18 Zoll Bassreflex Subwoofer selbstbau

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Rotte85
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Hallo,

habe vor 2 Jahren eine kleine PA gekauft(EV Tour X) mit 2 Bässe(1x18) und 2 Tops(1x12) dazu 2x EV Q1212 Endstufe + 1x DBX Driverack+
Die Endstufen sind sehr leistungsstark(2x1200 auf 4 und 2x 1800 auf 2Ω) zur Zeit läuft natürlich alles auf 8Ω, da ich pro Kanal ja nur einen 8Ω Lautsprecher angeschlossen habe.

Würde die Anlage gern etwas erweitern. Habe jetzt 2 gebrauchte Tops von der selben Serie gefunden, die ich denk ich auch kaufe.
Da ich ein leidenschaftlicher bastler bin und ein guter Freund Tischler ist hab ich mir gedacht die Subwoofer ev. auch die Tops selbst zu bauen.

Habe im Netz etwas gestöbert und bin auf einem Bauplan gestossen Bassreflex-Subwoofer mit RCF L18P300
http://lsv-achenbach.de/plaene/plan_sub18.htm

das tolle daran ist dass diese Bauart sehr klein ist. Habe keinen lieferwagen deswegen sollten sie schon in einem Combi platz haben.

kennt jemand von euch diese Bauart bzw. diesen Woofer? Welchen Lautsprecher würdet ihr empfehlen...? Habe auch mal dran gedacht Tops auch selbst zu bauen, was wäre ein idealer Top(Bauart/Lautsprecher/Horn) für diesen System?

wäre toll wenn mir jemand von euch weiterhelfen kann

danke und liebe grüsse

armin
 
Eigenschaft
 
Erweitern solltest du nur mit exakt den selben Boxen. Einfach andere Tops oder gar Bässe dazuzustellen, bringt wenig. Lauter wirds irgendwie, aber auch undefinierter und detailloser. Den Achenbach-Sub kannst du bauen, funktioniert sehr gut mit dem RCF L18P300. Es gibt auch irgendwo einen modifizierten Bauplan für den Eighteensound 18LW1400. Stattdessen kann auch der neuere 18LW2400 verwendet werden, oder wenns leicht sein soll der 18NLW9400 mit Neodymmagnet. Nur dann solltest du die EV-Subs zuhause lassen oder verkaufen und nur die Achenbach verwenden.

Tops selber bauen ist natürlich rein vom mechanischen nur geringfügig schwerer als einen Sub zu bauen. Aber du brauchst auch eine Passivweiche dafür. Die muss bei einem bestehenden Bauplan in Einzelteilen gekauft und zusammengelötet werden. Wenn du dir selbst eine Box zusammenstellst, muss die Weiche natürlich auch erst entwickelt werden. Oder man lässt sie weg, trenn zwischen Mittel- und Hochtöner aktiv mit dem Controller und braucht eine zusätzliche Endstufe. Das bietet mehr Optionen.
 
Hallo Jens, danke für die schnelle Antwort. Ja, dass hab ich gehört dass man immer die selben Boxen zusammenstellen sollte. Hatte schon in betracht gezogen die EV subs zu verkaufen und 4 neue zu bauen. Weisst du wo ich ev. den modifizierten Bauplan finden kann?
Tops in passiv 2 wege zu betreiben wäre ja teoretisch kein problem, für den höhen würde dann eh eine kleinere Endstufe reichen zb. EV Q66
Hast du eine Idee was ein idealer Top zu den Achenbach Subs wäre?
 
Du nimmst einfach den "195er" Bauplan von der Achenbach-Seite und machst nur die Bassreflexports 4cm länger, also das sie tiefer ins Gehäuse reichen.

Das ideale Top gibts eigentlich nicht, generell nicht. Da gibt es zuviele Faktoren. Z.B.: Willst du das Top fliegen können oder steht es immer auf den Subs? Mit wievielen Subs muss das top mitkommen? Eventuell hängt es auch von der Musik ab, die du spielen möchtest, oder soll da später sogar mal Livemusik laufen?
Wenn die Größe egal ist und das Top auch mal mit drei oder gar vier 18ern pro Seite mitkommen soll, schau dir die PAF212 an. Wenn du die aktiv trennst, sparst du die teure Passivweiche. Du kannst dann auch einen anderen Hochtontreiber oder andere (aber ähnliche) 12"er verwenden, um was mehr rauszukitzeln. Wichtig bei alledemist, dass dir jemand den Controller einmal richtig auf die PA einstellt. Das kann auch nochmal Geld kosten, aber ist nur einmal erforderlich, und in der Regel lohnt sich das. Und ja, eine Q66 ist leistungsmäßig gut für den Hochtonbereich. Aber mir wäre sie etwas schwer, denn dann hast du schon drei Endstufen im Rack.
 
Super, hab mir die PAF1212 angeschaut, sieht gut aus! Ich würde die PA ausschlieslich NUR für Livemusik verwenden. Wäre natürlich optimal wenn man sie auch fliegen kann. Hab da auch schon ein paar interessante möglichkeiten gefunden http://img240.imageshack.us/img240/3364/flugbgel4zo.jpg oder http://www.asr-tech.de/images/PAF212/U-Buegel-0001.jpg
da ich frühr Maschinenschlosser war dürfte ich kein problem haben solch ein gerüst zu bauen.
Würde sie dann auf jeden fall aktiv trennen. Was endstufen angeht hab ich bereits 2 Q1212...ja, die sind sehr schwer, aber Preis/Leistung stimmpt...hab nicht so viel budget, sonst würd ich mir gleich von D&B die Q1 kaufen :)
Ich danke dir vielmals Jens, hast mir sehr weitergeholfen! nur noch eine letzte Frage für die Zusammenfassung:
Also, Lautsprecher:
Bässe: Eighteensound 18NLW9400
Mid: B&C 12NDL76 oder gibs für den Mid Bereich auch was ideales von 18Sound?
High: Eighteensound ND 1460 + Horn XT1464

lg

armin
 
Eighteensound hat leider keinen richtig superduper-12" Lautsprecher im Programm (Der Vertrieb wird dir was anderes erzählen, ich empfinde es aber so). Was aber sehr gut geht und klingt ist der RCF 12er mit 3,5" Spule, ich denke er heißt 12MB351. Gibts auch als Neodym-Version mit N davor.

Wie gesagt, für den Bassbereich darfs auch noch etwas mehr als die Q1212 sein, wenn du die 18NLW9400 nimmst. Da könntest du mit den 600-800W sogar enttäuscht sein... Mit Endstufen brücken würde ich deswegen aber nicht anfangen...
 
ok, dann denk ich werd ich eher beim B&C bleiben. Was würdest du für eine Endstufe empfehlen für den Bass?
 
Bei dem 9400er sollte der Amp für 4 Bässe ~3kW@4Ohm pro Kanal liefern. Als Leichtgewicht kann ich Dir den Matrix Amplification XT-10000 an's Herz legen.
 
Im Prinzip ist alles geeignet, was echte 2x2kW oder mehr an 4 Ohm liefern kann. Wenn das Gewicht keine Rolle spielt, gibts da genug günstige Möglichkeiten. Solls leicht sein, wirds dann teuer...
 

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