Cryin' Eagle
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Hey!
Ich nutze die letzten Tage dieses Jahres gerade unter anderem dazu, meine Gitarrenanschaffungen aus diesem Jahr noch einmal zu reflektieren. @Gitarrensammler hat mich mit seinen zwei YouTube Videos auf den Geschmack gebracht, das auch etwas ausführlicher zu dokumentieren, und ich bin gespannt wer sonst noch alles mitmachen wird
***
Ich hatte mir für dieses Jahr im Grunde zwei Ziele gesetzt: die Vielfalt der Gitarrenwelt zu erkunden und wieder gezielt Gitarre zu üben. Beim Erkunden der Gitarrenwelt ging es mir vor allem darum, endlich meine imaginäre Liste an Wunschgitarren abzuarbeiten. Diese Liste ist im Prinzip eine „one-of-everything“ Sammlung mit einem starkem Fokus auf Boutique Hersteller. Bis dahin hatte ich „nur“ drei E-Gitarren: eine HSH Powerstrat, eine eher konventionelle 60s SSS Strat und ein LP-Derivat - also noch reichlich Potenzial für eine solche Sammlung.
In meiner direkten Umgebung gibt es drei bis vier gute Gitarrenläden, deren Auswahl das Erkunden dieser Wunschgitarren grundsätzlich erlauben würde. Meine Problem(e): Zeitmangel neben Beruf und Privatleben - und als bekennender Introvert gibt es kaum etwas Nervigeres als die permanente Interaktion mit Verkaufspersonal
. Entsprechend habe ich mich für den Gebrauchtkauf entschieden, und so sind in diesem Jahr 20 Gitarren hinzugekommen, von denen inzwischen auch schon wieder acht weitergezogen sind.
(Semi-)Hollowbody:
Die I-30 LC stand von Anfang an ebenfalls auf meiner Wunschliste; auf ihr habe ich in diesem Jahr auch mit Flatwounds experimentiert. Die 470 JL hingegen war eher ein Spontankauf und ist vermutlich die speziellste Gitarre in meinem aktuellen Arsenal: ein wunderbar ausgewogenes Klangbild, und sie fühlt sich stellenweise fast wie eine elektrifizierte Akustikgitarre an.
Junior:
T-Style:
Vor allem die Lentz gefällt mir extrem gut, sowohl am Steg als auch am Hals. Der Vorbesitzer hat kompensierte Saitenreiter von 30th Street Guitars in NYC installieren lassen: intonieren hervorragend und fühlen sich super smooth an (keinerlei Kontakt mit der rechten Hand zu den Einstellschrauben). Eine tolle Gitarre – und langsam gefällt mir das Mary Kaye Finish sogar fast besser als ein klassisches Butterscotch.
S-Style:
Die Suhr habe ich lokal aufgegabelt, um Edelstahlbünde sowie einen Steg-HB auf einer ansonsten konventionellen 60s Strat auszuprobieren. Dabei ging es mir hauptsächlich darum herauszufinden, ob ich diese Modifikationen auch an meiner 60s SSS Strat durchführen möchte oder nicht. Nachdem ich diese Erfahrung gesammelt hatte, durfte die Suhr entsprechend schnell wieder gehen.
Die drei Tom Anderson Classic S aus den 90ern kamen eigentlich nur deshalb zu mir, weil ich sie unverschämt günstig vom Erstbesitzer bekommen konnte - und weil sie mir die Möglichkeit boten, verschiedene Elektronikoptionen auszuprobieren (z.B. das Switcheroo System). Der Gewinn aus dem Weiterverkauf dieser drei Classic S Modelle hat fast die Classic Icon finanziert, die zugleich der letzte Neuzugang in diesem Jahr ist. Sie hat mein bislang favorisiertes Halsprofil (60s +.02) und lässt sich in der Zukunft problemlos von SSS auf SSH oder sogar HSH umrüsten - hoffentlich entwickelt sie sich also zu einer echten Alleskönnerin.
Offset:
Die Fano war nur sehr kurz bei mir; sie war Teil eines Tauschgeschäfts, als ich die Suhr wieder abgegeben habe. Mit der Raven habe ich etwas später dann ein Tom-Anderson-Halsprofil gefunden, das mir sehr liegt (60s +.02) und gut mit den Halsprofilen meiner Collings-Gitarren vergleichbar ist. Auch die noiseless P90s gefallen mir ausgesprochen gut.
Sammeltrieb:
Ähnlich verlief es bei der Zwier Single Cut. Eine 59-style LP steht zwar auf der Wunschliste, doch meine bevorzugten Gitarrenbauer (Yaron, Bartlett, Jäger, Gustavsson) sind mir aktuell preislich schlicht zu hoch angesiedelt. Vom niederländischen Gitarrenbauer Zwier hatte ich bis dahin noch nie etwas gehört, bis ein lokaler Händler dieses Instrument aus der Sammlung von Joe Satriani im Laden hatte. Auch hier konnte ich dann offensichtlich nicht widerstehen.
Ich nutze die letzten Tage dieses Jahres gerade unter anderem dazu, meine Gitarrenanschaffungen aus diesem Jahr noch einmal zu reflektieren. @Gitarrensammler hat mich mit seinen zwei YouTube Videos auf den Geschmack gebracht, das auch etwas ausführlicher zu dokumentieren, und ich bin gespannt wer sonst noch alles mitmachen wird
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Ich hatte mir für dieses Jahr im Grunde zwei Ziele gesetzt: die Vielfalt der Gitarrenwelt zu erkunden und wieder gezielt Gitarre zu üben. Beim Erkunden der Gitarrenwelt ging es mir vor allem darum, endlich meine imaginäre Liste an Wunschgitarren abzuarbeiten. Diese Liste ist im Prinzip eine „one-of-everything“ Sammlung mit einem starkem Fokus auf Boutique Hersteller. Bis dahin hatte ich „nur“ drei E-Gitarren: eine HSH Powerstrat, eine eher konventionelle 60s SSS Strat und ein LP-Derivat - also noch reichlich Potenzial für eine solche Sammlung.
In meiner direkten Umgebung gibt es drei bis vier gute Gitarrenläden, deren Auswahl das Erkunden dieser Wunschgitarren grundsätzlich erlauben würde. Meine Problem(e): Zeitmangel neben Beruf und Privatleben - und als bekennender Introvert gibt es kaum etwas Nervigeres als die permanente Interaktion mit Verkaufspersonal
(Semi-)Hollowbody:
- Collings I-30 LC (2019)
- Collings 470 JL (2025)
- Collings I-35 LC Vintage (2024)
Die I-30 LC stand von Anfang an ebenfalls auf meiner Wunschliste; auf ihr habe ich in diesem Jahr auch mit Flatwounds experimentiert. Die 470 JL hingegen war eher ein Spontankauf und ist vermutlich die speziellste Gitarre in meinem aktuellen Arsenal: ein wunderbar ausgewogenes Klangbild, und sie fühlt sich stellenweise fast wie eine elektrifizierte Akustikgitarre an.
Junior:
- Collings 290 S (2012)
- Brown Bear Guitars DC Korina (2025) *** zum Verkauf
T-Style:
- Lentz Traditional T
- Tom Anderson T Icon - Translucent Blonde (2022) *** verkauft
- Tom Anderson T Icon - Butterscotch (2021) *** verkauft
- Tom Anderson Mongrel; Shorty (2023) *** zum Verkauf
- Tom Anderson Hollow Cobra T; Shorty (2024) *** zum Verkauf
Vor allem die Lentz gefällt mir extrem gut, sowohl am Steg als auch am Hals. Der Vorbesitzer hat kompensierte Saitenreiter von 30th Street Guitars in NYC installieren lassen: intonieren hervorragend und fühlen sich super smooth an (keinerlei Kontakt mit der rechten Hand zu den Einstellschrauben). Eine tolle Gitarre – und langsam gefällt mir das Mary Kaye Finish sogar fast besser als ein klassisches Butterscotch.
S-Style:
- Lentz Reserve S - Legendary Venue Series (2014) *** verkauft
- Suhr Classic S Antique HSS (2022) *** verkauft
- Tom Anderson Classic S - Sunburst (1994) *** verkauft
- Tom Anderson Classic S - Translucent (1994) *** verkauft
- Tom Anderson Classic S - Black (1995) *** verkauft
- Tom Anderson Classic Icon - Sunburst (2023)
Die Suhr habe ich lokal aufgegabelt, um Edelstahlbünde sowie einen Steg-HB auf einer ansonsten konventionellen 60s Strat auszuprobieren. Dabei ging es mir hauptsächlich darum herauszufinden, ob ich diese Modifikationen auch an meiner 60s SSS Strat durchführen möchte oder nicht. Nachdem ich diese Erfahrung gesammelt hatte, durfte die Suhr entsprechend schnell wieder gehen.
Die drei Tom Anderson Classic S aus den 90ern kamen eigentlich nur deshalb zu mir, weil ich sie unverschämt günstig vom Erstbesitzer bekommen konnte - und weil sie mir die Möglichkeit boten, verschiedene Elektronikoptionen auszuprobieren (z.B. das Switcheroo System). Der Gewinn aus dem Weiterverkauf dieser drei Classic S Modelle hat fast die Classic Icon finanziert, die zugleich der letzte Neuzugang in diesem Jahr ist. Sie hat mein bislang favorisiertes Halsprofil (60s +.02) und lässt sich in der Zukunft problemlos von SSS auf SSH oder sogar HSH umrüsten - hoffentlich entwickelt sie sich also zu einer echten Alleskönnerin.
Offset:
- Fano Oltre JM6 (2023) *** verkauft
- Tom Anderson Raven (2024)
Die Fano war nur sehr kurz bei mir; sie war Teil eines Tauschgeschäfts, als ich die Suhr wieder abgegeben habe. Mit der Raven habe ich etwas später dann ein Tom-Anderson-Halsprofil gefunden, das mir sehr liegt (60s +.02) und gut mit den Halsprofilen meiner Collings-Gitarren vergleichbar ist. Auch die noiseless P90s gefallen mir ausgesprochen gut.
Sammeltrieb:
- Nik Huber Krautster II semi-hollow (2021)
- Zwier Single Cut
Ähnlich verlief es bei der Zwier Single Cut. Eine 59-style LP steht zwar auf der Wunschliste, doch meine bevorzugten Gitarrenbauer (Yaron, Bartlett, Jäger, Gustavsson) sind mir aktuell preislich schlicht zu hoch angesiedelt. Vom niederländischen Gitarrenbauer Zwier hatte ich bis dahin noch nie etwas gehört, bis ein lokaler Händler dieses Instrument aus der Sammlung von Joe Satriani im Laden hatte. Auch hier konnte ich dann offensichtlich nicht widerstehen.
