A-/E-Piano für Aufnahmeprüfung

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adms
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Hallo erstmal :)

Also, ich würde mich gerne nächstes Jahr der Aufnahmeprüfung zum Musikstudium mit Hauptfach Klavier stellen. Ich weiß noch nicht ob ich eher Klassik oder Jazz studieren will aber ich werde mich für mindestens einen Studiengang bewerben in dem ich Klassische Stücke vorspielen muss - und genau hier liegt mein Problem. Auch wenn ich Stücke auf diesem Niveau theoretisch spielen kann leidet das Ergebnis darunter dass ich über ein Midi Keyboard und ohne Halbpedal spiele. Die Lösung sollte die Anschaffung eines neuen Pianos sein. Ich bin zuversichtlich, dass ein Jahr genug Zeit für mich ist aufzuholen, was ich bis jetzt nicht üben konnte. Da ich mir bis jetzt alles selbst erarbeitet habe hab ich keinen Lehrer zum fragen und ich habe auch nirgends die Möglichkeit mich an ein Klavier zu setzen und es mit einem Digitalpiano zu vergleichen. Mein ursprünglicher Gedanke war mir ein Kawai MP11 zu kaufen. Die Holztastatur scheint ja so ziemlich das beste zu sein was ich bekommen kann, es hat Halbpedal, ne gute Sound Engine - viel näher werde ich einem akustischen Piano nicht kommen ohne mir eines zuzulegen.
Die Frage die sich mir jetzt stellt ist ob es auch genug ist. Ich kann mir kein Akustisches Instrument besorgen und ich wüsste auch nicht wo ich eine Möglichkeit hätte auf einem zu üben. Musikunterricht auf einem akustischen Instrument schön und gut aber 45min die Woche ist nicht gerade viel und irgendwann wirds dann auch teuer.

Was meint ihr? Kann ich eine klassische Aufnahmeprüfung bestehen ohne ein Akustisches Klavier? Den klassischen Teil einer Jazz Aufnahmeprüfung? Irgendwelche Tipps wo ich vielleicht noch die Möglichkeit hätte auf einem zu Üben?
 
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Also sobald die Tastatur etwas an das Spielgefühl eines echten Klaviers rankommt, sollte das kein Problem sein. Da du ja auch deinen Unterricht auf einem akustischen genießt, weißt du ja auch wie es sich anfühlt.
Wie sieht es denn mit deinen Präferenzen aus, dass du dich noch nicht entscheiden kannst, ob es Jazz oder Klassik werden soll. Soweit ich weiß, ist der Klassikteil bei der Jazzaufnahmeprüfung aber eher zweitrangig. Vorausgesetzt du setzt es nicht komplett in den Sand
 
Da du ja auch deinen Unterricht auf einem akustischen genießt, weißt du ja auch wie es sich anfühlt.

Falls ich dich richtig verstanden habe hast du mich falsch verstanden, ich nehme keinen Unterricht. Falls ich dich falsch verstanden haben sollte weiß ich wie du es meinst.

Zu meinen Präferenzen: Ich höre Musik von Klassik und Jazz über Filmmusik und Progressive Metal zu Breakcore und anderen Musikrichtungen fern abseits des Mainstreams und weiß nicht wirklich wo ich mich dort einordnen will. Ich würde später lieber schreiben als performen aber ein Theoriestudium scheint recht unflexibel zu sein von dem was ich gelesen habe. Ich will mich auf jeden Fall für den Pop- und Weltmusik mit Klassik Studiengang in Rostock bewerben um eine möglichst breite Ausbildung zu bekommen aber die Aufnahmeprüfung ist ziemlich Umfangreich und auch ansonsten weiß ich nicht wie meine Chancen stehen - selbst für einen normalen Studiengang, da ich keine wirklichen Vergleichswerte hab.
Ansonsten würde ich eher zu Jazz tendieren, allerdings sind die Studiengänge wie ich das gelesen habe sehr Perfomance und Band bezogen und ich hätte auch gerne eine klassische theoretische Ausbildung, deswegen bin ich mir nicht ganz sicher.
 
Da du ja auch deinen Unterricht auf einem akustischen genießt
Ich habe das so verstanden, daß adms gar keinen Lehrer hat:
hab ich keinen Lehrer zum fragen
Musikunterricht auf einem akustischen Instrument schön und gut aber
Du solltest jede Gelegenheit nutzen, auf einem akustischen Klavier oder Flügel zu üben/spielen, die sich Dir irgendwo auftut. Auch so etwas kommt in Frage: Übungsräume mit Klavier Die Halbpedalfähigkeit eines Digitalklaviers fühlt sich doch sehr anders an als das mechanische Pedal eines Flügels.

Wenn Du Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule machen willst, solltest Du vorher jemandem vorspielen, der sich damit auskennt (z.B. ein Professor/Dozent einer Hochschule) und einschätzen kann, wo Du im Vergleich zur (sehr großen) Konkurrenz stehst.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Achso. dann habe ich mich verlesen. Dachte du hättest Unterricht.
Dann nimmst du dir aber ganz schön etwas vor, ohne Unterricht dich für ein Studium zu bewerben... Wie lange spielst du denn?
 
Ich habe das so verstanden, daß adms gar keinen Lehrer hat:

Du solltest jede Gelegenheit nutzen, auf einem akustischen Klavier oder Flügel zu üben/spielen, die sich Dir irgendwo auftut. Auch so erwas kommt in Frage: Übungsräume mit KlavierDie Halbpedalfähigkeit eines Digitalklaviers fühlt sich doch sehr anders an als das mechanische Pedal eines Flügels.

Wenn Du Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule machen willst, solltest Du vorher jemandem vorspielen, der sich damit auskennt (z.B. ein Profesor/Dozent einer Hochschule) und einschätzen kann, wo Du im Vergleich zur (sehr großen) Konkurrenz stehst.

Viele Grüße,
McCoy

Den Link werde ich mir definitiv anschauen danke. Dass das Pedal komplett anders ist ist mir bewusst, das ist auch eine meiner größten Sorgen. Da ich im Moment nichtmal Halbpedal auf meinem Keyboard spielen kann konnte ich die paar Male die ich an einem akustischen Instrument saß allerdings schwer beurteilen wie groß der Unterschied tatsächlich ist. Das mit dem Professor vorspielen habe ich allgemein schon gelesen und werde ich auf jeden Fall machen, allerdings auch erst wenn ich zumindest ein wenig Übung auf einem besseren Piano hatte

Achso. dann habe ich mich verlesen. Dachte du hättest Unterricht.
Dann nimmst du dir aber ganz schön etwas vor, ohne Unterricht dich für ein Studium zu bewerben... Wie lange spielst du denn?

Mein erstes Instrument war Ursprünglich ein Schlagzeug und ich habe dann irgendwann nur nebenbei angefangen Keyboard zu spielen und es wurde dann im Laufe der Zeit meine Priorität deswegen ist das schwer zu sagen, aber ich denke das passt schon - und wenn nicht dann eben nicht, mehr als probieren kann ichs nicht :)



Ich werde dann wenn ich weiß was ich genau vorspiele auch ein paar mal Unterricht nehmen und mir von jemandem sagen lassen woran ich arbeiten soll. Ich war vor einer Weile mal bei einer Probestunde, gerade wegen einer Aufnahmeprüfung und der Lehrer hat nach kurzem Vorspielen gemeint das wäre eigentlich kein größeres Problem, allerdings hätte er ansonsten auch keine Chance auf einen neuen Kunden gehabt, also weiß ich nicht wie ehrlich das war (hab schlechte Sachen über Gesangslehrer gelesen). Ich habe mich dann allerdings nicht zu weiterem Unterricht angemeldet da mir das aus verschiedenen Gründen nicht wirklich effektiver schien als selbst zu lernen.
 
Ich war vor einer Weile mal bei einer Probestunde, gerade wegen einer Aufnahmeprüfung und der Lehrer hat nach kurzem Vorspielen gemeint das wäre eigentlich kein größeres Problem, allerdings hätte er ansonsten auch keine Chance auf einen neuen Kunden gehabt, also weiß ich nicht wie ehrlich das war (hab schlechte Sachen über Gesangslehrer gelesen).
Gesangslehrer? Hast Du die Probestunde bei einem Klavierlehrer oder bei einem Gesangslehrer?
Und hab ich das richtig gelesen, Du übst bisher auf einem Keyboard? Aber mit Anschlagsdynamik, oder?
 
Gesangslehrer? Hast Du die Probestunde bei einem Klavierlehrer oder bei einem Gesangslehrer?
Und hab ich das richtig gelesen, Du übst bisher auf einem Keyboard? Aber mit Anschlagsdynamik, oder?

War bei einem Klavierlehrer, aber habe schlechte Sachen über Gesangslehrer gehört die ja durchaus auch auf Klavierlehrer zutreffen könnten.

Ja auf einem Keyboard, mit Anschlagdynamik und Hammermechanik (wenn auch keine allzu gute).
 
schlechte Sachen [...] die ja durchaus auch auf Klavierlehrer zutreffen könnten.
Kann überhaupt und ganz und gar nicht sein, sowas gibt es nicht und ist definitiv unmöglich!!!
:D :rofl:
 
War bei einem Klavierlehrer, aber habe schlechte Sachen über Gesangslehrer gehört die ja durchaus auch auf Klavierlehrer zutreffen könnten.
Da hast Du natürlich recht.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
 
Hallo,

Kann überhaupt und ganz und gar nicht sein, sowas gibt es nicht und ist definitiv unmöglich!!!

dem kann ich nur zustimmen, es gibt ja auch keine schlechten Fusballer :dizzy:. Aber ich wuerde auch empfehlen, das man sich fuer eine Aufnahmeprüefung zumindestens einen Mentor sucht. Der selbst
gut Klavier spielen kann. Ich denke wenn du in der Musik deine Zukunft siehst, solltest du auch was
investieren. Ich habe jetzt einen super Klavierlehrer der auch selbst Konzerte gibt. Der sieht und hoert
alles :) und kann auch vermitteln was falsch ist.

Füer mich gibt es schon groẞe Unterschiede beim Klavierlehrer. Es ist ein Unterschied ob man nach
30min froh ist wenn die Stunde vorbei ist, oder wenn man nach einer Stunde feststellt das die 45min um sind.

Michael
 
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Wenn Du dort zur Aufnahmeprüfung antrittst, wirst Du am Flügel sitzen. Wenn Du daheim nur D-Piano spielst, wirst Du entscheidend im Nachteil sein, egal wie gut Du bist. Flügel spielt sich einfach anders, vom Tastengefühl bis zur Dynamik.

Wenn Du sowieso studieren willst, hast Du Dir ein akustisches Klavier verdient. Alles andere ist Unsinn.
 
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Flügel spielt sich einfach anders, vom Tastengefühl bis zur Dynamik.

Was das Tastengefühl angeht sehe ich das nicht so kritisch. Wer heute in 2015 bei Casio/Kawai/Roland/Studiologic/Yamaha (und evtl. noch anderen) gar nicht fündig wird, muss schon sehr “picky” sein.
Richtig ist natürlich, dass Stereoboxen keinen Resonanzboden ersetzen, und der Klang im Raum sich anders verhält. Wenn man sich das bewusst macht und möglichst häufig auch mal auf ein Akustisches wechselt, sollte es m.E. durchaus möglich sein, sich auch auf einem digitalen Teil auf eine Prüfung vorzubereiten.
 
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