"70´s Amp" für Gigs + Proberaum

  • Ersteller Towomba
  • Erstellt am
Towomba
Towomba
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.02.19
Registriert
29.01.07
Beiträge
326
Kekse
1.216
Hallo,

ich suche einen Amp, der einen guten Vintage-Sound hervor ruft
[ ala Hendrix, Led Zep, Stooges, Who etc.]

Ich kenn mich in der Branche ziemlich wenig aus und bitte deswegen um eure Hilfe. :screwy:
Weiß auch nicht was der Unterschied zwischen Transistor- und Röhrenamps ist.

Meine Vorstellung: - Preis bis 600€
- Gigtauglich (für Clubs)
- god old sound :cool:
- wegen effekten k.A.

MfG
 
Eigenschaft
 
Schwierig für den Preis. So ziemlich alle genannten Bands haben damals die 1959 Topteile von Marshall gespielt, an sich nichts besonderes (100W Röhrentopteil), aber die Dinger haben keinen mastervolumenregler, d.h. die Verzerrung regelt man mit der Lautstärke. Die haben die Teile damals einfach auf 10 gedreht und gut wars, ist aber ne wirklich brutale Lautstärke. Damit kann man locker einen Saal in den 500 Leute reinpassen ohne PA beschallen und danach klingeln die Ohren, aber mächtig, zumindest für die Unglücklichen die im Abstrahlbereich der Boxen stehen, der Rest hört garnichts von dir :D

Das nächste Problem wäre der Preis, das dritte lautet dass sowas absolut nicht Proberaumtauglich ist.




Folglich: Man muss einen kompromiss suchen, welcher amp liefert nen guten vintage-rock sound für 600€ der mit humaner Lautstärke erreichbar ist?


Muddu guten modeller nehmen, die besseren Line6-Teile z.B. (Vetta und wie sie alle heißen), was analoges fällt mir nich ein :D
 
Was anderes ;)


So nen sound wie du ihn suchst bekommst du damit nicht hin.
 
Da findest du überwiegend negative Meinungen dazu, obwohl ihn vielleicht nur die Hälfte jener Testgespielt haben.
Solltest du also ausprobieren und auf keinen Fall blind kaufen.
Viele bezeichnen das MG Serie als die schlechteste, die Marshall je hatte, manche sind ganz zufrieden damit.

In der Preis- und Sound region noch empfehlenswert (spiel ich auch selbst) ist der Peavey Classic 30.
Röhrenamp, 30 Watt, laut genug für Proben und kleinere Gigs.
Über den findest du per Suche ausreichend viele Threads
 
Kauf dir für den Preis am besten nen anständigen modeller. Da hast du auch ne größere Bandbreite an Sounds, damit kann man eigentlich alles von 60's über 70's, 80's bis Numetal abdecken. Was hast du überhaupt schon für einen amp? Wenn du keinen hast der lautstärkemäßig bandtauglich ist, würde ich dir nen Marshall Valvestate 65 oder 100 W empfehlen. Den kannst du dann im cleankanal mit dem modeller davor betreiben und es klingt wirklich ziemlich gut. Bei ebay gibts die schon für ca. 200 € für die 65 W Version und 250 € für die 100W Version.
Der Unterschied zwischen Röhre und Transistor ist, dass bei einem Röhrenamp das Signal durch Röhren verarbeitet wird, bei Transistor seltsamerweise mit Transistoren :D . Röhrenamps klingen im allgemeinen wärmer druckvoller, eben stimmiger, wohingegen Transistoramps häufig kälter, unnatürlicher klingen. Transamps sind aber günstiger leichter zu transportieren (weil leichter) und störunanfälliger. Auf den meisen Aufnahmen von bekannten Bands bzw. auf Livekonzerten kommen Röhrenamps zu Einsatz, da sie eben den vollkommenden Sound bieten.

mfg
 
Röhrensounds bieten keinen vollkommenen sound und es gibt auch keinen "transistorsound".

Es ist aber einfach so dass fast alle Hersteller ihre günstigen Verstärker auf Transistortechnoligie basiert bauen und die teuren Modelle auf Röhrentechnik. Deswegen tritt auch häufig der Denkfehler "Röhre = teuer = gut" auf, was absolut nicht stimmt.

Es gibt genauso auch teurere Transenamps (Peavey XXL z.B. für ~750€ oder manche Randall-amps jenseits der 1500€) und billige Röhrenamps (Peavey Valveking für ~500 oder diese jetzt in mode kommenden 5W class-A amps für ~200€).


Im übrigen hab ich die Erfahrung gemacht dass unter 800€ die meisten Transistoramps die Röhrenamps auf gleichem preisniveau locker in die Tasche stecken wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt (ich würd z.B. den Peavey VK jedem marshall mg vorziehen :D )

Darüber ist es reine Geschmackssache.
 
Hi :)
Wie wärs mit nem Marshall AVT??
Ich weiss, der Amp hat nen ziemlich schlechten Ruf hier, aber ich hab ihn angespielt und find ihn sehr geil für diesen Preisbereich :)
Einfach mal antesten und nicht gleich von persönlichen Meinungen zudröhnen lassen ;)
Wenn du noch bisschen sparst, würde sich das Modell hier recht gut eignen:

Marshall AVT-100 X Combo 1x12

Anspielen lohnt sich. ;) :)


Mfg
wolle
 
Schlecht sind die AVTs nicht, aber die alten valvestates warn imho trotzdem besser und sind gebraucht n drittel so teuer.
 
In der Preisklasse bekommst Du auch schon die Originale. Sind halt brutal laut. Und müssen wahrscheinlich ein wenig überholt werden. Aber machen definitiv mehr Spaß wenn man drauf steht. ;)

Falls Du ein echte Monster willst:
Alte JMPs und Orange sind mit suchen für 700EUR drin - also etwas über dem Budget. Vor allem wenn noch 250EUR Technikerkosten dazukommen. Was budgetmäßig kein Problem sein dürfte sind Sound City Tops. Die lehnen sich stark an Hiwatt an: der Designer hat später Hiwatt gegründet, sie haben auch Partridge Trafos und sind sehr ordentlich aufgebaut. Es gibt auch noch andere 70s Marken (Solton, Craft, London City...), nicht alle unbedingt gut aber man kann da u.U. ein Schnäppchen machen. Petersburg fällt mir noch ein, manche Laneys, Ampeg. Wie konnte ich eigentlich den Fender Bassman in meiner Liste vergessen!
 
Wo bekommt man originale Plexis für 600 Taler? :)


Man bekommt halt per Kleinanzeigen (von ebay brauch man garnich anfangen) die "nichtmehrplexi-1959/1987" für den Preis, also die aus der JMP-serie ab mitte der 70s. Die klingen halt bissl anders (noch weniger Zerre, noch brutaler), v.a. die 100w modelle sind relativ unbeliebt. Ich mag sie :D
 
Wo bekommt man originale Plexis für 600 Taler? :)


Man bekommt halt per Kleinanzeigen (von ebay brauch man garnich anfangen) die "nichtmehrplexi-1959/1987" für den Preis, also die aus der JMP-serie ab mitte der 70s. Die klingen halt bissl anders (noch weniger Zerre, noch brutaler), v.a. die 100w modelle sind relativ unbeliebt. Ich mag sie :D

Erklär mir mal das "nichtmehrplexi-1959/1987"
Diese beiden Modelle waren jene, welchen die Begriff "Plexi" geprägt haben...
 
Die "richtigen" Plexis waren ja nur die mit den flugzeug-cockpit-an/aus-schaltern mit der Plexiglasfront. Die danach hatten dann die dicken "Lichtschalter" und die die leicht anderen Gehäuse, hatten aber die gleiche modellnummer, klangen aber eben etwas anders.


Ist genauso wie bei den JMP 2203 und den JCM800 2203. Gleiche modellnummer, offiziell das gleiche drin aber klingen recht unterschiedlich.
 
Für mich sind die mit den Kippschalter Plexis ;)
Aber ich weiss jetzt waste meins, übrigens ich bau grad einen 1987er Plexi:p
 
Langsam kann einen dieses Board echt aufregen. Egal was man sagt: es wird einem im Mund rumgedreht! Natürlich gibt es auch gut klingende Transistoramps, warum wird dann jedoch Röhre vorgezogen? Warum kauft man einen Mesa Boogie für 2500 €, wenn der Transenamp für 750 € angeblich genauso gut klingt? Ich bin mir sicher, dass es genug Gitarristen gibt, denen der Name ziemlich egal ist und denen es nur um den Sound geht. Warum wird denn sonst Diego Fender vorgezogen etc.? Also könnte man auch einen Transistoramp für 750 € einem Mesa für 2500 € vorziehen. Wird aber nicht gemacht.
Im überigen kann ich die Aussage, dass Röhrenamps keinen vollkommen Sound bieten nicht nachvollziehen. "Röhrenamps" schließt sehr teure Verstärker ein, die vollkommen klingen. Und warum? Weil es über Röhrenamps nichts gibt. Man kennt keinen Sound, der mehr dem enstpricht, was die meisten Gitaristen wollen. Das wäre genauso als Stelle man sich neben den fünf Sinnen des Menschen noch einen anderen vor, der nichts mit den anderen zu tun hat. Richtig geht nicht.
 
Wo bekommt man originale Plexis für 600 Taler? :)
Nirgendwo, das habe ich auch nicht geschrieben! Ausserdem gibt's noch so viele andere Amps, und keineswegs alle in den 70ern haben Marshall gespielt. Von den genannten z.B.: Hendrix hat wohl mehr mit Fendern aufgenommen - die Marshalls waren für Konzerte, da lauter. Page hat mir nem Fender Champ aufgenommen. Townsend spielte Hiwatt. Stooges k.A.
 
hi!
der gitarrist der stooges spielte einen vox ac30 + whole lotta love + so wurden mit einem kleinen "supro" amp aufgenommen. (und das solo von stairway to heaven wurde der legende nach mit einer telecaster gespielt!)

aber egal...
wenn man in diese richtung (vintage-amps) gehen möchte, gibt es sowohl bei den bekannten marken als auch bei den weniger bekannten (von denen oben schon einige genannt wurden) immer noch tolle sachen zu entdecken und auch "schnäppchen" zu machen. man muß nur etwas geduld + spucke mitbringen ;)

cheers - 68.
 
Hi 68,
ob das Solo von "Stairway" mit ner Tele gespielt wurde weiß ich jetzt nicht, aber ich habe öfter gelesen, daß das komplette 1. Album der Zeps mit der Tele eingespielt wurde.
Greets
 
Boah ist ja komplizierter als ich dachte.

Also im Moment habe ich einen Marshall 15CDR.
 
wenn du ihn gebraucht findest, dann nimm den Yamaha G100, den Amp kann man manchmal gebraucht für 300-400 Euro bekommen, er ist schweinelaut, hat eine richtige Vintage-Zerre (Led Zeppelin mäßig) und zusätzlich zu der normalen Klangregelung einen parametrischen Equalizer mit dem du den Sound so verbiegen kannst, dass du ziemlich flexibel bist.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben