2x12" oder 4x12" als Erweiterung für Marshall JVM 205c

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Hi, ich hab nen Marshall JVM 205c (also die 212 Combo).
mich würd mir jetzt gerne noch ne Box dazu kaufen weil ich gegen die 4x12 von unserem anderen Gitarristen nicht so recht mithalten kann, was das Volumen und den Druck angeht. Jetzt bin ich am überlegen ob’s ne 212 oder ne 412 Box geben soll. Dachte erst ne 212 würde reichen und die dann zusätzlich an den Combo hängen. Dann hätt ich auch ne 412 oder was meint Ihr so?

cheers
 
Eigenschaft
 
oder was meint Ihr so?
willst du bestimmt nicht hören: das ihr zu laut spielt.
gruß, horst
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Hi @Metronom ,

ich hab nen Marshall JVM 205c (also die 212 Combo)
gegen die 4x12 von unserem anderen Gitarristen nicht so recht mithalten kann

ich habe mal in einer Band gespielt, wo der andere Gitarrist einen Engl Blackmore in 6x12 (Engl 4x12 + Engl 2x12) gespielt hat, und zwar ordentlich laut. Diese Kombination drückt, glaub mir. Trotzdem, bin ich mit einem 30 Watt Amp in 2x12 Box gut mitgekommen: das Publikum (und ich selbst) konnte mich ganz gut hören.

Ich vermute also, dass euer Problem nicht unbedingt mit der Anzahl der Lautsprecher zusammenhängt. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass es hilfreich ich "miteinander" und nicht "gegeneinander" zu spielen. Mein Vorschlag wäre, dass du versuchst die "Lücke" in dem Frequenzband der Band (bzw. des Gitarrensounds deines Kollegen) zu finden und dein Amp so einzustellen, dass dieser Frequenzbereich bedient wird. Falls der andere Gitarrist mit viel Effekt spielt (delay, chorus etc.) und zu viel Frequenzband einnimmt, müsst ihrer miteinander reden, dass er dir "etwas Platz macht". Kurz gesagt, ihr solltet nicht beide "denselben" Sound haben.

Eine weitere Maßnahme ist, dass dein Amp dich frontal oder von der Seite (nicht von hinten) anstrahlt: das hilft beim sich selbst hören. Bei derselben Gelegenheit sollte der amp deines Kollegen "ihn" anstrahlen: eventuell kann er dann die Lautstärke etwas runterdrehen.

Nun zu deiner konkreten Frage: falls du unbedingt eine zusätzliche Box kaufen willst, würde ich an deiner Stelle die 412er nehmen. Eine 212er hast du ja bereits.

Viel Spaß und passt etwas auf mit der Lautstärke ;)

Wie groß ist eigentlich euer Proberaum?

Gruß
P.
 
kommt darauf an. Meine Hughes & Kettner 212" Combo schafft noch eine 212er bei 4 Ohm pro Seite. Dh. die internen Flunderklinken, die eigentlich bei 4 Klinkenbuchsen jeweils 1 x li, 1 x re. stecken, werden bei der Zusatzbox dann intern auf die 1 Seite gestöpselt.

Die 212" Zusatzbox dann mit 1 x Klinke auf die andere Seite für den Stereobetrieb an der Attax 200
 

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Lautstärkemäßig halt ich da schon mit. Es ist der wumms der mir irgendwie fehlt. Unser Proberaum hat schon ein paar qm. 7x5m bestimmt.
 
weil ich gegen die 4x12 von unserem anderen Gitarristen nicht so recht mithalten kann, was das Volumen und den Druck angeht.
a) Hörst Du Dich nicht?
b) Oder hören die anderen Dich nicht?
c) Oder ist Dir / den anderen Dein Sound nicht druckvoll genug bzw. brauchst Du einfach "mehr Holz"?
Bei a) und b) könnte es schon reichen, Deinen Amp und ggf. die Box des anderen Gitarristen anders zu platzieren (oder einfach miteinander / etwas leiser zu spielen, siehe @siebass und @pat875a5 )
Im Fall c) muss wohl 'ne Box her: Dann würde ich klotzen, nicht kleckern, und 'ne 4x12" hinstellen (allein von Marshall hat der große T 18 Varianten...).
 
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Es ist der wumms der mir irgendwie fehlt.
Hast du es schon versucht die fehlenden Frequenzen mit einem Equalizer-Effekt anzuheben? Funktioniert ganz gut im FX-Loop.

Ok... zu groß (für eine 212) ist der Raum definitiv nicht.

Noch zwei Fragen: was für eine Musikrichtung spielt ihr (Style, Tuning...) und was für einen Amp spielt der andere Gitarrist?

Wobei ein JVM sollte eigentlich sowieso alles schaffen können... Wie gesagt, eventuell ein EQ in den Loop rein und die Bässe etwas nach oben könnte helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn´s nur der Wumms ist, seh ich da keinen Handlungsbedarf. Kein Wumms von der Gitarre ist hilfreich um kein Raumwummern zu haben. Bei zuviel Gitarrenwumms hört sich der Bassist nicht mehr. Dann dreht er sich lauter. Dann dreht sich der 2. Gitarrist lauter, weil der sich auf einmal nicht mehr hört. So beginnt die typische Aufwärtsspirale.

Kein Gitarrenwumms zu haben, ist imo also eine recht gute Sache. So hören sich gleich alle viel besser.
 
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Kein Gitarrenwumms zu haben, ist imo also eine recht gute Sache. So hören sich gleich alle viel besser.
Sehe ich "weitgehend" auch so (zumindest bei der Musik, die ich spiele), aber ich wollte erstmal die Antwort des TE abwarten zu deren Musikrichtung. Vielleicht sind die wie "Animals As Leaders" und haben keinen Bassisten oder so... wer weiß...
 
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Ne wir haben ne Bassistin. Der andere Gitarrist spielt auch nen JVM aber den 100 Head mit eben ner 412er mit V30. Wir sind ne Coverband und spielen den Klassischen Heavy Metal aus den 70 und 80er. (Maiden, Priest, Helloween usw).
 
Der andere Gitarrist spielt auch nen JVM aber den 100 Head mit eben ner 412er mit V30
Klingt als hättet ihr denselben Grundsound (zumindest hast du bis jetzt nichts anderes geschrieben) und der Kollege hat (vor allem) mehr Watt und mehr Lautsprecher, und dadurch mehr Wumms.

Lösungsansätze:
  • EQ-Pedal vorne oder im Loop
  • Amps sehr/mehr unterschiedlich einstellen
  • Etwas anderes was deinen Sound verändern würde (Drive, Boost, Compressor...)
  • Andere Lautsprecher (nicht die Anzahl) probieren. EVM12L oder andere Clones vielleicht? Dann geht evtl eine zusätzliche Box, aber in 212, würde ich sagen. Das reicht dicke. Oder halt direkt im Combo austauschen.
  • Eine andere Gitarre / Pickups könnten helfen.
So paar Ideen.
 
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Also gut das heißt bei der nächsten Probe mal etwas an den Effekten drehen. Vielen Dank für die Tipps.
 
Lautstärkemäßig halt ich da schon mit. Es ist der wumms der mir irgendwie fehlt. Unser Proberaum hat schon ein paar qm. 7x5m bestimmt.
An dem liegts nicht, beim Bild unten, da wo ich stehe geht es nochmal ca. 3 Meter nach hinten und ich setze mich gegen alles durch was hier so rumsteht, und zwar mit der ganz rechten 2 x 12 HB Box. (Und bei und gehts sehr laut und hart zur Sache) ;)

Wie schon von anderen hier angesprochen:

- Ausrichtung des Amps
- Gitarrensound
- Eventuell den Amp mal leicht schräg stellen / als Art Monitor
- vor allem DER andere Gitarrist soll mal seinen Sound überprüfen, eventuell hat er wie 90% der Metalgitarristen zuviel Bass im Sound ;) (Das musste ich auch mal lernen) ;)
- @pat875a5 hat oben gute Tipps gegeben, für einen Bums kann auch der richtige Compressor sehr gut sein, gerade für Metal



Proberaum April 2021.jpg
 
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Wo der Hase im Pfeffer steckt ist wahrscheinlich 2x12“ open Back vs. 4x12“ geschlossen.
Eine gute geschlossene 2x12“ sollte auf jeden Fall reichen. Leider gibt es die kaum slanted oder wenn dann nur in rel. schmal. Eine nicht so hohe 2x12“ und ein (zwei) Stands zum Kippen des Combo ist dann noch nicht absoluter Overkill.
Die Überlegungen zur Soundabstimmung sind natürlich nichtsdestotrotz valid.
 
Cooler Proberaum. Ist das ne Solar Gitarre? Hie HB Box hab ich auch schon ins Auge gefasst.
 
Also ich hab sogar die Erfahrung gemacht, das im Proberaum (als Gesamtraum betrachtet) offene Boxen bassiger bzw. raumfüllender sind/sein können, als geschlossene. (Wobei es stark davon abhängt wo man steht, und wo die Box steht.)

Apropo: @Metronom
stell mal probehalber die Box in die Ecke des Raumes.
 
Cooler Proberaum. Ist das ne Solar Gitarre? Hie HB Box hab ich auch schon ins Auge gefasst.
Schecter

@InTune
Zu meiner 2 x 12, die klingt als normal aufstellen nach nix, und in Monitorstellung richtig gut. Auch hochkant war null. Die ist hinten Halboffen.
 
Der JVM205C ist hinten offen.

Steht der zu nahe an einer (blanken) Wand, dann kann es auch durch den reflektierenden Schall zu Phasenauslöschungen kommen, dh. es klingt dann etwas merkwürdig und dünner.
Low End hat der sicherlich genug, um vernünftig in einem kleinen Proberaum spielen zu können. Zur Not etwas mehr Resonance rein regeln. Und auch mal mit weniger Gain versuchen (oft ist weniger mehr im Bandkontext, damit es keinen Soundbrei gibt, ebenso bedeutet weniger Gain auch gleichzeitig mehr Dynamik).

Wenn du natürlich auch den Sound und den Druck einer geschlossenen 4x12er Box haben möchtest, dann kauf dir eine solche.
 
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Boxen nicht an die Wand und nie parallel zu der Fläche die man anstrahlt ist schon geschrieben worden. Ein Deeflex kann auch helfen https://www.thomann.de/de/deeflexx.html das man allgemein gleichmäßiger von allen gehört wird.

Beide Gitarristen (bzw. eigentlich jeden in der Band) gut hören erreicht man indem man Dinge unterschiedlich macht und Frequenzen zuteilt.

Königsweg ist auch in der Probe mit PA und jedem seinen eigenen Monitormix machen. Mit einem EQ jedem seinen Bereich zuweisen, sprich bei jedem Instrument die Frequenzen die den anderen Luft geben sollen absenken. Muss gar nicht so viel sein. Ist der Grund warum so manches isolierte Signal nicht so toll klingt, aber im Bandmix super.
Da müssen die Amps selber halt auch im Verhältnis leiser bleiben und jeder sich selber nur am Monitor lauter drehen wenn er sich nicht hören kann.

In die gleiche Kerbe schlägt auch unterschiedliche Amps/Boxen mit unterschiedlichem Charakter und/oder unterschiedliche Gitarren verwenden. Der oft gesehene Klassiker Gitarre 1 Paula, Gitarre 2 (Power)Strat kommt nicht nur daher wer welche Gitarre bevorzugt.
Weiterer Weg ist Gitte1 spielt normal untern rum, andere Gitarre spielt Oktave oder 2 höher. Wenn man sich Noten anschaut kann man durchaus feststellen, dass viele Songs so arrangiert sind. Da muss derjenige der oben spielt nunmal damit leben, dass er nicht der ist der drückt.

Jedem der tiefer in das Thema will https://www.amazon.de/Live-mischen-...d=1&keywords=tontechnik&qid=1619425475&sr=8-8
und https://www.amazon.de/Das-P-Handbuc...eywords=das+pa+handbuch&qid=1619425628&sr=8-1
 
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Und bist du schlauer? @Metronom

Ich habe mal das gleiche Problem gehabt. Hat alles nicht genützt. In der nächsten Band hatten beide 1x12... und es war traumhaft...
 

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