Looping Pedal in Effektweg eines akustischen Verstärkers + Eingänge und Effekte dessen nutzen

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Hallo Zusammen,
ist im Sinne von Benutzung möglichst weniger Einzelgeräte und wenigem Schleppen folgendes realisierbar ?

Akustik Gitarre (eigener Kanal) / Gesang (eigener Kanal) -> Akustik Verstärker (min 2 Eingangskanäle + Effekte (Reverb) für diese aktivierbar) -> Looping Pedal in FX-Loop des Amps

Die Idee ist die Eingänge des Akustik Amps voll zu nutzen + Effekte von dem Amp (auf Gesang, Gitarre regelbar) und dann das Gesamtsignal mit den Effekten ! (wenn aktiviert) über den FX-Loop durch ein Looper Pedal wieder zurück auf dem Amp auszugeben.

Geht das überhaupt und kommt dann am Ende auch die volle Lautstärke, Pegel wieder raus (seriell, paralleler fx-loop) ?
Und macht das überhaupt so Sinn ?

Und wenn ja welcher Akustik Amp kann das?
Amps welche mich bisher interessieren: Acus One-8-M2, AER Compact 60, Hughes&Kettner era 1
 
Eigenschaft
 
hi, ich mache sowas mit hughes und kettner era 2, allerdings ohne die internen effekte. der fx-loop send kommt nach eq aber vor fx aus dem amp in den looper und fx-return geht dann natürlich wieder trocken aus dem looper in kanal 1 und 2 des amps, allerdings ohne den internen effektweg zu benutzen.
da ich oft als looper ein ipad benutze, benötige ich nicht die internen effekte des amps, sondern kann auf eine vielzahl von effekten im ipad zugreifen.
loope ich aber mit kleinen hardwareloopern im zusammenhang mit geigneten kondensator-mikrofonen, verzichte ich sowieso auf effekte, um feedback zu vermeiden.
kommt dann am Ende auch die volle Lautstärke, Pegel wieder raus (seriell, paralleler fx-loop) ?
ja, das kannst du am amp regulieren und evtl. auch am looper.

Und wenn ja welcher Akustik Amp kann das?
Amps welche mich bisher interessieren: Acus One-8-M2, AER Compact 60, Hughes&Kettner era 1
die manuals der amps geben keinen hinweis darauf, dass die sends der amps ein mit onboard-effekten versehenes signal ausgeben können.
das wird beim accus und beim aer so sein wie beim era.

da du auch keine experimente mit der signalführung machen solltest um feedback zu vermeiden, ist der richtige weg schon, den effekt-send/return für den looper zu benutzen.

die effekte der amps stehen dir im looper-signal nicht zur verfügung, sind aber zu hören, wenn du einspielst oder zur loop dazu spielst.

wenn du eine andere vorverstärkung (z.b. einen kleinen mixer) vor deinen looper hängst, sofern er selbst nicht über vorverstärker verfügt, kannst du auch mit dem ausgang der vorverstärkung (mixer) in die eingänge des loopers gehen und aus den looperausgängen in die eingänge des amps. dann loopst du ohne effekte, bekommst die beim einspielen und abspielen der loops aber über die kanaleingänge und die effektkette hörbar gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ganz lieben Dank Dir für die Antwort.
Wäre schon toll, wenn man auch die Effekte des Amps für das Looping mitaufnehmen könnte. (ohne extra Mixer)
Insofern sind ja dann eigentlich die direkten Eingänge am Amp ein wenig für die Katz ?
Du benutzt ja den hughes und kettner era 2. Was ist dann für Dich der Vorteil von diesem im Einsatz mit looper, anstatt einfach nur einer gut klingenden Aktiv Box am Ende der Kette ?
Und schade, dass der era Amp das nicht möglich macht. Den Amp fand ich beim recherchieren sehr innovativ und interessant.
 
Was ist dann für Dich der Vorteil von diesem im Einsatz mit looper, anstatt einfach nur einer gut klingenden Aktiv Box am Ende der Kette ?
ich benutze ihn meistens mit 2 kondensatormikrofonen. die bekommen keine effekte. wenn ich die lautstärke moderat halte, bekomme ich auch kein feedback. ausserdem hat der era einen notchfilter. damit kannst du bei bedarf schon mal einen pfeifton ausmerzen.
den looper im fx send/return habe ich nur bei einer box mit entsprechendem signalweg. ich habe einige pa-boxen, die auch gut klingen, die aber keinen aux-weg haben. also habe ich den era2 gekauft. die effekte nutze ich nur manchmal. z.b. beim dazuspielen zur laufenden loop-sequenz. die ist dann trocken und das darüber gespielte hat z.b. einen hall. beide signale sind dann räumlich ein wenig getrennt (vorne/hinten). das klingt nicht schlecht.
wenn ich mit dem ipad loope, habe ich dort ausreichend effekte, die ich den spuren zumischen kann.
der era hat gegenüber einer aktivbox auch klanglich noch mehr zu bieten.
ich vermeide zu viele hallräume übereinander, da sowas leicht anfängt zu matschen, wenn du dir das vorstellen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Antwort, sehr hilfreich.

Eine Idee hätte ich noch, meinst Du es wäre folgendes mit dem era Amp möglich ?

Vom Line Out -> in den Looper -> aus dem Looper -> in den CH4 des Amp

Hätte ich evtl. dadurch alle Möglichkeiten die internen Effekte mit aufzunehmen und wieder auf dem Amp auszugeben?
Und kommt dann alles inkl. Looper am Ende auch beim DI Out raus ?
Rückkopplungen ?
 
Rückkopplungen ?
ja. die sind dir gewiss. der line out hat alle signale drin, die du irgendwie in den amp leitest. d.h., du baust ein feedback, wenn du das alles wieder in kanal 4 schickst.
zitat aus dem manual:

´ Line Out
6,3 mm Stereo-Klinkenausgang. Sendet ein unsymmetrisches Stereo-Vor- stufensignal der CH 1 und 2 nach EQ, mit internen Effekten, dem Signal des CH 3 und mit dem Signal des FX-Loop/CH 4) mit Line-Pegel, z.B. an ein Mischpult oder ein Aufnahmegerät. ´

das ganze macht es ja so schwierig, einen amp zu finden, der das so macht, wie du möchtest.
aber probiere mal, unabhängig davon, mehrere spuren übereinander zu legen, die jeweils mit hall versehen wurden. dann hörst du über nur einen mono lautsprecher, wie das bei einem solchen amp ja ist, nur gewaber.
ich habe aus der not eine tugend gemacht und loope trocken. wenn ich dann während des einspielens oder des dazuspielens einen hall einsetze, genügt dieser einzige hallraum, um das gesamtsignal damit zu umgeben. da ich über den amp weitgehend akustik-instrumente spiele, reicht mir das so.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und kommt dann alles inkl. Looper am Ende auch beim DI Out raus ?
auch hier ist es gut, das manual zu bemühen. zitat:
´ DI Out
Symmetrischer XLR-Ausgang. Sendet das symmetrische Vorverstärker- Signal der Kanäle CH 1 und CH 2 ohne Effekte (ohne interne und ohne Signal des FX-Loop/CH 4) und wahlweise vor oder nach dem EQ, z.B an ein Mischpult zur Übertragung über eine PA. Ein symmetrisches Signal kann störungsfreier über lange Kabelwege übertragen werden. ´

wenn das alles für dich nicht denkbar ist, überlege doch mal, ob eine geeignete aktivbox mit einem kleinen kleinen mixer für deine eingangssignale incl. effekt-abteilung vor dem looper nicht besser wäre. das looper-signal gibst du dann einfach in die box.
die schlepperei hält sich bei einem kleinen mixer in grenzen.
ausserdem sparst du sicher eine menge geld gegenüber einem akustik amp in der liga, die du genannt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
für den fall, dass du doch gern einen deiner favorisierten akustik-verstärker einsetzen würdest und effekte im looper aufnehmen möchtest, habe ich mit dem hier
https://www.thomann.de/de/zoom_mult...MTFcAik5zZqeiUBbWaBujU43WLPFkDfxoCr9QQAvD_BwE
mal probiert. und zwar bin ich mit dem signal aus dem fx-send des era 2 in das zoom-pedal gegangen und aus dem out des pedals in den looper. das looper-out signal wurde wieder zurück in den kanal 4 des amps geschickt.
die ergebnisse sind recht gut, zumal du mit dem zoom auf kleinstem raum für wenig geld eine effektkette mit guten effekten antriffst.
es gibt viel material über das pedal. du kannst dich ja mal informieren. wenn ich etwas ausprobieren soll, bitte melden.
 
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