akkorde lesen oder auswenig lernen

  • Ersteller Sunny San
  • Erstellt am
OK - das ist der neue Hammer zu "Standard" :D

Powerchords ersetzen praktisch sämtliche Akkorde, da sie sowohl für DUr als auch für Moll-Begleitung eingesetzt werden können, ohne groß über irgendwas derartiges nachzudenken. Ein Powerchord enthält die Töne, die sowohl in Dur, als auch in Moll vorkommen und der letzte Ton, der Dur oder Moll bestimmt, wird weggelassen. In diesem Fall gibt's keine Septakkorde, also immer nur die A5, E5, F#5, D5 etc. :)
 
ok erstmal vielen Dank für die Infos.

Klar sollen die Powerchords nur reine Begleitung sein, da die Meldoie eigentlich vom Klavier kommt.

Werden es einfach mal mit den A5 E5 usw Chords versuchen und mal schauen wie das klingt.
 
danke für eure hilfe und viele antworten :)... eine frage hätte ich noch... undzwar ich zufällig entdeckt dass wenn man auf ultimativ guitar mit der maus über die akkorde führt tabellen angezeigt bekommt... wie find ich eig. herraus in welchem bund ich das spielen muss?

schonmal danke im vorraus
 
Da kommt wieder das Stichwort Voicing ins Spiel.
Man kann so gut wie jeden Akkord auf der Gitarre auf verschiedene Arten spielen, da musst du mit den Voicings einfach ein bisschen rumprobieren.
Es ist sowieso von Vorteil, wenn man von der üblichen Akkorden (Moll, Dur, Sept) mehrere Voicings kennt.
Wenn da Grifftabellen sind, müsste der erste Bund benannt sein.
 
danke für eure hilfe und viele antworten :)... eine frage hätte ich noch... undzwar ich zufällig entdeckt dass wenn man auf ultimativ guitar mit der maus über die akkorde führt tabellen angezeigt bekommt... wie find ich eig. herraus in welchem bund ich das spielen muss?

schonmal danke im vorraus

Das ist ganz einfach.:)
Links die Buchstabenreihe bezeichnet die Saiten, gelesen von unten nach oben.
Heißt: großes E = dicke E Saite / kleines e = dünne E Saite. Das erste Feld oder auch Bund daneben, steht für den Ersten Bund und dann immer so weiter. Die senkrechte Strichlinie stellt das Bundstäbchen dar.
Bsp.: Der Akkord C wird im ersten, zweiten und dritten Bund gespielt.
Ist das verständlich? :) Wenn was unklar ist, dann frag' ruhig!

Gruß swani
 
Ein interessantes Thema! In den genannten "Voicings" sehe ich zwei Bedeutungen:

1. Ein Akkord muss mindestens über drei Saiten gespielt werden (Grundton, Terz und Quinte). Dies gibt dem Musiker natürlich einen großen Spielraum, wie er die Griffe/Akkorde gestaltet, d.h. über welche Saiten er die Töne anspielen möchte. Sowohl im Ton (unteschiedliche Saiten), als auch in der Reihenfolge (z.B. erst Terz dann Grundton) läßt sich ein eigener "Klangcharakter" des Akkordes bilden.

2. Der ständige Wechsel zwischen Barré- und offenem Akkord kann den Spielfluss negativ beeinflussen. Hier wird man in der Regel auch versuchen, die offenen Akkorde in Barrés zu wandeln.

In Notenbüchern (für die Gitarre) werden die Songs in Akkordbilder, Notenwerte und TABs dargestellt. Das bedeutet aber nicht, dass die Akkordbilder verbindlich sind. Wie schon geschrieben wurde, kann man diese seinen eigenen Bedürfnissen in Klang und Handling anpassen.

Die Grundakkorde entsprechend der Tonleiter (C D E F G A H) in Dur und Moll auswendig zu kennen, ist immer von Vorteil. In der "Lagerfeuerliteratur" findet man nämlich oft nur den entsprechenden Akkord über der Textzeile.

Die Grundakkorde bestehen alle aus drei Tönen (= Dreiklang). Durch einen weiteren Ton kann man die Klangfarbe abwandeln. Deshalb würde ich von den gängigsten Akkorden auch die sog. "Septakkorde" auswendig lernen (sind nur geringfügige Abwandlungen des Grundgriffes). So kann man schon Akzente setzen (z.B. den letzten Akkord im Vers vor dem Refrain als Septakkord spielen und Spannung erzeugen).

Powerchords sind wiederum ein eigenes Thema. Einfach immer auf der E-Saite den Grundton und auf der A-Saite die Quinte zu spielen, wird schnell langweilig. Mit Ghostnotes, den Wechsel auf verschiedene Saiten und Umkehrungen gestaltet man Powerchords kreativ.

In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Ausprobieren.

Gruß

Andreas
 

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