500k und 250k Poti in einem ---Gibts das?

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Es gibt ja immer das Problem Humbucker und SIngle Coil in einer Klampfe macht nur Stress weil diese ja in der Regel nicht mit den selben Widerständen an den Potis klar kommen.

Deshalb mal die Frage/IDEE gibt evtls Push Pull Potis mit 2 unterschiedlichen Kohlebahnen wo beim Push der Zeiger auf die untere gedrückt wird mit z.B. 250kohm und beim hochziehen auf die 500kohm? Falls ja wo und wie heißt sowas genau. Hab leider nichts derartiges gefunden.

Hab zwar mal von jemanden evtl. Möchtegernschlauen den Tip gekriegt doch einfach bei einem Pushpullpoti bei der 2. Ebene die Öse die zur Masse geht noch mit einem 250kOhm Widerstand zu erweitern und somit hätte ich meine 500kohm dann dort aber das wäre ja nicht der Sinn. Da dann der Poti als Volumepoti z.b. niemals den Sound komplett zur Masse jagen könnte. Oder sehe ich das falsch?

Mal ne andere Frage an die Spezis ist nur der Gesamtwiderstand relevant oder macht es jetzt auch einen unterschied ob ich 500k Volume / 300k Tone oder 300k Volume / 500k Tone

Für den Fall dass die Frage/IDEE neuartig und noch nicht entwickelt/gebaut wird/wurde etc. erhebe ich hiermit mein Recht als Urheber darauf. Also wehe einer von euch bringt das zur Marktreife. Da hol ig mir einen Beratungsschein für 5€ als Student und dann gehts rund.

Schonmal Vielen Dank für eure Zeit/Hilfe und noch einen schönen 3. Advent:great:
 
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[E]vil;6224534 schrieb:
gibt tandempotis, aber mit unterschiedlichen werten hab ich die auch noch nicht direkt gesehen. auf anfrage können die dir bestimmt sowas bauen, aber die preise sind nicht gerade lustig:
http://www.mec-pickups.de/modules/products/product.php?katID=15049&cl=DE


Ich habe dort Tandempotis mit unterschiedlichen Werten und Push-Pull-Switch nach meinen Angaben bauen lassen (250k/25k), für mein EMG/Piezo-bestücktes Bastelprojekt. Einzelstück-Herstellung hat nie "lustige" Preise, aber angemessen, wenn's dann den gewünschten Nutzen bringt. Man will ja dann auch professionelle Teile, keine Hinterhof-Bastelei.

Bernd
 
Hört sich nach ACY´s "Perfect Split Schaltung" an...
User meikii hat das in seiner Tokai: Push Pull Poti, das beim splitten von 500k auf 250k schaltet.

Frag mal nach: www.acys-lounge.de
 
Acys Lounge hab ich schon 2 Mails mal genau deshalb angeschrieben. Leider nie eine Antwort gekriegt obwohl es sogar drum ging dass er es mir gegen Bares einbauen sollte.

Ich will garnicht wissen was die Anfertigung solcher Pots kosten soll. Wenn ich schon sehe was normale Potis bei denen kostet wird mir schon schlecht.


Was ist eigentlich wenn ich statt dem rechten Ausgang eines Potis dem mittleren also dem wo das Signal dann weitergeleitet wird einen widerstand mit 250k göne und diesen an Masse lege? Dann wäre ja ein reiner Widerstand parallel in der Leitung zur Masse. Würde das auch den gewünschten Effekt erzielen?
Sozusagen beim Push Pull würde ich das Ausgangssignal in der Mitte des 500k Potis zum nächsten weiterleiten und parallel dazu an den Eingang eben des Schalters geben. In der einen Stellung lasse ich den einen Ausgang des schalters mit nem 500k widerstand zur masse gehen(und hätte doch somit 250k am Poti) und in der anderen lasse ich den Ausgang unberührt(?)(und somit wieder 500k am poti)?
Kommt das Soundtechnisch aufs gleiche?

SOrry ist doch wieder etwas spät geworden...vielleicht habe ich auch einen totallen Denkfehler drin. Nehmts mir nicht übel bin nur Maschinenbauer und hab von dem moderen Elektronikkram doch keine Ahnung;)
 
Zuletzt bearbeitet:
250k widerstand meine ich natürlich...sonst müsste ich ja am 2. Poti auch nen widerstand einbauen.

Frage wäre noch macht das ein Unterschied ob nun "starre" Widerstände genutzt werden um den Gesamtwiderstand zu bilden oder ob ich die Potiwiderstände irgendwie ändere.
 
Interessant, dass die Ultimate Schaltung von ACY´s dieses Poti verwendet. Gehe davon aus, dass dieses zwingend am Volume seinen Dienst verrichten muss?!
 
Acys Lounge hab ich schon 2 Mails mal genau deshalb angeschrieben. Leider nie eine Antwort gekriegt obwohl es sogar drum ging dass er es mir gegen Bares einbauen sollte.

Ruf ihn am besten an. aus Erfahrung weiß ich, das er ständig im Streß ist und da geht eine Mail auch mal unter...
Außerdem klärt ACY solche Fragen gerne am Telefon. Da gibts bei Rückfragen kein Hin und Her per Mail.

Interessant, dass die Ultimate Schaltung von ACY´s dieses Poti verwendet. Gehe davon aus, dass dieses zwingend am Volume seinen Dienst verrichten muss?!
Ich will es nicht beschwören, aber ich glaube, bei der Tokai von User meikii sitzt die Schaltung am Tone-Poti...
 
Die HSS Schaltung von ACYS interessiert mich eigentlich weniger da sie nicht das macht was ich machen möchte.

Mich würde eben viel eher interessieren ob das mit dem Schalterpoti klappt wie oben beschrieben.
 
Die HSS Schaltung von ACYS interessiert mich eigentlich weniger da sie nicht das macht was ich machen möchte. Mich würde eben viel eher interessieren ob das mit dem Schalterpoti klappt wie oben beschrieben.

Die Schaltung von Holger/ACY ermöglicht einen einwandfreien, normalen, Betrieb einer HSS Klampfe. Das was Du da oben zusammengestöpselt hast ist ersten sehr unklar formuliert und zweitens entbehrt es der Praxis da so wie Du oben umständlichst artikuliert hast ein dumpfes um um mehr als die Hälfte attenuiertes Signal dabei herauskommt, sprich leiser Mulm...
 
Hab zwar mal von jemanden evtl. Möchtegernschlauen den Tip gekriegt doch einfach bei einem Pushpullpoti bei der 2. Ebene die Öse die zur Masse geht noch mit einem 250kOhm Widerstand zu erweitern und somit hätte ich meine 500kohm dann dort aber das wäre ja nicht der Sinn. Da dann der Poti als Volumepoti z.b. niemals den Sound komplett zur Masse jagen könnte. Oder sehe ich das falsch?

Hi,

umgekehrt wird ein Schuh draus. Du brauchst ein 500 KOhm-Poti und musst einen 500 KOhm-Widerstand (in aller Regel gibts nur 470 KOhm, aber das passt schon) parallel zum Poti schalten, wenn der HB gesplittet wird - dann ergeben sich ungefähr 250 KOhm und das Poti bleibt voll funktionsfähig. Die X KOhm heißen ja bei einem Poti nichts anderes, als dass voll aufgedreht ein X KOhm-Widerstand zwischen dem Signalleiter und der Masse liegt. Drehst Du ganz zu, ist der Widerstand null und das ganze Signal fließt an Masse ab statt in den Amp. Umgekehrt besteht auch wenn Du ganz aufgedreht hast, eine gewisse Verbindung zur Masse, durch die sich ein Teil des Signals verdünnisiert. Der ist aber sehr klein, da 500.000 Ohm bzw. 250.000 Ohm doch ein ziemlich großes Hemmnis auf dem "bequemen" Weg zur Masse darstellen. Das "ideale" Poti hätte vollaufgedreht in der Theorie natürlich einen unendlichen Widerstand gegen Masse, nur kannst Du das mit der Kohlebahn nicht hinbekommen, da die Regelcharakteristik da Grenzen setzt. Je höher der Wert des Potis, desto weniger Höhen gehen verloren, aber desto eher neigt es bei passiven PUs zu einem sehr abrupten Regelverhalten. Um beides zu vereinen, müsste am Schluss wohl eine Art Schaltfunktion drin sein, die das Poti ganz rausnimmt. Tatsächlich ist aber der Pickupsound eh darauf ausgelegt, dass ein gewisser Höhenverlust eingeplant ist.

Die Verringerung des Widerstands beim großen Potiwert (durch Parallelschaltung mit einem festen Widerstand) sorgt im Gegensatz zu der von Dir erwähnten Erhöhung eines kleineren Potiwertes (durch Reihenschaltung) dafür, dass am Ende des Regelwegs immer die Null steht. Denn egal was Du zu 0 KOhm parallel schaltest, das Resultat bleibt insgesamt immer 0 KOhm. Denn der Strom kann sich bildlich gesprochen immer bequem durch den Nullwiderstand zur Masse begeben und lässt den unbequemeren Weg über den festen Widerstand dann einfach links liegen, bildlich gesprochen.

Von der Schaltlogik her würde ich damit den Widerstand auf der einen Seite an den Potieingang löten, also da, wo vom Schalter (oder vom PU, z.B. bei einer Les Paul-Schaltung, bei der die Potis vor dem Schalter liegen) das Signal am Poti ankommt. Das andere Beinchen des Widerstandes lötest Du an einen äußeren Anschluss der zweiten Ebene des Schalterteils am Pushpoti. Hier solltest Du vorher durchmessen, ob beide Ebenen intern gleichgerichtet oder umgekehrt geschaltet werden, damit der Widerstand auch in der richtigen Stellung aktiv ist. Vom mittleren Anschluss der zweiten Ebene muss jedenfalls eine Verbindung an Masse, am besten da, wo die Masseöse des Volumepotis an dessen Gehäuse angelötet ist. Stimmt die Belegung des Schalters, liegt beim gesplitteten HB jetzt insgesamt ein 250 KOhm Widerstand an.

Gruß, bagotrix
 
Hab zwar mal von jemanden evtl. Möchtegernschlauen den Tip gekriegt doch einfach bei einem Pushpullpoti bei der 2. Ebene die Öse die zur Masse geht noch mit einem 250kOhm Widerstand zu erweitern und somit hätte ich meine 500kohm dann dort aber das wäre ja nicht der Sinn. Da dann der Poti als Volumepoti z.b. niemals den Sound komplett zur Masse jagen könnte. Oder sehe ich das falsch?

hallo,
:gruebel:
Nein, über die Öse des Massekontakts des Volume Reglers zum Gehäuse, das ist wirklich keine Lösung! Bei voll aufgedrehtem Poti wäre der Widerstand ja dann rechnerisch nicht vorhanden. es würde nur Sinn machen vom Gehäuse zum Ausgang des Humbuckers, denn dadurch würde der Widerstand durch die zusätzlichen 250kohm auf 500kohm addiert. ABER: der Widerstand läuft dann Gefahr abzucknicken, da er mit dem einen Kontaktfüsschen am Gehäuse des Potis hängt und mit dem anderen am Massekabel des Tonabnehmerausgangs dessen Widerstand er erhöht. Ist also in der Praxis weniger ratsam. Es seidenn ein genialer Kopf findet irgendeinen Weg das zu verhindern;)
Aus eben diesem Grund, wurde bei einem ähnlichen ThemenBeitrag ein Link von mir eingefügt mit der Schaltungselektrik der "Fender Lonestar!" die eine HSS Tonabnehmer
Konfiguration besitzt.http://www.toneshapers.com/Wiring-Kit-Fender-Stratocaster-Lone-Star-P2781C329.aspx
Hoffe, dass war eingermassen verstäncllich. P.s. laufe jetzt möglicherweise Gefahr off topic zu laufen, bin eigentlich nach wie vor überzeugt das Problem kann einfacher als über die zwei verschiedenen Widerstände (250/500kohm) gelöst werden. Wie?
na, über die Kondensatoren der Tone Regler

bubili
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs jetzt mal aufgemalt mit Paint wie ichs meine. Ich hoffe es ist jetzt ein wenig verständlicher.
Mir gehts eigentlich mehr so ums Prinzip der Potischaltung ob da was grundsätzlich falsch läuft oder ob das so richtig wäre.
Würde eine Ebene im Switch mit den Single Coil sounds belegen und eine 2. mit den Humbucker bzw. SC Seriell Schaltungen.
Und je nachdem ob der Poti Push oder Pull ist wird der SC oder HB durchgelassen und ein 250k Widerstand noch parallel an Masse gelegt oder nicht. Edit: das Signal geht dann egal ob SC oder Humbucker zum 500k Tone Poti. Da im SC Modus ja die 250kOhm parallel liegen dürfte sich ja nach Ohmschen Gesetze der Gesamtwiderstand auf 125kOhm senken.
Untitled.png
Edit: Bitte die mittlere Ebene vergessen. Ist ja Quatsch...ein 500k Poti für Tone funktioniert ja für beides. Würde dann eben den 3. Poti an der Strat zum Rotary machen und verschiedene Kondensatoren am Tone Poti damit einstellen.
 
die Zeichnung sagt eigentlich mir nur soviel: da ist ein Widerstand, ein Push-pull Poti mit 2Ebenen und 3-Wege Schalter (der Rest könnte als abstrakte Kunst Berühmtheit erlangen!=**~** :p
Ein- bis zwei Erdungen konnte ich noch erkennen:cool:
 
Aber mal abgesehen von der FOrm finde ichs eigentlich verständlich dargeboten und beschrieben.

Sorry aber eigentlich ist das doch recht simpel mit dem widerstand der zur Masse geht wenn die SC´s hinzugeschaltet sind beschrieben...ich weiss nicht was ich da noch detailierter beschreiben soll.
 
Aber mal abgesehen von der FOrm finde ichs eigentlich verständlich dargeboten und beschrieben.

Sorry aber eigentlich ist das doch recht simpel mit dem widerstand der zur Masse geht wenn die SC´s hinzugeschaltet sind beschrieben...ich weiss nicht was ich da noch detailierter beschreiben soll.

lass die Zeichnung doch so . ;) Es gibt genuch Pläne und Diagramme die rein technischer Natur sind; online - jeder weiss das.
 
So bitte nochmal korrigiert und sauberer;)
 

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Ah… eine lesbare Zeichnung :)

Da sind meines Erachtens zwei Fehler drin. Ist schon eine Zeitlang (heißt: Jahrzehnte) her, dass ich an irgendwelchen elektrotechnischen Details herumgerechnet habe, weswegen mich auch gerne ein Besserwissender korrigieren darf (bzw. sollte, wenn ich Käse erzähle), aber ich habe jetzt gleich mal die Gelegenheit genutzt und mich an einem einfachen Simulationsprogramm gespielt. Das Ergebnis habe ich als PDF angehängt.

Fehler 1: der 250k-Widerstand am Ausgang. Wieso 250k? Wenn du willst, dass aus Sicht der Pickups 250k an deren Ausgang gegen Masse gehen, muss ein 500k (bzw. 470k) Widerstand parallel zum 500k-Poti hängen.

Fehler 2: schließ den Widerstand VOR dem Poti (also zw. Eingang und Masse) an, sonst verbiegt's die Kennlinie vom Regelweg. Meine Grafik simuliert einen linearen Poti, bei logarithmischen dürfte es noch mehr biegen.

In der angehängten Grafik entspricht das obere Bild deiner Schaltung (aber mit 500k statt 250k Festwiderstand), der Widerstand am rechten Ende ist eigentlich nicht wichtig, simuliert nur den Eingangswiderstand des Amps. Könnte man auch weglassen. Die untere Grafik zeigt die Beschaltung vor dem Poti, wie angesprochen.

Grüße,
Bernd
 

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  • R_vor_nach_poti_report.pdf
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