93'er LP Studio - trotz mehrfachen PU-Tauschs unbefriedigende Ergebnisse

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davehawkins
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Hallo Leute,
Ich habe meine 93er LP Studio wieder ausgegraben und bin verzweifelt. Sie klingt einfach nicht gut. Die originalen 498T/490R waren mir zu bissig an der Bridge und zu Muffig am Neck. Danach hatte ich Burstbucker Pro, dann hochgelobte Alnico2, deren Name mir entfallen ist und momentan habe ich Burstbucker #2 an der Bridge und Burstbucker #1 am Neck. Im Prinzip hat sich der Sound nie wesentlich verändert. Neck klingt muffig, Bridge harsch und kalt. Auch wenn die Burstbucker nicht so schrecklich sind wie die 498T/490R. Habe ich n Hörschaden? Ich möchte einen schön schmatzigen vollen Sound an der Bridge und singend am Neck. Keinen mega hohen Output, darum dachte ich, die Burstbucker sind gut geeignet. Ich komme aber einfach nicht weiter. Habt ihr einen Tipp für mich?
 
Eigenschaft
 
Vielleicht ists einfach die Gitarre :(

Hast Du auch intensiv mit den Pickup-und Polepieceshöhen experimentiert?
Irgendwas hätte ja passen müssen...
 
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Potis, Kondensatoren und wiring ändern???

Pickups sind überbewertet.
 
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uff - da hätte eigentlich bereits ein Treffer dabei sein müssen, sind aus meiner Sicht alles klasse Bestückungen für die Studio.
Welchen Amp nutzt Du denn und mit welchen Settings?
Oft versucht man auch, ne Paula mit Strat-Settings zu betreiben weil die Strat die Primärgitarre ist und scheitert dann zwangsläufig.
 
Hi!
Ab den Pickup-Höhen habe ich viel gedreht. Polepieces habe ich gestern am Neck die drei unteren mal etwas hochgedreht, war n bisschen klarer im Sound, aber keine wesentliche Verbesserung. Von Schaltungen habe ich null Ahnung. Aber Potis oder Kondensatoren tauschen würde ich hinkriegen.
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Amp: Mini Rectifier. Kanal 1 Pushed mit Gain auf 11h, Kanal 2 Vintage Mode, Gain 10-11h
 
wie siehts mit Höhen, Mitten und Bässen aus?
Der Amp ist ja auch jedem Zweifel erhaben ...
 
An diesen Settings hatte ich mich zuletzt orientiert:


Screenshot_20190214-135147_OneDrive~01.jpg

Ch1 auch mit Pushed und Gain auf 11h
Ch2 im Vintage Mode und 10W mit den Settings wie oben
 
500 kOhm pots reinmachen wenn nicht schon welche drin sind.
Gruß
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An diesen Settings hatte ich mich zuletzt orientiert:


Anhang anzeigen 673732
Ch1 auch mit Pushed und Gain auf 11h
Ch2 im Vintage Mode und 10W mit den Settings wie oben


Orientier dich an deinen Ohren und nicht an irgendwelchen Tabellen, dreh die Höhen rein und die Bässe raus.

Gruß
 
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Erster Gedanke, sind die Pickups splitbar? Oder wer hat sie dir eingebaut, nicht dass die standardmäßig auf coil split laufen.

Ansonsten, wenn ich in einer soundmäßig verfahrenen Situation bin, dann sammle ich mich und stelle erstmal alles auf 0 zurück.

In deinem Fall würde ich die Polepieces mal wieder auf ungefähr "Standard" drehen. Ich für mich stelle Humbucker irgendwo zischchen 2 und 2,5 mm von der Unterkante der Saite weg. Bei gedrückter Saite im letzten Bund versteht sich.

Dann würde ich mal meinen Amp auf die 12 Uhr Stellung bringen, vielleicht nicht gerade Volume :D

Dann mal clean anspielen und schauen, was nicht passt. Klingt alles sauber, auch bei härterem Anschlag, würde ich die Pickups so lassen oder vielleicht noch bisschen rangehen. Genug Dynamik vorhanden? Wenn nicht, wieder bisschen weg.

Test im Overdrive, ob Dynamik und alles sauber klingt oder matscht. Dann eben weiter weg.

Dann würde ich mit den Amp Settings spielen. Zu harsch, zu hart. Bei mir wars dann immer zu viel Presence, aber die hast du ja nicht sehr hoch nach dem Beispiel.

Wenn die Amp Settings nichts bringen, würde ich den PU zum Beispiel bei den dünnen Saiten ein bisschen absenken und schauen, ob es besser wird. Polepieces reindrehen macht den Klang der Saite ein bisschen voller, bassiger, raus eben das Gegenteil.
 
500 kOhm pots reinmachen wenn nicht schon welche drin sind.
Gruß

Meinst Du, 500 kOhm für Volume und Ton oder nur Tone austauschen? Ich kann nichtmal erkennen, was da bei mir verbaut ist. Auf den Tone Pots steht 440-71079A, Volume ist nicht lesbar. Auf den Kondensatoren zwischen Tone und Vol steht MP203M 100V, es sind runde beige/braune Kondensatoren.
 
Gibson nutzt schon lange keine 500er mehr. Momentan sind auch in den Std.-Serien 300er verbaut, denke dass du die da auch drin hast.

Würde sie mal auswechseln.
 
Meinst Du, 500 kOhm für Volume und Ton oder nur Tone austauschen? Ich kann nichtmal erkennen, was da bei mir verbaut ist. Auf den Tone Pots steht 440-71079A, Volume ist nicht lesbar. Auf den Kondensatoren zwischen Tone und Vol steht MP203M 100V, es sind runde beige/braune Kondensatoren.


Wenn dann Volume und Tone, alles 500er.
Das macht schon einen Unterschied.

Normalerweise steht in der Mitte der Wert, da ist aber oft Lötzinn drüber.
s-l300.jpg
 
Normalerweise steht in der Mitte der Wert, da ist aber oft Lötzinn drüber.
Ja, ist bei mir alles vollgeschmaddert :bad: OK ich werde mir dann mal 4 500kOhm Potis besorgen und 2 0,022 µF Kondensatoren, richtig? In einem Beitrag hier im Board über 50's Wiring, wurden Mallory 150's 0,022 µF / 630 VDC genannt. Verdrahten würde ich erstmal "classic", so wie es jetzt auch ist. Ganz herzlichen Dank für Eure schnellen und hilfreichen Kommentare!
 
Also, meiner bescheidenen Meinung nach: Wenn der PU-Austausch nichts bringt, hilft der Austausch der Regler auch nichts. Das sind mMn nuancen-Änderugnen und bei manchen Gitarren merkt man auch gar nix.

Ich befürchte, dass dir der Grundsound einfach nicht gefällt. Hatte auch so eine Kandidatin. Da konntest du machen, was du wolltest; es funkte einfach nicht wir haben uns scheiden lassen.

Gut; versuch macht kluch.... und Arm mit der Zeit ;)
 
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Von der Substanz scheinen die 93er Studio ok zu sein, ich denke es liegt eher am Amp, der Einstellung oder den Potis.







 
Manche Gitarren geben es einfach (leider) nicht her.
Was aber manchmal Wunder wirken kann ist, den Volume und / oder Tone Poti einfach generell minimal runterzudrehen. Gerade bei Strats ( vielleicht auch bei deiner LP ) kann das Schärfe wegnehmen und viel homogener wirken
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Von der Substanz scheinen die 93er Studio ok zu sein, ich denke es liegt eher am Amp, der Einstellung oder den Potis.

es gibt eine Million Studios ... da werden sicher auch welche dabei sein, die nicht so pralle sind.
Hab auch ne Strat in der mittlerweile die 3. PUs drin sind - so richtig schön wird es nicht. Zumindest nicht über alle Bereiche. Manchmal muss man das eben irgendwann "anerkennen"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja nu aber eine Paula, die zu harsch ist hat man ja doch eher selten, das sind eher die Themen bei Strat und vielleicht Tele.
Komisch.
Vielleicht ist der Bridge PU doch falsch verlötet und gesplittet? Auf jeden Fall mal die Schaltung prüfen ... wobei zumindest in Serie die PUs oft nur mit 2 Adern verbaut wurden.
Die Potis kann man ja mal durchmessen, bevor man blind zum Lötkolben greift.
 
Oftmals hat man auch nur um Gefühl, es wäre zu harsch. Kenne ich selber... da gefällt einem der Sound nicht und morgen ist er direkt viel besser...
Aber das sollte nicht ständig so sein.
 
ja nu aber eine Paula, die zu harsch ist hat man ja doch eher selten, das sind eher die Themen bei Strat und vielleicht Tele.
.

Ich hatte mal ne LP Junior ... mit P90. Dünn, hart, langweilig - und es war eigentlich ein sehr guter PU drin. Kommt in den besten Familien vor
 

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