2 Compressor?

punkt1: ich möchte nur klarmachen dass amn sehr wohl nen komp hören kann...die sache mit "ein guter comp hört man nicht" finde ich irreführend. spielen muss jeder für sich, weis isch danke...keine falschen schlussfolgerungen...

Man hört, dass er etwas verändert wenn man einen Vorher-/Nachher-Vergleich macht. Aber hören tut man das Gerät selber nicht, weil er kein Effekt ist, der dem Signal etwas beimischt. Du brauchst nicht stinkig zu werden.
Andere Frage: Hörst Du einen Lautstärkeregler? Also ich nicht. Einen Chorus kann man hören, aber das ist auch ein Effekt und keine Dynamikbearbeitung.

auf der ehx seite steht bei black finger: eine röhre zur kompression, eine andere fürs gain...also was stimmt, was nicht?

Röhren komprimieren und das habe ich auch in einem meiner Beiträge erwähnt. Daher ist bei Röhrenverstärkern nicht immer zwangsläufig ein Kompressor notwendig, weil die Dynamik dort nichtmehr all zu "frei" ist.

Eigentlich ist ein Forum nicht dafür da sich gegenseitig Fachliteratur vorzulesen, aber vielleicht ist der Artikel recht interessant für dich:
Kompressor (Musik) - Wikipedia

Da gibt es auch einen extra Absatz über Röhrenkompressoren mit dem Hinweis, dass sie die selbe Funktion wie Transistoren einnehmen und dass Hersteller mit spezifischen Schaltungen Einfluss auf den Klang nehmen können - was dann aber nichtsmehr mit der Kompression zutun hat.

Mit meinen Pickups kann ich auch zerren, indem ich eine fast leere Batterie anschließe (sind aktiv). Aber ob das Sinn des ganzen ist, steht auf einem anderen Blatt und die von Dir genannten Geräte sind Kombigeräte mit starkem Eigencharakter.

EDIT
Hier noch ein klasse Workshop zu dem Thema:
https://www.musiker-board.de/vb/faq...sor-limiter-noise-gate-enhancer-expander.html
 
hey, danke für die links.
möchte nur nicht missverstanden werden, und schon ma gar keine diskussion zwecks röhre oder nicht röhrenkompressoren anfachen...
und: ich werd net stinkig, vll verwirrt aber net stinkig, dafür gibts genügend leute hier aufm board...d.h. röhrencomps sind normale compressoren mit ner eq(=röhren-)tonformungseinheit dahinter?

greetz

stylemaztaz
 
d.h. röhrencomps sind normale compressoren mit ner eq(=röhren-)tonformungseinheit dahinter?

Das kann man pauschal nicht sagen. Es ist jedoch so, dass es technisch viele Möglichkeiten gibt, mehrere Geräte oder Eigenschaften miteinander zu verbinden und dass einige Hersteller Gebrauch von diesen Möglichkeiten machen. Ein klassischer Kompressor wie der BOSS CS-3 oder auch der Alesis 3630 tun im Prinzip aber nur ihre Arbeit, rauchen eine Zigarette und gehen dann wieder ;).

Am besten einfach schauen, ob das Gerät einem gefällt und dann überlegen, ob man es sich kaufen möchte. Ich habe nichts gegen klangbeeinflussende Geräte und war in diesem Thread nur verwundert, dass unter einem Kompressor eine Art "Overdrive"-Pedal verstanden wurde. Es gibt aber soviele unzählige Möglichkeiten, dass ich mit pauschalen Aussagen vorsichtig bin.

mfg. Jens
 
Wie siehts mit Multiband-Compressoren aus? Die kenne ich nur aus PC Software, aber ist es da nicht so, dass das Signal in einzelne Frequenzbereiche aufgeteilt wird und jeder Frequenzbereich dann einen einzelnen Compressor bekommt? Würde, wie ich überlege, doch Sinn machen zB die Bässe recht stark zu komprimieren um für Powerchords einen satten Ton zu haben, der bei Palm Mutes dann nicht in übermäßiges Wummern umschlägt. (Der Beitrag ist mehr als Frage zu verstehen).

Nebenbei kann ich als Röhren-Comp mit EQ den TB-101 / 202 von SM Pro Audio empfehlen - klang zumindest beim Recording ziemlich gut, hat allerdings nur einen "Compressor"-Regler, der nicht übermäßig stark greift, aber mit dessen Hilfe (und der des EQs) man den Sound ein gutes Stück runder und angenehmer bekommt.
 
Wie siehts mit Multiband-Compressoren aus? Die kenne ich nur aus PC Software, aber ist es da nicht so, dass das Signal in einzelne Frequenzbereiche aufgeteilt wird und jeder Frequenzbereich dann einen einzelnen Compressor bekommt? Würde, wie ich überlege, doch Sinn machen zB die Bässe recht stark zu komprimieren um für Powerchords einen satten Ton zu haben, der bei Palm Mutes dann nicht in übermäßiges Wummern umschlägt. (Der Beitrag ist mehr als Frage zu verstehen).

Das hast Du richtig verstanden. Die werden jedoch mehr dafür genutzt, Frequenzbänder unabhängig voneinander zu komprimieren und am Ende wieder zusammen zu führen, um so ein möglichst harmonisches und optimales Klangbild zu erhalten. Ich wüsste nicht, dass man soein Gerät mit der E-Gitarre optimal ausreizen könnte, da das Signal recht einfach gestrickt ist und es bei der E-Gitarre unkompliziertere und vorallem billigere Möglichkeiten gibt, die Bässe zu betonen.
 
ich versteh das hier alles nicht.....

1. ob man einen Kompressor hört oder nicht, hängt von den Einstellungen ab, aber wie bereits richtig schon gesagt, sollte man ihn nicht bewußt hören, sondern nur vermissen, wenn er nicht mehr da ist ( so viel wie nötig, so wenig wie möglich )

2. Wenn man Verzerrt spielt, ist das Signal ohnehin schon komprimiert, weswegen ein zusätzlicher Kompressor dort wenig Sinn macht.

3. Klangeinbußen und brummen, hängen auch von den Einstellungen ab - man sollte den Attack etwas zurücknehmen und schon kommen die Höhren besser durch-

Problem: die meisten Kompressoren im Bodentreterformat haben einfach nicht die nötigen Einstellmöglichkeiten - kein Ratio, Attack, Release etc.

und um einen Sound zu verzerren, dafür wurden auch die Röhrengeräte nicht entwickelt.
Röhrenkompressoren sollen dem Klang lediglich ein quentchen mehr wärme hinzufügen.

hm...so würde ich das ganze sehen.

Gruß Olli
 

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