Akai MPC 500 Programmerstellung und Samplesamlung

[Nobody1509]

Hallo zusammen,

ich bin seid kurzem stolzer Besitzer einer MPC 500.
Nachdem ich jetzt auch die Grundzüge des Gerätes verstanden habe suche ich nach einer Software, mit der ich MPC Programme erstellen kann.
Nach erster Recherche habe die Java Application MPC Maid gefunden, die bei mir aber nicht richtig Funktioniert (Die MPC lädt das Programm, sagt aber bei allen Sammples 'unknown file')

Habt ihr vielleicht einen Programmvorschlag oder jemand Ahnung von der MPC Maid?

Im weiteren suche ich noch ein paar Samples ich möchte nur ungern 50$ für ne Soundsammlung von Akai ausgeben.
Wisst ihr eine Möglichkeit irgendwo ein paar Samples for free abzustauben? (natürlich nur auf legalem Wege)

Beste Grüße und Danke schonmal,
Jens

 

[Telefunky]

sample doch einfach deinen Rechner ab... gibt tonnenweise freie VST Drummies
da pickst du dir dann nur die Rosinen raus - hat nebenbei den Vorteil, dass du deine Sample Sammlung dann auch kennst...
eigentlich ist die Schachtel ja mal für genau sowas gemacht worden
dauert erst einen bischen länger, aber man gewöhnt sich schnell dran und mit Routine ist es kein Thema mehr
so kannst du auch exotische Sachen abnehmen, total runtergepitchte Fragmente aus beliebigem Audiomaterial
(die Frage des Copyrights stellt sich da nicht mehr... weil es nicht mehr zu erkennen ist)

vermutlich kannst du auch .wav Samples aneinanderhängen und die in einem Rutsch importieren
(so genau kenne ich die MPCs nicht)
falls AKAI da dieselben Samples wie bei der iMPC App vermarktet... die sind ziehmlich fett
ich habe einige davon auf meinen Roland SP808 transferiert
mit einer Software... die aber so langsam ist, dass ich es auch hätte samplen können...

cheers, Tom

 

[Megamixer]

Hast Du schonmal bei Akaigeschaut? Dort gibt es wohl eine Editorsoftware. Kann sein, dass die auch für die MPC passt.

Welche Samples suchst Du denn?

 

[Nobody1509]

Also die Software von Akai bringt mich nicht weiter.Ich will ja nur ne Software haben, mit der ich die Padbelegung in PGM's speichern kann. Das geht natürlich auch an der MPC 500 selbst, aber über ein GUI wär es natürlich wesentlich einfacher.Ich werde mich nochmal mit der MPC Maid auseinandersetzen, kann ja gar nicht sein, dass die bei mir nicht funktioniert. Vielleicht lag es ja wirklich am Sample Dateiformat (Wobei ich schon nur *.wav benutzt habe)

Samples suche ich in Richtung Elektro, Dub-Step und "spezial Sounds", wie z.B.: das Zurückspulen einer Kassette. Mit Drums bin ich durch die mitgelieferte Soundlibrary erstmal versorgt

 

[Megamixer]

Du kannst die Belegung auf der Memorycard speichern. Wenn du die auf dem PC speicherst, hast du keinen Vorteil, da die Samples auch gespeichert werden müssen. Und die müssen jedesmal vom PC auf die MPC übertragen werden.

 

[Nobody1509]

Das ist mir soweit schon klar.

Ich habe es dann so vor, dass ich die Samples dann auch mit auf der CF-Card speichere. Sie also nicht jedes mal übertragen muss.
Genau das tut die MPC Maid auch, wenn ich ein Programm erstelle -> Die PGM und die Samples werden dann in einem Ordner abgelegt, den ich dann auf die MPC ziehen kann.
Das Problem dabei ist grade nur, dass ich immer die Fehlermeldung 'unknow file format' bekomme, obwohl die Samples *.wav sind.

 

[Michael Burman]

Hast du mal versucht die betroffenen WAVs direkt in die MPC zu laden?... Wenn die MPC sich auch dann weigert, dann stimmt etwas mit dem Format nicht. WAV ist nämlich nicht gleich WAV. Als erstes schaue dir die Bittiefe und die Samplerate an. Was die MPC500 auf jeden Fall schlucken müsste, wäre das Format 16 Bit @ 44,1 kHz, das der AudioCD-Qualität entspricht. Achte auch auf die Dateinamen. Sie dürfen nicht zu lang sein und keine exotischen Zeichen enthalten. Durch konsequente Benennung von Dateien im Rahmen der Spezifikation kann man sich weiteren Ärger einsparen.

 

[Telefunky]

mono, stereo, Samplerate, Bits... ?

cheers, Tom

 

[Megamixer]

Der MPC500 braucht auf jeden Fall 16bit bei 44,1kHz. Das kann mono oder stereo sein. Was anderes nimmt er nicht an. >klick<

 

[Michael Burman]

Der MPC500 braucht auf jeden Fall 16bit bei 44,1kHz. Das kann mono oder stereo sein. Was anderes nimmt er nicht an. >klick<

Im PDF steht übrigens, dass jede Samplerate unterstützt wird. Wichtig sind wohl die 16 Bit. Und mehr als 44,1 kHz macht wohl wenig Sinn. Es sei denn man ändert die Eigenschaften (z.B. setzt eine 48 kHz Datei auf 44,1 kHz) und pitcht hoch.

 

[Megamixer]

Im PDF steht übrigens, dass jede Samplerate unterstützt wird. Wichtig sind wohl die 16 Bit.

Stimmt, das steht in der Anleitung auf Seite 11:

Die MPC500 unterstu&#776;tzt 16-Bit Samples bei jeder Sample Rate (importierte Audiosignale mit ho&#776;renSample Raten als 44.1kHz werden bei der Wiedergabe automatisch konvertiert). Die Samplesko&#776;nnen in Mono oder in Stereo vorliegen.

Im Anhang steht 44,1kHz.

 

[Michael Burman]

Im Anhang steht 44,1kHz.

Naja, das wird wohl die Abtastrate sein, mit der gesampelt und ausgegeben wird. ;-) Also im Prinzip die Abtastrate der Wandler. Ob die Sound-Engine durchgehend mit 44,1 kHz rechnet oder auch mal intern irgendwo Oversampling macht, um Aliasing zu vermindern, kann ich nicht sagen. Aber Samples mit mehr als 44,1 kHz werden offenbar erstmal auf 44,1 kHz runter gerechnet. ;-)

 

[Nobody1509]

Auch beim direkten Laden der Samples auf die MPC kam die Fehlermeldung.
Danke für die Tipps, ich werde mir die wav Dateien dann wohl nochmal genauer anschauen müssen...