39-jähriger: Vorstellung und diverse Fragen

  • Ersteller rabuebi
  • Erstellt am
Danke Ingo!

Wenn Du jetzt das ganze noch in TAB-Schreibweise schicken könntest.....das wäre ein Traum!
 
rabuebi schrieb:
...aber an das Spielen im Stehen habe ich mich ehrlich gesagt noch gar nicht rangetraut.
Dann nimm die Gitarre beim Spielen mal zwischen die Beine, dass der Hals so ist, wie von mir beschrieben. In dieser Position sollte die Handfläche so gut wie nicht den Hals berühren.
 
Hallo und willkommen!

Zu den Powerchords: Ich spiel sie immer mit Zeige-, Ring- und kleinem Finger, is ganz angenehm es so zu machen und ich bin dabei noch nicht an irgendwelche Grenzen gestoßen.

Und zum Thema im stehen spielen: Is gar kein Problem, solange die Gitarre in der selben Position bleibt. Deswegen sollte man die Gitarre im sitzen auch zwischen den Beinen liegen haben, wie vorher schon beschrieben.

Was mir persönlich auch noch sehr hilft beim üben im stehen is nebenbei n bisschen rumlaufen, gar nich bewusst oder mit irgendeinem Ziel, sondern einfach 2 schritte vor, umdrehen und wieder zurück usw.... Dann "verkrampf" ich mich nich so auf das was ich als nächstes greifen muss sondern meine Finger machen es mehr oder weniger automatisch. voraussetzung dafür is natürlich dass man das zu spielende Stück auswendig kennt.

Und imho auch ganz wichtig am Anfang: Mitsingen (oder auch nur flüstern, aber auf jeden Fall den Mund dabei bewegen). Trainiert das Multitasking was dazu führt, dass du nicht so leicht abgelenkt wirst. Ich zB kann mich (mittlerweilen) bei einfachen stücken Problemlos mit jemandem unterhalten ohne Fehler zu machen.

So, das war jetz mehr als ich eigentlich geplant hatte zu schreiben, aber was solls. Hoffe ich konnte dir helfen.

Viel spaß noch beim Üben!
 
im also ich hab powerchords mit "rock you like a hurricane" geübt. is so fürn anfang ales dabei
 
Hi!

Versuch doch mal den Zeigefinger ein bißchen "auf die Seite" zu legen, das hat bei mir ungemein geholfen! Also dass Du nicht direkt mit der Unterseite die Saite runterdrückst sondern ein bißchen mit der Seite des Fingers. Schwer zu beschreiben, aber so kann man auch super abdämpfen.

Und weiterhin noch viel Erfolg!;)
 
Fürs Spielen im Sitzen ist übrigens eine Fußbank sehr zu empfehlen! Steigert den Komfort erheblich!

Hi Hawkeye,

der Sinn dieser Bänke hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Ich stell mir das total unbequem vor, da ich ja ein Bein sozusagen nach oben stelle (spiel ja eh meistens im Stehen, nur beim Aufnehmen setz ich mich auch mal hin).

Benutzen hier welche von euch so ein Teil?

@rabuebi

als Späteinsteiger könnte mein "Gedankenthread" (siehe Signatur) vielleicht ganz interessant für dich sein.
 
Hallo Rabuebi
ich habe mit 31 angefangen, in 3 Wochen werde ich 34. Was ich dir empfehlen würde, wären ein paar Stunden mit Lehrer. Er wird dir deine Fehler zeigen und auf deine Schwächen eingehen. Als Anfänger überhört man sein unsauberes Spielen. Er wird auf jeden Fall deine Schwächen raushören z.B. ob du richtig dämpfst, ob du bei Bendings den Ton richtig triffts, ob du im Rytmus richtig spielst usw, und auf diese eingehen. Ich finde es sehr wichtig die grundlegenden Sachen richtig zu beherschen, wenn man weiterkommen will.
 
Willkommen bei den Saitenquälern, rabuebi.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Bitte versuch in der korrekten Haltung zu spielen. Das bringt dir auf die Dauer mehr. Nach einer gewissen Zeit möchtest du bestimmt schwierigere Sachen spielen. Wenn du dir dann erst deine falsche Haltung abgewöhnen mußt, ist das recht schwierig und auch sehr nervig.

@ funk
ich komme aus dem klassischen Gitarrenbereich. da lernst du von Anfang an mit der Fußbank. Du stellst deinen linken Fuß darauf. Die Gitarre legst du auf deinen linken Oberschenkel. Dadurch ist der Hals gleich erhöht und damit das Greifen auch leichter. Den Tipp von Hawkeye kann ich nur unterstützen.

Viel Freude bei deinem Hobby
bluesbetty
 
Hi Hawkeye,

der Sinn dieser Bänke hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Ich stell mir das total unbequem vor, da ich ja ein Bein sozusagen nach oben stelle (spiel ja eh meistens im Stehen, nur beim Aufnehmen setz ich mich auch mal hin).

Benutzen hier welche von euch so ein Teil?

Ist im Sitzen sehr angenehm ich hab zwar jetzt keine solche Bank tu aber meinen Fuß auf irgentwas stellen das der höher ist. Dann die Gitarre auf das linke Bein und es ist sehr angenehm so zu spielen, wenn ich se auf dem rechten Bein hab dann spiel ich normalerweiße auch ohne.
 
Ich denke die Sache mit der Fußbank ist eine Frage des Geschmacks und der Gewohnheit. Bei meinem Gitarrenlehrer steht son Teil manchmal rum und als er mir damals erklärt hat, wozu man das nutzt, konnte man wahrscheinlich übergroße Fragezeichen in den Gesichtern von meinem Kumpel und mir sehen. (zuvor witzelten wir noch, ob es für die kleineren Schüler sei, die mit den Füßen nicht an den Boden rankommen - die letztliche Erklärung erschien uns dann nicht wesentlich sinnvoller :D).

Ich persönlich halte es für klassische Gitarre für sinnvoller, als bei E-Gitarren. Könnte mir nicht vostellen, was da noch besser zu greifen sein sollte, als jetzt (ohne Fußbank). Allerdings will ich hier keine wissenschaftlich belegten Aussagen vehement bestreiten :p Für mich ist und bleibt's Geschmackssache.

Zu dem Problem von rabuebi wurde ja eigentlich bereits alles gesagt. Du wirst auch merken, dass sich das Üben der "normalen" Powerchordtechnik auch positiv auf das Spielen anderer Dinge auswirkt, da deine allgemeine Fingerfertigkeit zunimmt. Insofern ist es sogar doppelt nützlich :great:

Gruß

rob :)
 
Auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen im Board.
Für Powerchordübungen kann ich Dir zusätzlich zu den genannten noch "Living after midnight" von Judas Priest (ja ich bin auch so ein alter Sack) oder auch das Intro von "Eye of the Tiger" nahelegen.
Was die Fußbank angeht: Ich spiele eigentlich auch nur im Sitzen und stelle meinen rechten Fuß gerne höher, wenn ich in meinem Bürosessel lümmle, da mir dann die Gitarre nicht so leicht vom Bein rutscht.
Wenn ich auf einem "normalen" Stuhl sitze, nehme ich auch keine. Ob es Dir gefällt, kannst Du ja mal ausprobieren, indem Du Deinen rechten Fuß beim Spielen mal auf was höheres stellst. Das kann auch mal ein dickes Buch sein; Leute in unserem Alter besitzen sowas ja meist noch.

Gruß,
Rainer
 
Hi Hawkeye,

der Sinn dieser Bänke hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Ich stell mir das total unbequem vor, da ich ja ein Bein sozusagen nach oben stelle (spiel ja eh meistens im Stehen, nur beim Aufnehmen setz ich mich auch mal hin).

Hi!

Ja, wurd ja eigentlich schon alles dazu gesagt. Du stellst deinen Fuß drauf, wenn du im Sitzen spielst, das erhöht die Position der Gitarre, so dass du komfortabeler greifen kannst. Das mag nicht bei allen Gitarren sinnvoll sein, bei z. B. Les Pauls ist es das jedoch und macht die Sache sehr viel angenehmer.
 
Moin Leute!

Erstmal vielen Dank für die vielen Tipps und die rege Diskussion! :great:

Ich habe gestern Abend schon mal ein wenig rumprobiert. Ich halte Euch auf dem Laufenden....
 
Kann mir vielleicht noch jemand verraten, wie ich im Internet einen Gitarrenlehrer finde. Z.B. Suche über PLZ...
 
Ich nenne die "klassische" Haltung mit dem Daumen hinter dem Griffbrett die beste, weil sie meiner Meinung nach das technisch beste Spiel zulässt. Die Finger sind schön parallel zu den Bundstäbchen, man hat eine große Reichweite mit allen 4 Fingern und muss die Position der Hand selber seltener verändern. Das hat natürlich auch eine höhere mögliche Geschwindigkeit zur Folge.

Dafür kann man kaum benden und die ganze Haltung ist eher unbequem :rolleyes:, Sehnenscheidenentzündung hallo.
Ich nehme den Hals lieber ganz normal und natürlich in die Hand, da landet der Daumen automatisch auf der Kante.
Kenne keinen Profigitarristen, der ordentliche Musik spielt und den Daumen versteckt.

http://www.youtube.com/watch?v=M-5yZz46erE
http://www.youtube.com/watch?v=ot9hOVbDMe0
http://www.youtube.com/watch?v=3W6hBI1SAL4

Bei klassischer Gitarre mit der größeren Nutwidth und dem Headstock auf Kopfhöhe vielleicht was anderes.

http://www.youtube.com/watch?v=kXy-L4GNE44

Aber wozu sich auf der E-Gitarre zusätzlich einen abmühen?
Ich greife bei Barree Akkorden auch gerne mal mit dem Daumen.
Solange man bei "Greifvereinfachungen" noch weis, welchen Akkord man da eigtl. greift und wie er eigtl zu greifen wäre, sehe ich da keine Probleme.
Ich greife Powerchords (wenn ich mal welche spiele) auch mit Zeigefinger und kleinem Finger (zwei Saitenbarree). Die klassische Methode mit Zeigefinger auf Routnote und kleiner Finger + Ringfinger ist mir im Vergleich unnötig verkompliziert. :great:
 
Moin Fl4sh_danc3r,

das sehe ich auch so. Warum unnötig abmühen, wenn man Griffe auch anders hinbekommt, weil´s vielleicht auch rein anatomisch gar nicht anders möglich ist.

Ich habe auch nicht die großartigen Ambitionen. Ich möchte zukünftig weder in einer Band spielen noch möchte ich mich zu einem großartigen Gitarrenvirtuosen entwickeln. Ein paar Stücke nachspielen und hin und wieder mal mit Freunden Jammen, mehr will ich doch gar nicht. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich das ganze auf die leichte Schulter nehme. Ohne Fleiß kein Preis und Übung macht den Meister, das ist mir schon klar.

Fest steht, dass ich am Ball bleiben werde und mir auch die vielen Ratschläge aus diesem Thread zu Herzen nehmen werde und zumindest alles mal ausprobieren werde. Ich bin ja auch erst seit 3 Monaten im Gange, da kann man bestimmt noch keine Wunder erwarten....
 
Zu den Powerchords: Ich spiel sie immer mit Zeige-, Ring- und kleinem Finger, is ganz angenehm es so zu machen und ich bin dabei noch nicht an irgendwelche Grenzen gestoßen.
Ich greife die auch so und das hat einen einfachen Grund:
Wer erstmal normale Barrée-Akkorde gelernt hat, bis er irgendwann mitbekommen hat, dass es sich mache Leute ganz einfach machen und nur unvollstädige Akkorde aus Grundton und Quarte greifen, der greift die automatisch auch so.

:) Spaß bei Seite:
Aber Anfängern würde ich auch diese Griffweise empfehlen, denn schließlich will man ja nicht nur krüpplige Powercords sondern auch vollständige Barrée-Akkorde greifen können.
Also um die Art dieser Griffweise kommt er ja nicht herum, außer er will wirklich für sein Leben bei den Powercords bleiben.
 

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