20 Jahre nicht gespielt

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Hallo,

gestern habe ich meine alte Hopf (Baujahr 1979) aus Ihrer Tasche geholt...ewig nicht gespielt und auch eigentlich nie richtig gelernt. Also 20 Jahre ist das locker her, daß ich bei einem Gitarrenkurs war...Wie ich mir hier angelesen habe, also eine Konzertgitarre, soviel weiß ich schon *stolz-guck* Und wie ich im Internet gesehen habe, gibt es ja auch heute noch Hopf-Gitarren, immerhin.:great:

Ist das was Gutes?

Eine Saite war gerissen, aber noch lang genug, sie wieder aufzuziehen...gesagt, getan...

Alte Kenntnisse kamen wieder hoch und neues Interesse, vielleicht doch mal ernsthaft Gitarre zu lernen.

Nun meine Frage, da ich ich von der Technik eigentlich überhaupt keine Ahnung habe.

Die Saiten??????
Ich dachte mir, so alte Saiten klingen bestimmt nicht so toll, also neue kaufen. Da gibt es ja Saiten wie Sand am Meer, worauf soll ich achten?

Nach ein paar Stunden herumspielen, taten meine Fingerkuppen sehr weh, das hatte ich früher auch schon, erinnerte ich mich, liegt das vielleicht an den Saiten? Gibt es da soft-Varianten?

Wie verändert sich der Klang durch neue Saiten? Ist das reine Geschmackssache, oder wie wähle ich am besten aus?

Warum hab ich immer das Gefühl, dass die E-Saite nicht zur H-Saite passen will?:rolleyes:

Erstmal soviel zum Anfang. Ich hoffe, ich poste hier nicht zum soundsovielsten Mal Fragen, die schon irgendwo stehen. Hab mich einfach mal angemeldet.

Eure Pfand
 
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Hallo,

also ich finde es toll, daß Du nach so langer Zeit wieder Interesse am Gitarre spielen hast!
Nach ein paar Stunden herumspielen, taten meine Fingerkuppen sehr weh, das hatte ich früher auch schon, erinnerte ich mich, liegt das vielleicht an den Saiten? Gibt es da soft-Varianten?
Hm, wenn Du 20 Jahre nicht gespielt hast und dann gleich mehrere Stunden, dann wundert mich das ehrlich gesagt nicht. Du hast sicher keine Hornhaut mehr auf den Fingerkuppen und auch die Sehnen, Bänder und Muskeln Deiner Finger und der Hand sind wahrscheinlich nicht (mehr) an die Bewegungsabläufe angepaßt.

Bei mir als Anfänger liegt die Belastungsgrenze irgendwo zwischen einer und zwei Stunden, je nachdem, wie intensiv ich gerade übe. Wenn ich merke, daß mir irgendwas weh tut oder unangenehm ist, höre ich in der Regel auf, egal ob ich potentiell noch Lust habe zum Weiterspielen oder nicht. Ich denke mal, wenn erstmal die Fingerkuppen (wörtlich) blutig sind oder man eine Sehnenscheidenentzündung hat, dann ist die Zwangspause effektiv länger, als wenn man mal eine halbe Stunde früher mit Üben aufhört.

Zu den anderen Fragen (speziell zu den Saiten) gibt es hier sicher kompetentere Leute als mich ...

ciao,
*dust
 
Dass die H- und die E-Saite nicht so gut zusammenklingen, kann unter anderem ein Punkt sein, der durch zu alte Saiten hervorgerufen wird.
Anfangs sollte man nur Minuten spielen, bis sich Hornhaus gebildet hat, sonst sind irgendwann die Finger kaputt.
Es gibt Saiten mit niedrigerer Spannung - Ausschau halten nach "low tension", z.B. https://www.thomann.de/de/augustine_klassik_gold_standard.htm

Der Klang von alten Saiten ist oftmals eher stumpf, was insbesondere die Basssaiten betrifft, die anfangs "knackiger" klingen.

Und noch eine Warnung: Nach dem Saitenwechsel verstimmen sich die Saiten über einige Tage sehr schnell, was zu einem andauernden Nachstimmen führt. :rolleyes:
 
20 Jahre? So alt bin ich ja gar nicht :D

Zu den Saiten: Neue Saiten klingen in der Regel voller, klarer und haben mehr Obertöne. Alte sind eher stumpf. Es lohnt sich in neue Saiten zu investieren weil dann das spielen auch gleich viel mehr spass macht.
(klingt ja alles besser :) )
Unterschiedliche Saiten unterscheiden sich auch in der Klangfarbe, manche sind wärmer, andere dafür klarer. Das ist weitgehend Geschmacksache welche du am liebsten magst.

Beim Saitenkauf solltest du darauf achten keine Stahlsaiten zu erwischen, die werden deine Konzertgitarre mit ziemlicher Sicherheit beschädigen. Außerdem sind sie weniger angenehm zu greifen. Nach so einer langen Spielpause sind Saiten mit geringer Spannung (low tension) wohl besser weil die dann nicht so schwer zu greifen sind. Das sind wohl die, die am ehesten eine Soft-Variante sind. Es ist vollkommen normal dass es beim greifen irgendwann wehtut, aber das geht vorbei.
Ist das wirklich so extrem dass da irgendwann die Finger kaputtgehen können? Irgendwann hört man ja sowieso von selbst auf weil die Finger so empfindlich geworden sind ...

Dass sich die neuen Saiten so schnell verstimmen sollte dich auf keinen Fall davon anhalten neue aufzuziehen^^
Nur darauf achten dass ein Stimmgerät in der Nähe ist. Wenn ich neue aufziehe dauert das nur 2 Minuten bis die wieder verstimmt sind. Der Klang entschädigt einfach für alles :)

Gruß,
Christoph
 
Da sollten es schonmal frische Saiten sein. Du wirst den Unterschied hören. Es ist wie bereits Jiko gesagt hat. Die verschiedenen Saitentypen/-marken sind hauptsächlich Geschmackssache. Muss man ausprobieren was gefällt. In deinem Fall ist das aber erstmal Nebensache, da es auf den Neubeginn des Gitarrenspiels ankommt. Ich würde erstmal Standard-Saiten eines Markenherstellers mit normaler Spannung empfehlen. Da sich Nylonsaiten verhältnismäßig leicht spielen lassen (klar zu (Wieder-)Beginn ist es ohnehin erstmal schwer), halte ich low tension Saiten für überflüssig. Ich spiele z.B. lieber high tension...
Gute Erfahrungen habe ich generell mit Daddario und La Bella gemacht. http://www.musik-service.de/DAddario-Pro-Arte-Classical-EJ-45-prx395752525de.aspx https://www.thomann.de/de/la_bella_2001_medium_tension.htm
Augustine kann ich nicht empfehlen. Genannte Saiten sind ein guter Standard, mehr ausgegeben lohnt ohne klare Präferenzen nicht. Die ganz billligen Saiten würde ich aber auch nicht kaufen, da imho gerade bei der Konzertgitarre die Klangunterschiede recht groß sind. Klanglich ist meiner Meinung nach eine umwickelte G-Saite reizvoll, da diese sonst oft etwas matt klingt, ist aber nicht unbedingt Standard und erstmal nicht vonnöten. Froher Wiedereinstieg! :great:
 
Stimmt, low tension muss nicht unbedingt sein. Ist aber von Vorteil wenn die Gitarre von sich aus schwer zu spielen ist. Das ist oft der Fall wenn der Abstand vom Griffbrett zur Saite sehr hoch ist.
Zum Vergleich: bei meiner Gitarre sind es am 12. Bund etwa 5mm bei der tiefen E-Saite und die ist sehr gut zu spielen (Ich benutze saiten mit mittlerer Spannkraft).

Wenn hier schon die Saitenqualität angesprochen wird: Klar sind die Saiten die cikl angesprochen hat vollkommen ausreichend und mit Sicherheit viel besser als die Alten. Aber wenn es dir überhaupt nicht weh tut 10€ mehr auszugeben also warum nicht? Der Klang ist bei Saiten in dieser Preisklasse um einige Ecken besser.
 
Hallo,

vielen Dank zunächst für Eure schnellen Antworten und vor allem auch für die Unterstützung zum Wiedereinstieg.

Ich hab mich erstmal im I-Net nach einem Laden in meiner Nähe umgeschaut und dort gibt es Saiten von Aquila und D'Addario auch die, die cikl als Link beigefügt hat, sogar zum gleichen Preis;). Vielen Dank.

Da ich angenommen hatte, EINE Saite wäre schon so teuer, hauen mich jetzt 10 - 20 Euro nicht um. Nehmen wir an, ich spiele jetzt öfters, lohnt es sich vielleicht, um den Spaß zu erhöhen, nehmen wir an, ich leg sie wieder 20 Jahre in die Versenkung, wären es 1 Euro pro Jahr - auch zu verkraften *grins*

Also werde ich morgen zum Laden fahren und mich dort entscheiden. Sicher ist der Herr oder die Dame ja vom Fach:cool: und dann sehen wir mal, welchen Tensionen ich mitnehme.

Meine Fingerkuppen tun im Übrigen noch heute weh, also denke ich, das war für den Anfang was viel. :confused:

Bei meiner Gitarre sinds im Übrigen 8,5 mm im zwölften Bund der E-Saite.

Wenn ich morgen die neuen Saiten aufspanne - habe dazu hier schon einen tollen Link zu youtube gefunden - werde ich zur nächsten Frage kommen:

Die "Saitenspanner" (sicherlich wird mir jemand den Fachausdruck schreiben :D) kann ich denen mit einem Tropfen Nähmaschinenöl etwas nachhelfen? Die knarren und quietschen fürchterlich.

Das mit dem Stimmen schreckt mich nicht, hab die gute A-Stimmgabel und meine Ohren sind nach den 20 Jahren noch intakt:great: zu -tavaron- hinübergrins:p.

Ist denn die gute alte Hopf was, oder finde ich mich da im unteren Level wieder? Ich habe eben die Diskussion über die Lidl-Gitarre gelesen. :rolleyes:

Gruß Pfand (der Name kam übrigens daher, weil ich gerade eine Pfandflasche vor mir stehen hatte - als Flasche wollte ich nun aber nicht daherkommen;))
 
Anfangs sollte man nur Minuten spielen, bis sich Hornhaus gebildet hat, sonst sind irgendwann die Finger kaputt.


Kicher, ich liebe Vertipper:D

Vom Gitarrenspieler zum Hausbesitzer, nun, ich werde weniger spielen, damit sich nicht dann auch noch ein HOCHhaus entwickelt.

Nix für Ungut, danke für den Tippppp!
 
Hallo Pfand

Wenn du morgen schon in einen musikladen fährst, dann nimm doch einfach deine gitarre mit und lass sie schnell durchsehen. Nach zwanzig jahren im sack würde ihr das bestimmt gut tun.

Gruss und viel spass
Ben
 
Jo, vielleicht kann man da noch ein wenig verbesseren. Mit 8,5mm Saitenlage ist es kein Wunder, dass sie sich schwer spielen lässt. Das ist viel zu hoch. Die Hälfte wäre ok. Da die Hälse von Konzertgitarren aber sehr steif sind glaube ich nicht, dass Low-Tension Saiten viel daran ändern würden.
 
Die einzelnen "Saitenspanner" sind auch unter Wirbel bekannt. Das ganze Gerüst da oben am Kopf nennt man Mechanik. (aus Mangel an Alternativen ein recht eindeutiger Begriff^^)

Low Tension werden auch dann leichter zu spielen sein wenn sich die Lage vom Hals nicht verändert. Mit der geringeren Spannkraft ist der Widerstand der Saiten auch geringer und sie können mit weniger Kraft gegriffen werden. Abgesehen davon wird Pfand wohl erstmal noch nicht in den hohen Lagen spielen und in den niedrigen Lagen spielt die Saitenlage noch nicht so eine große Rolle.

Als Saitenhersteller möchte ich noch Savarez vorschlagen. Mir hat es besonders die Carbonserie angetan :)

@Pfand: Wenn du die Diskussion über die Lidl-Gitarre gelesen hast, dann hast du auch bestimmt erfahren dass sie als Einstiegsgitarre durchaus in Ordnung ist. Deine Hopf wird bestimmt nicht schlechter sein. Nur nimmt der Klang von Gitarren mit der Zeit eher ab als zu. Ich war aber auch schon mal überrascht was der Saitenwechsel bei einer weniger guten Gitarre klanglich bewirkt hat.
Das mit dem Stimmgerät würde ich mir noch einmal überlegen. Die kosten auch nicht die Welt.
Ich hab auch Stimmgabel + Gehör aber Faulheit siegt eindeutig :D
(es gilt: weniger stimmen ==> mehr spielen)

@BenChnobli: Gute Idee

@cikl: Ich komme auch aus Darmstadt^^

grüße,
Christoph
 
N'abend,

heut nachmittag war ich mit dem alten Schätzchen im Gitarrenladen.

Herr Weißnichtwieerhieß hat die Gitarre kurz angespielt, gedreht und gewendet, und sie als bedingt spielbar eingestuft.

Der Hals, der ja eigentlich noch gerade ist, hat sich aber doch verzogen, wodurch der hohe Saitenabstand resultiert. Da ich im oberen Bundbereich eigentlich kaum spiele, sei das doch erstmal nicht so wichtig...

Naja, soweit hat er Recht, weil ich will ja erstmal sehen, ob ich daran wieder Spaß bekomme.

Nun hab ich mir das mit den Saitenabständen mal angesehen und dabei festgestellt, daß der Hals ja garnicht fest am Klangkörper ist, das läßt sich hin- und herwippen. Ist das denn jetzt normal??? Also steifer Hals scheint die Diagnose nicht zu sein, eher Wirbelsäulenverkrümmung:D

Theoretisch bräuchte ich doch da jetzt am Ende des Halses, sprich am Schallloch, sozusagen nur was unterlegen und schon wäre der Abstand geringer:confused::rolleyes::D

Ziemlich zielstrebig hat er mir einen Satz Royal Classics von Estudio (knapp 12 Euro) verkauft, ob das nun eine gute Wahl war, oder nicht, kann ich kaum beurteilen, jedoch höre selbst ich als Laie, daß die ummantelten Saiten zumindest viel voller klingen. Allerdings bin ich nicht der Meinung, daß sie sich leichter spielen lassen, kann aber auch noch an meinen Fingern liegen, die sich noch nicht erholt haben. Er empfahl mir auch nur 20-30 min. am Tag, das ist ja so gut wie nix *seufz*

Also, wie ist das mit dem schwenkbaren Hals, ist das normal?

Das mit dem Stimmgerät scheint keine üble Idee zu sein, mit den neuen Saiten drauf, hab ich das Gefühl, ich komme garnicht zum Spielen, weil sie direkt wieder schräg klingen.

Viele Grüße
 
Ein wackelnder Hals ist definitiv nicht normal^^
Ich hab aber auch mal gesehen dass jemand an der Stelle beim Schallloch eine CD eingeklemmt hatte. Das war wohl auch eine etwas ältere Gitarre. Könnte funktionieren, will da aber keine Garantie darauf geben...


Meinst du einen Satz Estudio von Royal classics? sowas hab ich hier gefunden:
http://www.royalclassics.com/ingles/index.php
Allerdings wäre der Preisunterschied hier von 6.40€ zu 12€ schon etwas merkwürdig...
Von diesem Hersteller hab ich das Set "Flamenco" auf einer Zweitgitarre. Die sind ganz in Ordnung und die hab ich auch für etwa 12€ bekommen. Da ist der Preisunterschied zum Preis von dieser Seite (10€) und zum Musikladen noch im grünen Bereich. Der Laden muss ja auch über die Runden kommen.
Das würde erklären warum du keinen Unterschied in der Spielbarkeit merkst. Die Spannkraft is da nicht angegeben, daher wird das Standard Tension sein.
Allerdings sagst du ja selbst dass du einen besseren Klang festgestellt hast, so wird das in keinem Fall ein kompletter Fehlgriff sein.

Gruß,
Christoph

PS: Wegen Stimmgerät, will ja nicht sagen ich hätte nicht gewarnt^^

Edit: Würde mich mal interessieren ob du jetzt immer noch so einen Unterschied von der E-Saite zur H-Saite raushörst :)
 
Hallo -tavaron-,

stimmt, die Saiten sind von Royal Classics und nennen sich Estudio ES41-ES46, ich hab sie auf der homepage nicht gefunden, die Verpackung sieht so aus:

http://www.royalclassics.com/ingles/index.php

(hmmm, da kommt nur der Gesamtkatalog, schade)

schau mal unter Romantic guitar — Ref. RM60

allerdings mit grünem statt rotem Hintergund.
Ich hatte dem Herrn gesagt, daß ich etwas "softeres" möchte.


Ich habe nach dem Aufziehen der Saiten nur gestimmt, immer wenn ich ein paar Griffe spiele, klingt alles wieder schräg. Da ich das erste Mal neue Saiten aufgezogen habe, weiß ich nicht, ob die sich erst strecken müssen, oder ob die Gitarre einfach keine Lust mehr hat; vorallem, nachdem ich ihr den Hals "umgedreht" habe :evil:


Die H-Saite, die im Set allerdings B-Seite heißt, paßt besser zur e-Saite, das schon, also beim Stimmen komme ich zu einem besseren Ergebnis.

Ich frage mich gerade, ob ich mir nicht eine neue Gitarre gönnen soll....Western find ich vom Klang eh schöner....keine Ahnung.Im Moment bin ich eher frustriert....ich glaub auf Mutters Speicher liegt noch eine 12-saitige Gitarre...die ist noch viel älter, damit tu ich mir bestimmt keinen Gefallen...

Zum Thema der Lidl-Gitarre:
Also ich denke, wenn ein Anfänger eh Schwierigkeiten hat, die Griffe sauber zu greifen und hat dann noch einen scheußlichen Klang, der einfach von der Primitivität der Gitarre herrührt, dann muß aber schon viel Geduld und Bescheidenheit vorhanden sein. Diese Stärken sind mir nicht gerade mitgegeben:(

Ich habe eben mal zwei Plekkies übereinander druntergeschoben (also am Schallloch), noch immer viel Platz, ich wunder mich, daß der Hals überhaupt noch da hält und ich wunder mich noch viel mehr, daß der im Gitarrenladen da nix zu gesagt hat, hätte er das nicht merken müssen?

Gruß Pfand
 
Hab die Saiten über Google gefunden :)
Mein Link ist auch blöd der zeigt auch nur die Übersicht an.
Die die ich gemeint habe sind die grünen, heißen aber Estudio - Ref. Es40 (keine Ahnung was da der Unterschied ist).
Die findest du auf dem roten Kasten mit "01 - STRINGS: CLASSICAL AND FLAMENCO GUITAR" unter Complete sets.
Das sind die ganz oben.

Das mit dem verstimmen ist schon nunmal so. Wenn die in der Packung stehen die nicht unter Spannung. Wen die aufgezogen werden, dann werden die gedehnt und gestreckt, wie du schon vermutet hast. Das wirkt sich sofort auf die Stimmung aus und der Ton wird tiefer. Nach einiger Zeit und viel stimmen haben die irgendwann ihre maximale Ausdehnung erreicht und verstimmen nicht mehr so leicht.
Aber selbst dann sorgen Temperatur und Luftunterschiede immer wieder zu Verstimmungen.
Wenn du etwas softes wolltest könnte der Musikhändler auch gedacht haben dass du den Klang meinst.

Sorgen macht mir dein Gitarrenhals schon. Aber wenn der vor dem Saitenaufziehen noch nicht gewackelt hat und auch nichts davon sichtbar war, kann das schon sein dass der vom Gitarrenladen das übersehen hat. Wenn es sich einrichten lässt die Gitarre am besten nochmal zum Laden bringen und da fragen wie schlimm das ist. Kann sein dass es einfach mit etwas dazwischen schieben getan ist oder dass die Gitarre ohne reparieren auch irgendwann auseinander fallen kann. Je nachdem wie teuer die Reparatur dann ist kann sich eine neue Gitarre schon lohnen.

B ist die englische (und internationale) Bezeichnung für den deutschen Ton H. Das deutsche B ist dann ein Bb. Das sorgt bei mir immer gerne für Verwirrungen^^

viele Grüße
 
Damit Ihr Euch das mit dem wackelnden Hals besser vorstellen könnt, versuche ich jetzt mal, ein paar Bilder hochzuladen, hoffentlich klappt das.

Der Spalt, der auf dem dritten Foto zu sehen ist, wo der Hals in den Korpus übergeht, war auf jeden Fall schon beim Besuch im Laden, da hab ich nämlich nach gefragt, ob das so richtig sei.

Unschwer zu erkennen ist, daß der Hals auch schief vor dem Schallloch aufliegt, also unten näher dran ist als oben.

Ich glaub, der im Laden war nicht gerade motiviert...

Auf dem letzten Bild habe ich den Hals nach hinten gedrückt, dazu braucht es schon ein wenig Druck, also das wackelt jetzt nicht von alleine so...

Ein klassischer Fall für die Mülltonne?????:eek:
 

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Hallo -tavaron-,

jep, das sind die Saiten, nette Preisspanne....tssssssssss!

Was für ein Stimmgerät ist denn empfehlenswert. Hab mal gestöbert, dabei fiel mir das von Korg GA-30 als oft Genanntes auf. Liegt so um die 17 Euro.

Danke für Deine rege Anteilnahme an meinen Beiträgen!!!

Gruß Pfand
 
Hallo,

ich finde, das sieht zumindest Reparaturbedürftig aus. Ich frage mich gerade auch, ob sich eine Gitarre mit wackeligem Hals überhaupt noch vernünftig stimmen läßt?
Ist natürlich die Frage, ob Du für das Geld, welches Du dafür investieren müßtest, nicht schon eine vernünftige Neue bekommst ...

ciao,
*dust
 
"Bedingt spielbar" nannte das der mann in jenem laden? :eek:

Für mich sieht das nach deinen fotos mehr nach "sehr dringend reparaturbedürftig" aus. Gibt es in deiner nähe vielleicht noch einen anderen laden?

Gruss, Ben
 
Ich hab da was entdeckt:

Stöberte gerade bei ebay herum und dort fand ich dieses Angebot, hier statt dem Link die Artikelnummer, bitte in die Suche bei 321 kopieren: 160315216519.

Solch einen "schwarzen Knopf" hat meine Hopf auch und hinter dieser Abdeckkappe befindet sich eine Schraube...

hab jetzt leider keine Zeit, aber wäre nett, wenn Ihr dazu was schreiben könnt.

Verstellbarer Hals, hatte ich doch irgendwo hier im Forum schonmal gelesen:confused:
 

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