5 fragen zu e-bässen

R
rorriM
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.04.04
Registriert
19.08.03
Beiträge
7
Kekse
0
hallo erstmal.. ich habe hier ein paar fragen zu e-bässen..
weil ich so schreibfaul bin, kopiere ich einfach mal ein paar fragen die ich auf einem anderen board gestellt habe (wo sie mir nicht beantwortet wurden..) und ergänze sie noch ein bisschen :p

1. wie ist das genau wenn man bass spielen will, bringt es was wenn man eh nicht (noch nicht.. wer weiss..) vor hat in irgendeiner band zu spielen? bass klingt ja schon super finde ich, aber nur ein bass allein.. naja.. erklärt mal
2. wie sieht das mit den kosten genau aus? was brauche ich alles wenn ich mit bass anfangen will? könnt ihr mir irgendwelche bestimmten sachen zum einsteigen empfehlen, ist dieses set hier http://www.musik-service.de/ProduX/Bass/Instrumente/MSA_BassStarter_Set.htm für den anfang gut geeignet? scheint mir ja sehr günstig zu sein..
3. wenn ich bass spiele, später aber dann merke, dass das nicht ganz mein fall ist und vielleicht auf gitarre umsteigen will: bringen mich die kenntnisse am bass auch nur minimal weiter? vielleicht irgendwelche griffe? oder ist es so, dass das wissen was man über bässe dann hat mehr stört als hilft.. wie sieht es andersrum aus?
4. 4 saiten oder 5 saiten? eigentlich würde ich mir am liebsten da selbst mein bild machen, aber was ist denn dann für den einstieg am besten? wird es, wenn ich beispielsweise ne zeit lang nur 4 saiter spiele, am ende schwer irgendetwas mit 5 saitigen anzufangen? oder ist es umgekehrt schwerer, oder spielt das eh gar keine rolle?
5. ich bin 18. von vielen weiss, dass sie schon im kindesalter anfingen auf irgendwelchen instrumenenten rum zu machen, und nur von wenigen in meinem alter weiss ich, dass sie mit irgendetwas anfingen und dann auch die geduld hatten das durchzuziehen. ist es mit 18 schon zu spät? ich meine, natürlich kann ich irgendein instrument lernen.. aber um richtig ein gefühl für die ganze sache zu bekommen, muss man da schon von klein an spielen?
achja und noch etwas ist mir eingefallen: sollte dieses komplettset da oben gut sein, und ich würde mir das zulegen- wie ist das dann mit dem verstärker? kann man an so nem ding nur e-bässe anschließen (schließlich heisst das ding ja auch "behringer irgendwas BASS-verstärker) oder ist das ding auch mit e-gitarren kompatibel? das wäre schon praktisch, sollte ich merken, dass mir das am bass rumzupfen doch nicht so viel freude bereitet..


edit: titel des threads geändert.
 
Eigenschaft
 
1) Häh ???

2.)Starter Packs sind für Anfänger Ideal. (finger weg von Stagg)

3.)alles was du am E-Bass lerns bringt dich musikalisch weiter und hilft dir auch beim Gitarrenspiel (andersrum genauso)

4.)fang am besten mit 4 Saiten an. Umsteigen kannst du später kinderleicht.

5.)Das Alter ist vollkommen egal !!!
 
ah das ging ja schnell, danke. aber was meinst du mit stagg?.. grad mal geguckt.. wohl den e-bass da aus diesem set. dann schlag mir mal bessere alternativen vor, ich habe da gar keine ahnung.
und wie sieht es aus mit dem spielen lernen? ich will nicht extra in irgend ne schule, oder einen lehrer oder so.. gibt es da irgendwelche bücher die du mir empfehlen könntest..? oder jemand anders...?
 
ich meine die Firma "STAGG", kauf nix von denen :) ... wirst du schon noch mitkriegen (die qualität ist obermies)

alternativen.. hmm also ich kann immer nur Ibanez empfehlen... tja und Fender aber da wirds bissl teuer (vielelicht Squier)

learning by doing :)

Guitar&Bass lesen um immer auf dem neusten Stand zu sein.

www.mxtabs.net -> spielen nach Tabs und net direkt nach Noten

welche musikrichtung willst du spielen ???
 
musikrichtung ist mir jetzt fürn anfang noch recht egal. jedenfalls wäre ich insgesamt zufrieden wenn ich es mal dann irgendwann hinbekommen würde irgendwelche metal sachen zu spielen, thrash, new oder was auch immer.. ist mir dabei recht egal :p
 
ich denke, du solltest bevor du was kaufst einfach mal son teil in die hand nehmen und schaun was dir gefällt.
 
Ey, ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen Stagg-Intrumente habt :(

Ich spiel selber den Stagg BC-300 BK und bin eigentlich ganz zufrieden. Ok, der Grundsound ist nicht so ganz erste Sahne, aber zwei-drei kleine Griffe am Equalizer reichen schon, dann klingt das Teil ganz anständig.
Bei der Spielbarkeit, Stimmstabilität und Verarbeitung gibts eigentlich auch nichts zu meckern.
Naja, und nur weil das Teil mit 179€ echt billig ist muss es ja nun nicht gleich zwangsläufig schlecht sein.
 
ich hab schon mehrere Stagg Instrumente testen dürfen und alle waren schrott für den Preis den sie kosten.

Es gibt bei jeder etwas hochwertigeren Firma Billig-Produkte die besser klingen als Stagg.

sorry war ist Erfahrung :rolleyes:
 
EventZero schrieb:
ich hab schon mehrere Stagg Instrumente testen dürfen und alle waren schrott für den Preis den sie kosten. Es gibt bei jeder etwas hochwertigeren Firma Billig-Produkte die besser klingen als Stagg.

Ich habe eine Westerngitarre von Stagg. Ganz preiswert habe ich sie erstanden, sah halbwegs hübsch aus und da war einiges herauszuholen. Die Gitarre wurde im Laufe der Zeit von mir frisiert: Sattel gekerbt, Steg tiefergelegt, Halsspannstab gezogen und du würdest nicht glauben, dass es eine Stagg ist, denn sie klingt sehr passabel und ist leichter zu bespielen als die meisten werkabgerichteten High-Speed-Solo-E-Gitarren bis ins mittelteure Segment. Obwohl im zwölften Bund nicht mehr als zwei Kreditkarten dazwischenpassen, scheppert auch bei viel Spieldrang absolut nichts. Glaub mir, keine deiner Gitarren kann mit meiner Stagg mithalten und das schreibe ich in vollem Ernst.

Ja, die Werkseinstellungen sind [böses Wort], aber wenn man ein bißchen mit Gefühl daran herumbastelt, gehen einem die Ohren auf. Bei Akustikgitarren ist das Geheimnis die Decke. Im späten Mittelalter wurde in Frankreich ein Experiment gemacht: Holzhals, Holzdecke und Body aus Pappmaché. Und absolut niemand hat gemerkt, dass an der Gitarre etwas nicht stimmen könnte, denn am Klang war nichts auszusetzen. Da die Decken bei Stagg sehr akzeptabel sind, erst recht bei diesem Preis, sind die Akustikinstrumente gut, wenn man daran bastelt, und das macht Laune.

Nun denn, meine Erfahrung ist, dass Stagg akzeptabel ist und meine Meinung darf als anerkannt angesehen werden.

@ rorriM: Glaube mir, es ist nie zu spät, wenn man nur den Biss hat. Ich habe mit 17 angefangen Bass zu spielen, heute bin ich 20 und einer der besseren Sorte. Habe davor allerdings jahrelang Schlagzeug gespielt, ehe ich gewechselt habe. Dann allerdings das volle Programm mit klassischem Kontrabassunterricht und Musiktheorie. Drei Jahre sind vergangen und ich kann zufrieden mit mir sein. Drei Jahre sind beileibe nicht viel. Versuche es und knie dich rein, dann wird dir das Basspielen Erfüllung bringen.
 
hehe das glaube ich erst wenn ich sie höre @ Milosz 8)
 
Ja, das glaube ich dir auf's Wort :) , aber du solltest zumindest in Betracht ziehen, dass Stagg auch klingen kann, und zwar nicht schlecht!
 
Hallo zusammen!

Ich versuche jetzt auch mal die Fragen von rorriM zu beantworten:

1. Bass spielen kann vor allem am Anfang auch sehr viel Spaß machen, wenn du nur zusammen mit nem CD-Player spielst, aber eigentlich ist eine Band nicht nur mit viel Spaß sondern auch mit wichtigen musikalischen erfahrungen verbunden. Ich persönlich spiele fast von Anfang an in ner Band und da hab ich einiges dabei gelernt.

2. Ich persönlich hab nicht mit nem Starterset angefangen, aber auch mit einem recht günstigen Bass (Yamaha bb n4 für 600DM). Der bass ist echt gut und ziemlich günstig. Ich spiel immernoch Hauptsächlich den. Dazu noch ein kleiner Combo (bei Bandplanung vielleicht doch ein bisschen größer) und los gehts.

3. Basserfahrung hilft beim Gitarre spielen und umgekehrt.

4. Am Anfang am besten 4.

5. Ich hab auch erst mit 16 angefangen. Jetzt bin ich 18 und schreibe mit meiner Band die ersten paar eigenen Lieder mit zum Teil sehr coolen Basslines ;).
Wenn dir Steve Harris was sagt: Mit 17 hat er angefangen, mit 19 hat er Iron Maiden gegründet => es ist nie zu Spät!

Bassverstärker eignen sich normalerweise nicht sehr gut für E-Gitarren, da sie auf andere Frequenzen ausgelegt sind und meistens keinen Overdrive haben.

Ich hoffe das hilft ein bisschen!

Luebbe
 
ja ok, danke nochmal für die ganze hilfe. ich werde mir das alles nochmal genauer jetzt durch den kopf gehen lassen und mir dann wohl in den nächsten paar monaten malm wenn ich wieder was geld zusammen habe, wirklich die nötigen geräte zulegen.. vielleicht poste ich dann auch noch in der zwischenzeit hier ein paar dinge wenn sich irgendwelche fragen ergeben sollten.
 
1. ähhh... sorry, sind ferien... habs auf anhieb nicht verstanden ;)
2. na ja... ich hab auch den bass. der hat einen extrem bescheidenen klang. nur, wenn du ein equalizer dahintersetzt und die bässe auf maximum stellst, hast du einen einigermaßen vernünftigen klang. und slappen kannste auch vergessen. schlechte höhen und schlechte tiefen. würd dir auf jede fall abraten. ich habe mir nach 5 monaten einen anderen bass geholt, wiel ich so unzufrieden mit dem war. hab jetzt einen Ibanez EDB 605 (625€). Mit dem bin ich sehr zufreiden. hat aber 5 saiten.
komm ich aber gleich nochmal drauf zu sprechen
3. die gelernten sachen kannste nat. auch auf die gitarre übertragen. aber nimm auf jeden fall unterricht. harmonielehre ist wichtig...
4. ich würde auch ganz spontan 4 sagen, aber wenn du dir sicher bist, dass du später mit 5 spielen willst - warum nicht direkt einen 5-saiter holen?!? das bringt doch nicht, wenn du erst ein scheiss teil holst und dann einen guten bass. ein guter reicht doch... mein stagg steht auch nur in der ecke herum und verstaubt...
ich hab mit grad frisch 17 angefangen. wenn fleißig bist, kannst du sehr schnell in eine band. ich war schon nach 4 monaten in meiner ersten. dort werden aber ncht so anspruchsvolle sachen gespielt. vor einem halben jahr hab ich ne nu-metal band gegründet und wir hatten schon 2 auftritte. einer ist uns noch in meiner stadt sicher und 2 bekommen wir evtl. durch ein paar kontakte. hab einen engagierten freund, der für uns den manager spielt. haben warscheinlich einen auftritt beim jugend-medien kongress nächstes jahr... ich spiele übrigends seit oktober 2002 (!) übe pro tag ca. 2 stunden. die ersten 2 monate waren es im durchschnitt 5 stunden. da hab ich echt viel gelernt...

also fazit: hol dir lieber direkt einen guten bass - davon haste mehr. nimm unterricht und hab viel spaß :)
 
also nochmal zu "STAGG":
da ich in der Schulband war und ich mich um die Bässe da kümmern sollte, hatten wir zwei von STAGG den 300ter und einen abgeratzen unbekannten. Der 300ter war grad mal 2 Wochen alt und beim erstmal spielen in der Band hat sogar ein noob gemerkt, das das ein sehr komischen klang war. Nach paar mal slappen und flashen, ist mir doch gleich die G Saite gerissen. Am Schluss habe ich das tolle Geschöpf von STAGG wieder in Schrank gestellt und hab dann nach meinem geliebten Cort bass gegriffen. Ich finde das der 300ter den wir da hatten, sehr unbequem war, d.h. er war mir viel zu hart und irgendwie spielte er sich nicht schön. Was aber denke ich mal nur ne Gewöhnungssache ist, aber der Hauptgrund war, das der Klang scheisse war
 
Hallo,
rorriM
hier mein Senf zu deinen Fragen

1.
Bass ist -für mich- auch solo das schönste Instrument (höre dir zum Spaß mal den Bassisten von Mothers Finest an). Am besten ist es aber, möglichst schnell in einer Band zu spielen, da lernt man am meisten.

2.
Zu Anfang tut's zum Übern sicher ein Komplettset, aber eine selektierte Auswahl ist auch nicht viel teurer. Einen günstigen 40Watt Laney-Amp und einen Squier by Fender-Bass zum Beispiel. Das ist nicht zuuu teuer, aber doch schon recht ordentliches Übeungsequipment. Nicht zu viel investieren, falls du doch keine Lust mehr hast oder "aufrüsten" muss, weil das Equipment nicht für eine Band reicht.

3.
Solltest du doch auf Gitarre umsteigen wollen, werden dich die Bass-Kenntnisse selbstverständlich weiterbringen. allein schon notenmässig, rhythmusmässig und bzgl. Zusammenspiel innerhalb einer Band.

4.
Ich würde auf jeden Fall den 4-Saiter wählen.

5.
Um Gottes Willen, du bist erst 18!
Ich z.B. habe nach zig Jahren "Abstinenz" wieder mit Bass angefangen und bin schon in den 30ern.

8)
 
Zu (1):

Üblicherweise wird der Bass in einer Band gespielt, aber auch Solo, vielleicht mit einer Stimme dazu kann der Bass sehr schön klingen.

Hör mal in das Album "The Dark Side Of The Chapman Stick" von Carrie Melbourne rein. Carrie Melbourne ist eine großartige Bassistin aus England und eine von nur drei Engländern, die den Chapman Stick spielen.
An ihr Solo-Album ist etwas schwer dranzukommen, sie spielt auch mit ihrem Mann in einer Band, "Melbourne", aber da sind dann halt noch andere Instrumente dabei und damit wohl wieder uninteressant...

Andere Bass-Solisten fallen mir spontan nicht ein.
 
hi :D
der chapman-stick klingt lustig :D ist aber wohl sehr schwer zu spielen, oder :shock: angeblich ist der ehemalige bassist der 80er-jahre-britpop-band kajagoogoo, nick beggs (auch der beggs in ellis, beggs and howard), inzwischen einer der weltbesten chapman-stick-spieler :D
linker_hund
 
Also ich würde dir nur mal ans Herz legen, dir ein paar Songs von Stu (Stuart) Hamm herunterzuladen. Er ist der Gott unter den Bassisten. Durch ihn habe ich erst richtig Lust bekommen, Bass zu spielen.
Lad dir einfach mal ein paar Songs herunter, z.B "The Hammer", "Outbound", "Moonlight Sonata" oder das geniale "Star Spanged Banner".
Stu besitzt eine ausergewöhnliche Technik, sein 2stimmiges Spiel ist einfach genial.
Ebenfalls zu empfehlen sein Basssolo auf "Joe Satriani Live in San Francisco"!!
Aber das ganze soll nur zum anhören, bzw zur Motivation dienen. Es dauert einige Jahre, um auf solch einem Level zu spielen. Ich bin noch lange nicht so weit.

Ebenfalls empfehlenswert: Les Claypool (Primus), Steve Harris (Iron Maiden) und John Myung (Dream Theater)!!

Viel Spass und Erfolg beim Bassspielen!!
_________________
Up The Irons!!!
 
Ja, viele Leute meinen, dass der Chapman Stick sehr schwer zu spielen sei. Ich habe so ein Teil leider noch nicht mal in echt zu sehen bekommen. Carrie Melbourne sagt witzigerweise, dass sie den Chapman Stick leicht zu spielen findet, aber die Frau scheint auch für den Stick geboren zu sein.

Hier gibt's ein Interview mit ihr, da erzählt sie auch ein bisschen über den Stick:
http://www.globalbass.com/archives/may2001/carriegerman.htm


Stu Hamm kenne ich gar nicht, werde ich mir gleich mal anhören.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben