Richtung Neuanschaffung erkennen lassen.
Dieses Jahr werden wir die alten Systeme noch verwenden können, aber für die fehlenden 3-4 Funkstrecken wollen wir schon mal eigene Geräte anschaffen.
Momentan bin ich total unsicher was man da jetzt nehmen könnte resp. sollte.
Zunächst tendierten wir zum 2,4 Ghz Bereich aber der schwächelt ja wohl im Bereich Reichweite, und Abschattungen und wegen der Wlan-Router.
Dort kämen ansonsten u.a. folgende Geräte von Line6 in Frage
https://www.thomann.de/de/line6_xd_v55hs.htm 379,--
und
https://www.thomann.de/de/line6_xdv75hs_tan.htm 559,--
wobei das für uns schon sehr teuer ist.
Dann hätten wir noch den gebührenfreien Bereich (863 - 865 MHz).
Allerdings ist er nicht besonders breit (nur 2 MHz), d.h. doch man kann dort nur wenige Funkstrecken betreiben. Oder irre ich mich da?
Und zu guter letzt den gebührenpflichtigen Bereich mit den 130.-- und der jährlichen Gebühr.
Den wollen wir nicht grundsätzlich ausschließen, evtl werden wir ja auch von der Gebührenzahlung befreit.
Da hätte ich folgendes gefunden...
OMNITRONIC DR-1000 MK2 Funkempfänger (740-765 MHZ) - 239,--
kann bis zu 16 Funkstrecken gleichzeitig
dazu den OMNITRONIC TM-1000 MK2 Taschensender - 145,--
und ein OMNITRONIC HS-1100 XLR Headset-Mikrofon - 43,50
macht zusammen 427,50 ist also nicht wirklich billig
(http://showtechnik.unityrec.de/)
Um mich total zu verwirren ist mir bei meinen Recherchen dann noch folgendes Teil über den Weg gelaufen
http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=8476
laut Website "Zukunftssicherer Frequenzbereich" mit 1000 UHF-Frequenzen,10 Gruppen mit je 100 Kanälen (672,000-696,975MHz)
Das verstehe ich jetzt gar nicht weil der Frequenzbereich nirgendwo sonst als frei oder gebührenpflichtig aufgeführt wird.
Dabei gefällt mir natürlich das Preis- Leistungsverhältnis, 4 Empfänger für 379,-- .
Soweit ich das verstanden habe, liegt der Frequenzbereich in dem der "Festinstallationen".
Unsere Situation mit Aufführungen auf immer derselben Freilichtbühne erscheint mir als Festinstalltion auch wenn wir die Geräte nach Betrieb abbauen,
und zu Festinstallationen steht bei Shure:
"Für Festinstallationen sind Frequenzen im Bereich von 470 865 MHz nach Absprache
mit der Bundesnetzagentur nutzbar. Anmeldung und Kosten für diese Einzelzuteilung
wie im Beispiel beschrieben."
Hat da jemand Erfahrungen, mt der Beantragung und ggf. erforderlichen Voraussetzungen?
Ich/wir hätten auch kein Problem ggf. mehrere System in unterschiedlichen Bändern zu benutzen sofern das sinnvoll ist.
Auch haben wir keine Angst vor Shure oder Sennheiser, AKG und Beyer solange die Lösung zukunftsträchtig ist
und der Preis sich im Rahmen hält. D.h. die Schmerzgrenze liegt zur zeit bei 250,-- bis 300,-- pro Strecke.
Für jeden ernstgemeinten Ratschlag dankbar...
Michael
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