22/12/13/16 - wie aufbauen?

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Daito
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Hi Leute.

Habe seit einiger Zeit ein Basix Custom mit den Maßen 22/12/13/16. Der Sound gefällt mir.
Ab und zu habe ich jedoch das Problem, dass mir die Toms etwas zu hoch hängen (was wohl bei diesen Maßen öfter mal ein Problem darstellt).
Vor allem bei etwas schwierigeren Fills, wo ich mich stark konzentrieren muss und darunter die Technik/Stickhaltung ein wenig leidet (spiele noch nicht sooo sehr lange) kommt es häufig zu Rimshots oder zum Hängenbleiben am 13er wenn ich einen schnellen Wechsel vom 12er zum 16er machen will.

Aufgebaut habe ich das Set erstmal "normal". Ich nutze die Tomhalterungen der Bassdrum. Die Toms sind nur sehr leicht angeschrägt (habe oft gehört, dass es nicht gut für die Felle sein soll, diese zu schräg zu hängen).

Nunja, könnt ihr mir vielleicht Ratschläge geben, wie ich den Aufbau so gestalten kann, dass die Toms etwas tiefer kommen? Bringt z.B. ein Tomständer etwas?
(Noch tiefer kann ich die Toms leider nicht hängen, da sie sonst beim Spielen auf die BD knallen würden.)

Danke für jegliche Tipps.
MFG Rob
 
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Hi
Du könntest entweder versuchen, die 13er-tom per Multiclamp an nen Beckenständer zu hängen und als 2. Standtom zu benutzen.

Oder du könntest mal ausprobieren, ob du es hinkriegst 12" und 13" Toms auf nen Doppeltomständer oder ebenfalls per Multiclamp auf nen seperaten Ständer zu basteln und links von der Bass zu positionieren, so, dass die Snare quasi in der Mitte der beiden Hängetoms liegt.

Oooder natürlich du verzichtest auf ne Tom, besorgst dir nen extra Snareständer (Clamp geht natürlich genauso, finde ich in dem Fall aber ein wenig unpraktischer), stellst den hinter deine Snare und packst da dann nen Tom drauf.

Ich hoffe, du kannst dir bildlich vorstellen, was ich meine ;)

Gruß
Fabi
 
Hi,

hör nicht zu vielwas andere reden, da kommt oft auch eine menge blödsin raus.

es kommt immer auf den spieler selbst darauf an wie er die toms anschlägt. manche
spielen diese von oben andere eher von vorne. beiospielvon oben ist dave weckl und von vorne der gute nicko mcbrain von irom maiden. da kannst du auch sehen wie verschieden beide die toms aufhängen, vllt verstehst du so besser was ich meine.

mein lehrer hat mir damals eine guten trick mitgegeben. setz dich an schlagzeug und mach die augen zu und fang na die tomszu spielen und spiel die toms so wie es für dich am natürlichsten wirkt und suche nicht die toms, also nicht die toms spielen wo du meinst wo sie stehen. ich hoffe du kannst mir folgen. esgibt so vielverschieden stile da kann man nicht sagen so und so ist richtig. der eine geht wenig wege spielt alles mit wenig armbewegung der andere rouitiert wie ein hubschrauber hinter der schiessbude.

wenn du die optimale position von deiner sitzposition zu bass snare und hihat gefunden hast, versuch dich an die richtige position für die toms heranzutasten, der oben genannte trick hilf ungemein alles ganz langsam versuch dabei den spielen zu analysieren wie dein bewegungsablauf insgesamt ist und danach postiere dann die toms danach dann auch die becken, denn die musst du auch gut erreichen können, das ganze set muss sich richtig kompakt anfühlen ohne dass es dich in deinem spielen beengt.

LG
DT
 
@drumtheater736: Was findest du denn an meinen Vorschlägen unsinnig? (Nicht böse gemeint die Frage, sondern rein interessehalber)

Ich habe nur versucht, Tips zu geben, wie es dem Threadsteller möglich ist, die Höhe seiner Toms zu regulieren, ohne dass sein Spielgefühl arg leidet, sofern man sie über der Bass spielt. Und ne hohe Hockereinstellung mag auch nicht jeder.

Das Problem bei dermaßen großen Toms ist eben, dass man sie entweder extrem anwinkeln oder eben ziemlich hoch spielen muss, damit man überhaupt spielen kann.

Was ich mit meinen Tips meinte, sähe in etwa so aus:

Shammers Set (TT´s links von BD)


Smelly´s Set
(2. TT als ST)

Gruß
Fabi
 
Hi,

damit meinte ich nicht deinen beitrag sonder seinen satz --> ich habe oft gehört.....

Lg

DT
 
Ah achso, dann hab ich das falsch verstanden, sorry :D
Hab mich auch schon gewundert :p
 
für die neigung der toms gibts keine formel...
es wird dir keiner sagen (und ich glaube auch nicht dass du das erwartest :) ) "deine toms müssen in einem winkel von x° aufgehängt werden"

schlecht fürs fell ist nicht die neigung der toms, sondern der winkel in dem die sticks aufs fell treffen, der im idealfall möglichst klein ausfällt.

probier einfach mal folgendes: stell die toms möglichst waagerecht ein.

dann setz dich ans set und spiel mal irgendwelche tomläufe, wahlweise mit snare oder becken dazwischen, mal das ride mit anspielen, mal die hihat, kurz irgendwie übers set fegen, ohne dass es sich besonders toll anhören soll, nur um möglichst viele mögliche bewegungen mit rein zu bekommen.

warscheinlich wirst du oft an den rims anecken, darum korrigier die toms etwas und wiederhole den vorgang.
und das machst du so lange bis du lässig und locker spielen kannst, ohne anzuecken.
klar, wenn du noch nicht so fit bist wird dir das schon noch passieren, aber das is halb so wild.

ein tomständer wird dir denke ich nur wenige cm bis überhaupt nix bringen. bei den kesselgrößen müsstest du die toms schon recht weit weg stellen um nennenswert an der höhe rumschrauben zu können...

und berichte mal obs klappt, bei problemen: hilfe findest du hier genug!

und edit meint dass es helfen würde wenn du deine schießbude mal abfotografierst und hier reinstellst!
 
Morgen Leute.
Danke für die Tipps! Ja, wenn ich es heute mal schaffe, werde ich ein paar Fotos schießen.
Ansonsten werde ich mal ausprobieren, was ihr vorgeschlagen habt. Vielleicht erstmal den Winkel etwas verstellen, und wenn das nix hilft was am Aufbau ändern (wobei mir der Aufbau von shammer ganz gut gefällt) - jedoch mit der Befürchtung, wie es manicdepression schon sagte, dass man da auch nicht sooo sehr an Höhe runtergehen kann, außer man stellt die Toms dementsprechend weit von der BD weg.

Wenn jemand noch andere Tipps hat, immer her damit. :)

Gruß Rob
 
Ich hab auch ein normales Standard-Set, bin nur 1,75 gross, hatte aber mit dem Aufbau nie Probleme.

Das mag wohl auch daran liegen, dass ich sehr hoch sitze. Aufgrund meiner Bandscheiben-OP kann ich sowieso nicht tief sitzen. Mein Winkel der Ober- und Unterschenkel beträgt sicher mehr als 90° (wohl schon in Richtung 120°).

Aber man muss schon etwas am Aufbau tüfteln. Omniball-Halterungen, die man in alle Richtungen bewegen kann, sind da nicht schlecht.
Mein 13" Tom schwebt aber wirklich nur wenige Zentimeter über der Bassdrum.

Wenn man aber eher tief sitzt und nicht gerade ein Riese ist, wird es bei tiefen Toms wohl schwierig und man muss sich was anderes als das "Toms-über-Bassdrum-System" einfallen lassen. Shammers bzw. Smellys Aufbau könnte die Lösung bringen.
 
Erstmal muss ich Theater beipflichten. Es gibt nicht den ultimativen Setaufbau. Auf Grund der verschiedenen Proportionen jedes Körpers und der persönlichen Vorlieben ist es unmöglich eine klare Einheit zu finden.

Jeder muss für sich den optimalen Setaufbau finden.

Der Tipp von Theater mit den Augen schließen ist sehr wichtig! So findest du deinen persönlich-besten Bewegungsablauf, eher noch den ergonomischsten Setaufbau.

Hilft dir nun nicht unbedingt bei der Tomhöhe, aber ich unserer DrummerinMR hat mal einen sehr guten Leitfaden geschrieben:


Danach kann man sich ganz gut richten. Du musst halt noch auf dich ganz individuell alles einrichten.

Zu meiner persönlichen Setaufbaugeschichte: Ich habe viel durchprobiert.


Toms auf einen Ständer links neben der Bass

Vorteile:

- Ride kann trotzdem über die Bass gehangen werden
- Toms kommen evtl. etwas weiter runter

Nachteile:

- die linke Tom ist zu weit an der HiHat
- es muss evtl. ein extra Ständer gekauft werden -> weniger Platz, höhere Kosten

1 Tom über der Bass, 2 rechts neben dir

Vorteile:

- Ride über der Bass platzierbar
- Tom 1 kann sogar sehr tief gehangen werden

Nachteile:

- der Weg von Tom 1 auf 2 ist länger
- Tom 3 ist evtl. zu weit hinten

Ich habe mal versucht die beiden üblichen Alternativen zu normale 2 TomToms und 1 Standtom aufzulisten und ein kleines ausgewogenes Verhältnis zwischen Vor- und Nachteilen aufzulisten. (Alles aus meiner Sichtweise).

Zum "normalen" 3 Tom Aufbau wurde schon einiges gesagt. Was Theater auch schon angesprochen hat und was in meinen Augen sehr wichtig ist, ist die Sitzhöhe. Ich habe bei 1,80 Körpergröße, kurzen Armen/Oberkörper und langen Beinen eine recht hohe Sitzeinstellung. Über 90° in der Kniebeuge bei Heel Up Technik. Die Sitzhöhe wird oft vernachlässigt. Oftmals bringen schon 1, 2 cm den gewünschten Erfolg. Spiel einfach ein weniger damit. Finde eine gute Brücke zwischen hoher Sitzposition, dass du vernünftig deine Toms anspielen kannst und genug Gefühl in der Fußmaschine hast.

Ansonsten frohes Ausprobieren. ;)

//derMArk: Was mir zum Thema Sitzposition noch einfällt. Versuch auch gerade zu sitzen. Locker, nicht verkrampft aber gerade. So hast du noch mehr Spielraum um von oben zu spielen und nicht auf Rims zu schlagen. Ich habe mir das dadurch auch abgewöhnt, wie ein Schluck Wasser in der Kurve zu hängen. Mit der Zeit sitzt du automatisch gerade. Das übrigens nicht nur am Set. ;)

Mir hat es geholfen, in dem ich die Toms auch ein wenig höher gehängt habe, als ich eigentlich brauche. Ist vielleicht nicht der beste Weg, sich in eine Sitzhaltung zu zwingen, aber anders hat es bei mir nicht geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Sitzhöhe noch etwas:

Da finde ich mal wieder meinen Hydraulik-Sitz genial. Da kann ich sogar die Sitzhöhe während des Spielens einstellen, wenn ich mal eine Hand freihabe, dauert ja nur 5 Sekunden. ;)

Das ist auch bei langen Proben oder Gigs vorteilhaft, da man immer etwas unterschiedlich sitzt.
Wenn ich ein Stück spiele, bei dem ich ausschliesslich auf den Toms spiele (bei uns z. B. After Dark von Tito & Tarantula) stelle ich den Stuhl gerne mal 2 cm höher um besser an den Toms zu kommen.
 
alles gute Beiträge, ich möchte aber was zu dem von Manicdeprssion sagen.

Ich würde genau andersherum das Thema Tomneigungswinkel angehen. Mit der genannten Methode wird er wieder bei einem relativ steilen Winkel landen, weil man sich erst an einen flacheren Winkel gewöhnen muss.
Ich würde mit einem so steilen Winkel anfangen dass ich die Fills die ich schon kann ohne dauernd auf die Rims zu schlagen spielen kann.
Dann würde ich dn Winkel etwas flacher machen und weiterüben. Anfangs wirst du öfters die Rims treffen, mit der Zeit gewöhnst du dich dann daran und es geht wieder ohne.
Dieses Spiel würde ich so lange machen bis mir der Neigungswinkel meinr Toms gefällt und mir gut liegt.
War bei mir genauso, was vielleicht aber auch an der allgemeinen Mode im Schlagzeugbereich lag (Ich hab in den 80er angefangen, da hatten so gut wie alle den Standardaufbau mit 22, 12,13,16 und steilen Tomwinkeln. Dies hat sich bis zum heutigen Tag total verändert, die Mode ist derzeit mit fast waagrechten Toms [Hyperdrivegrößen sind vielleicht auch nur eine Entwicklung daher, und der "neue" Sound eine schöne Begleiterscheinung]. Heute sieht man sehr oft ein 2Tomaufbau, 1 HT 1 ST und das Ride rechts über der BD und alles möglichst waagerecht)
Ich selbst spiel heute quasi so ein Aufbau (den ich persönlich auch als angenehmer empfinde, weil das Ridespiel so nicht so schnell ermüdend ist), wobei ich normalerweise mit 2 Toms vor mir (etwas nach links versetzt, damit rechts trotzdem das Ride hängen kann) und 2 Toms rechts (Standtommäßig), aber nicht annähernd waagrecht aber relativ flach.
Bis man "seinen" Aufbau findet geht es Jahre, und dies verändert sich auch dauernd... (dazu gibt´s auch schon diverse Threads hier)

Grüssle
PattiF
 
Hi,

was heißt gewöhnen muss. man muss das set nach seinem bewegungsablauf ausrichten nicht umgekehrt.

die richtlinien sind schön und gut aber auch nicht mehr und nicht weniger. dass man aus diesen ausbrechen kann und trotzdem tiuerisch gut sein kann sehen wird doch in der musik szene laufend.

LG

DT
 

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