5- Saiter oder Fretless

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Aloha liebe gemeinde,

ich spiele jetzt ein wenig länger Bass und wollte mal was neues ausprobieren.

Es geht um das 5-Saiten-Spiel oder Fretless.

Ich werde jetzt nicht fragen ,"Was soll ich tun , was empfehlt ihr mir?"

Die Frage könnt ihr mir alle nicht beantworten.

Aber es wäre vlt hilfreich wenn ihr mir helft nen guten 5-Saiter zu finden.


Momentan Spiele ich einen Ibanez 515 EDB und ich mag den Sound ,aber jetzt will ich nen Instrument mit dem gewissen etwas.

Ich habe die möglichkeit den OLP 5er Tony Levin für kleines Geld zu bekommen

Lohnt der sich oder gibt es besseres Zeug?

Welcher mir von der Review gefallen hat ist der

G&L Tribute L-2500

http://www.musik-produktiv.de/g-l-tribute-l-2500-premium-blueburst-mn.aspx


oder der

Ibanez BTB

http://www.musik-produktiv.de/ibanez-btb-serie-btb675-ntf.aspx

wobei man Ibanez nach sagt das sie keinen so wirklich eigenen Charakter haben sollen.

Ich persönlich bevorzuge den Ibanez weil er einen 19mm Saitenabstand hat und ich weiss nicht wie schnell man sich an die 16mm gewöhnt.


Naja es wäre erst mal schön wenn ihr mir verraten könntet was ihr mir im 5er bereich empfehlt.


(Das sind beides Bässe die ich gut finde, aber ich noch zu überzeugen)





Fretless

Als gegensatz zum 5 Saiter würde ich den Squier Fretless bevorzugen , da er noch Bundmakierungen hat und auch gut klingt.
(Danke an alle leute die ihn mir schon empfohlen haben hie rim Board)

- Bringt Fretless spielen eine schnellere gehör entwicklung?

Welche Vorteile bietet das Fretless spiel?


Meine Musik richtung ist offen.
Ich spiel alles worauf ich gerade bock habe. Ich bin da nicht festgelegt
deswegen muss der Bass flexibel sein (so wie der Besitzer)
 
Eigenschaft
 
Bringt Fretless spielen eine schnellere gehör entwicklung? Welche Vorteile bietet das Fretless spiel?
Ich kann nur die beiden von deinen Fragen beantworten:
1. Besser so gesagt: Um fretless sauber (und schnell) zu spielen braucht es schon eine gute Gehörbildung und einen exakten Fingersatz.
2. Vorteile? :confused: Ich denke, das ist Geschmackssache. Der fretless klingt ein bißchen mehr nach Kontrabaß, hängt aber auch viel ab von Modell, Amp, Saiten usw.

Ich weiß nichts über deine Fähigkeiten, jedenfalls einem Anfänger würde ich nie einen fretless empfehlen.
 
Ich weiß nichts über deine Fähigkeiten, jedenfalls einem Anfänger würde ich nie einen fretless empfehlen.

Das kommt auch ein wenig auf den Lernwillen an. Mein erster Bass war auch Bundlos, wobei ich zugeben muss dass ich eine Jahre Vorbildung auf der Gitarre hatte.

Es erfordert wie richtig gesagt ein wenig Gehör, aber das sollte man als Musiker sowieso entwickeln.


Alles in allem denke ich dass beim Thema Fretless viel übertrieben wird. So schwer ist das wirklich nicht. Anspruchsvoll wird es eigentlich erst ab dem 12. "Bund" aufwärts. Feinmotorik sind für Bassistenpfoten halt keine leichte Sache, aber gerade am Anfang braucht man diesen Bereich auf den Griffbrett eher wenig.
Dazu ist man gleich gezwungen sich eine ordentliche Technik anzugewöhnen. Für Schlamperreien bekommt man halt eine viel direkte Quittung.

Auf Bundmarkierungen würde ich verzichten. Das ist nur auf den ersten Blick eine Hilfe. Die ungefähre Position findet man auch ohne sie und das eigentliche Intonieren muss so oder so gehört werden. Dazu versaut es die Optik, und ganz ehrlich, diesen gewissen Poserfaktor eines schönen blankes Griffbrettes darf man ruhigen Gewissens mitnehmen. :)


Ich kann jeden nur dazu ermutigen es mal zu probieren. Ich hab mich jetzt auch nach Jahren nicht am Ton sattgehört und die erweiterten Ausdrucksmöglichken machen auch die eins zwei schiefen Töne wieder wett wenn man sich vor der Bandprobe ein paar Bier zuviel gegönnt hat. ;)
 
Warum nicht bundlos und 5-Saiter? :) In der so ungefähr angedeuteten Preisklasse gäbe es da z.B. alles von Warwick Rockbass auch in grätenfrei zu ordern, oder auch den "kleinen" Ibanez Gary Willis Signature.

Der Vorteil vom Fretless ist, daß man mehr zur Tonbildung beitragen kann. Eventueller Nachteil ist, wenn man ein ausgeprägtes Attack braucht (bei heftigerem Rock, geschweige zum Slappen), dann besorgen das einem Bünde besser.
 
Wollte auch gerade nachfragen, warum "oder"? Mein erster Bass als ich klein war (so 21 oder 22) war ein fretless und noch heute finde ich es irgendwie unnatürlich, einen Bass mit Bünden spielen. Aber man muss natürlich mehr tun dafür damit man sauber intoniert und wenn ich mal keine Zeit hatte zum Bass üben dann nehm ich schon einen bundierten. Oder wenn was mit Slap ist, natürlich.
 
Also, ich slappe auch gerne auf dem Fretless. ;) Ich nehme das sogar hin und wieder als Grundsound, es ist eine gute Möglichkeit groovige Passagen mit sehr deutlichem Attack zu spielen.

Klar klingt das anders, aber ich finde den fretless-Slapsound - hartes Griffbrett vorrausgesetzt - eher noch Banddienlicher da er halt nicht ganz so extrem heraus sticht. Schwierig finde ich es da eher Pop-Töne sauber rauszubekommen. Sie sind halt so extrem kurz dass einem zum Intonieren sehr wenig Zeit bleibt.

Wobei ich schon mal überlegt hatte im Griffbrett unten an der Kante ein kleines Metalstück einzulassen wo die Saite beim Slappen aufschlagen kann, so wie sie es sonst auf dem letzten Bund machen würde.
 
In den Kleinanzeigen/Flohmarkt verkauft Prengel_Bsser für 550Taler einen Ibanez btb 5er aus jap. Produktion. Die sind viels(a)eitig, wiegen denn doch etwas mehr, klingen gut, d.h. sauber. Sowas bevorzuge ich immer, den Dreck im Sound bekommt man leichter mit einer Tretmiene o.ä. hin, als einen rotzigen Bass sauber.
Ich kenne dann noch einen, der verkauft einen TRB 5 II (der ohne Piezo) ebenfalls aus Japan. Und in fretless. Der Hals dürfte Dir gefallen und klamglich sind die Teile über jeden Zweifel erhaben.

Nun die Sache - fretless-: als großer Jimmy Haslip Fan erinnere ich mich an ein Interview, in dem ersagte für die nächste Tour nur einen bundierten Tobias nehmen zu wollen, da ihn die Bünde einiger Ausdrucksmöglichkeiten beraubten, die er bei einem fretless hat. Aber so müßte er sich mehr konzentrieren um die wirklich passenden Töne zu spielen. So hat jedes Ding seine 2 Seiten und ist Sache der Sichtweise.
 
Hallo caruso,
ich bin Bassist aus Hamburg. Gerade las ich, dass Du jemanden kennst, der einen Yamaha TRB 5 Fretless zu verkaufen hat. Ich suche schon seit einiger Zeit so einen Bass.
Könntest Du den Kontakt herstellen ? Bitte um Antwort unter clausumland@web.de
Vielen Dank im Voraus, keep groovin`!!!
 
Ich weiß nicht, wie es den anderen geht, die Antworten verfaßt haben. Ich finde es jedenfalls immer etwas unbefriedigend, wenn ein Thread-Ersteller sich nicht mehr meldet, ob ihm die Tips genützt haben usw. Na ja... :rolleyes:
Noch einmal meine Meinung, was einen fretless angeht: Ist nicht so gut für einen Anfänger, es sei denn man hat vorher Geige, Cello oder Kontrabaß gespielt oder man hat ein wirklich gutes Musik-Gehör. Ich sehe schon die Anzeigen im Flohmarkt:
"Fretless, wenig gebraucht, günstig zu verkaufen." :D
Und: ein 5-Saiter ist etwas unhandlicher als der klassische 4-Saiter, ich glaube nicht so recht, daß man ihn wirklich braucht, mehr so eine Mode-Erscheinung. ;)
 
Sagen wir mal so: Fretless spielen ist mega- out.
 
aber nur für Bassisten, die sich so gut auf dem Griffbrett auskennen :D

Kleiner Fauxpas. Ich bezog mich darauf das fretless- Spiel in moderner Musik nicht vorkommt. Es ist kein Massenkompatibler Sound die meisten HÖRER können damit nichts anfangen. Schade, ich habe selbst auf ein paar CDs fretless gespielt und Soli eingespielt, ich vermisse das frtl. Spiel schon ein wenig, aber es findet keine Aufnahme beim Publikum.
 
Seltsame Frage irgendwie....

Frettless ist einfach ein komplett anderer Sound.
Hierfür musst Du Dein Spiel umstellen können.
Du musst sehr viel mehr auf Deine Intonation hören und hast ein ganzes Spektrum neuer Spiel-/Soundmöglichkeiten.
Das heisst, Du lernst das Bassspiel irgendwo neu. Zumindest wenn Du nicht einfach nur den Frettless nehmen und so spielen möchtest wie mit Deinem Fretted.
Geht zwar auch, ist aber in meinen Augen recht sinnfrei, da Du dann nur einen anderen Grundsound hast.
In etwa so, als würdest Du mit ner Enduro mit extremer Bodenfreiheit und Grobstollen nur in der Stadt zum Einkaufen fahren ;)

5-Saiter
Dein Spiel bleibt gleich, aber Du hast ein erweitertes Lowend.
Dadurch wird sich Dein Sound nicht ändern. Du hast nur die Möglichkeit tiefer zu spielen.
Kann gerade in der modernen Musik interessant sein.

Die Frage nach dem Vorteil ist in meinen Augen Quatsch. Es gibt da nix besserer oder schlechteres.
Ist immer eine Frage von "wohin willst Du gehen" und "was fehlt mir bei meinem Spiel".
Das wird Dir hier auch niemand beantworten können.

Ich persönlich finde 5-Saiter Frettles allerdings nicht wirklich nötig, da die charakteristik des Frettless eh stärker in den höheren Lagen zum Tragen kommt.
Ich würde hier also weniger die B-Saite nutzen, sondern auf die Oktave ausweichen.
Just my 2 cts.

Ach ja:
Ob OUT oder nicht ist doch Wurst. Es geht darum, was Du willst. Nicht ob die Leute es klasse finden.
Stehst Du auf Frettless, dann spiele es einfach. Am Besten so geil, dass die Leute wieder hinhören ;)
 
...also im jazz wird doch immernoch viel fretless gespielt... wen juckt da schon die massenkompatibilität. :)
 
Ich bezog mich darauf das fretless- Spiel in moderner Musik nicht vorkommt. Es ist kein Massenkompatibler Sound die meisten HÖRER können damit nichts anfangen. Schade, ich habe selbst auf ein paar CDs fretless gespielt und Soli eingespielt, ich vermisse das frtl. Spiel schon ein wenig, aber es findet keine Aufnahme beim Publikum.
Ah, ich sehe, so wird deine Aussage klarer. :) Es klang zuerst so abwertend. Übrigens, seitdem ich meinen Fretless habe, spiele ich kaum noch meinen bundierten PB. ;)
In der Musik, die ich so spiele, ist er jedenfalls die erste Wahl. Ich habe mit dem fretless nun endlich meinen Sound gefunden, denn mein Hauptinstrument ist sowieso der KB.
Ob aber wirklich die meisten Hörer mit dem Sound nichts anfangen können, ist eine andere Frage...
 
Seltsame Frage irgendwie....

Frettless ist einfach ein komplett anderer Sound.

Ich persönlich finde 5-Saiter Frettles allerdings nicht wirklich nötig, da die charakteristik des Frettless eh stärker in den höheren Lagen zum Tragen kommt.
Ich würde hier also weniger die B-Saite nutzen, sondern auf die Oktave ausweichen.
Just my 2 cts.

Ach ja:
Ob OUT oder nicht ist doch Wurst. Es geht darum, was Du willst. Nicht ob die Leute es klasse finden.
Stehst Du auf Frettless, dann spiele es einfach. Am Besten so geil, dass die Leute wieder hinhören ;)

In moderner Musik sind 5- Saiter quasi Pflicht und du kommst mit einem fretless nicht durch.
 
Wobei dann erstmal die Fage wäre: Wie definierst Du moderne Musik?
Gerade im Grooves-Bereich geht heut zu Tage wieder viel ohne B-Saite.
Zumal ich das Regelbuch noch nicht gelesen habe, welches die B-Saite zur Pflicht ernannt hat :confused:

Ich wette um 10 Kisten Bier, dass ich bei der Musik die ich mache (welche ich durchaus als modern bezeichnen würde) mit nem Frettless erstklassig durchkomme.

Vorsicht mit all zu restriktiven und absoluten Aussagen ;)
 
Ich kenne mich mit Fretless Instrumenten im unteren Preisbereich nicht aus, aber ich habe gehört(von einem Freund der einen hat) das die Sandberg Fretless gut sein sollen. Wieso holst du dir nicht einfach einen 5saiter der Fretless ist? Ich hab mir damals nämlich die selbe Frage gestellt und hab einfach beides kombiniert.

Wenn du viel Technik kram machst würde ich eher die Finger von Ibanez 5 Saitern machen. Es ist unglaublich schwer bei dem Saitenabstand nicht alle 5 Saiten auf einmal zu slappen. ;-)

Lange REde, kurzer Sinn: Fretless soll Sandberg ganz gut sein
gute 5-Saiter gibt es wie Sand am meer. Aber ich finde ja Fender 5 Saiter(wenn man denn einen guten Gefunden hat) echt geil.
 

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