1980 Gibson Les Paul Custom. Welchen PU?

  • Ersteller coopera
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Hi,

wenn Du weniger Bass in der Bridgeposition suchst, ist ein Tone Zone sicher nicht der richtige Partner. Auch sonst sind PUs dieser Leistungsklasse oft recht bassig, weil sie meist in Gitarren landen, die eher Deiner RG ähneln als eine fetten Mahagonibohle. Auch für die Kombination mit dem voraussichtlich eher schlank klingenden Pat No-HB vermutest Du ganz richtig, dass das recht unausgewogen wäre.

Ein 498T ist so mittig, dass er Dich in einer etwas belegt klingenden LP sicher nicht zufriedenstellen wird. Wenn Du bei Gibson bleiben willst, such Dir einen Burstbucker Pro. Der klingt schärfer und härter als ein 490T oder '57 Classic, in Kombination mit einer holzmäßig wuchtig klingenden Gitarre wird der ordentlich Alarm machen, ohne alles zuzumatschen. Der Output wäre auch noch in einem vernünftigen Bereich. Noch etwas schlanker im Bass und auch sehr höhenstark ist der Duncan Pearly Gates, der dennoch gerade obenrum etwas wärmer und singender klingt als der BB Pro. Von Dimarzio wäre der DP223 36th Anniversary PAF Bridge zu nennen, der für einen PAF auch bei viel Zerre schön Druck macht, ohne zu matschen. Der sollte outputmäßig auch noch vernünftig mit dem Gibson zusammenpassen. Klanglich ist er etwas weniger aggressiv als der BB Pro, er ist vor allem sehr ausgewogen über alle Frequenzen.

Was die ebenfalls bereit liegenden Potis betrifft, solltest Du die durchmessen, original oder nicht. Wenn die Volumepotis 300 KOhm haben, wirst Du Dein Problem bei den passiven PUs noch verschärfen. Das sollten schon 500er sein.

Was ich auf jeden Fall ersetzen würde, wäre das Tailpiece. Eines aus Alu wird Dir mehr Obertöne bringen und weniger diffus klingen. Die Bridge von Gotoh / Tonepros ist eigentlich von guter Qualität, wobei Du bei einem Locking-Mechanismus auch ausprobieren solltest, wann es am besten klingt - beide Seiten angezogen, nur eine oder gar keine. Willst/musst Du nach allem anderen auch da noch drangehen, weil Dir der Sound noch nicht hart und direkt genug ist, könntest Du eine TOM von ABM einsetzen, die aus massiven Stahl gefräst ist. Ich persönlich finde, dass das vom Charakter einer LP schon recht weit wegführt, aber wenn deine Gitarre wirklich ein Extremfall ist, könnte es das Tüpfelchen auf dem i sein.

Ganz zuletzt noch ein Punkt, auf den meistens keiner achtet: die Mechaniken. Hier solltest Du mal prüfen, ob die kleinen befestigungsschrauben, vor allem aber die Kontermuttern auf der Kopfplatte, noch angezogen sind. Die lockern sich manchmal, und das kann den Sound durchaus negativ beeinflussen.

Gruß, bagotrix
 
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so das macht also noch 2 Baustellen auf.:D

mein grundsätzliches Problem ist das ich nicht weis wie die (und vorallem meine) Gibson normal original klingt...:(
von daher will ich mal weg von EMG weil die mir zu unaugewogen sind, somit bau ich die auch nicht um... außerdem kann man ja mal probieren....

von daher würde ich generell mal gern den Tim shaw einbauen , ich will ja wissen wie der klingt, dazu muss ich hald zwangsläufig die EMG raus nehemn...

Bustbucker pro ist in Gold ein wenig schwer zu bekommen und 50 euro teurer...

Burstbucker Pro
DiMarzio DP223BK PAF 36th Anniversary
Seymour Duncan SH-5 Humbucker

auch schön, dampfen wir das mal kurz ein

welche dieser 3 hat das meiste potential mit dem Sim Shaw?
welcher dieser 3 hat das meiste Potential wenn mir der Tim Shaw nicht gefällt (quasi welcher hätte den passenden Neck PU parat)


die Potis werd ich durchmessen (nur die Lautstärke?) und ggf. ersetzen, das kostet nicht die Welt...

stoptail lass ich mal kurz liegen, sonst weis ich ja wieder nicht was was bringt außerdem ist die für ein aluteil schon fast wucher...

gruß
 
Hi,

Alu-Tailpieces kann man aber auch mal günstig in der Bucht finden, das muss mMn nicht das teuerste sein. Meins hat in Gold 20 € gekostet.

In Sachen PUs würde ich sagen, dass der Dimarzio und der BB Pro jetzt nicht ganz so weit auseinader liegen; der BB Pro ist eher auf der bissigen Seite, der Dimarzio etwas fetter, aber sehr ausgewogen. Er ist für meine Ohren einer der wenigen HB, die in der Bridge-Position auch clean richtig gut klingen.

Der SH-5 hat schon einiges mehr an Output als diese beiden, vor allem aber unterschiedet sich sein Charakter deutlich. Und der wird mMn sehr vom Ceramic-Magneten geprägt - straff und definiert, super Druck für Metal-Riffs und Palmmutes, aber er singt in den hohen Lagen einfach nicht so schön. Typisch für einen guten AlNiCo-HB ist, dass der Ton genau dort fetter und obertonreicher wird, während ein HB mit Ceramic-Magnet neutraler bleibt. Er verlangt in soweit nach etwas Unterstützung vom Amp oder Zerrpedal, Bluesrock-PUs sind das meist eher nicht. Beim SH-5 lässt sich das sehr gut beobachten, wenn man den Magneten tauscht - mit einem AlNiCo II verkehrt sich sein Sound schon fast ins Gegenteil, wird sehr mittig und singt wie ein Heldentenor. Dafür werden aber halt auch die Bässe recht weich...

Wenn Du mehr (verzerrten) Rhythmus als Lead spielst, ist der SH-5 eh eine Bank, gerade bei HiGain-Sounds. Gerade bei der klanglichen Ausrichtung Deiner speziellen LP könnte er aber auch für Soli gut funktionieren, die scheint ja schon einiges an Mittenfrequenzen zu liefern und sollte auch ohne übermäßige Zerre genug Sustain liefern.

Nur Du kannst aber entscheiden, ob der relativ hohe Unterschied im Output für Dich störend wäre. Mir geht das vor allem deshalb so, weil ich zwei Preamps mit insgesamt 7 Kanälen spiele, da sind mir solche Unterschiede quasi eine Variable zu viel. Arbeitest Du dagegen mit nur ein, zwei Kanälen und nach dem Schema "clean mit dem HalsPU, verzerrt mit dem StegPU", ist Dir ein gewisser Sprung vielleicht sogar willkommen.

Was passende Pendants für den Hals betrifft, so gibts den BB Pro auch als Neck-Version, und beim Dimarzio ist es der DP103 36th Anniversary PAF. Zum SH-5 gibts kein spezifisch dafür vorgesehenes Duncan-Modell, aber natürlich kann man da was passendes finden. Mein Favorit ist dafür immer der Pearly Gates Bridge, weil er etwas mehr Dampf hat als typische HalsPUs, aufgrund der recht schlanken Abstimmung aber auch in dieser Position nicht zum Matschen neigt. Ein spezieller Liebling von mir ist auch der Dimarzio Bluesbucker, der recht viel Output hat, trotzdem aber fast schon wie ein Singlecoil klingt. Clean sehr transparent, und verzerrt bleibt er selbst bei Akkorden erstaunlich differenziert. Er klingt aber natürlich nicht nach Slash oder "Still Got The Blues", trotz des Namens... Wenn jemand partout Prog Metal-Soli á la Petrucci auf der Paula spielen will, ist das der richtige Kandidat.

Gruß, bagotrix
 
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Grundsätzlich ist das Problem (Bassig(wummriger Hals PU) ja nicht unbekannt. Geht mir mit den meisten (Stock) Paulas genauso. Ich habe mit einem Häussel 1959 Custom am Hals da mein Heil gefunden.
Doch nichtsdestotrotz, eine Les Paul steht und wird geliebt für ihren warmen, fetten, ja wuchtigen Sound. Das ist halt manchem einfach too much. Wenn da die Erwartung ist: Klare Definition, Transparenz, Strahlen,... dann ist eine Les Paul da schlicht die falsche Gitarre. Es wird schwierig (Sinn und Unsinn mal beiseite) eine Les Paul klanglich in eine Strat zu verwandeln. Die EMGs sollten das Klangbild schon sehr verschlankt haben. Nehme ich einem PU aber so die Wärme, wirkte eben kalt/steril/gefühllos, was ein Hauptpunkt ist, warum z.B. Blues Gitarristen idR. wenig Gefallen an EMGs finden.
Vielleicht sind P90 Derivate (Rockinger/Düsenberg Dominos...) in Humbucker Größe noch eine Alternative, aber ne Strat wird das dadurch auch nicht....
 
Einstellbarer Bass-Cut (für zumindest den Hals-PU) 'wider dem Matsch' wirkt immer Wunder, hab ich in jeder meiner Giitten mit Hals-HB. Damit kann ich auch auf dem Hals-PU praktisch genauso tighte Rhythmus-Sachen riffen wie auf dem Steg-PU ohne dass ich am Amp was verstellen müsste (was aber eh wenig nützt idR weil welchen Amp hat schon eine Klangregelung vor der Zerre?)
 
Nein, ich würde sagen 95% aller Amps mit Mastervolume haben den Tone-Stack hinter den Zerrstufen.
Als Ausnahme fällt mir grad nur Fuchs (Dumble-inspiriert) ein... oder Amps bei denen der Master ein PPIMV ist und man den PI auch dominant zum Zerren bekommt.
Bei Amps ohne Mastervolume, wo allein oder mindestens deutlich zuerst die Endstufe/PI zerrt sieht es bischen anders aus, aber da fehlt dann die Klangregelung nach der Zerre, auch nicht optimal...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Im Prinzip lebt die ganze Pickup-Industrie von der (künstlichen) Unflexibilität der Verstärker. Rein technisch betrachtet gibt es praktisch keine PUs die matschen, zuviel oder zuwenig Bass oder Mitten haben (bei den Höhen sieht es anders aus), ausser in Nuancen. Abhilfe schaffen gute EQ-Pedale, die aber seltsamerweise wenig verbreitet sind.
 
Nein, ich würde sagen 95% aller Amps mit Mastervolume haben den Tone-Stack hinter den Zerrstufen.
Achso, ich dachte das wäre einer der größeren Unterschiede Marshall <-> Fender.
Beim JVM dachte ich auch, dass der Clou am Cleankanal sei, dass der Tonestack hier hinter den Gainstufen sitzt.

Aber dafür bin ich technisch zu unbewandert :)
Abhilfe schaffen gute EQ-Pedale
Die haben im Loop aber n ganz anderen Effekt als der Onboard-EQ, deswegen wundert mich das.
 
Die [EQ-Pedale] haben im Loop aber n ganz anderen Effekt als der Onboard-EQ, deswegen wundert mich das.
Kommt halt drauf an wo der Loop sitzt, aber meistens ist das eine Position nach den Zerrstufen. Ist dann auch egal ob pre- oder post-Tonestack oder Master. Im Prinzip kann man dann den onboard-Tonestack ausbauen und ein Äquivalent in die Loop packen ohne das sich was ändert. Ausnahmen gibt es, wenn der Antrieb des Tonestacks die letzte Zerrstufe ist und die Belastung durch den TS die Verzerrung selbst verändert je nach seiner Einstellung, zB der Kathodenfolger in einem 2203-artigen Amp der mit der Belastung nicht klar kommt und sog. Slew-Rate-Verzerrungen erzeugt (DAS spezielle Soundmerkmal beim 2203, und weil das ganze schlecht definiert ist, ist das der Hauptgrund, warum kein 2203 so klingt wie der nächste und so sensibel auf die verwendete Röhre an dieser Stelle reagiert -- eigentlich ein Designfehler).
 
Nein, ich würde sagen 95% aller Amps mit Mastervolume haben den Tone-Stack hinter den Zerrstufen.
Als Ausnahme fällt mir grad nur Fuchs (Dumble-inspiriert) ein... oder Amps bei denen der Master ein PPIMV ist und man den PI auch dominant zum Zerren bekommt.

Hi,

die meisten klassischen Fender-Amps sind aber auch bei Mastervolume-Modellen so aufgebaut, das dürfte das Verhältnis der Konstruktionen schon ein bisschen ausggelichener gestalten. Gut, die haben in der Vorstufe natürlich nicht so richtig viel Zerre...

Aber auch die Boogies zumindest der frühen Mark-Serien (bei Mark IV und V weiß ichs gerade nicht) hatten den Tone Stack vor der Zerre. Deshalb haben die bei viel Gain fürchterlich gematscht, wenn man die Klangregelung eingestellt hat, wie man es zB bei einem Marshall gewohnt war. Als ich in den 80ern zum ersten Mal einen Boogie anspielen konnte, erntete ich nicht nur die versprochenen ungeahnten Zerrgrade ohne Pedal, sondern vor allem jede Menge Matsch. Erst später bekam ich mal gesteckt, das man den Bassregler fast ganz runterdrehen , und dann den EQ in der bekannten V-Stellung nutzen sollte, um den Bass wieder aufzuholen.

Der damals sensationelle 5-Band EQ (bis heute ja selten bei Amps) war also letztlich nicht nur der Suche nach noch mehr Flexibilität geschuldet, sondern auch ein bisschen erzwungen von diesem Design. Er ist ja der ganzen Vorstufe nachgeschaltet. Das Prinzip verfolgen heute letztlich alle Hersteller bei ihren HiGain-Amps - in der Schaltung findet man Kondensatoren, die den Bass in den Bereichen kurz nach dem Input rausnehmen, während die Klangregelung ihn dann nach der Zerre wieder dazugeben kann. Richtig ist, dass der Grundsound dadurch etwas starrer festgelegt ist, was die Hersteller auf der suche nach einem markentypischen Sound aber vielleicht gar nicht so stört.

Vorgeschaltete Pedal-EQs sind also eigentlich durchaus ein gutes Mittel, um den Sound variabler zu gestalten. Das ist aber bei Zerre eher subtil, weshalb ihn die meisten dann doch wieder nachschalten, weil man dann mehr hörbaren Unterschied für sein Geld bekommt. Mal abgesehen vom unvermeidbaren Rauschen, das dann ja mit hochverstärkt wird, und einer gewissen Indirektheit, die die Teile mMn dem Gesamtsound vermitteln, je mehr Bänder sie haben. Ich ziehe von daher einen simplen Midboost oder einen einbandigen semiparametrischen EQ vor. Am besten gefällt es mir allerdings, wenn ein Hersteller möglichst viele zusätzliche Schalter einbaut, die im Pre-Gain Bereich ansetzen, wie interne Mid-Boosts und EQ-Shifts, die "Lead Plexi" und Raw-Umschaltung bei Brunetti oder die Fat- und Brite-Schalter bei VHT.

Gruß, bagotrix
 
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Hi

ich hab mich für denDi Marzio DP 223 PAF 36th anniversary Bride und den DP103 PAF 36th anniversary entschieden...:great:

ich hoffe das das dem Charakter der LP gut liegt.

der SH-5 ist mir denke ich zu weit bei meiner RG dran, und soviel Zerrleadsounds spiel ich dann wiederum auch nicht...
der Bustbucker ist recht prakgmatisch 77 zu 129 euro rausgefallen...
die potis haben alle über 500kohm

Hoff das zeug kommt die Woche, bin schon gespannt auf den sound

besten dank für die Hilfe bis hierhin:great::great:

roli
 
Berichte mal, wie es klingt. Ich glaube, dass das eine gute Entscheidung ist.

129€ würde ich auch nicht für einen Burstbucker ausgeben. Für den Preis bekommt man z.B. schon Humbucker von Häussel, welche meinem Gehör nach besser und detaillierter klingen. Gibson ist halt kein dezidierter Pickuphersteller und ich finde, dass Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, einfach noch mal etwas mehr Liebe in die Entwicklung stecken.

Mein Gibson Classic '57 hat für mich keine Chance gegen PAFs von anderen Herstellern. Das ist aber auch alles Geschmackssache.
 
Ja mal sehen...

bezüglich PU cover teilen sich ja (klanglich) die Meinungen...

vom Aussehen würd ich fast welche nehmen, einen hab ich ja, den andern müsste man mal irgendwo ersteigern...

ich meine
Mechanik/Stoptail
gold--> Pu cover
nickel -->kein cover

was mein ihr dazu?
 
Dass Cover den Sound etwas beeinflussen ist schon richtig, es kommt aber sehr auf das Material und dessen Stärke an. Bei Gibson ist es natürlich schon rein historisch erklärbar, aber Leute wie Paul Reed Smith würden sicher nichts auf ihren Instrumenten dulden, dass den Ton dumpf macht. Zu dicke Cover, womöglich aus Messing, oder eine besonders dicke Beschichtung können den Ton schon hörbar verändern, indem sie die Resonanzfrequenz zu sehr absenken und damit Höhen klauen. Ich denke allerdings, eine Vergoldung (und ja, das ist echtes Gold) wird keiner freiwillig zu dick auftragen...;)

Was man heute so kaufen kann, zB bei Rockinger, besteht aber meistens aus dünnem Neusilber, und die renommierten Hersteller verwenden das ab Werk. Die Beeinflussung empfinde ich dabei als eher subtil und nicht zwangsläufig negativ. Der Ton wird für mein Empfinden etwas farbiger und runder, verstärkt quasi den typischen Les Paul-Charakter. Mal abgesehen von der Optik, was für mich bei einer Custom umso mehr gilt. Das Maximum an Offenheit bekommt man ohne, das ist schon richtig, aber das kann man ja auch durch die Potis kompensieren. Ich hab zB welche beim Händler ausmessen lassen, die dann so bei 520 bis 550 KOhm liegen, und damit liegt die Resonanzfrequenz hörbar höher als mit 450 bis 470 KOhm (wie 500er deutlich häufiger ausfallen).

Gruß, bagotrix
 
..., aber er singt in den hohen Lagen einfach nicht so schön. Typisch für einen guten AlNiCo-HB ist, dass der Ton genau dort fetter und obertonreicher wird, während ein HB mit Ceramic-Magnet neutraler bleibt.

So... eingebaut und genau so ist es...

macht diesen coolen Anschlag--> singen....

also eines noch vorab, ich hab muss noch ein bischen mit PU Höhen spielen und aufn 4*12 hab ich noch nicht gespielt und da ich einen neuen amp habe bin ich da mit 1-5-20w auch noch nicht so fit mit der einstellerei...

Neck PU
der hat dieses coole singen wenn der anschlag eine gewisse stärke überwindet supergeil, und hat nicht dieses ceramikneutrale, dass meines erachtens nicht so zu einer fast 30 Jahre alten gitarre passt...


Bridge PU

genau das was ich wollte, der Bridge passt schön zum Zerren und der Neck hat dieses Brummige verlohren und hat sich in das


genau das was ich wollte, der Bridge passt schön zum Zerren und der Neck hat dieses Brummige verlohren und hat sich in das

Doch nichtsdestotrotz, eine Les Paul steht und wird geliebt für ihren warmen, fetten, ja wuchtigen Sound. Das ist halt manchem einfach too much. Wenn da die Erwartung ist: Klare Definition, Transparenz, Strahlen,... dann ist eine Les Paul da schlicht die falsche Gitarre. Es wird schwierig (Sinn und Unsinn mal beiseite) eine Les Paul klanglich in eine Strat zu verwandeln. Die EMGs sollten das Klangbild schon sehr verschlankt haben.

ja genau, aber der EMP hat das ganze übertrieben, nichts verschlankt sonder zumindest bei meiner verbasst...

der 36th anniversary hat das ganze aber deutlich entschlankt, so wie ich das von einer Paula erwarten würde, klar fett, fast 5kg brummasse lassen sich ja nicht wegdiskutieren


Ich muss mich jetzt noch ein wenig damit beschäftigen, aber ich denke es war die richtige enscheidung, der kang ist besser geworden und in die richtung gegangen wo es hin soll...


eins noch:

sollten die Potis mal doch wie schon angeregt altersbedingt getauscht werden?

1. zwischen Ton und Voliume ist ein wiederstand (glaub ich ) der schaut auch nicht mehr so gut aus... etwas eingerissen
2. ein tone potie kratz..
3. der neck pu hat doch 300kohm... dürfte damals ein messfehler gewesen sein..

alles in allem, gleich alles neu und die alten in die "originalkiste" ?

ich denke da gleich an ein set mit allem

zb:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG127&product=17072
 
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Freut mich sehr, dass Deine Custom jetzt wieder nach einer klingt :great:.

Was da zwischen Volume und Tone hängt, ist kein Widerstand, sondern ein Kondensator. Wie der ausschaut, ist ziemlich wurscht, solange er das macht, was er soll, nämlich die Höhen ab einer bestimmten Frequenz zum Tonpoti durchzulassen (wo das Poti dann regelt, wieviele davon an Masse gelangen und damit gedämpft werden).

Mit "der neck pu" unter Punkt 3. meinst Du sicher das zu diesem gehörige Volumepoti. Generell gilt: Klingts gut, besteht kein Austauschbedarf. Dennoch macht man damit natürlich nix kaputt. Ein 500 KOhm-Poti wird halt noch ein paar zusätzliche Höhen bringen, was gerade am NeckPU eigentlich nie verkehrt ist. Wegregeln kann man ja immer, welche nachträglich zugeben eben nicht.

Das Rockinger-Set ist ein bequeme Sache, zusätzlich hast Du dann das 50ies Wiring, dass mMn in einer Les Paul einfach schönere Zwischentöne ermöglicht und mir die Arbeit mit den Potis überhaupt erst näher gebracht hat. Auch die Kondensatoren sind dabei Paper in Oil-Typen, wie sie in den 50ern eingabut waren. Ihre Vorzüge sind eher subtiler Natur, sie bringen für meine Ohren im Bereich klassischer Sounds (die eben von der Potiarbeit leben) tatsächlich noch eine etwas schönere Färbung in den Obertönen als die Keramikscheiben.

Ich persönlich würde wahrscheinlich auch eher zu "ganz oder gar nicht" neigen. Selber zusammenstellen und löten kostet natürlich nur etwa halb soviel, aber wenn man das nicht so oft macht, mag einem die saubere Verarbeitung und die ersparte Arbeit den Aufpreis durchaus wert sein.

Gruß, bagotrix
 
Jetzt Hab ich doch glatt noch den 2. Tim Shaw auf reverb gefunden :D

3931280 Bridge
392480 Neck
:great:

zumindest historisch korrekte PU aus der richtigen Zeit macht immer sinn auch wenn die mal in der Kiste liegen...

32094607tr.jpg




ich brauch noch ein altes goldcover mit passendem Lochabstand

Roli
 
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wird es denn cleaner, wenn du an der Gitarre das Vol Poti runterdrehst ?
 

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