Akg perception 100...generelle frage zum mikrofon. (live einsatz)

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hallo leute,

habe ein AKG perception 100 für gesangsaufnahmen gekauft, soweit sogut...
meine frage bezieht sich auf den live einsatz dieses mikrofons bei auftritten etc.?

kann man das AKG ohne bedenken auch LIVE einsetzen?
geht es hierbei nur um die vorm, welche nicht in jede std. halterung passt oder gibt es ganz bestimmte argumente für das nicht einsetzen von diesem modell bei gigs?
 
Eigenschaft
 
Nunja, rein technisch spricht ja nichts dagegen, solange es brav vom Mischpult die benötigte Phanstomspeisung bekommt, aber für mich würde sowas schon rein Showtechnisch rausfallen.
Man ist hald schon wirklich eingeschränkt damit und "mal in die Hand nehmen" wird wahrscheinlich auch nicht so prickelnd, da so ein Mikro ja nicht unbedingt gegen Hansgeräusche am Mikro abgeschirmt ist. Ein weiterer wichtiger Punkt wäre für mich der Plopschutz, ohne den das ganze zu einer echten Tragödie werden könnte. Und n Großmembraner inkl. Plopschutz als Gesangsmikro auf der Bühne? Weiss nicht! Außerdem stell ich mir die "Feedback-Frage". Auch hier wirds wohl so sein, dass die Dinger nicht unbedingt drauf ausgelegt sind, möglichst feedbackarm zu sein, bei Studiomikros ist das ja eigentlich wurscht.
Wenn man auf diesen Sound live nicht verzichten will, vllt mal sowas auschecken, das klingt echt wahsinnig transparent und klar. Danach möchte man ein SM 58 schon irgendwie gar nicht mehr in die Hand nehmen: http://www.musik-service.de/Kondensator-Gesangs-Mikrofon--prx395755932de.aspx
 
ok das sind schonmal argumente die ich nachvollziehen kann...

aber warum plopschutz...ist das SM58 etwa weniger empfindlich gegen die explosionslaute als das AKGP100?
 
ok das sind schonmal argumente die ich nachvollziehen kann...

aber warum plopschutz...ist das SM58 etwa weniger empfindlich gegen die explosionslaute als das AKGP100?

Die dynamischen Bühnenknüppel (SM58) haben ja von Haus aus so eine Schaumstoffhaube hinter dem Gitter. Diese Windschutzteile halten zumindest schonmal die Sabber von der Mikrokapsel fern, sowas würde ich für ein ungeschütztes Studiomic wie das Perception 100 allein aus dem Grund schon empfehlen.
 
ah ok.

nagut, danke leute für die nette und schnelle hilfe. :)
 
bobcät, hat es ja mittlerweile schon erwähnt, "normale" Bühnen-Mikros verhalten sich da etwas anders als die Großmembraner...

Was mir noch eingefallen ist, wäre die hohe Empfindlichkeit eines Studio Mikros wie dem Perception und dadurch ein unangenehmes Übersprechen der anderen Instrumente!
 
das mit der zu hohen empfindlichkeit hab ich mir auch immer gedacht, zumindest bei gesang. andererseits geht sowas für bläser recht gut, als solomikrofon z.b., zumindest hab ich das schon öfter gesehen. man muss achten, dass man nicht irgendeine komische richtcharakteristik einstellt, nicht kugel oder sowas, lieber niere.
vielleicht liegt es daran, dass bläser einen höheren pegel bringen und außerdem keine ploppgeräusch machen.
 
Ein solches Mikro wird live koppeln ohne Ende,da es nicht die entsprechende Richtcharakteristik hat um dieses zu verhindern,bzw. zu unterdrücken.
Spinne und Poppschutz muss schon sein und dürfte auf der Bühne eher kacke aussehen ;-))

Gruss
Ingo
 
Ein solches Mikro wird live koppeln ohne Ende,da es nicht die entsprechende Richtcharakteristik hat um dieses zu verhindern,bzw. zu unterdrücken.
Die Richtcharakteristik ist auch eine Niere, wie bei den meisten Bühnenmikrofonen. Das stimmt also nicht ganz. Bei Bühnenmikros bemüht man sich um eine möglichst große Rückwärtsdämpfung.
 
Die Kondensatoren machen sich live auch mal vor einer akustischen Gitarre ganz gut.
Nur hab ich da auch immer mit dem Feedback und Übersprechen zu kämpfen, selbst, wenn die Bühnenlautstärke gering ist.
Klingen tut es dann trotzdem besser als die Piezoabnehmer.

Gruß!
 
Bei Live-Einsatz eines Großmembraners ist etwas Erfahrung notwendig und es ist auch abhängig von der Art der Musik.
No Go bei lauten Bühnen, weil die Dinger einfach viel zu empfindlich sind und zuviele Nebengeräusche mit aufnehmen und daher die Feedbackempfindlichkeit.
Gerne gesehen und benutzt bei disziplinierten Bläsereinsätzen und bei Sängern oder Gesangsgruppen ohne Bratgitarren und Prügeldrums im Hintergrund.
 

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