ACDC-sound

  • Ersteller ACDCGuy
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Ich finde mehr knöpfe machen den amp nur komplizierter, und warum das, wenns auch einfacher mit fußschaltern, multieffekten, tretminen, geht.
Ich glaube, mit effekten, lässt sich nochmal ne menge rausholen.(oder halt modelling preamps);)
 
Sagen wir mal so...
Wenn du schnell und günstig AC/DC spielen willst...Dann kauf dir einen kleinen Amp der Cruncht...wie die 5w Röhrenamps von Blackheard:
https://www.thomann.de/de/blackheart_little_giant_bh5h.htm

Dazu ne kleine 1*12 HB Box
https://www.thomann.de/de/harley_benton_g112.htm

Und schon passt das...Blos nicht zu viel Schnick-Schnack und Effekte...AC/DC ist einfach purer Röhrencrunch Sound ohne viel drum herum...

Der Amp ist auch live einsetzbar sofern er abgenommen wird...

Ich glaube gesehen zu haben wie z.B. die Eagles Of Deathmetal live so einen Blackheard benutzen.

Mit vielen Reglern macht man nur den Sound kaputt wenn man wenig ahnung hat.

Zu mindestens 50% ist aber auch die Spielweise EXTREM wichtig...Angus ist dafür bekannt zu improvisieren und um sonst ist er nicht so unerreicht und bekannt...

Mögen die Spielweisen auch einfach aussehen...Angus ist und bleibt Angus ;-)

Aber man kommt schon sehr nah ran...Also nur Mut :great:
 
Soviel ich weiß wird auch immer gerne auf Endstufenzerre zurückgegriffen. Und bis die Endstufe mitzerrt musste dem Amp schon ordentlich Dampf machen. Daher, wär ne kleine Röhre keine verkehrte Idee, damit nicht gleich das Haus in die Luft gejagt wird, wenn man maln bissl mehr gibt;)
 
Also, Geschmack hast du ja schon, ich bin auch Angus-Fan :)
Aber AC/DC sound ist ein komplexes Thema, wobei hier wichtig ist (und das sehe ich hier wieder): die meisten denken AC/DC Sound ist Angus und SG usw. aber Vorsicht: Malcolm nicht vergessen!

So und jetzt ein Fazit zu AC/DC Sound Angus Variante:
- Angus benutzt im Studio Marshalls JTM45 Tops aus den 60ern (Endstufenröhren KT66 und nicht EL34, wobei er live schon mal hier und da auf 100W heads mit EL34 zurückgegriffen hat, aber in einigen Interviews hat er oft jtm45 angegeben und mit denen hat er auch die meisten Alben aufgenommen); 1987x Reissue oder JTM45 Reissue oder ein JTM45 Klon sind vielleicht ein guter Anfang (v.a. preislich gegenüber einem echten 60er jtm45)
- ich habe ihn aber auch beim Aufwärmen vor einem Konzert einen Marshall 18W Combo spielen sehen (auf Bildern natürlich); das wäre vielleicht auch eine gute Option, v.a. ist ja nicht all zu laut beim aufdrehen (v.a. im Vergleich mit einem 50W Top)
- mit all den neuen Marshalls (dsl 40 o. 60, jcm 2000 usw.) kommt man meiner Meinung nach nicht an den Angus Sound den ich meine (v.a. wegen Master Volume und noch ein paar wichtigen Kleinigkeiten die die heutigen Marshalls nicht haben, ist meine Meinung)
- Pickups sind wichtig; mit den Stock pickups in einer SG kommt man da nicht weit, da sie zu heiß sind, aber z.B. Pickups von Bareknuckle (The Mule oder Riff Raff) könnten da aushelfen und dich einen Stück näher an den Angus Sound bringen (aber das muß man ja nicht Alles gleich austauschen; hier geht es jetzt nur darum zu klären wie man an den Angus Sound näher kommt)
- Fingertechnik, Fingerechnik und noch einmal Fingertechnik ist sehr wichtig bei Angus, sowohl linke als auch rechte Hand
- und zu guter Letzt: es wird auch mit den richtigen Gitarren und Verstärkern etc. sehr schwer wie Angus zu klingen

Lange Rede, kurzer Sinn:
- schau dir mal und v.a. hör dir den Marshall Class 5 an, der dürfte sowohl klanglich als auch preislich eine gute Auswahl sein
 
PS: Im übrigen liegt in dem Satz, lieber auf sche.... Equip gut sein, als auf guten equip. sche... klingen sehr viel Wahrheit.

Dem kann ich nur zustimmen.

Un der Attax ist mit sicherheit kein schlechter. ImGegenteil.

Ich habe ihn zwar nicht selbst, aber in der Musikschule spiel ich regelmäßig über einen solchen. Un gerade Englische Einstellungen klingen echt geil. Auch Marshallsound lassn sich gut einstellen.
Clean liegts vlt ein bisschen an der Gitarre wie er klingt. Mit meiner Ibanez war der Ceansound auch eher dünn und nicht sonderlich deffiniert, mit meiner Fender nun ist auch der Cleankanal sehr zu gebrauchen.


ACDCfan schrieb:
ja,meiner ist voll für den arsch!der hat nur gain,tre,bass,mid und vol

Was denkst du was ein 1000€ AMP hat?
Mein AC30 hat sogar noch weniger, Volume, Bass, Tre un da bekommt man geile Sounds raus.

So long,

Üben, üben, üben. un dich vlt mal genauer mit deiner vorhandenen Technik auseinander setzen un nich hier im Forum rumlungern.

Da fällt mir ein, wenn ich die Zeit die ich hier verbringe mit üben verbringen würde hm...:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ACDCguy
Was ich dir auch wärmstens empfehlen kann ist ein Line 6 Spider Valve, bin sehr zufrieden mit meinen, und spiel damit deathmetal.

Die britischen Crunch-Sounds sind aber alles andere als die Stärke des Amps, für Death Metal OK..., aber Crunch kann der Amp meiner Meinung nach nicht überhaupt nicht gut. Ich würde in seinem Fall eher nach einem alten Laney Pro Tube, oder AOR Ausschau halten, die gibts zwischen 250-500€.
 
Die britischen Crunch-Sounds sind aber alles andere als die Stärke des Amps, für Death Metal OK..., aber Crunch kann der Amp meiner Meinung nach nicht überhaupt nicht gut. Ich würde in seinem Fall eher nach einem alten Laney Pro Tube, oder AOR Ausschau halten, die gibts zwischen 250-500€.

Mag sein, bin auch kein marshall fan, mag den grund charakter sound nicht, und da ich den grund sound vom crunch genau so wenig mag, kamm mein gedanke das der schon änlich kommt vom sound:p
Wenn ich mit den SV Crunch sound machen will dan dreh ich den gain auf metal blau einfach runter :D Hab damit auch ACDC riffs gespielt, gefiehl mir sehr gut:great:

@ACDCguy
Wie gesagt geh in ein laden und teste die ganzen vorschläge durch die man dir gibt, und nimm das was dir gefällt, und dann viel spaß bei Thunderstruck, Hells Bells, TNT usw:rock:
 
Also wenn ich morgen in er ACDC Coverband anfangen würd.
würd ich mir den Tiny Terror von Orange zulegen der kann das einwandfrei in meinen Augen.
 
@ Goran
Also, dass man mit neuen Marshall Amps keinen AC/DC Sound Hinbekommt, dass kann ich wiederlegen. ich selbst spiel einen Marshall TSL 100 mit meiner Gretsch 5120( Rhythmus Gitarre), Mein Bruder nen JVM im Roten Crunch Chanal mit ner Gibson SG (Lead Gitarre)und das ergebnis ist schon verdammt na dran so wie ich meine.
aber bild dir selbst ne meinung. hier der link zu nem video von uns
http://www.youtube.com/watch?v=0Q7w7Q0hGN0&feature=channel
aber wenn ich in ner ac/dc Coverband spielen würde, dann hätt ich ein Marshall 1987x Topteil :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich in den 90ern mein - immer noch wohlgehütetes Schätzchen namens Marshall JTM 30 kaufte, war das verdammt viel Heu, für einen Abiturienten, fast 1000 Mark für einen Amp auszugeben. Ich war der einzige in der Schule, der 30Rö - Watt zu bieten hatte, selbst die Pauker in der Schulband hatten damals die Fender - Transistoren (die üblichen Verdächtigen aus der Transistor - Riege), die sich - aufgepeppt mit nem Tubescreamer von Ibanez sogar halbwegs anständig anliessen.
Der JTM 30 steht hier immer noch, und wird auch hier bleiben.
Wohnzimmertauglich ist er - wenn man "AC-DC - Crunch" haben will, definitiv nicht, aber man kriegt s mit einer Gitarre die die Vorstufe im Clean-Kanal schon kitzelt und der Endröhrensättigung (ab ca. 3 Uhr) ordentlich zum Rauchen.
Das Setup hat mich damals mit Gitarre 1500 DM gekostet, wären heute gut 750 €, wenn man s denn noch so rechnen dürfte, tatsache ist, dass für den Amp der gleiche Preis in Euro bezahlt wird, (heute) wie damals in DM.
Genauso verhält s sich mit den Amps, um die s bei Angus geht:
Willst Du eine Bühne rocken? eine Festhalle, ein Zelt, oder einen Club: Dann her mit dem Topteil mit 40 - 100 Watt und den 4x12er Boxen.
Willst Du zu Hause in der Garage mit Kumpelz einen drauf machen: Kauf dir was, was Du auch bei vernünftigen Lautstärken zum Singen kriegst, und das ist definitiv kein Marshall - 100 Watt Stack, sondern ein Combo zwischen 10 und 30 Watt.
Wenns schon ein Stack sein soll, guck mal bei Behringer( Bugera ) oder Fame...
Wenn s gebraucht sein darf: ST.Petersburg oder Sovtek - Amps sind die "Russenmarshalls" und klingen genau so ...
Guck Dich um, aber mach keinen Quatsch, denn: Ein Half oder Fullstack bläst Dir im Wohnzimmer die Fensterscheiben raus und die Flimmerhäärchen in Deinen Ohren danken es Dir auch nicht gerade... Da ist dann eher der Gehörofen aus, als Dir lieb ist, weil die Musik die du machst, möchtest Du ja auch hören können.
Übrigens: Zum üben nehm ich einen Behringer V-Amp II, mit Kopfhören oder guten Aktivlautsprechern. Das ist für meine Ohren gesünder, der Marshall ist nämlcih mit 30 Röhrenwättchen deutlich zu laut in einem 45 qm Wohnzimmer!
 
Willst Du zu Hause in der Garage mit Kumpelz einen drauf machen: Kauf dir was, was Du auch bei vernünftigen Lautstärken zum Singen kriegst, und das ist definitiv kein Marshall - 100 Watt Stack, sondern ein Combo zwischen 10 und 30 Watt.

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Das ist für meine Ohren gesünder, der Marshall ist nämlcih mit 30 Röhrenwättchen deutlich zu laut in einem 45 qm Wohnzimmer!

Ich mach anscheinend irgendwas falsch. Mein Jubilee (50W) kann ich wohnzimmertauglich spielen, den JVM (100W) auch. Fensterscheiben sind auch noch drin. Mastervolume sei Dank. Die Regler am Amp sind keine Attrappen, die müssen nicht durchgängig auf Vollgas stehen, die kann man ruhig benutzen. Das dann keine Feedbackeffekte wie bei Vollgas auftreten ist wohl klar. Das hat dann aber weniger mit Marshall zu tun sondern eher mit Physik. Singen können sie trotzdem, wozu hat man Gain. Laut klingt natürlich anders/geiler, aber das ist bei jedem Amp so. Vorteil bei den Wattzahlen ist der Cleanheadroom wenns mal lauter wird. Oder wenn man Effekte einschleift. Z.B. Ein verzerrter Hall find ich nicht so dolle. Aber wers mag solls machen. Und bei Endstufenzerre ist selbst ein 5W Teil zu laut fürs Wohnzimmer(die Diskussion um Wirkungsgrade etc. lassen wir mal aussen vor).

Was den Crunch angeht: Ich finde nicht, das hierfür zwangsweise ein alter Amps ausgegraben werden muss: Der JVM410 bietet drei Crunch Modi an, der den alten Marshalls nachempfunden ist (btw: mit dem Resonanzleger kommt man von modernen zu klassischeren Sounds hin ... und schlimmeres ;)). Damit kann man sich sowohl dem alten als auch dem aktuellen ACDC Sound nähern. Meine Ibanez(PF-160) hat für heutige Verhältnisse relativ schwache Humbucker, das zusammen mit dem Amp gibt das eher ein klassisches Brett. Mit meiner Pacifica 112V kommt das nicht wirklich gut, das klingt einfach zu modern.
Alternativ zu den Crunch Kanälen kann man noch den Clean in den Crunch quälen, bei Green Mode geht das aber nur mit Gehörsturz.

Zum Üben nutz ich, wenns leise sein soll, meine alte J-Station (Modeller) mit einem gescheiten Kopfhörer (DT770M).

Zum Topic:

Der ACDC Sound hat sich im laufe der Jahre etwas gewandelt. Man schiebe es auf die Technik oder auf die Mode. Anfangs war da nur ganz wenig Crunch:

TNT 1976?

und später mit mehr Crunch:

TNT 1991

Danach hab sich aber nicht mehr viel am Gain verändert.

Man kann bei alten Aufnahmen noch sehen, das sich Angus direkt vor die Boxen stellt, um den Ton fürs Feedback zum stehen zu bekommen. Das sieht man später nicht mehr in der Form.

Was für den ACDC Sound wichtig ist: Amp mit britischem Crunch, eine Gitarre mit eher klassischen Humbuckern und die passende Spielweise. Thats it.
 
und später mit mehr Crunch:

TNT 1991

Danach hab sich aber nicht mehr viel am Gain verändert.

Man kann bei alten Aufnahmen noch sehen, das sich Angus direkt vor die Boxen stellt, um den Ton fürs Feedback zum stehen zu bekommen. Das sieht man später nicht mehr in der Form.

Was für den ACDC Sound wichtig ist: Amp mit britischem Crunch, eine Gitarre mit eher klassischen Humbuckern und die passende Spielweise. Thats it.

Donington = Mesa mit im Rack. Also nix mit Marshall pur. Und dennoch klingts nach AC/DC :D

MfG Stephan
 
Donington = Mesa mit im Rack. Also nix mit Marshall pur. Und dennoch klingts nach AC/DC :D

MfG Stephan

Ich hab im Rezept nix von Marshall gesagt. Nur das es damit geht ;). Und nu der Spruch den ich selbst nicht mag: Der Ton kommt aus den Fingern.
 
@ Goran
Also, dass man mit neuen Marshall Amps keinen AC/DC Sound Hinbekommt, dass kann ich wiederlegen. ich selbst spiel einen Marshall TSL 100 mit meiner Gretsch 5120( Rhythmus Gitarre), Mein Bruder nen JVM im Roten Crunch Chanal mit ner Gibson SG (Lead Gitarre)und das ergebnis ist schon verdammt na dran so wie ich meine.
aber bild dir selbst ne meinung. hier der link zu nem video von uns
http://www.youtube.com/watch?v=0Q7w7Q0hGN0&feature=channel
aber wenn ich in ner ac/dc Coverband spielen würde, dann hätt ich ein Marshall 1987x Topteil :-D

Deshalb erwähnte ich auch, dass das meiner Meinung nach nicht mit den neuen Marshalls geht, weil ich den Unterschied höre. Für mich ist "verdammt nah" noch immer viel zu weit weg von dem Angus oder Malcolm Sound. Alleine wenn du dir die Verstärker, welche die beiden benutzen, dir anhörst und diese anspielst (jtm45 bei angus und superbass oder auch jtm45/100 bei malcolm) sind das ganz andere Sachen als tsl oder jvm. Aber wenn das für dich gleich klingt, ist das doch Bestens.

Man liest ja auch oft, dass die neuen Vox Verstärker genau so klingen wie die Vox Verstärker aus den 60ern. Ist ja eigentlich toll. Dieser einer muß dann eben nicht nach einem Vox aus den 60ern Ausschau halten, ist billiger. Manche sagen ja auch sie kriegen den AC/DC Sound mit ihrem Peavey/Rocktron/Crate hin, ist ja genau so gut.
1000 Leute, 2000 Ohren und jeder hört was anderes.

Britischer crunch ist ja auch so eine Sache, ist das jetzt Marshall oder Orange oder Matamp oder Hiwatt oder Vox oder Laney? Ist das EL34 oder KT66 oder EL84 usw.?
Das sind dann so die Feinheiten, welche IMHO wichtig sind.

Was für den AC/DC Sound wichtig ist: Marshalls aus den 60ern und das am besten jtm45 od. jtm45/100, gepaart mit der richtigen Gitarre und den richtigen pickups und den richtigen Röhren und den richtigen Boxen. Tja, das ist aber ein teueres Vergnügen.

Apropos Donington 1991: das war ein kurzer Ausflug zu Wizzard amps und die wurden seit damals nie wieder von Angus benutzt, Angus arbeitet wie schon gesagt im Studio mit seinen Jtm-45 Marshalls und auf der Bühne manchmal noch jmp50 oder auch 100W Super Plexi Modelle und das wars, kein Peavey, kein JCM 900, kein MV und auch keine Effekte.

Gruß
Goran
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb erwähnte ich auch, dass das meiner Meinung nach nicht mit den neuen Marshalls geht, weil ich den Unterschied höre. Für mich ist "verdammt nah" noch immer viel zu weit weg von dem Angus oder Malcolm Sound. Alleine wenn du dir die Verstärker, welche die beiden benutzen, dir anhörst und diese anspielst (jtm45 bei angus und superbass oder auch jtm45/100 bei malcolm) sind das ganz andere Sachen als tsl oder jvm. Aber wenn das für dich gleich klingt, ist das doch Bestens.

Hallo,
es gibt hier viele "AC-DC Experten", und jeder behauptet etwas anderes wenn es um den AC-DC Sound geht!
Fakt ist, das Angus mehrere JTM45 besitzt, aber auch etliche 100W SLPund andere.
Letztendlich benutzt er zum Album Recording niemals durchgängig den gleichen AMP.
Vielmehr hört er sich mehrere an und nimmt dann für den gewünschten Sound den am besten klingenden AMP.
Über die Jahre hat sich der Sound (nicht der Stil) auch entwickelt und ist mit dem der Anfangsjahre nicht vergleichbar.
Hört Euch einfach mal die ersten Aufnahmen von "Let there be Rock" an und vergleicht diese mit einer aktuellen Aufnahme.
Just my Two Cent
 
Ich mach anscheinend irgendwas falsch. Mein Jubilee (50W) kann ich wohnzimmertauglich spielen, den JVM (100W) auch. Fensterscheiben sind auch noch drin. Mastervolume sei Dank. Die Regler am Amp sind keine Attrappen, die müssen nicht durchgängig auf Vollgas stehen, die kann man ruhig benutzen. Das dann keine Feedbackeffekte wie bei Vollgas auftreten ist wohl klar.
[...]

Alternativ zu den Crunch Kanälen kann man noch den Clean in den Crunch quälen, bei Green Mode geht das aber nur mit Gehörsturz.
[...]

Zum Üben nutz ich, wenns leise sein soll, meine alte J-Station (Modeller) mit einem gescheiten Kopfhörer (DT770M).

Zum Topic:

Der ACDC Sound hat sich im laufe der Jahre etwas gewandelt. Man schiebe es auf die Technik oder auf die Mode. Anfangs war da nur ganz wenig Crunch:

TNT 1976?

und später mit mehr Crunch:

TNT 1991

Danach hab sich aber nicht mehr viel am Gain verändert.

Man kann bei alten Aufnahmen noch sehen, das sich Angus direkt vor die Boxen stellt, um den Ton fürs Feedback zum stehen zu bekommen. Das sieht man später nicht mehr in der Form.


Nee, is klar... Du hast gesehen, dass das mein erstes Posting ist und musst natürlich erstmal bashen:

Ich hab nichts anderes gesagt, als das, was Du nach dem bashing selbst ausdrückst:
Endsättigung und Clean-Channel in die Zerre fahren= Hörsturz
Master Vol: Eine unbefriedigende Lösung, da die Endstufenkompression fehlt
Alternative: Modeller zum Üben und den "Grossen" für Gigs.
WOW. ich hab was vergessen...
GAIN ist nicht die Zerre, sondern die Vorverstärkung des Signals... das heisst: Der Gain - Regler regelt die Vorverstärkung, der Vol - Regler die ansteuerung der Endstufe durch den Kanal, der Master-Vol regelt dann wieder die Endstufe runter...
*hmmm*
eigentlich ist das Rezept ganz einfach:

Wenn Du zerre willst: Regel den Gain hoch, den Vol runter und den Master Vol wieder hoch, finde ein erträgliches Lautstärkemass und habe Spass, aber glaube nicht, dass der Amp wirklich singt, er schmalzt nur schön in der Vorstufe rum.
Wenn Du Clean willst, geh in eben diesen Kanal und lass um Himmels willen den VOL regler vor 12 Uhr stehen.
Willst Du AC/DC Crunch dann nimm am besten einen einkanaler a la Orange oder einen nicht schaltbaren Mehrkanaler, reiss ihn auf (Cleankanal VOL und Master Vol) und hab Spass, aber sag niemandem hinterher, dass Dich niemand wegen der Lautstärke gewarnt habe.
Die Original Brüllwürfel von Angus kann sich ein normalsterblicher nicht leisten, ob 12 oder 32
Die Alternative: Vernünftige Combo - Amps, und:
Finde erstmal DEINEN eigenen Ton...
Die Lautstärke und der Sound kommen dann irgendwann von selbst... und wenn Du gross, reich und berühmt bist nicht mal zu nem kleinen Teil auch vom Tontechniker, der das, was DU ablieferst auch noch ordentlich nachformt (Stichwort Ton-Shaping)
 
Ich halte es für völlig unsinnig einem 12jährigen Gitarristen, der vermutlich noch am Anfang seiner musikalischen Laufbahn steht und dessen musikalische Vorlieben und soundlichen Vorstellungen sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit noch verändern werden ein momentan und mittelfristig für ihn völlig überdimensioniertes One-Trick-Pony a la Marshall 1974, 1959, JTM45 oder ähnliches zu empfehlen. Natürlich sind die genannten Amps dazu geeignet einem einen Sound a la AC/DC zu ermöglichen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass der Threadsteller mit seinem derzeitigen Können damit auch nur in die Nähe des Young-Sounds kommt.

Hinzu kommt, dass er in nem Jahr vielleicht Petrucci oder Vai oder weiss der Kuckuck wen viel geiler findet als den ollen Angus und sich auf der Gitarre dann natürlich auch in diese Richtung bewegen möchte. Blöd nur, dass die Marshallabrissbirne da dann das völlig falsche Handwerkszeug ist. Von daher denke ich wäre das Sinnvollste für den TS, wenn er sich nen flexiblen, gut klingenden und vor allem nicht überdimensionierten Amp zulegen würde, z.B.

http://www.musik-service.de/roland-cube-30-x-prx395757036de.aspx
http://www.musik-service.de/peavey-vypyr-30-prx395765309de.aspx
https://www.thomann.de/de/vox_vt30.htm

Ein solcher Amp würde mit Sicherheit bedeutend besser klingen als sein bisheriger Brüllwürfel, er wäre auch viel preisgünstiger (und damit wohl auch schneller finanzierbar), damit wären sicherlich auch eher Jugendzimmertaugliche ACDC-Sounds drin als mit ner Oldschool-Marshall-Röhre und vor allem wäre er auch bei sich ggf. ändernden musikalischen Vorlieben "zukunftssicher". Für einen späteren Bandeinsatz wären 30 Watt in den meisten Fällen auch völlig ausreichend. Just my 2 Cents.
 
Ich halte es für völlig unsinnig einem 12jährigen Gitarristen, der vermutlich noch am Anfang seiner musikalischen Laufbahn steht und dessen musikalische Vorlieben und soundlichen Vorstellungen sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit noch verändern werden ein momentan und mittelfristig für ihn völlig überdimensioniertes One-Trick-Pony a la Marshall 1974, 1959, JTM45 oder ähnliches zu empfehlen. Natürlich sind die genannten Amps dazu geeignet einem einen Sound a la AC/DC zu ermöglichen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass der Threadsteller mit seinem derzeitigen Können damit auch nur in die Nähe des Young-Sounds kommt.

Hinzu kommt, dass er in nem Jahr vielleicht Petrucci oder Vai oder weiss der Kuckuck wen viel geiler findet als den ollen Angus und sich auf der Gitarre dann natürlich auch in diese Richtung bewegen möchte. Blöd nur, dass die Marshallabrissbirne da dann das völlig falsche Handwerkszeug ist. Von daher denke ich wäre das Sinnvollste für den TS, wenn er sich nen flexiblen, gut klingenden und vor allem nicht überdimensionierten Amp zulegen würde, z.B.

http://www.musik-service.de/roland-cube-30-x-prx395757036de.aspx
http://www.musik-service.de/peavey-vypyr-30-prx395765309de.aspx
https://www.thomann.de/de/vox_vt30.htm

Ein solcher Amp würde mit Sicherheit bedeutend besser klingen als sein bisheriger Brüllwürfel, er wäre auch viel preisgünstiger (und damit wohl auch schneller finanzierbar), damit wären sicherlich auch eher Jugendzimmertaugliche ACDC-Sounds drin als mit ner Oldschool-Marshall-Röhre und vor allem wäre er auch bei sich ggf. ändernden musikalischen Vorlieben "zukunftssicher". Für einen späteren Bandeinsatz wären 30 Watt in den meisten Fällen auch völlig ausreichend. Just my 2 Cents.

Hallo,
man sollte diesen Thread hier nicht so ernst nehmen, der Threadstarter hat sich seit dem eh nicht mehr hier im Forum blicken lassen....
Solche pauschalen Fragen arteten bisher immer in Grundsatzdiskussionen aus.
Hier im Thread ist das wieder mal nicht anders....
Cheers
Jürgen
 
Hallo,
man sollte diesen Thread hier nicht so ernst nehmen, der Threadstarter hat sich seit dem eh nicht mehr hier im Forum blicken lassen....
Solche pauschalen Fragen arteten bisher immer in Grundsatzdiskussionen aus.
Hier im Thread ist das wieder mal nicht anders....
Cheers
Jürgen

Hi Jürgen,

damit hast du natürlich (leider) nicht unrecht. Auch mir war nicht verborgen geblieben, das der TS sich bereits vor einigen Seiten hier ausgeklinkt hat. Das ändert letztlich ja aber nix an der Unsinnigkeit einiger hier gegebener "Empfehlungen". Ich seh es eigentlich immer so: ein Thread wird zwar immer von jemandem gestartet, die Informationen die dann im weiteren Verlauf des Threads von anderen Usern zusammengetragen werden sind ja aber nicht ausschliesslich für den Threadsteller gedacht, sondern sollen darüberhinaus jedem helfen, der mal in den Thread reinschaut und den das Thema (im Gegensatz zu den Threadstellern vieler Threads) wirklich interessiert bzw. betrifft. Deswegen versuche ich auch Threads ernstzunehmen, deren TS offensichtlich kein wirkliches (Kauf-)Interesse hat. Allerdings gelingt mir das auch wahrlich nicht immer...
Gruß
Coach
 
- und zu guter Letzt: es wird auch mit den richtigen Gitarren und Verstärkern etc. sehr schwer wie Angus zu klingen

Das ist eigentlich der wichtigste Satz, egal um welchen Verstärker es sich handeln sollte und v.a. auch wenn man das richtige Equipment etwa besitzen würde.

Hallo,
es gibt hier viele "AC-DC Experten", und jeder behauptet etwas anderes wenn es um den AC-DC Sound geht!

Das stimmt. Viele bekomme den AC/DC- Sound ja schon mit einem Engl und einer Strat hin. Das ist auch gut so, weil es gibt nicht mehr so viele Marshalls, Gibson SGs und NOS Röhren aus den 60ern und v.a. man spart sich Geld.

Es ist richtig, daß es schon einige Diskussionen über diesen Sound gab, ich muß aber bemerken, daß ich nicht so oft gelesen habe, außer jetzt bei dir, daß z.B. ein jtm45 wichtig wäre, oft geht irgendwas, wie im obigen Beispiel mit Engl etc.

Ich seh es eigentlich immer so: ein Thread wird zwar immer von jemandem gestartet, die Informationen die dann im weiteren Verlauf des Threads von anderen Usern zusammengetragen werden sind ja aber nicht ausschliesslich für den Threadsteller gedacht, sondern sollen darüberhinaus jedem helfen, der mal in den Thread reinschaut und den das Thema (im Gegensatz zu den Threadstellern vieler Threads) wirklich interessiert bzw. betrifft. Deswegen versuche ich auch Threads ernstzunehmen, deren TS offensichtlich kein wirkliches (Kauf-)Interesse hat. Allerdings gelingt mir das auch wahrlich nicht immer...
Gruß
Coach

Sehe ich genau so.

Gruß
Goran
 

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