2488neo vs aw1600 vs d3200

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fallodrian
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Hallo zusammen,

ich muß gerade zwischen obengenannten Geräten entscheiden, tendiere aber schon zum Tascam.
Als letzter Punkt fehlen mir auch nach längerer Suche im Netz noch folgende Informationen:

1. Klangqualität / Rauschen
Ich habe beim 2488 (alt) mal gelesen, daß die Eingangsverstärker rauschen. Das AW 1600 soll da sehr gut sein. Das d3200 auch. Ist das 2488 NEO da gut oder nicht?

2. Verarbeitung
Man liest (ebenfalls beim alten 2488) ab und zu von wackligen Potis und unrobustem Plastik etc. Könnte ich das NEO auch zu einem Live Einsatz mitnehmen? Wie ist das d3200 verarbeitet?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten,

Falli
 
Eigenschaft
 
Das D3200 ist für mich ganz klar der Gewinner! Die Wandler sind sehr gut, man kann sofort 14 Spuren gleichzeitig aufnehmen, die Bedienung ist sehr intuitiv. Das Display ist allerdings ein bischen klein geraten und die DSP-Power hätte auch wenig üppiger ausfallen können. Dafür klingen die Effekte aber auch sehr gut. Für den Preis definitiv ein gutes Recordingarbeitspferd. Das Tascam kann mit dem Korg nicht mithalten, fast alles aus Plastik, "nur" 8 Spuren gleichzeitig aufnehmbar, Display und Effekte sind absolutes Mittelmaß, für mich wäre die Wahl ganz klar!
 
Danke,

das ist schonmal ne Aussage.
Habe mittlerweile auch aus anderen Quellen ähnliches gehört.

Ausserdem gibt es nun auch ein Angebot im Netz für unter 1000 Eus. Das AW2400 ist auch absolut nicht mehr zu kriegen. Daher habe ich mir heute das 3200 bestellt.
Werde bei Gelegenheit mal meine Erfahrungen posten.

Gruß,

Falli
 
Da steht für mich auch auch ein klarer Gewinner fest : der D3200.
Ich hatte jahrelang mit einem Fostex VF-16 aufgenommen und suchte letztes Jahr nach einem Teil,das mehr Spuren,bessere Effekte und eine bessere Signalqualität hat.
Daraufhin habe ich mir etliche Bedienungsanleitungen runtergeladen und mich für den Korg entschieden.
Der Fostex hat weniger Spuren und Effektmöglichkeiten,vor allem aber auch viel einfachere EQs,die sind nur 3-bandig mit parametrischen Mitten (..wenn ich das richtig in Erinnerung habe...) während der Korg in den ersten 24 Kanälen und der Summe 4-Band vollparametrische hat - das ist schon ein Unterschied .Ich wollte mich da auch nicht verschlechtern,da der Fostex Mitten und Höhen als Vollparametrik hat.
Kann den D3200 sehr empfehlen und die mangelnde DSP Power sehe ich nicht so,man kann die Effekte sehr flexibel einsetzen,bis zu 11 gleichzeitig.
Kommt drauf an,welche Effekte man benutzt,also wie viel Rechenpower sie brauchen.
Grosser Vorteil des Korg gegenüber allen anderen Recordern ist,dass der Mastering-Effekt
(...also z.B. ein Multibandlimiter ) immer zur Verfügung steht,bei anderen Teilen muss man erst auf eine Stereospur zusammenmischen und den FX-Prozessor dann für das Mastern benutzen.
Das nenne ich dann mangelnde DSP-Power :)))

Gruss
Ingo
 
Lassen sich eigentlich 2 D3200 vernüftig syncronisieren? Dann hätte man 32 Fader und 64 Spuren, könnte 24 spuren auf einmal aufnehmen usw. Das käme der Vision von meiner Traumworkstation schon sehr nahe;-)
 
Das sollte kein Ding sein,da sie beide MIDI haben.Man kann am D3200 diverse Arten der MIDI-Synchronisation einstellen,auch ob das Gerät als Master oder Slave laufen soll.
Also da sehe ich überhaupt kein Problem.
Du könntest die dann auch audiomässig verbinden,und zwar mittels der optischen S/PDIF Anschlüsse.
So kann man aus dem einen D3200 in den anderen gehen und aus dessen Summe raus.
Da der D3200 mehr Kanäle als Spuren hat ( ich glaube 44..) würde das nicht mal Spuren kosten...

Aber wofür brauchst Du 64 Spuren ??
Und : Hattest Du nicht mal ein D3200 ?

Gruss
Ingo
 
Ich würde gerne mal aus meinem großen Studio ein paar Projekte importieren, welche zum Teil 50-70 Spuren haben und über das Korg mischen (daher 2 Geräte). Das Ergebnis würde mich schon interessieren! Ich spiele schon seit längerem mit dem Gadanken mir wieder ein (oder auch 2;-)) Korg D3200/AW2400 anzuschaffen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank noch für die guten Antworten. Haben mich in meiner Entscheidung bestätigt.

Nach einer Woche hier mal meine ersten Eindrücke vom D3200:

- Klang: Die Line EIngänge sind einwandfrei. Zum Klang mit Mikros kann ich leider noch nichts sagen.

- Bedienung: Den groben Überblick bekommt man sehr schnell. Habe nach einer halben Stunde bereits die ersten Spuren aufgenommen. Und das ist mein erster Multitracker. Für den Überblick ist das Handbuch gut, besonders das Kapitel "Blitzstart". Aber für die kleinen Details scheint es mir deutlich zu wenig. Ich suche zum Beispiel nach der Möglichkeit, Eine Spur nicht von einem Eingangssignal, sondern von einer anderen abgespielten Spur aufzunehmen.

- Effekte: Die Qualität ist sehr gut. Sogar die Amp-Simulationen für Gitarre sind sehr brauchbar. Zu den Grenzen der DSP Power sage ich nach der ersten Erfahrung im Proberaum mehr.

- Session Drums: Einfache Grobbegleitungen kriegt man in 10 Minuten hin. Mehr hab ich bis jetzt nicht ausprobiert. Aber ich brauch es eh nur als Edel-Metronom.

- Verarbeitung: Metallgehäuse ist super, Anschlüsse OK. Nur die Knöpfchen scheinen mir sehr billig und wackelig. Hardcase ist Pflicht.


So Long viele Grüße,

Fallo
 

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