Ältere Morino-Modelle (Morino I/II bzw. 5055/5555)

  • Ersteller Ippenstein
  • Erstellt am
Hallo Klangsucher,

In Youtube Unter Akkoklang sind ein paar Klangbeispiele zu sehen.

Vielen Dank für wunderbare Klangbeispiele! Ich denke dass der Name "Vorkriegs-Gola" ist überhaupt nicht übertrieben… Schöner Klang und Stimmung! Prachtinstrument… Und natürlich auch ein super Spiel, das das Potenzial des Instruments voll bewiesen hat. Mein tiefster Respekt!

Viele Grüße, Vladimir
 
So, jetzt hätte ich mal eine Spezialfrage. Obwohl ich mich doch schon recht gut mit den älteren Hohner Akkordeonmodellen auskenne, habe ich mir hier nur eine vage Vermutung zurechtgelegt.
Wer kann mir mit ziemlicher Sicherheit sagen um welches Hohner-Modell es sich bei dem von Hubert Deuringer auf dem Plattencover gezeigten Instrument handelt. Hier eine Linkadresse:
https://www.amazon.de/Mister-Akkordeon-1-Hubert-Deuringer/dp/B004GJJJQ2

Viele Grüße

Klangsucher
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein anderes Foto wäre auch unter Hubert Deuringer Europa la dolce vita zu finden.

LG

Klangsucher
 
Hallo zusammen,
da ich vermute, dass es nicht viele Antworten gibt, stelle ich hier mal meine Thesen auf.
Wenn man das Instrument so ansieht ähnelt es zumindest altersmäßig und von der farblichen Gestaltung einer Hohner 1055 von ca. 1935.
Ansonsten ähnelt das Diskantverdeck und die Gehäuseform an der Diskanttastatur eher einer Morino 1 oder Hohner 5555 (neuere Version).
Die Halbtontasten im Diskant sehen optisch auch etwas breiter aus (ähnlich der Morino 1). Im Bassbereich haben wir 6 Reihen Bässe mit schwarzen Knöpfen wie bei der Morino 1.
Allerdings hat dieses Instrument Balgnägel, welche bei Hohner 5555 und Morino 1 nicht vorkommen (hier gibt es unter dem Diskantverdeck eine spezielle Verriegelung).
Alles ein bisschen mysteriös. Breite Halbtontasten hatte natürlich auch die Hohner Organola 1.
Falls mir das Instrument irgendwann mal über den Weg laufen sollte, stelle ich ggfls. die Ergebnisse meiner weiteren Nachforschungen wieder hier ein.
Und falls doch jemand dieses Teil in Natura schon einmal gesehen hat würde ich mich über eine Info freuen.
LG
Klangsucher
 
Hallo zusammen, ich besitze solch ein Instrument (Dachbodenfund) und möchte es für kleines Geld abgeben. Habt ihr Anregungen, wo ich das am besten einstellen sollte und was ein angemessener Preis nach 90 Jahren wäre? LG.
 
Stell mal Bilder davon rein am besten auch von innen. Nach 90 Jahren kann der Zustand da sehr unterschiedlich sein. Wenn es die 90 Jahre oder einen großen Teil davon auf dem trockenen Dachboden war wäre besser als zeitweise auch im feuchten Keller.
 
Hallo Tastenspezi,
am Foto könnte man ersteinmal erkennen um was es sich genau handelt (Cassottoinstrument oder nicht). Es sind zwar Sammlerstücke
aber eine Einschätzung ist oftmals nur vor Ort möglich. Wenn man das Intrument leicht schüttelt und es rappelt irgendwas im Innern, kann
man davon ausgehen, dass das Wachs hinüber ist und die Stimmplatten gereinigt frisch aufgesetzt und gestimmt werden müssen etc.
Als Ersatzteillager für Liebhaber aber immer interessant, dann aber nicht mehr im höheren Preissegment. Falls noch Feuchtigkeit (rostige Stimmzungen)
etc. oder sonstiges im Spiel war werden Reparaturen fast schon unerschwinglich, aber wie gesagt, der Zustand ist das A und O.
Gruß
Klangsucher
 
Meine Frage zielte eher darauf ab, ob man so etwas bei eBay Kleinanzeigen rein setzt oder ob es für solche Stücke andere/ bessere Möglichkeiten gibt. Sind 400 € 500€ zu hoch angesetzt?
 
ob man so etwas bei eBay Kleinanzeigen rein setzt oder ob es für solche Stücke andere/ bessere Möglichkeiten gibt.

Auch wenn das Instrument schon recht alt ist, also schon eher als Antiquität gehandelt wird , gibt es hierfür keinen wirklichen Liebhabermarkt. Es gibt ein paar Sammler, die diese Dinger sammeln - aber auch hier wie allgemein ist der Erhaltungsszustand das A und O. Und selbst wenn die Dinger frisch gerichtet worden sind, gibt es hierfür keinen wirklich hohen Preis zu erwarten - einfach weil jeder potentielle Käuufer davon ausgeht, dass viel gerichtet werden muss.

Und wo der Preis angesiedelt sein könnte - das haben die Vorredner ja alle auch schon angemertkt - das hängt ganz gewaltig vom Erhaltungszustand ab - speziell auch von den Innereien. Drum kann dir hier auch niemand wirklich eine auch nur halbwegs verlässliche Preisangabe machen, weil eben das erst möglich ist, wenn jemand das Instrument selber inspiziert hat.

Als Verkaufsplattform sind hier die einschlägigen Internetplatformen allesamt das übliche. Klicke dich einfach mal ne Weile durch die diversen Verkaufsplattformen, dann bekommst du zumindest mal ne grobe Richtung in welchen Bereichen das Instrument angesiedelt sein könnte. Und von der üblichen Vorstellung, ob man zu billig oder mit angemessenem Preis verkauft haben könnte, verabschiedet man sich bei so einem Verkauf am Besten sofort. Das kann dir eh niemand sagen, denn der Zustand jedes einzelnen Instruments ist unterschiedlich.

Am einfachsten denkst du dir einen Preis aus, den du gerne haben willst und inserierst es dafür. Gehts weg - gut, wenn nicht war entweder grad kein potentieller Interessent am Markt oder es war zu teuer.:nix:
 

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