Akkord Indro für Psytrance

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shorty13
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Hallo zusammen, Ich mache seit einiger Zeit ein Musik im bereich Psytrance. Ich habe nie ein Instrument gelernt und kenne mich mit Harmonielehre nur bedingt aus (bisschen was gelesen).

Ich habe für ein Indro mit einer Akkord folge begonnen (Sphärische Synthesizer Fläche), Die Tonika ist C-Mol, dies war auch mein erster Akkord, danach habe ich einfach so nach Gehör eine schöne, harmonische reienfolge gebastelt. Alles war Super und hat Perfekt gepasst, ich habe nur töne von C-Mol genommen, keine anderen. Dann habe ich mit einem weiteren Synth eine Melody über der Akkord folge gemacht.
Natürlich auch nur mit Töne von C-Mol auch die hat gepasst, vorerst. Ich habe dann normal am Track weiter gearbeitet und mir das ganze immer wieder angehört. Mit der Zeit kam mir der Akkord immer schiefer rüber, ich hatte plötzlich das Gefühl, da stimmt etwas nicht. Irgentwie tönte es nicht mer Harmonisch, sondern einfach schief und je mehr ich mich darauf konzentrierte desto schlimmer wurde es. Ich habe dann andere Töne ausprobiert, die Akkord folge angepasst, nichts schien zu helfen. Ich fragte meine Freundinn was sie meine, sie fand das es gut Klingt. Am nächsten Tag hörte ich es mir wieder erneut an, und zu Anfang tönte alles wieder Harmonisch doch mit der Zeit wurde es wieder Schief. Kann es seit das man mit der Zeit auf kleinste Frequenz Veränderungen so heftig reagiert? Oder kann es sein das der
Tritonus ( D/Gis) solche Spannungen erzeugt? Oder bilde ich mir das nur ein? Mittlerweile kann ich mir das ganze nicht mehr anhören, Der Akkord Tönt einfach Schief im Zusammenhangmit dem Rest. Manchmal auch wenn ich Ihn ganz alleine Höre.

Hoffe jemand hat ne gute Antwort
 
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Dann lass UNS es doch einmal hören, vielleicht hats du ja auch ein Midi für uns zum Analysieren.
 
Hallo, danke für deine Antwort. Ich habe noch nicht rausgefunden wie ich die Datei hochladen kann, aber hab mal das Indro auf soundcloud raufgeladen. https://soundcloud.com/sylvanshorty/indro
Die MIDI Datei ist als Screenshot drauf. Vielen Dank für das Analysieren
 

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Jo da ist halt eine verminderte Quint...wenn es dich stört mach sie weg. Wenn nicht dann lass sie da.
Was ist ein Indro? Ist das Insidersprache?
 
Danke für deine Antwort. Also mit Indro meine Ich einfach den Anfang vom Lied befohr dann die Bassline kommt, ist wohl eher bei Elektonischer Musik relevant.
Was ist eine verminderte Quint genau? Bei welchem Akkord ist die? Kenne mich noch nicht so gut damit aus.
 
Übersetzungsservice:

Indro = Intro

Verminderte Quinte = Tritonus

befohr = bevor


Und der Soundcoud-Link funktioniert nicht ...

LG - Thomas
 
Vielen Dank für den Deutsch Kurs, der war wirklich sehr hilfreich.
Man kann doch einfach nur auf die Fragen Antworten oder es bleiben lassen, es ist mir echt schnuppe ob man Intro mit d oder t schreibt jeder versteht es, der es verstehen will.
Den Link habe ich wieder gelöscht. Hier ist der ganze Track:
https://soundcloud.com/sylvanshorty...2501302840&fb_action_types=soundcloud:publish

Also wie könnte ich die Akkord folge anpassen damit es nicht mehr Schief klingt? Verminderte Quinte ist der Tritonus, alles klar (das war hilfreich)
Sollte ich eine Note löschen oder sie verschieben und welche Note D oder Gis, oder bin ich volkommen falsch?
 
Hi Shorty,

willkommen im Board.


In Deiner Intro benutzt Du folgende Akkorde:

| Cm | Bb | Eb | Ab |

Es sind alles Dreiklänge aus der Tonleiter C Natürlich Moll.
Der Dreiklang/Vierklang aus C Natürlich Moll der den Tritonus beinnhaltet kommt in Deiner Intro nicht vor.
Wenn Du Dissonanz empfindest kann das auch daran liegen, dass die von Dir benutzten Dreiklänge sich zeitweise etwas überlappen. Mich stört's nicht.
 
Ok vielen Dank, könnte es aber nicht sein das sich die Note D die ich bei der Melody habe mit dem Gis vom zweiten Akkord beisst?
 
... es ist mir echt schnuppe ob man Intro mit d oder t schreibt jeder versteht es, der es verstehen will.

Entschuldige, wenn ich auf diesem off-Topic-Aspekt noch ein wenig herumreite ... :

Es ist nicht das eigentliche Problem, dass Du gravierende Rechtschreibschwächen hast. Das ließe sich ja beheben.

Das wirkliche Problem ist, dass es Dir "schnuppe" ist, wie Du schreibst. Wenn das Deine Einstellung auch bei der Herangehensweise an andere Themen ist (z. B. Harmonielehre), dann wirst Du Schiffbruch erleiden.

Zum eigentlichen Thema: Vielleicht könntest Du - mit einer exakten Zeitangabe - noch einmal konkretisieren, WELCHER Akkord Dir Kummer bereitet. Dann kann man vielleicht auch besser darauf eingehen ...

Dein zweiter Akkord ist Bb-Dur. Darüber hören wir die Melodie c - eb - d . Der Ton c ist zum Akkord Bb die 9, oder Non, und damit kein Dreiklangston. Vielleicht bringt Dich DAS ein wenig aus der Ballance ...

Ansonsten ist dem von CUDO geschriebenen nichts hinzuzufügen.

LG - Thomas

PS: In Deinem zweiten Akkord (Bb) kommt kein Gis vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Takt 7 wird auf der letzten Zählzeit ein D gespielt. Und D über As ist eben ein Tritonus. Mich stört das auch nicht, weil die Note viel zu kurz erklingt und sich eigentlich ganz gut einfügt, aber aus strengen Satzregeln heraus wäre das ein Fehler.
Denn: "mi contra fa diabolus in musica" :-D
 
Ich höre diese Passage eher einfach als Ab-Lydisch ...

Und den Zusammenhang zu "mi contra fa ..." sehe ich auch nicht. Vielleicht magst DU mir den noch einmal erklären, bitte ?!

Thomas
 
Ok danke Leute das sind ein paar gute Antworten mit denen ich was anfangen kann, Ich werde einfach mal das ganze ein bisschen ruhen lassen. Wahrscheinlich habe ich es mir einfach zu oft angehört.

Zu Turko: Natürlich ist es mir nicht schnuppe, ich bemühe mich meistens ne gute Rechtschreibung einzubringen, manchmal gibt es halt mal einen Fehler. Ich fand es einfach unangebracht und ein bisschen überheblich, den es geht hier um Musik und nicht um Rechtschreibung und ich denke jeder hat verstanden was ich meine.
Danke trotzdem für deine Antworten. Ich meinte natürlich den vierten Akkord wo es ein Gis oder eben ein As ist.
 
An der Harmoniefolge und der Melodie des Intros kann ich auch nichts finden, was mich irritieren oder was ich als "schräg" empfinden würde. Zumal diese diatonischen Folgen sozusagen dem ´Standard´ entsprechen, sei es nun auf C-Moll oder As-Lydisch bezogen.
Vielleicht kommt die Irritation aber aus einer anderen Richtung. Ich finde die Sounds (über Kopfhörer abgehört) insgesamt sehr obertonreich und schon richtig spitz, die Melodie tritt durch ihre Umfärbung hin zu mehr obertonreicher Schärfe ja auch immer mehr nach vorne. Die Sounds sind natürlich von dir beabsichtigt, davon gehe ich aus, aber für mich entsteht im Obertonbereich (also den hohen Frequenzen) insgesamt eine klangliche Schärfe und dort höre ich Reibungen, die ich als störend empfinde. Die Grundtöne sind das eine und das, worauf man naheliegenderweise seine Aufmerksamkeit richtet. Aber man sollte auch das Obertonspektrum nicht außer acht lassen, da es dort durchaus auch zu unschönen Reibungen und ´Kollisionen´ kommen kann, im übrigen auch in manchen Sounds selber. In diesem Bereich tut Übertreibung nie gut und ein typischer Effekt ist eine rasche Ermüdung der Ohren bei längerem oder häufigerem Hören solch hochton-reicher Klänge.

Ich kenne deine Abhörsituation (Monitore/Raum etc.) nicht und weiß natürlich auch nicht, bis zu welchen Frequenzen du (noch) hörst (ich selber höre noch gut bis mindestens 14 KHz). Aber vielleicht experimentierst du mal etwas in diese Richtung?

Gruß, Jürgen
 
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Hei Jürgen vielen Dank für deinen Komentar, klar das ganze ist eigentlich noch nicht wirklich gemischt und gemastert. auch die Lautstärke verhältnisse muss ich wohl noch ein bisschen anpassen. Ich denke auch das ich meine Ohren ein bisschen überstrapaziert habe, mit der Zeit mach ich einfach immer Lauter da sich die Ohren an die Lautstärke gewöhnen.
Nun gut ich werde mal ein bisschen auf die Obertöne Achten, und gegebenfallsdie Syntis ein bisschen einstellen.
Ich teste eigentlich mein Gehör regelmässig und es funktioniert noch gut bis 16 KHz.
 
An der Harmoniefolge und der Melodie des Intros kann ich auch nichts finden, was mich irritieren oder was ich als "schräg" empfinden würde. Zumal diese diatonischen Folgen sozusagen dem ´Standard´ entsprechen, sei es nun auf C-Moll oder As-Lydisch bezogen.
Genau, die fraglichen Dissonanzen treten nur im Durchgang auf und werden daher gar nicht als Dissonanzen gehört. CUDO hatte darauf schon hingewiesen. Auch den Hinweis von Turko auf As-lydisch finde ich gut. Die Akkordfolge gehört insgesamt nach As-Dur(lydisch) , keinesfalls aber nach C-Moll. Für lydisch ist nun ein Ton #4 , also hier D, mit dabei. Der kann auch über der Tonika gespielt werden, obwohl er im Tritonus steht.


Vielleicht kommt die Irritation aber aus einer anderen Richtung. Ich finde die Sounds (über Kopfhörer abgehört) insgesamt sehr obertonreich und schon richtig spitz, die Melodie tritt durch ihre Umfärbung hin zu mehr obertonreicher Schärfe ja auch immer mehr nach vorne.
Auch ohne Kopfhörer ist das so...

Diese beschleunigten Triller oder "Blubber", mir fehlt der Name dazu, den man über "Automation" in der DAW ja machen kann - das ist nicht geglückt. Es klingt viel zu scharf und obertonreich. Das würde ich weniger auffällig machen , etwas die Höhen herausnehmen, auch den Beschleunigungseffekt etwas abmildern. Derzeit klingt das wie "drangeklebt" bzw. "es musste doch auch noch rein".
 

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