Akkordeon lernen mit 50 plus

Hallo zusammen,

da ich im Moment zu faul, kaputt und sonstwas bin um Akkordeon zu spielen, auch noch von meiner Seite ein paar Anmerkungen zu dem Thema. Dazu vorweg, dass ich gefühlt soeben dem Kindergarten und vielleicht auch der Vorschule beim Akkordeonspiel entwachsen bin und mein kalendarisches Alter kennt Ihr eh aus meinem Pseudonym.

Dauer der Übezeit für ein Stück: das kann man nicht pauschal beantworten. Kleine Stücke - Noten höchstens 1 DIN A4 Seite - vielleicht in drei Stufen lernen. 1. Stufe: Töne/ Fingersatz erarbeiten und ohne Tempostress spielen können. 2. Stufe: Rhythmik, Artikulation und Dynamik erarbeiten, evt. mit Lehrer. 3. Stufe: Flüssiges Spiel erarbeiten. Für "bessere" Stücke gäbe es noch die Stufe "vortragsreif ohne Noten" einstudieren. Ich denke, dass 3 Wochen eine Mindestzeit ist, nach 6 Wochen spätestens sollte dann ein befriedigender Endstand erreicht sein.

Wenn die Stücke länger und komplexer werden, dann ziehen sich die obigen 3 Stufen eben in die Länge. Wenn innerhalb angemessener Zeit kein befriedigender Endstand erreicht wird, dann sollte man das Stück weglegen und vielleicht später nochmal hervorholen - oder die Übungsintensität steigern bei gleichzeitiger Überprüfung der Übemethode - evt. mit Lehrer.

Aus meiner persönlichen Erfahrung gibt es Stücke - sowohl beim Jazz als auch bei der Klassik - , an denen ich monatelang arbeite und zwischendurch auch mal die Lust verliere, um später mit umso größerem Eifer wieder daran herumzufeilen. Ich weiß mich mit dieser Erfahrung in Übereinstimmung mit vielen Musikern, auch mit gestandenen Profis. Ein Profi erzählte mir mal, dass er 2 Jahre immer wieder an einem bestimmten Lauf in einer Beethoven-Sonate gearbeitet habe, bis dieser befriedigend lief. Das zeigt, meiner Meinung nach ist Musizieren nichts für Dünnbrettbohrer. Das Können-Wollen ist eine Sache, das Können-Erarbeiten eine andere.

Üben=Arbeiten versus Spielen=Repertoirpflege bzw. Entspannung: Das halte ich für mich strikt auseinander. Das regelmäßige Spiel sollte beide Komponenten nämlich Üben von Neuem und Repertoirpflege aufweisen. Die Repertoirpflege beansprucht selbstverständlich umso mehr Zeit, je größer es ist. Manchmal lasse ich auch ein Stück aus der Repertoirpflege herausfallen, damit ein neues Stück aufgenommen werden kann. Ein Stück, das aus der Repertoirpflege herausgefallen ist, lässt sich im Bedarfsfalle später erstaunlich schnell wieder reaktivieren. Repertoirpflege erfolgt bei mir, indem ich bekannte schwierige Stellen des betreffenden Stückes erst nochmal getrennt kurz anspiele, evt. mehrfach, und dann erst abschließend einen Durchlauf ohne Unterbrechung spiele. Falsch wäre meiner Meinung nach, bei der Repertoirpflege sich selbst beweisen zu wollen, dass man's kann, indem man das Stück ohne Vorarbeit durchhackt. Mal ehrlich - bei der letztgenannten Vorgehensweise beweist man doch meistens nur, dass man's nicht kann. Üben und Repertoirpflege sind bei mir etwa gleichgewichtig.

Fingerübungen: dazu habe ich schon mehrfach im Forum meine Meinung gesagt und weiß mich bei diesem Thema mit dem von mir hochgeschätzten @Klangbutter in einem partiellen Dissens - dessen Grund mir klar ist. Dennoch nochmal mein Credo - Fingerübungen sind unerlässlich, sie festigen Grundfertigkeiten in Körper und Geist. Kompositionen sind wesentlich aus Skalen, Arpeggien und Akkordfolgen und Abwandlungen derselben aufgebaut. Mit einem gewissen Vorrat an Skalen, Arpeggien und Akkorden in den Fingern und im Hirn lassen sich Abläufe in Spielstücken oft einfach einordnen und leicht erlernen und behalten.

Sture Technikübungen, die über Skalen, Arpeggien und Akkordfolgen hinausgehen, a la Czerny (="Der strebsame Akkordeonist" - klingt wie Androhung von musikalischer Folter) sind nicht jedermanns Sache und auch nicht notwendig, obwohl eine große Zahl dieser Etüden schon was hermacht, wenn sie im richtigen Tempo gespielt werden. Aber solch herrliche Etüden a la Copin oder Rachmaninow gibt es für Akkordeon nicht - es ist ein Elend.

Dennoch - tägliche Technikübungen, man spielt die in der Regel ohne Noten, wärmen und lockern die Finger und machen das anschließende Spiel effektiver.

Anlässlich von Forumstreffen bin ich gerne bereit, meine Art von Technikübungen, die für jedes Spielkönnen anpassbar sind, weiterzugeben.

Einen schönen Sonntagabend wünscht Euch

morino47
 
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da ich im Moment zu faul, kaputt und sonstwas bin um Akkordeon zu spielen
Es geht also nicht nur mir so. Diese Phasen kenne ich nur zu gut. Sie wechseln sich bei mir mit Phasen der Hyperaktivtät ab, in der ich, wie heute, die ganze Nacht durchspiele. :yawn: Oder ist das nur gelegentliche senile Bettflucht?
 
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Hallo ihr,

den Akkordeonunterricht als Kind hab ich in furchtbar schlechter Erinnerung, da er bei einem furchtbar strengen und genauen steinalten Musiklehrer in einer privaten Musikschule stattfand...bei jedem neuen Stück hiess es in der ersten Woche rechte und linke Hand getrennt klopfen, zweite Woche zusammen klopfen, dritte Woche rechts und links einzeln üben, vierte Woche beide Hände zusammen üben.War irgendwo ein Fehler drin, wurde die jeweilige Phase kurzerhand um eine Woche verlängert...
Somit zog sich so'n Stückle dermassen in die Länge, dass ich schon keine Lust mehr auf das Ding hatte, bis ich es endlich "zusammenspielen" durfte.
Wie die Lernerfolge waren und wie viel dann daheim geübt wurde, könnt ihr Euch bestimmt vorstellen....zu meinen grössten Alpträumen gehörte das oben genannte hellblaue "Czerny",
dass das Lieblingsbuch von meinem Lehrer war...und der Grund, warum letztendlich der Unterricht immer öfters geschwänzt wurde....

Heut geh ich mit nem neuen Stückle, wenn mir der Rythmus nicht gleich klar ist, genau so vor wie damals mein Lehrer... aus heutiger Sicht macht's Sinn,...also im Prinzip doch was gelernt, aber damals war's ne Katastrophe...

Einen guten Start in die Woche,
Gruss albschneggle
 
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Hallo an alle,

ich bekomme auch Unterricht, einmal in der Woche 30 Minuten, ausser in der Ferienzeit. Bin Mitte 50 und hätte nie gedacht, dass ich nochmals Ferien habe. :D Ich spiele seit einem Jahr etwa Akkordeon ..... oder versuche es und bekomme auch solange schon Unterricht. Ich lerne nach den Holzschuhheften und bin beim zweiten Heft bei der Ambosspolka angelangt. Falls das jemand was sagt. Ich ziehe die Stücke alle durch, bis auf zwei kleine Übungslieder die ich doof fand. Ich hatte diese aber nachgearbeitet. Beim ersten Lehrgangsheft war es so gewesen, dass ich überwiegend pro Woche ein Stück geschafft hatte. Momentan brauche ich schon bedeutend länger, drei Wochen aufwärts. Gut wird es erst nach 2 - 3 Monaten je nach Stück. Wenn ich ein Stück spielen kann, kann ich es auch auswendig spielen. Natürlich habe ich auch ander Liederbücher und spiele / übe daraus Lieder die meinem Stand entsprechen.

Grosse Probleme macht mir das Vorspielen von anderen. Da kann ich auswendig fast nix mehr, mit Noten läuft es auch schlecht und ich ärgere mich darüber, weil ich es doch eigendlich spielen kann. Habe darüber auch schon hier viel gelesen und arbeite daran. Ich habe mich überwunden vor Freunden und Verwanten zu spielen und im Freien / Natur wo ab und an jemand vobei gekomen ist. Es ist etwas besser geworden, jedoch nicht so wie ich es gerne hätte.

An der Effektivität zu lernen bin ich auch noch am feilen. Ich nehme mir die Ratschläge die hier im Forum über dieses Thema schon geschrieben wurden zu Herzen z.B. sehr langsam spielen etc ..... Jedoch dauert es mir manchmal zu lange bis etwas sitzt. Ich denke so langsam müsste es doch auch gehen, wenigstens einfache einstimmige Sachen vom Notenblatt runter zu spielen. Wird man mit der Zeit schneller beim Einstudieren ?

Bis dahin!

Liebe Grüsse

Alexander
 
Momentan brauche ich schon bedeutend länger, drei Wochen aufwärts. Gut wird es erst nach 2 - 3 Monaten je nach Stück.
Boah... Amboss-Polka schon nach nur einem Jahr. Da werde ich neidisch, denn ich habe fast zwei Jahre Unterricht benötigt, um das spielen zu können.
 
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Wird man mit der Zeit schneller beim Einstudieren ?
Ja und sicherer auch. Anfangs beeinträchtigt so ziemlich alles das eigene Spiel: Schlechte Laune, Alkohol am Vortrag, Leute, die zuhören, den Stress, den man sich selber macht. Doch mit der Zeit gibt sich das. Das Hirn braucht einfach Zeit. Einfach geschehen lassen. Und freu dich, dass du schon so weit gekommen bist - in einem Jahr bis zur Ambosspolka. Das ist super, so schnell war ich früher nicht. Respekt.:great:
 
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Naja, Alkohol, schlechte Laune und Stress beeinträchtigen weiterhin meine „Performance“. Aber ich lerne inzwischen doch deutlich schneller. Zufriedener mit mir bin ich deshalb nicht, weil auch meine Erwartungen an mich gestiegen sind:nix:.
LG Tygge
 
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Grosse Probleme macht mir das Vorspielen von anderen. Da kann ich auswendig fast nix mehr, mit Noten läuft es auch schlecht und ich ärgere mich darüber, weil ich es doch eigendlich spielen kann. An der Effektivität zu lernen bin ich auch noch am feilen. Ich nehme mir die Ratschläge die hier im Forum über dieses Thema schon geschrieben wurden zu Herzen z.B. sehr langsam spielen etc.
Hallo Am Alexander

Möglicherweise helfen Dir die beiden Beiträge (10 Jahre alt) aus dem «Akkordeon Magazin» etwas weiter.

Viel Erfolg beim Anwenden wünscht Dir Paul
 

Anhänge

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Hallo zusammen,

ich muss dazu sagen, dass ich musikalisch etwas vorbelastet bin. Spiele noch etwas Gitarre und habe meine Notenkenntnisse nur " auffrischen" müssen. Obwohl ich bei Gitarre, wenn dann, nach Tabulatur gespielt habe.
Beim Amboss fange ich jetzt erst an. Ich spiele / übe auch jeden Abend mindestens eine Stunde und am Wochenende entsprechend mehr. Ich bremse auch ab und an meinen Unterricht ab, wenn ich mit meiner Spielweise noch nicht zufrieden bin. Wenn was noch nicht halbwegs läuft brauche ich nichts Neues anzufangen.

Was Bernnt geschrieben hat kann ich voll und ganz bestätigen, am Besten läuft es z.B. am Sonntagmorgen, wenn ich ausgeschlafen bin. Ich würde mir wünschen, dass ich diese Leistung bzw. Spielgefühl auch unter " Stressbedingungen" abrufen könnte. Beim Spielen vor Freunden habe ich mir etwas Stress abgebaut und vor dem Spielen ein paar Minuten über das Akkordeon erzählt. Herkunft, Baujahr Funktion etc..... So haben meine Freunde über das Instrument was erfahren und ich kam bischen runter. Das hat mir etwas geholfen. Es ist schon eigenartig bei mir, über Geschäftszahlen kann ich vor versammelter Mannschaft einen Vortrag halten. Musikalisch hauts nicht so recht hin. An der Vorbereitung kann es nicht liegen. Na ja schaumer mal.

Hallo grüzi Frager,

vielen Dank für Deine Anhänge, ich werde mir diese demnächst zu Gemüte führen. Ich bin für jeden Tip dankbar.

Allen noch einen schönen Tag !

Grüsse Alexander
 
Ich bremse auch ab und an meinen Unterricht ab, wenn ich mit meiner Spielweise noch nicht zufrieden bin. Wenn was noch nicht halbwegs läuft brauche ich nichts Neues anzufangen.
Wie sieht dieses "Unterricht abbremsen" aus? Sagst du Unterrichtsstunden ab, weil du meinst mit dem aktuellen Stück noch nicht "fertig" zu sein oder möchte dein Lehrer etwas Neues anfangen, du aber noch nicht?
Letzteres finde ich gut - Kommunikation mit dem Lehrer ist wichtig, wenn man mit der Vorgehensweise nicht einverstanden ist. Ersteres finde ich vor allem für einen (relativ) Anfänger nicht so gut. Denn der Lehrer ist ja nicht nur dazu da, beim Beginnen eines neues Stücks zu helfen. Dann übst du, bis du es kannst und gehst erst wieder zum Lehrer, wenn du das nächste Stück anfangen möchtest (überspitzt formuliert). Denn beim Unterricht geht es ja nicht nur darum, genau dieses Stück zu lernen und dann das nächste, sondern es geht darum, das Instrument spielen zu lernen und irgendwann vom Lehrer unabhängig zu werden.
Analog beim Sprachenlernen: wenn du Sprachunterricht nimmst, möchtest du ja nicht einen bestimmten Text lernen (du gehst zum Lehrer, sprichst mit ihm Vokabeln und Grammatik dieses Texts durch, dann gehst du heim und übst den Text, bis du ihn - deiner Meinung nach - fehlerfrei vortragen kannst. Dann gehst du mit dem nächsten Text wieder zum Lehrer ...) nein, du möchtest irgendwann mal auch ohne Lehrer Texte in dieser Sprache lesen und verstehen und vortragen können. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, die nächste Unterrichtsstunde auch dann zu nehmen, wenn das Stück noch nicht zufriedenstellen läuft. Evtl. kann der Lehrer dich darauf aufmerksam machen, weshalb es noch nicht so läuft wie es sollte. Oder auf spezielle Probleme aufmerksam machen, die du während des Übens überhaupt nicht bemerkt hast. Etwas anderes ist es natürlich, wenn du zwischen der einen und der nächsten Unterrichtsstunde überhaupt nicht zum Üben gekommen bist und der Lehrer dir genau dasselbe wie in der vorhergehenden Stunde erzählen müsste. Dann kann Absagen durchaus sinnvoll sein.

Es ist schon eigenartig bei mir, über Geschäftszahlen kann ich vor versammelter Mannschaft einen Vortrag halten.
Lustig, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich traf auch schon jemanden, dessen "Vorwort" länger war als der musikalische Vortrag - um das Lampenfieber zu reduzieren. Bei mir ist es andersrum: beim Spielen komme ich mit dem Lampenfieber klar, aber wenn ich auch nur ein paar Worte reden muss ...
 
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Hallo Lil,

ich sage keine Unterrichtstunde ab. Wenn mir was Neues zu viel wird und ich der Meinung bin, dass das vorhergehende Stück oder die vorhergehende Stücke noch nicht laufen, dann mache ich nichts Neues dazu. Aber auch im Gegenteil, wenn ein Lied nicht so gut läuft, besteht meine Lehrerin auch nicht darauf da ellenlang stehen zu bleiben, weil Sie weis, das ich dann trotz neuem Stoff dran weiter arbeite, bis es läuft. Es dauert dann eh bis ich ein Stück vom Notenblatt oder auswendig richtig spielen kann, um mich dann auch um Gefühl und Betonung zu kümmern. Dann macht es grossen Spass z.B. am Sonntag, wie ober beschrieben, dann kommt oft ein " WOW" Effekt. Ich such mir auch ab und an Lieder aus Akkordeon - Büchern die meinem Spielstand entsprechen und nehme diese dann zum Unterricht mit.
Die Qualität leidet wie Ihr schon oben beschrieben natürlich mit der eigenen Verfassung ( Müdigkeit Stess etc ) .
Manche Stücke gehen auch schnell zum lernen, bei manchem wirklich einfachem stehe ich aber auch voll auf dem Schlauch!
 
OK, dann kannst du natürlich vergessen, was ich oben schrieb. Ich wusste halt dein "ich bremse den Unterricht ab" nicht einzuschätzen.
 
Entschuldigung Inge, war von mir vielleicht nicht so gut ausgedrückt.

Gruss Alexander
 
Genauso könnte ich um Entschuldigung bitten, nicht genau genug gelesen zu haben - von daher: alles gut!
 
Momentan brauche ich schon bedeutend länger, drei Wochen aufwärts. Gut wird es erst nach 2 - 3 Monaten je nach Stück.
Vor der Amboss-Polka gibt es in Holzschuh II noch Tiritomba, Zirkuspferde, Eisläuferin, Stenka Rasin, Brüderlein fein, Schlafe mein Prinzchen und Chor der Meermädchen, um nur die wesentlichen zu nennen; dazu noch als Hammer der Carneval von Venedig als letztes Stück in Holzschuh I. Für jedes dieser Stücke mal einen Monat eingerechnet, bleiben für die Bewältigung von Holzschuh I von 0 auf 100 gerade mal 5 Monate übrig. Meine Bewunderung steigt.
 
Hallo jetzt aber,

den 1. Holzschuh hatte ich zügig geschafft. Die ersten Sachen hatte ich immer Wochenweise abgearbeitet. Die waren auch noch relativ einfach. Jetzt geht das bei weitem nicht mehr, ab dem Carneval, da war ich auch länger zu Gange.

Eisläuferin, Stenka Rasin, Brüderlein fein oder Prärielied in D vom 2. Band gingen wieder relativ schnell, die Zirkusgäule habe ich im Urlaub Ende September ohne Lehrstunde für mich begonnen und waren bis Ende Oktober gut. Natürlich noch nicht perfekt. Ich denke so um 70 % rum, wenn man das mal so ausdrücken will. Richtig perfekt wird es erst bei mir mit der Zeit. Ich spiele es ja dann auch laufend. Beim Tiritomba beiss ich mir so ein wenig die Zähne aus. Das läuft zwar so lala und ich haue noch oft daneben,aber meine Lehrerin hat gemeint es wäre schon ziemlich gut und mich in der letzten Lehrstunde am Dienstag weiter gewunken. Wie gesagt ich bleibe auch dann weiter dran. Sachen die mir gefallen nehme ich dann auch in mein " eigenes Repertoire" auf. Wie z.B. auch den Carneval von Venedig allerdings nur den ersten und zweiten Teil. Teil drei nicht, hatte ich mal gelernt, ist fast nur staccato, gefällt mir aber nicht so gut. Dann laufen beim Unterricht ja auch Stücke paralell, z.B. Nr. 1 läuft gut, nur noch Feinheiten Nr. 2 läuft stockend, öfteres Rausfliegen, einzelne Passagen einüben, Nr. 3 neues Stück einüben, ( so wie es momentan mit Nr.1 Zirkuspferde, Nr.2 Tiritomba und Nr.3 Ambosspolka ist ) Und dann muss ich noch bis Weihnachten 2 - 3 Lieder spielen können, da bin ich noch weit hintendran. Wenn nicht, 2019 wird's ja auch wieder Weihnachten.
Die Holzschuh - Schule finde ich ganz gut, nur hätte man auch mal was " neueres" ( Lied ) mit aufnehmen können.

Ich spiele halt auch sehr viel. Seitdem ich Akkordeon spiele hat sich auch was geändert. Ich sehe mir nur noch die NAchrichten im TV an, irgendwelche Filme interessieren mich nicht mehr. Ist eh immer nur der gleiche Quark.
Beim Akko spielen fange ich an irgendwie abzuschalten und das tut mir gut!

Wo bist Du beim Holzschuh angelangt ?

Viele Grüsse

Alexander
 
Ich spiele halt auch sehr viel. Seitdem ich Akkordeon spiele hat sich auch was geändert. Ich sehe mir nur noch die NAchrichten im TV an, irgendwelche Filme interessieren mich nicht mehr. Ist eh immer nur der gleiche Quark.
Willkommen im Club. Wir wollten eigentlich längst einen größeren Fernseher kaufen.....aber bei uns guckt niemand....
 
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Für die Freunde von Meermädchen und Co. habe ich hier was: "Klingende Operngrüße" von Siegfried Bethmann - ist ursprünglich im Harth Musik Verlag, Leipzig, erschienen. Gibt es leider nur noch antiquarisch, auch eine spätere Ausgabe vom Gerth Musikverlag ist nur noch antiquarisch zu bekommen. Darin sind wunderschön (einfach) gesetzte bekannte Opernstücke, z. B. Freischütz, Martha, Zar und Zimmermann, Rigoletto, Figaros Hochzeit etc. Ich habe mich auf die "Barcarole" aus Hoffmanns Erzählungen gestürzt, weil es so ein schöner Ohrwurm ist.
 
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Meint ihr Carneval in Venedig in . . .
1.) dieser Ausbaustufe,

2.) dieser Ausbaustufe,

3.) oder gar dieser Ausbaustufe

Welches ist nun dein Herzblat und welches trägt die Holzschuh?
Wo liegt ihr denn nach der 1 Woche lernen, oder dem einen Monat. Es ist schade, obwohl die Möglichkeit ja sehr einfach besteht, dass man diese Diskussionen nicht mehr mit Hörproben unterlegt, man könnte sich eher vorstellen was man so in einem Jahr (oder mehr oder weniger) lernt.
 
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