Mit der Firma habe ich leider keine Erfahrung, aber den Preis halte ich für eher günstig, und es ist auch ein Meisterbetrieb. 2 Stunden sind da eigentlich gar nichts, wenn ein Cap Job zu machen ist. Scheint mir sehr vernünftig angesetzt. Dass Specht auch eigene Verstärker baut, sollte auf jeden Fall die Gewähr dafür bieten, dass hier einer genau weiß, was er da tut.
Was ich mir immer überlegen würde, wäre die Schallwand vielleicht doch auszutauschen, einfach vorsorglich. Wenn Du handwerklich nicht ungeschickt bist, ist das etwas, was Du durchaus selber machen kannst. Abgesehen von der akustischen Wirkung ist Sperrholz einfach stabiler und dauerhafter. Zu Recht wurde schon darauf hingewiesen, dass das Zeug in dem Alter schon auch zum Bröseln neigt - erst recht keine gute Sache, wenn die Last der Lautsprecher von nur 4 Schrauben getragen wird.
Mit den Lautsprechern sollte man auch vorsichtig umgehen, auch in soweit ist es kein Fehler, sie mal rauszunehmen und sich die Membranen genauer anzusehen, vor allem am Rand (Sicke). Auch hier kann man vorsorgen, indem man Risse mit geeignetem Material klebt, wie
@Schneider es berichtet hat. Grundsätzlich sind das tolle LS für den klassischen Fender-Ton, lange Standzeit in vielleicht nicht immer optimalen Bedingungen können eben Schaden anrichten.
Auf jeden Fall auch von mir
für die Rettung dieses tollen Amps!
Gruß, bagotrix